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Berlin ist arm, aber sexy (und hat die meisten Filmformate der Welt anzubieten). :)
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"Fast alle Verleiher", das ist mir neu. Jedenfalls sind die Nachmittags- und Primtime-Schienen nicht ohne weiteres für's Alternative freizumachen. Schliesslich will der Verkleiher ja am "Hauptfilm" verdienen. Auch ihr Vorgänger Fricker hat trotz einer Gerichtsklage daran wenig ändern können. Und das unterscheidet den Haupt- und Spielfilmvertrieb von der digitalen Spielwiese und den TV- und Live-Übertragungen. Für manche Kleinstadtbetriebe lohnt sich das Special-Interest-Programm ohnehin nicht: hier ist die Grundversorgung zu sichern (und die ist, wie wir wissen, nicht durch Kauf eines DCI-Bildwerfers garantiert). Ich schloss hier von Ihnen auf andere. Darin sind Sie (oder "Du", wenn Sie möchten) ein Meister: in der Emotionalisierung von Geschäftsvorgängen und in oktroyierten Vertraulichkeiten. Nüchterne, seriöse Realität sieht anders aus. Existiert schon seit Jahren auf DCP. Hat aber den Repertoiresektor nicht saniert. - Nett gedacht, aber jenseits der realen Marktanteile, die beim Repertoire denkbar niedrig bleiben (was Gründe in den sog. "Ersatzmedien" hat und auch durch schönste 70mm- oder DCP4K-Projektionen nicht reversibel ist). Sie irren ebenso wie @oceanics m.E. darin, die Zukunft von Kinofilmen am alternativen Content zu fixieren. Komplett abwegig ist der Gedanke, eine branchendurchgreifende Sättigung mit HDTV-DCPs werde den Kinomarkt stabilisieren oder den Kuchen grösser machen, als er derzeit ist. Ist aber nur meine Meinung zu diesen Ammenmärchen. In Berlin-Brandenbuerg sieht es jedenfalls anders aus als in der Sonder-Kinoform von @preston sturges, sorry.
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Auf Trollposts zu antworten, ist dem Anschein nach nicht lohnend. Was wollten auch die @oceanics mit Kino-Technik schon anfangen? Diese zertrümmern? :lol: (Das Interesse der betreffenden Poster besteht m.E. nur im Kaputtmachen.)
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Gut zusammengefasst: a) man freut sich über die gut überwinternden Kinos (nichts schlimmer als Schliessungen im kalten Januar) und b) man schaut mit wachen und kritischen Augen. Ob Cameron ein Öko-Heuchler ist, kann ich nicht sagen. Die derzeitige US-Politik (von J.C. unterstützt) ist es allemal, zumal man weit hinter gesteckten Zielen zurückfiel. Was allemal heuchlerisch erscheint, ist in "Avatar" die missionarische Rolle des weißen Söldners unter primitiven Eingeborenen, die iwederum alle "gutherzig" und gutmeinend besetzt sind. Daneben schwelt ein kruder Konflikt zwischen dem hehren Wissenschaftsteam auf der einen Seite und den psychopathischen Militärs auf der anderen, was im Rahmen einer wirtschaftlich abgestimmten Mission (Unterwerfung der Ressourcen) paradox ausfällt. Die VFX-Effekte sind - wie es sich in der Warenwelt verhält - auf einer maximalen summarischen Auffächerung (Vielfachnutzen) ausgelegt, was die Kosten wieder einmal zuungunsten einer perfekteren Ausarbeitung der Rotoscope-Szenen im einzelnen ausfallen lässt. Liebe und Aussage im Detail geht verloren, wenn man den Ehrgeiz hat, alles auf einmal zu offerieren, was der derzeitige Produktionsstand zulässt. Das unterscheidet eben einen Marktstrategen von einem Künstler (Godard, Kubrick, Strohheim, Chaplin, Fellini usw.), der so lange gefeilt hätte, bis sämtliche Ungereimtheiten ausgemerzt sind. Der also die Aussage im Detail solange schärft, bis die Einzelszene auch er Zeit stand hält. Trotzdem stimmt es aus der Sicht des Genre-Films, dass die von @eastwood gebrachten Beispiele (seit den 60's, u.a. bei den 007-Filmen) innovativ waren in der Einarbeitung technischer Gadgets, was vom James C. auch in ALIENS weiterentwickelt wurde (der aber nicht zivilisationskritisch gelungen ist). Klar doch, ungeheure Schwierigkeiten hatte dieser ganz arm und bescheiden lebende Mann, ein Titan des Geistes...er verdient unser aller Liebe. - Jeder kann ja seine Meinung haben, aber das Technik-Genie, das m.E. schon Unzeiten früher sich an einer Öko-Fabel versuchte (und dessen Technikerfolge mich auch mehr überzeugten, siehe am Beispiel BLADE RUNNER und 2001) ist Douglas Trumbull. SILENT RUNNING - "Lautlos im Weltraum" hiess sein "ökopazifistischer" US-Film von 1971. Mit Mini-Budget gedreht, aber zu Tränen rührend:
