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Soll das ein Witz sein? Eine 35mm-Kopie des gleichen Films wie die andere? Und auch noch bei hunderten Kopien? Gratulation zur Erfahrungsresistenz der letzten Jahrzehnte. Na ja, ist trotzdem schön, wenn du noch Illusionen hast. [...] Zitativ von mir herausgegriffen und im Thread http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...304#125304 behandelt.
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Diskussion Thread 2K/4K [On-Topic-Thread]
cinerama antwortete auf magentacine's Thema in Digitale Projektion
Zitativ von mir herausgegriffen und im Thread http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...304#125304 behandelt. -
Das freut, daß der 35mm-Cinematographie entsprechende Würdigung widerfährt: einige andere werden leider nicht müde, ihre HDCAMs als photographisch gleichwertiges oder überlegenes Aufnahmeverfahren zu hypen, das aber selbst für eine 2k-DLP-Auswertung unzureichend erscheint. - - - Aus dem Thread "Avatar-Einspielergebnisse" herausgegriffen - denn es passt m.E. besser in diesen Thread: Soll das ein Witz sein? Eine 35mm-Kopie des gleichen Films wie die andere? Und auch noch bei hunderten Kopien? Gratulation zur Erfahrungsresistenz der letzten Jahrzehnte. Na ja, ist trotzdem schön, wenn du noch Illusionen hast. [...] Natürlich kann man immer aufgeben, und die Mißachtung von Standards und Normen (in den analogen Kopierwerken, aber seit geraumem auch bei deren neuzeitlichen, digitalen Mitbewerbern) erscheint als Teufelskreis. Kopien, die sich wie "Tag und Nacht" voneinander unterscheiden, werden jedoch m. E. immer aus unterschiedlichen Kopierwerken stammen. Trotzdem sollten Dupnegative (= Kopiernegative) weltweit in allen Kopierwerken identisch sein (was sie auch nicht immer sind). So verwundert, dass manche 35-mm-Dupnegative der Neuzeit im einen Kopierwerk mit 2K und im anderen mit 4K ausbelichtet werden (Zeit- und Geldfaktoren sind schadensursächlich zumeist beim Produzenten zu suchen, der nichts ausgibt). Trotz aller Normabweichungen und unterschiedlichen Auftragslagen könnte man allgemein sagen, dass beim Erststart die Masse der Serienkopien in einem bestimmten Land zumeist auch einem bestimmten Kopierwerk zuzuordnen ist. Und dass dort vom immergleichen Negativ kopiert wird. Abweichende Fälle gibt es sicherlich (etwa zu Zeiten, als sich Geyer, Arri und Bavaria die Serienkopierung amerikanischer Mainstream-Titel teilten). Wenn aber die Regel das immergleiche Kopiernegativ-Negativ als Ausgangspunkt hat, dann ist die Bildschärfe i. d. R. auf allen Kopien identisch. Wenn hier die Schärfe auf 35mm-AVATAR-Kopien als gut beschrieben wird, könnte man annehmen, dass das Digital Source Master nach dem DI direkt auf die Kopiernegative ausbelichtet wurde (unter Umgehung des Interpositivs) - was m. E. bereits auch bei RACHE DER SITH (gedreht ebenfalls auf HDCAM 1080p) geschah. Scharf, detail- und kontrastreich ist aber AVATAR deswegen noch lange nicht: gemessen an authentischen Filmgüten. Die Kopierung spart nur 1 Generation an Zwischenstufen ein: dadurch wirkt das Bild "verlustärmer" als mancher in 35mm gedrehter Film nach diversen Scans, Ausbelichtungen, Intermediates und Rückbelichtungen. Schlagendes Beispiel vor Beginn einer AVATAR-2k-Projektion war ein auf DCI-2k gesehener Trailer aus einer 35mm-Produktion, ebenfalls projiziert in der A.R. von 2.39 :1 . Als AVATAR in 2k begann, wurde war das Bild deutlich weicher, kontrastärmer und zeigte weniger Bilddetails (= Auflösung). Die Idee der Digitalisierung war u. v. a. einmal gewesen, ein natives Bild verlustfrei und beliebig oft umkopieren zu können. Die