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Doch: wenn dem Disponenten am Telefon ein Kino-Partner die Ohren vollweint, er müsste sich immer ernster sorgen um zu enge Programmkongruität des benachbarten Mittbewerbers, so dass man gar nicht wisse, ob man auch in Zukunft solche Filme noch buchen könne. Der Disponent gibt ihm dann eine normale TB, ohne ihm natürlich die Zusage einer Exklusivbelieferung erteilen zu dürfen. Wie der Disponent sich in Zukunft verhält, ist ihm selbst überlassen. Er wird schon wissen, wem er eine TB erteilt und wem nicht. Dass an diesem Gemauschel DCI nichts ändert, ist seit Jahren klar. Dass DCI sogar durch Zufluss autonomen Contents (der ja inhaltlich interessant sein mag) sogar die langfristigen Kino-Verleih-Beziehungen unterhöhlt, scheint vorprogrammiert zu sein. In dem Maße, wie sich Kinos ihren "alternativen Content" (via DCI-Projektor sind dies TV, Live-Events, Bu rays, DVDs, Werbe-Streams, Videos jeder Art) jenseits der etablierten Verleihlandschaft erschaffen, dürften auch Verleiher und Majors die Bindungen lockern und ihren Content in offenere, spezifischere und schnellere Märkte schiessen: daraus resultiert eine HDTV-Verwertung bei Aufhebung der Schutzfristen für Kinos (d.h. Aufhebung der "Kinofenster") und/oder nachwievor eine Vorzugsbelieferung traditioneller/loyaler Kinopartner mit Langzeitauswertung (zu denen traditionell die 35mm-Kinos gehören). "DCI-Schlaraffenland": wohl bekomm's... :wink:
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"Oscar" 2010 für Fujifilm - was die Güte der 35mm-Serienkopierung dramatisch verbessern wird: FUJIFILM Corporation has announced that the Academy of Motion Picture Arts and Sciences has selected FUJIFILM Corporation to receive an Academy Award® on February 20, 2010, in the Scientific and Engineering category. The award is being given in recognition of the significant picture quality and workflow improvements made possible in the moviemaking process through the development of Fujicolor ETERNA-RDI, the first motion picture film in the world designed specifically for use in converting digital image data to negative film. The award is given in the name of FUJIFILM Corporation as well as in the names of Ryoji Nishimura, Masaaki Miki and Youichi Hosoya, the three Fujifilm engineers who designed and developed the product. Today the use of digital technology in the making of motion pictures, especially in the editing and visual effects process, is widespread; yet the majority of movie theaters still present on silver halide film. To bridge this digital/analog gap the moviemaker must convert the digital master to intermediate film. However, since no intermediate film had been specially designed for this application there had been a large disparity in image quality between the digital master and the film reproduction, resulting in a strong industry demand for something better. In 2007, Fujifilm answered that demand, introducing ETERNA-RDI -- the first specialized film for digital recorder output that dramatically improved the image quality of film recording. ETERNA-RDI offers a significant improvement over intermediate films not specifically designed for digital reproduction, producing fine detail and accurate color from digital image data. In order to achieve high picture image quality Mssrs. Nishimura, Miki and Hosoya developed two proprietary technologies, Super Nano Cubic Grain Technology and Super Efficient Light Control Technology, and worked to ensure that the technologies would complement and enhance each other. As a result ETERNA-RDI can faithfully reproduce even the most challenging high contrast images. This contributes to the printing of sharp, crisp images and makes it possible to achieve rich images that convey a strong sense of depth and dimension. ETERNA-RDI Features Revolutionary Image Blur Reduction Laser-created high-detail digital images that could not be reproduced on intermediate film can be reproduced on ETERNA-RDI. Ordinarily, when the intensities of lines and text contrast strongly with those of their surroundings, thin lines become thinner and disappear, and fat lines are blurred. This makes the reproduction of details difficult. With ETERNA-RDI, even the highlighted areas of high-contrast images can be reproduced with very high similarity to the original image. Faithful Tone and Color Reproduction ETERNA-RDI widens the range of expressible densities. ETERNA-RDI reduces image irregularities even in highlighted areas, makes the expression of darker shadowed areas richer, and increases resolution. The combination of these factors leads to tone reproduction that conveys an intense sense of depth. Furthermore, while the reproduction of original colors at the edges of the color range was difficult in the past, ETERNA-RDI is capable of reproducing these colors faithfully. Improved Lab Handling In the post-production phase accurate reproduction in the film development process is the goal. It takes a few seconds to record a single frame; this means that for a single 2000-ft roll the time between when the film is exposed and when it is developed is 15 hours or more. When using conventional intermediate film, this long duration causes color discrepancies between the top frame and the last frame in long reels of film and requires additional lab hours to correct the discrepancies. The superior photographic stability of ETERNA-RDI maintains true color reproduction from the top to the last frame, thereby reducing lab workload. Aus: http://www.fujifilm.com/products/motion...15_01.html http://www.fujifilm.com/products/motion...terna_rdi/ http://www.fujifilm.com/products/motion..._vol13.pdf In den Worten der Academy of Motion Picture Arts and Sciences: The Fujicolor ETERNA-RDI Type 8511/4511 digital intermediate film has thinner emulsion layers with extremely efficient couplers made possible by Super-Nano Cubic Grain Technology. This invention allows improved color sensitivity with the ability to absorb scattered light, providing extremely sharp images. The ETERNA-RDI emulsion technology also achieves less color cross-talk for exacting reproduction. Its expanded latitude and linearity provides superior highlights and shadows in a film stock with exceptional latent image stability. Aus: http://www.oscars.org/awards/scitech/winners.html/ In Verbindung sogar mit einer 4K-Ausbelichtung und annähernd hoher Printgüte darf man den 2k-DCI-Roll-out endgültig ad acta legen. Auch dürfte das RDI-Intermed-Negativ massiv auch auf das Technicolor-3D-Vorhaben einer 35mm-Verwertung von 3D-Blockbuster-Filmen einwirken - sodass Film soweit die Nase vorn hat, dass der Verabschiedung von DCI-"Kino"-Standards nur noch mit Verwunderung begegnet werden kann. Es ist hier von einem dramatischen Anstieg der Schärfe und Farbtreue in der 35mm-Kinoserienkopierung die Rede, an der schon aufgrund der Potentiale des 35mm-Positivmaterials (200 - 550 Linien pro Quadratmillimeter möglich, abhängig vom Objektkontrast und Quellformat der Filmkopierung) kein Zweifel bestehen kann. Dies ist in Relation zum 2K-DCI-Kino mit einem Pixelraster von 2048 x (max.) 1080 [zumeist nur 858] zu bringen, um Skeptikern die Augen zu öffnen.
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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Ahso, man kann also schon lange Positive nachträglich kalibrieren, Gamut usw einstelen, mechanische Projektoren haben unterbrechungsfreien Lichtstrom, verlustfreie Kopien die nicht mehr altern sind bei Film schonmal dagewesen, Filmkorn existiert nicht usw usf? Na denn is ja allet wieder jut. Ich weiß ja, daß dies nicht Ihre Welt ist, aber da liegen Sie vom Wirkungs- und Produktionsprinzip nicht ganz falsch. :D Auch sollte man einmal den unterbrochenen Lichtstrom, die sog. Dunkelphase, als höchst entspannte Sehkonvention diskutieren. Ebenso die wahrnehmungspsychologisch zum Anschlag kommenden Momente der Taumerfahrung usw. Bei Kodak Vision 3 und Fuji F 64D oder Eterna sehen Sie kaum mehr ein Korn. Auf jeden Fall aber keine Pixel und "Trübkonstraste" à la DLP und CMOS-Sensor. Sie können die Kamera sogar hochfrequent laufen lassen. Na - ist das etwa nichts? :D -
Achso, auch der zweiterfolgreichste Filmstart 2009, nach Avatar, war 2D? CORALINE wurde nicht durch AVATAR blockiert. ... schreibt cinerama, wohlgemerkt, an dem Tag an dem Fox das beste Einspiel aller Zeiten & größten Erfolg in 3D realisiert.... wie klasse ist das :)h Keine Ahnung wie klasse, zumal nicht von mir. Fox sagte das selbst, sinngemäss wiedergegeben: im nächsten Jahr haben wir keinen Avatar zwar und auch nur einen 3D-Film, aber wir glauben dennoch, dass 2010 ein Erfolg wird. Das "3D-Jahr 2010" könnte insgesamt etwas spärlich werden. Wissen tue ich es nicht. - Und sonst sind Ihre Auflistungen viel üppiger: warum soviel Zurückhaltung bei Propagierung der 3D-Blockbustertitel? Wann denn so in etwa? So um Avatar II rum, oder doch eher früher beim Spielbergs/Jacksons Tim & Struppi, oder eher schon bei Shrek IV? Läuft der "Avatar II" schon 2010? Auch gut. Ist ja dann schon der 4. Titel. Ah, das Publikum wird sich also demnächst kilowattweise Tonanlagen installieren, um ihre dutzende Quadratmeter Bildfläche füllenden Heimkinos sauber zu beschallen? Interessant. Und das grade eben der kommerziell erfolgreichste Film der Kinogeschichte läuft ist ja sicher nur ein Vorbote des Untergangs, richtig? Da müssen Sie die Leute oder Samsung, Pioneer, Sony, Philips, Sharp, LD u.a. fragen. Ich staune lediglich über Blur ray-Full HD-Players für EUR 199 