Produktionspraxis aber steht diesem Ansatz leider entgegen. Daher auch ständiges Auswechseln der Karten in der Postproduktion, was schon seit längerem nicht mehr rentabel ist. - - - So könnte es durchaus kommen (etwa bei der Firma mit dem "Stern" im Logo) - und solches ahnte ich 1999 bei meinem allerersten Digital Cinema-Erlebnis noch nicht, als man sich die 35mm-Serienkopie "zur Hölle" wünschte. - - - Marktwirtschaftlich werden mit Sicherheit Rationalisierungsmaßnahmen eingeleitet werden, die nicht zu mehr Betreuung und mehr Pflege im Kinobetrieb führen, sondern evtl. zu mehr Verwahrlosung. Bspw. monatelang nicht in der Schärfe nachjustierte DCI-Beamer/dejustierte RealD-Vorsätze, wie ich sie bei einer Kette mit den 3 Buchstaben erlebte, zeigt die Entmündigung des Personals, das nun "nichts mehr anrührt". Nach Ablauf der VPFs wird zualledem der Verleih den Betreibern keine weiteren Rabatte gewähren, obwohl er doch auch weiterhin an Kopienkosten "einspart". Er bekommt trotz gesenkter Leistung (billigeres Abspielmedium, kurzlebiger Beamer, kürzeres Auswertungsfenster) auch künftig die gleichen Garantien & Prozente - und ausserdem noch weitere Kontroll- und Nötigungsintstrumente in die Hand, die die Freiheit und Autonomie des Kinobetreibers gängeln sollen. Daß die stets modernste (und zyklisch auszutauschende Technik) immer zum Wohl des Menschen und des Kinobetriebs der Zukunft zum Tragen kommt, das muß aus guten Gründen angezweifelt werden. Aus dem Nostalgie-Thread "Cinedom Köln zwei 70mm-Projektoren" herausgegriffen: Da ist deutlich zuzustimmen, da von der HDCAM-Ausspielung nach der Postproduktion zum DCP auf 1920 x 858 pix kaum filmwürdige Details zu erwarten sind. Nach alledem kam somit auf dem 2k DCP von AVATAR weniger als 2k an, was die zeitgleiche DCP-Projektion eines 2D-Trailers einer 35mm-Produktion blendend unter Beweis stellte, der das DLP-Panel besser, d.h. hochauflösender und kontrastreicher als AVATAR ausnützte. Ausweichend gäbe es aber die Möglichkeit, ein 2k-Digital Source Master mit mehr als dieser Auflösung, d.h. über 4k Digital Intermediate, weiter zu bearbeiten und auch in 4k (oder 2k) auszubelichten, um starke Verluste in der seriellen Kinoprojektion (d.h. in die Projektion über 35mm oder auch 2k-DCP) in Grenzen zu halten. Wenn es also für die IMAX-Auswertung immerhin den 4k-DMR-Prozeß gibt, so zielt dieser auf unzureichend auflösende Aufnahmequellen, zu denen nicht nur Super-35-Aufnahmen, sondern (im Fall von AVATAR noch viel bescheidener ausfallend) HDCAM-Quellen gehören. Die von Dir beschriebene Dual-Beamer-Projektion im Cinemagnum (Dolby-Prinzip) könnte aber einen insgesamt höheren Kontrast und stärkere Helligkeit als die konventionelle ReaD-Beamer-Projektion im CineStar Metropolis zutage bringen, eben aufgrund der Dual-Projektion. Ist das so? Ist auch die Pixel-Visibility bei der Dual-Projektion eventuell geringer, sofern ja die die Panel-Raster bei der Dual-Projektion auf der Bildwand geringfügig "überlappen"? Vorstellbar ist ebenfalls, daß eine Projektion mit nur einem Beamer auf immerhin eine 25-Meter-Bildwand den Schwarzwert des DLP-Panels herabsetzt: weswegen man bei 14 Meter bleiben sollte. Und man bei 3D 1-Beamer-Projektion am besten nicht die 8-Meter-Grenze überschreiten sollte... :lol: "Optimal" bei heutiger 3D-Produktion ist und bleibt somit nicht RealD, Expand, Masterimage, Dolby oder SXRD, sondern nachwievor das 70mm-IMAX-3D-Verfahren - was ja die meisten User hier bestätigen. Typisches Beispiel eines neuzeitlichen 70mm-IMAX-"window-boxed"-Bildformats. Im Fußraum des Bildes bleibt Platz für evtl. Untertitel, etwa übersetztes "navianisch" oder "klingonisch".