sowie Full HD Flach-Grossbildschirme für EUR 370, aber auch über Full HD DLP-Beamer für knapp unter EUR 1.000. Auch über des "Avatar"-Produzenten heftige PR-Aktion auf der Funkausstellung Berlin für die 3D-Blu ray-Auswertung von "Avatar" staune ich, während sein Regisseur eigentlich die "Kinos wieder in die erste Reihe bomben" wollte. Bomben fallen aber noch ganz woanders: und es sind seit HDTV-Durchsetzung scheinbar die gleichen Bomben, die in die Haushalte drängen möchten. . Von dieser "Feiertags-Spekulation" habe ich mich losgesagt. Kann aber später noch kommen. Oder früher - wer weiss. Oder auch gar nicht: weil sich zwischenzeitlich anvancierte Home Cinema-Anlagen als KINO PUR titulieren. All das entscheiden grosse Konzerne und Companies, weniger aber die Filmemacher, Cinéasten, Kinobetreiber, Historiker, Analytiker, Propheten, Religiösen oder @oceancis. Mich staunt - da Sie sich hypermodern geben - Ihr Mangel an technischer Phantasie (z.B. Richtung interaktives, holographisches Kino; Multitasking; Laserprojektion, Ondemand-Verwertung; iPod-Optionen; eine Verschmelzung von DCI und HDTV an jeder Ecke; oder die Vorstellung der Möglichkeit, dass Cameron wie Lucas argumentiert, er wolle nur noch für das Fernsehen produzieren, der Aussage von "Star Wars"-Produzent McCallum schon vor Jahren, er wüsste gar nicht, ob man mit dem nächsten "Star Wars"-Sequel überhaupt noch im Kino landen würde usw. usf. Diese Leute haben Horror-Szenarios beschrieben, als ich noch brav die 35mm-Rolle heiligte und einen arteigenen Kinostandard verteidigte. Vieles davon traf nicht ein, anderes schon. Beschweren Sie sich also bei den "Untergangspropheten" Lucas, Greenaway & Co: nicht bei mir. Technologisch sind hierfür die Weichen gestellt worden. Und im positiven Sinne gewndet, erschliessen sich mit HD für eine viel grössere Zahl an Rezipienten kostengünstiger und schneller Zielgruppenprogramme wie auch Blockbuster-Premieren: ausserhalb der Lichtspielhäuser im wieder stärker privatisiertem Ambiente. Das ist diesmal anders konnotiert als zu sicherlich krisengeschüttelten Zeit bei Aufkommen der VHS-Kassetten. Mit HD soll "Kino zu den Menschen" kommen, wo es früher umgekehrt gesellschafltiche Konvention war: Menschen mussten in die Lichtspielhäuser gehen. Diesen anderen Weg wünschen sich auch viele Filmemacher, Produzenten und auch Dozenten und Direktoren an Filmhochschulen, die ein "Problem" mit den Kinostandorten haben. Hat es also der "Avatar" wirklich geschafft, den industriellen Entwicklungen endgültig umzudrehen, oder war eher der Zeitpunkt günstig, die momentant "exklusiv" in den Kinos installierten 3D-Verfahren in Verbindung mitintakten Kino-Auswertungsfenstern und mit der noch mangelhaften Durchdringung mit Blu ray-Haushalten raffiniert zu nutzen für eine digitale Innovation? In den Media-Märkten läuft leider schon jetzt der 3D-Film "UP" auf vielen Schirmen - noch zweidimensional. Dabei ist er aus den Kinos noch gar nicht raus. In einem Jahr wird man bereits eine andere digitale Innovation in solchen erleben: sehr zum Leidwesen der in Umrüstungswellen verstrickten Kinos. Nachdem die derzeit dilettantisch in den Media-Märkten präsentierten Full HD-Schirme dann im 3D-Betrieb laufen (auf denen derzeit STV-Sendungen, aber nur minderheitlich geeigneter Spielfilm-Content läuft), glaube ich an einen massiven Anstieg der Verkaufszahlen solcher Geräte. Auch als vergrösserte Kombinationen aus TV und Computer. Und die Zahlen im Absatz der Flachbildschirme sind schon jetzt nicht gerade schlecht. Und mit dem Blu ray-Standard (beinahe) genau die Technik, die Sie seit Jahren der Kinobranche als todsichere Zukunft verkaufen möchten. Letzlich wäre der "Avatar" auch in konventioneller Filmprojektion in 3D fast derselbe (Langlauf-)Erfolg geworden [Fox weiss seit jeher, dass sich die Cameron-Filme eher langsam aufbauten]. Als reine 2D-Produktion etwas schwächer womöglich, aber noch immer auf dem Niveau von "Lord of the Rings" mit seinen 11 Industrie-Oscars, "Harry Potter", "Matrix", "James Bond", "Star Wars", "Alien", "Fluch der Karibik", "Transformers", "Batman", "Indiana Jones", "Twilight", "Spiderman", "Titanic" undsoweiter.
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Von der Director's Cut m.W. nicht. Die EA aber lief im europäischen Ausland auf 70mm (Kinepolis Brüssel usw.). Auch einmal bei UCI Bochum für 2 Min, gesehen, evtl. aber eine englische Kopie: sie war ausserordentlich körnig und lohnt m.E. den Einsatz nicht. Als Direktkopie vom Negativ würden sich da ganz andere, augenöffnende Erlebnisse einstellen. Ob es eine solche Kopie gab, musst Du in USA erfragen (Tig Productions, Majestic Films).