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Fox war schon während der Produktionsphase klar, dass Filme dieses Regisseurs keinen Explosionsstart (wie etwa "New Moon") bringen, sehr wohl aber eine Langzeitauswertung. Ich würde keine 2D-Fassungen dieser speziellen Produktion sehen wollen: dass 1/3 der Zuschauer aber diesen Handel dennoch eingingen, untermauert folgende Annahmen: - ein erhblicher Teil der Bevölkerung ist fehlsichtig (17% mit Problemen bei der Streoskopie?) - die Umüstung der 35mm-Theater auf ein filmbandbasiertes 3D-System war diesmal geboten: Cameron wusste dies eben so wie Zemeckis. Zweiterer räumt dem 3D-Techicolor-System gute Chancen ein, ersterer forcierte diese Ausrüstung nicht, wohl aber das filmbandbasierte 3D auf 70mm IMAX- - Technicolor machte den Fehler, sein Verfahren zwar schon im September vorgestellt zu haben, ohne aber mit Nachdruck auf eine AVATAR-Auswertung sich zu fokussieren. Bisweilen fehlt noch dieser "Druck von unten" - ist aber nur eine Frage der Zeit: falls 3D in seiner Werbewirkung nicht vorzeitig erlahmen sollte.
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Wenn Sie sich nicht in Stilfragen zurückhalten, werden Sie in gleicher Weise zurücktituliert und wir werden eine Pöbelei über Jahre hier zu erwarten haben. - Zur Erläuterung: der Sinne eines Branchen-Diskussionsforums liegt in meinen Augen im Hinterfragen und auch in der Bildung von "Anti-Thesen" zum Kanon der Public Relation und der Marketing-Floskeln, mit der der Verbraucher täglich eingedeckt wird. Es gibt demnach eine Ambivalenz: sowohl beim erfolgreichen wie auch nicht erfolgreichen, beim billigen wie beim teuren Film. Es könnte von Nutzen sein, um Kino nicht "tot" zu erleben, nicht nur Box-Office-Hits hier zu posten, sondern evtl. auch hundert andere Filme zur Festtagszeit einmal vorzustellen. Der Box-Office-Hit - und auch Sie mit Ihrem Theater, das ihn in zwei Sälen einsetzt - ist nicht dringend "schutz-" oder "schonungsbedürftig. Der Box-Office-Hit kann für den Betrieberhalt fördernde Wirkung erzielen, weist aber auch Schattenseiten auf. Wenn Sie dieses Nachdenken als Miesmacherei oder mit Zynismus attributisieren, werden wir hier noch Schlammschlachten heraufziehen sehen. Absichtlich verschweigen Sie, dass ich z.B. die Kopieraufträge für das 70mm-IMAX-Format, volle Säle, wie auch vom CGI-Mainstream abweichende Design-Visionen des Filmemachers als positiv empfand. Das eisige Wetter hatte ich nicht vergessen, auch nicht den Dezember-Start. Dennoch scheint zumindest die erste Werbekampagne (z.B. auf den Trailer bezogen) nicht so angezogen zu haben, wie es gewünscht war. So hat sich auch der Filmemacher mittlerweile vom Trailer eben so distanziert, wie auch zum Ausdruck gebracht, dass man das frauliche Publikum nicht wie erwartet "auf Anhieb" angesprochen zu haben. Diese Deklaration ist eben so wenig neu wie die Unterstellung, es handele sich um den "teuersten Film aller Zeiten". Beides ist nach meinem Verständnis absolut nicht aufrechtzuerhalten. Ein "nicht-inflationsbereinigter" Umsatz macht - gerade bei historischen Evaluationen - überhaupt keinen Sinn. Eben so macht es wenig Sinn, die Anzahl der Zuschauer zu verschweigen. - - - Nachtrag zur Formatdebatte: James Cameron äusserte übrigens in einem Interview, dass, ob der AVATAR in 2D oder 3D sei, für die Wirkung der Handlung nicht ausschlaggebend sei. Aus: Aktuelle Ausgabe von "Zoom". (Das entspricht nicht meiner Auffassung, gibt aber Anlaß zum Nachdenken.)
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In Berlin wird eine farblich noch nicht zu stark ausgeblichene Kopie archiviert: sie ist klanglich der Lichttonfassung deutlich überlegen und verdient die Einstufung als Archivgut. Diese Version lief auch auf einem 70mm-Filmfestival im "Filmpalast Berlin" (heute: "Astor Film Lounge"). Über den Kopierwerksprozess berichtet der American Cinematographer: den Report kann ich auf Wunsch ggf. zusenden. Grüsse aus Berlin!
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Nobelpreis für die Revision der Volkswirtschaft, gratuliere. - - - Das beste Startwochenende ist in diesem Jahr von TRANSFORMERS II und NEW MOON angeführt worden. Sogar das "beste Dezember-Ergebnis" für AVATAR steht auf der Kippe: [...] International bedeutete das Starteinspiel von 165,5 Millionen Dollar das bisher fünftbeste Ergebnis. In den USA konnte der Film mit 77 Millionen Dollar ganz knapp an den bisherigen Rekordhalter für einen Dezemberstart, „I am Legend“ (77,2 Millionen Dollar), herankommen. Aus: http://www.filmecho.de/start/meldung/?i...uer-Avatar Auch die anderen 2D-Titel X MEN - WOLVERINE und STAR TREK in 2009 überflogen an ihrem Startwochenende AVATAR deutlich: http://www.insidekino.de/USAJahr/USA2009.htm Auch da müssen Sie mir Nachhilfe bitte geben: Das mir bekannte Ranking weist GONE WITH THE WIND als Rekordhalter aus, gefolgt von E.T. und STAR WARS u.a. Und selbst als Trilogie konnte LORD OF THE RINGS nicht GONE WITH THE WIND übertrumpfen. Siehe: http://www.insidekino.de/USABO.htm#TOP_20_ Besucherzahlen werden ja ebenfalls genannt, wenn man seriös ist. :wink: Box-Office-Angaben sind dagegen betriebswirtschaftlich am schnellsten funktional einordnenbar. Geradezu frevelhaft wäre es sicher in den Augen von @oceanics dann noch anzuführen, dass die "Box-Office"-Vorreiter DARK KNIGHT und INGLORIOUS BASTERDS überwiegend (überwiegend heisst nicht "ausschliesslich, @oceanics) rein photo-chemisch produzierte Blockbuster-Filme waren, außerdem in 2D. Selbst der Tarantino hatte ein besseres Startwochenende als seine Kollege Cameron und produzierte somit kein Sequel, @Mr. sturges. Somit verlagert sich die Box-Office-Beobachtung beim AVATAR m.E. auf das Endergebnis der Erstaufführung und läßt sich nicht völlig allein an den Speichelfluss-Begriffen "3D" oder gar "digital" festzurren.