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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
und zwar bild/dunkel/bild/dunkel, daher auch das flimmern bei mechanischer projektion. Es flimmert nicht. Zudem abhängig von Trommel-, Scheiben- oder Kegelblende und der Winkelgeschwindigkeit. Hatte das in meiner allerersten Vorführerstunde gelernt - und @Liliputkino beschreibt die Vorgänge korrekt. Wenn hier die Kinematographiegeschichte abgefälscht wird, muss das jeder mit sich selbst klarmachen. Keinesfalls streichen. Aber dem Marketing ist entgegentreten, wo es davon singt, es sei das Rad neu erfunden worden - und "der" Film (d.h. das "Immerselbe", "dieser Streifen") endlich ablösungsbedürftig. Das aber gründet leider auf Lebens- und Geschichtslügen. Die Diskussion hier erweckt oft den Eindruck, als sei die Optik und Physik von DCI begründet worden. Eine physikalischen Neuerungen aber, sofern wir hier Verschmelzungsfrequenzen und Flimmern debattieren, sind halt den hochfrequenten Verfahren des 20. Jds. schon zuzuschreiben, u.a. idealiter dem SHOWSCAN-Prozess oder MAXIVISION 48. Oder TODD-AO. Man kann das gerne austesten mit 48p (warum hat's der Cameron nicht gemacht?), aber im Sinne des Diskutierten ist DCI eigentlich keine (!) Neuerung oder Verbesserung anzuheften. DCI ist eine Video-Simulation kinematographischer Vorbilder, nicht mehr und nicht weniger. -
Die von "Odeon" UCI zugerüsteten Säle werden, wenn sie die Anlage haben, "Avatar" leider nicht 'lang, lang, lang" spielen, falls der Besucherstrom Ende Februar nachlässt und somit schon wieder 3D-"Überkapazitäten" bestehen. Will heissen: die "Fleischbällchen" werden schon jetzt blockiert, "Coraline" wurde durch 2D-Blockbuster-Verstopfung niedergewalzt, und die Zahl der 3D-Erfolge in 2010 ist sehr eher spärlich (Fox hat wohl nur 1 Titel im Programm). Sehr rasch wird nach dem Ausnahmephänomen vom Cameron, der ja die verdeckten Urinstinkte im Zuschauer entfesselt, alsbald der Normalfall eintreten, und der heisst: unzulänglich ausgelastete DCI-3D-Kinos. Schon jetzt laufen in Häusern mit SXRD-4K-Ausrüstungen anstelle des DCPs 35mm-Kopien ("Die Morgans"). So kompliziert ist der Markt nun einmal. Aber wir haben das Ticket doch in Berlin gekauft! :) Habe kein Ticket gekauft. Aber zu Weihnachten für soziale Zwecke gespendet. Auch für Metropolis und Titanic kein Ticket bezahlt. :D Für BEN-HUR aber gern fünfzigmal bezahlt, aber der hatte die Oscars verdient und war auch im hochaufösenden Format gedreht. Mit dem heutigen Tage ist also "Titanic" geknackt, übermorgen die ganze Welt. Plädiere dafür, auch die Ende 2010 anlaufende 3D-Blu ray-Auswertung von "Avatar" mit in den Kino-Box-Office einzuschreiben. Es macht keinen Sinn mehr, zu trennen in Leitmedien oder Ersatzmedien. Alle Portale und alle Menschen sind gleich: HD ist ein freies Medium: und nach @oceanics haben die Leute auch ihre Tickets für HD-3D bezahlt. Die überkommende technologische Alleinstellung des Kinos kann man offenbar vorsichtig anzweifeln. Es macht immer Spass, seine Lieblingsfilme am Stammtisch zu feiern, aber muss die objektiv gebende Presse der Semantik der Kriegspropaganda verfallen? BLICKPUNKT:FILM ist insofern eines der unseriösesten Kampf- und Marketingbätter der Branche überhaupt: "Titanic versenkt" soll heissen, Kino sei wie Krieg und Krieg wie Spiel (worüber Paul Virillo schrieb). http://www.mediabiz.de/film/news/avatar...lpos=Anr_1
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Irgendwie schon mal gehört - wurde ja auch wochenlang kopiert in Berlin (mit Bildstrichversatz und Nachbesprechung im Musterkino der Fox in London). Nun aber zu Ihrer schönen Wirkungsanalyse. :) Warum lieben die Menschen "Avatare"? [keine Ironie meinerseits.]
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"So dermassen gut"... Eine Wirkungsanalyse von @preston sturges steht nun bevor. Ich meinte, man fände darauf einen Vorgeschmack. z.B. hier: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=105 Mit ersten Wirkungs-Analysen wurde hier begonnen (von @preston sturges und @oceanics bekämpft): http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=135 Interessenten an wissenschaftlicher Analyse machen sich dann richtig Luft: Mit dem Rorschachtest der Psychiater wird jeder nachdenkliche Ansatz dann um eine weitere Dimension verwässert und verhöhnt: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...&start=285 Anschliessend werden Box-Office-Ergebnisse seriösen Evaluationen unterzogen: Wer dann Licht ins Dunkle bringt ... .. wird in Unterforen verwiesen. Prof. Elsässer (Wirkungstheoretiker, Filmanalytiker)... ... glaubt man "nicht nachvollziehen" zu können - man hat aber sehr wohl verstanden, worauf er hinaus möchte. - - - - - Nun - nachdem genügend Zeit verstrichen ist, könnte ja jetzt @preston sturges seine Anschauungen in aller Breite vorstellen? Bitte beginnen Sie mit Ihrer Wirkungsanalyse: Gong zur 2. Runde!