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Was auf die Besucherzahlen zurückwirft, nicht nur auf das Kassenbrutto. - - - "Avatar" mit 72 Mio. Dollar am 1. Startwochende erfolgreichster Film aller Zeiten in den USA? http://www.insidekino.de/USAJahr/USABOS...m#DEZEMBER Bei über 190 IMAX-Kopien und sicher etlichen 70mm-Aufträgen hätte ich mich natürlich riesig gefreut, sofern die Begriffseinheit "Cameron & 3D & 70mm" jenseits des üblichen Mainstreams obsiegt. Aber was nicht ist, kann ja noch werden: die Hoffnung stirbt zuletzt. Suspekt erscheinen einem aber die Zahlenakrobaten dieses Forums. :roll:
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Implizit, indirekt und sehr sublim tun Sie das - und da stünde ich ausnahmsweise auch auf der Seite von Frau Alice Schwarzer. Aha. Die Frau als "Zusatz", als Anhängsel, als Restmarge des Blockbuster-Films. Filme aber von Frauen, die eventuell eben so erfolgreich und intelligent wie AVATAR (oder eher intelligenter) sind, die trotz vorrangiger Frauenthemen (nicht-technisch determiniert?) dennoch auch Männer ansprechen könnten und sollten, stehen nicht im Umfeld des Box Office? All das also ist geschrieben als "Drehbuch" des Lebens, simplifiziert vom Vorredner. Nach Besuchern bitte.
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Ich denke, am gefährlichsten sind die Miesmacher, die mit einer negativen pessimistischen Einstellung tagtäglich den Untergang herbeireden; die an allem nur die negativen Seiten sehen. Eine deregulierte Marktwirtschaft und Ressourcenverteilung in den Händen weniger führt allerdings dorthin, was als Abgrund unten angesiedelt ist (oder auch zum Kahlschlag, zur Klimakatastrophe, zu Hungersnöten usw. führt). Mir ist klar, daß sich konfrontativ die Aussagen gegenüberstehen. Persönlich stets sehr bedauerlich, aber in der Sache unaufschiebbar. Danke für den Unterricht, angereichert gelegentlich mit frauenverachtenden oder machistichen Plattitüden. Es ist manipulativ, daß ein Herr @sturges die Realitäten durch noch nicht einmal inflationsbereinigte Bruttokasseneinnahmen verkürzt und zurechtbiegt, wie es ihm gerade paßt. Es wäre interessant zu hören, wie sich Betreiber aus der AG Kino zu solchen Statements verhalten. Aber für die Jugend des Forums sollte man sich mit einigen Hinweisen einsetzen, zumal sie hier Ammenmärchen von ewiger Prosperität über sich ergehen lassen muß. Sie ist aufgeweckt genug, um Tagesrealitäten und Hollywood-Fantasien voneinander trennen zu können. :)
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Ist schon klar, wie manche kalkulieren und manipulieren. Marketing-Emotion anstatt Analyse der Medienlandschaft zeigt sich also folgendermassen: Wie grosszügig. Auch die Frau erkennt die Vision eines Giganten. Auch nach Besuchern bemessen? Oder an Bruttoeinnahmen der Tickets und des Popcorns? Ein Unterschied, der so manches Schaf über die Hecke hat fallen lassen... Ein alter Satz aus alten und wieder neuen Tagen - in abgewandelter Form: Das Bedürfnis nach einem stets ausgedehnteren Absatz für ihre Produkte jagt [den Wolf im Schafspelz] über die ganze Erdkugel. Überall muss sie sich einnisten, überall anbauen, überall Verbindungen herstellen.
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Nur sind deren Aussagen leicht durchschaubar. Weitaus gefährlicher sind m.E. die "Wölfe im Schafspelz", die in diesem deutschen Kinoforum unter dem Deckmantel der Konszilianz und Seriösität täglich Box-Office-Ergebnisse (einiger weniger Blockbuster) als Barometer für die mediale und menschliche Wohlfahrt anführen. Die Aspekte aber der immer kürzer werdenden Auswertungszeiträume (als Ursachen benenne ich das Overscreening in nicht immer zufriedenstellend ausgelasteten Sälen und das "Auffangen" möglicher Defizite beim Verleih durch künftige Anlieferung von billigen Festplatten anstelle von Filmkopien) werden zu keiner Zeit hinterfragt. Das Problem auch einer "Verstopfung" des Marktes durch Blockbuster (einst von CinemaxX-Sprecher Arne Schmidt zurecht angesprochen) werden ignoriert oder sogar