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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Achso. Deswegen ist 3D vermutlich auch gerade gescheitert. Also wirklich, Rendering-Zeiten sind dabei das geringste Problem, der Mehraufwand wird regelmäßig durch die Fortentwicklung der Prozessortechnologie gefressen, die Hardware ist doch nun wirklich nicht der Kostenfaktor. Die Workflows skalieren doch gerade in Richtung 3D oder 4k. Da ist ne schlichte Verdopplung der Bildrate in 2k vergleichsweise billig. - Carsten Mag 2010 alles ganz toll laufen, war aber jahrelang eine gravierende Kostenfrage. Es sollte zu denken geben, dass die CGIs von LORD OF THE RINGS nur in 1.4 K gerendert wurden - und negativ herausfielen zu den auf 35mm Super 35 gedrehten Real-Live-Szenen und Einstellungen vor der Green Screen. Ein Manko, dass auch die Herausgabe der Blu-rays verzögerte. :wink: Jetzt muß ich doch wieder darauf hinweisen, daß die Kopiertechnik seit dem Jahre 2001 dank Einführung von Gigabitfilm® und anderen Materialien mit extremem Auflösungsvermögen einen Stand erreicht hat, von dem man sagen kann, daß es keine Verluste mehr gibt, jedenfalls keine für den Laien erkennbare. Der Zuschauer kommt gar nicht darauf, eine Dupkopie zu sehen, wenn man eine solche spielt und nur den Filmtitel ankündigt. Rein technisch gesprochen: Kontrast, Dichte und Färbung(en) von Schwarzweißfilm können heute noch genau wie vor 100 Jahren erzeugt werden. Es ist sogar wesentlich mehr Dichte als einst zu haben, konkret bis zu log 5. Das erlaubt Kontraste bis 1:8192 (streng arithmetisch, nur zur Erhellung des Zusammenhangs Höchstdichte-Kontrast), also elf Blenden. Auf dem Film ist dies der Kontrast, an der Bildwand kommt er um eine bis zwei Blenden geringer heraus durch den Callier-Effekt zwischen Film und Objektiv, die Streuung in der Bildschicht selbst, Streulicht im Saal und noch andere Faktoren. Man kann Kopien jeder Dichte fertigen, auf Wunsch also total dünne, mittlere oder auch sattere für den Fall, daß man genügend »Dampf« hat und dem Publikum etwas bieten will, das einen bleibenden Eindruck hinterläßt. Nichts ist abtörnender als Grau-in-Grau-Kino. Die Auswahl an Schwarzweiß-Rohfilmen und Entwicklerrezepten war noch nie so groß wie heute. Wer das nicht anerkennt, hat keine Ahnung von Filmtechnik. Die Filmunterlage, der brennbare Träger oder Sicherheitsträger aus Triacetat oder PET, spielt nicht die geringste Rolle bei der Diskussion der Bildqualität. Seine fotografische Dichte ist die von Blankfilm, vielleicht log 0,04. Der Rest ist Präzisionskopiermaschine, Vakuum-Bildfenster und ausgesuchte Wellenlänge des Kopierlichts. Gigabit-Film kenne ich nicht, leider. Hörte von Problemen der Dupherstellung von diesem Material. Aber als Archivmaterial sicherlich grandios (ich kenne auch Deinen Blog-Eintrag im Stummfilmforum von 2008 als Replik auf den Digitalisierungswunsch Martin Koerbers im Museum für Film und Fernsehen). Somit aus meiner Sicht nur diese Kenntnisse zur Schwarzweiss-Problematik (und die Anzahl der von mir gehandhabten Filmtitel ist nicht hoch): Schwarzweiss-Aufnahmeformate und Prints wurden ab den 50er Jahren zugunsten neuerer Tonverfahren in der Gradation verändert (Zackentonschrift): Positive wurden fortan wesentlich steiler (vor den 50er Jahren waren sie flacher im Gamma und konnten somit von steileren Negativen und passender zur Sprossenschrift gezogen werden): alte Schwarzweiss-Orginale also auf "neuzeitlichem Printfilm" (d.h. ab den 50er Jahren) liessen sich fortan nicht mehr gut kopieren (auch bei den TV-Anstalten wurden sie meist als "zu steil" abgelehnt). Das modene Schwarz-weiss Positiv hat ein Gamma von 2.40 bis 2.80 seit den 50er Jahren. Kopierung vom Nitro-Orginalnegativ ist daher problematisch und nur dann akzeptabel, wenn man nicht auf Schwarzweiss-Positiv, sondern ausweichend auf Lavendelmaterial kopierte (das Gamma 1 aufweist, aber aufgrund seiner B&H-Perforation in der Projektion m.E. Probleme brächte). Andere Methode: das neuzeitliche Schwarzweiss-Positiv wäre höher zu belichten und kürzer (also zu einem flacheren Gamma) entwickeln. Oder gleich als Negativ entwickeln, was aber wiederum Gradationsprobleme in der Zackenschrift-Tonspur ("Aufdonnern" usw.) mit sich brächte. -
Verstehe ich nicht: Filmkopie ist eben so Unikat wie Festplatte. Rar und sonderlich teuer sind Filmkopien seit Massenkopierung /Multiplexe und Einführung der Cyan-Tonspur nicht mehr: bis zu 1000 Stück gehen in Dtld. bistweilen an den Start. 100 mehr oder weniger schmerzt eine Major Company wenig: bisweilen liegen ja in Mulitplexen - trotz Interlock-Betrieb oder DCI - noch 35mm-Reservekopien herum. Es geht um Marktbereinigung und indirekten Wettbewerbsboykott. Seit vielen Jahren und auch in Zukunft, mit oder ohne DCI.
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Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
So ist es nicht beleidigend. :wink: Kostensteigerungen bei CGI hat ja niemand hier angezweifelt: aber man darf die Praxis kritisieren (am Bsp. "Casino Royale" oder "Lord of the Rings"). - - - Teurer als der "Avatar" (der Produzent sagte: $ 235 Mio., wer das höher angibt, der lügt) soll der letzte Piratenfilm mit Johnny Depp sein. Noch teuer: "Cleopatra". Vielfach teurer (und Rekordhalter): "Voina i mir" (den wir schon öfter zeigten und der auch ohne Bildfrequenzerhöhung vom Hocker haut. :wink: ): inflationsbereinigt etwa um die $ 800 Mio. Auch "Titanic" ist selbst beim BoxOffice-Stand von "Avatar" bei $ 2 Mia. noch nicht übertroffen, weil a. die Inflationsbereinigung fehlt und b. die fast doppelten 3D-Ticketpreise zum Ticketpreis 1997 zu berücksichtigen sind. Das hat nichts mit Zu- oder Abneigung zu diesem oder jenem Film zu tun. -
Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Beamsplitterlinsen gibt es, wobei für classic 65mm keine geläufig ist - und die sind logischerweise nicht einlinsig, sondern haben 2 Strahlengänge. [...] Man soll nie nie sagen, aber es wirkt nicht so als ob da nochmal jemals ein Hersteller was auf mechanischer Basis entwickeln wird. Schrecklich, soviel Unkenntnis, oder? "Markenzeichen" der @oceanic-Firmenposter: - Verfälschungen und Herabsetzungen der gängigen Filmaufnahme- und Kopierpraktiken - Hypes und Prognosen nicht auseinanderhalten könnend - Kinobetriebs-Analysen bar jeder Realität - Paranoide Selbstüberschätzung bei der Forcierung von DCI-Installationen - Red-One-Propaganda jenseits der gängigen Spielfilmpraxis - Hochjubeln jedweden Digitaldrehs, auch wenn er minderwertig aussieht Hier geht's zurück zu DCI-Realität: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...851#127846 -
Umbau Filmvorführer.de
cinerama antwortete auf Henri's Thema in Ankündigungen und Forum interne sachen
Das unterstütze ich. Der konsternierte Kravatto im Filmsalat, also diese Zeichnung und das computergewellte Filmband, sorry, muten mich patzig an. Vor allem aber, bitte[_]bitte, schreibe man Filmvorführerforum mit ["]ü ["] und als ein Wort.[!] Die jetzige Schreibung ist peinlich falsch. Auch im Satz ["]Hier gibt es die Möglichkeit über Kinotechnik, Tonsysteme und alles weiter Kinorelevante zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen... ["]fehlt ein Komma, und zwar nach ["]Möglichkeit ["]. Ich wäre dafür, eine bis drei neue Rubriken einzuführen, nämlich ["]Gespräch über Filminhalte ["], ["]Ökonomisches ["]und ev[tl.]["]Politik["]. Na, na, na. Da sind aber einige Flüchtigkeiten unterlaufen, gelle? :wink: Noch mehr Rubriken, erst recht die "elitären", halte ich für ein vorprogrammiertes Scheitern. Da gehst Du von extrem arbeitsteiligen Prozessen einer hochindustrialisierten und neoliberalisierten Ordnung aus, in der das Ego seine Räume (und Rubriken) okkupiert. Im "aufklärerischen Sinne" aber - und darin sind wir uns einig - ist erst der Dissenz in seinem "überrschenden" Moment kommunikativ. Simpel gesagt: Unterubriken werden gerade oft von denen gefordert, die Minderheitenansichten nicht ertragen und auch sonst Streitfällen aus dem Wege gehen. Auch fördern sie genau das, dem Du entgegenwirken wolltest: einer "Apolitisierung". Und aus dieser "politischen" Debatte würden sich nach Einführung der Unterrubriken alle diejenigen leichter ausklinken, die traditionell gegen analytische Debatten eingestellt sind. Kurzum: eher das unverhofft und unmittelbar Aufeinanderprallende, oft auch gegen die eigenen Wünsche und Auffassung gehend, fördert das Nachdenken. Unterrubriken (in einem allgemeinen Kinoforum) führen zum Elfenbeinturm-Denken und, wir erleben es in den Blockbuster-Threads regelmässig, zu Hypes und und zum Herdentrieb. Darum ist es lohnenswert, die kritischen Ansätze auch in der Blockbuster- oder Digital-Euphorie nicht totzuschweigen und die Dinge zu hinterfragen (ja: auch zweifelhaft zustandekommende "Box-Office"-Ergebnisse). Dann lasse es so, wie es ist. -
Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Das machen bereits einige Fernsehapparate. Nun ja, find ich alles ziemlich "manipulativ" irgendwie... :? -
Cameron wünscht sich höhere Bildwiederholfrequenz im Kino
cinerama antwortete auf Womenzel's Thema in Allgemeines Board
Sowas würde ich nichtmal denken. Gute alte Filme werden durch neue Zeiten oder neue Vorführtechniken nicht besser oder schlechter. Cu Nikon Doch. Mit der 4K-Digitalisierung der schwarz-weiss-Nitratnegative von THE WIZARD OF OZ (und auch GONE WITH THE WIND) weisen diese Titel jüngst eine Sauberkeit und Deckungsgenauigkeit der Separationen auf (also ohne Farbsäume wie bei nicht wenigen zeitgenössischen Technicolor-Kopien und weniger Auflösungs-Verlusten durch die damaligen minderwertigen Printer-Optiken bei der Umkopierung), wie es zuvor nicht möglich war. In solchen Fällen sind digitalisierte Vorgänge ein Segen. Umgekehrt weisen im Sektor der Schwarz-weiss-Filme nur damalige Nitro-Kopien optimale Gradationen und Durchzeichnungen auf und waren auch auf älteren Projektoren mit perfektem Malteserkreuz, mit Feuerschutztrommeln und Zahnkränzen für Nitro-Perforation optimale vorführbar. Ähnliches gilt im 70mm-Bereich. Umkopierungen verschlimmerten den Bildcharakter deutlich. Bitte an die @Newbies:bitte nicht so viel und vorlaut spekulieren, wenn der Background fehlt. Es gibt die Rubrik "Newbies", in der man sich gut einturnen kann. :) -
Jean Simmons: * 31. Januar 1929, Crouch Hill, London, England, UK; + 22. Januar 2010, Santa Monica, California, USA Zum Gedenken an die verstorbene Actrice und anläßlich des 50. Jahrestages der Weltpremiere zeigen wir demnächst Stanley Kubricks "SPARTACUS" (USA 1960, filmed in Super Technirama 70): in der rekonstruierten Version auf 70mm mit 6-Kanal- Dolby-A-Magnetton (mit einwandfreien Eastman-Color Farben und mit lichtbestimmerisch nahtlosem Szenenabgleich). Der Termin wird noch bekanntgegeben. Eine kleine Ausstellung zum Film ist ebenfalls angedacht. Ungewöhnliche Leihgaben wären sehr willkommen - herzlichen Dank! Die Los Angeles Times schreibt: For men of a certain age, the memory of seeing Simmons naked from the back in the 1960's 'Spartacus' ranks high among their early carnal thrills," the People article said. She had portrayed Kirk Douglas' love interest in the Roman epic Dieses Erlebnis hatte ich auch - und da war der Monumentalfilm schon 20 Jahre alt: die Szene ist bezwingend schön. :
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Das stimmt. Warscheinlich sogar ein echter Bagger? (Die CGI-Hubschrauber später sehen flacher aus). Apparatives konnte der Regisseur immer recht gut darstellen: Tauchboote, Roboter, Unterwasserabenteuer (und auch der Fantasieplanet Pandora ist ja ein solcher Mix. Aber ist der Aktionsradius dieser Geräte in ALIENS II oder ABYSS realitätsnäher, bedrohlicher und auch beklemmender. Auch die Urviecher (Raubkatze und Nashorn) sind nicht unbedingt erschreckend oder majestätisch : was IMAX mit T-Rex, Peter Jackson mit KING KONG, Spielberg mit JURASSIC PARK oder Lucas mit RETURN OF THE JEDI "haptischer" in Szene setzten konnten.
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TITANIC ist 20th Century-Fox und Paramount. Cameron hatte immer Fox-Verträge seit ALIENS II.
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Ich suche auch ein paar TV-Nachrichten-Links zum Nachholen der Meldung (da gestern versäumt): gibt es diese? (Danke!) Mein Lieblingsbild (leider nur schlechte Repro einer doch es sehr scharfen Fotovorlage): Quelle: http://www.powell-pressburger.org/Revie...ein01.html - - - In Gedenken an Jean Simmons werden wir ein oder zwei ihrer Filme in diesem Jahr (in Breitwand und Raumton) aufführen. Näheres in den kommenden Wochen...
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Ja - 32 Meter und 120 Grad könnten es schon sein - dafür gingen auch Millionen rein: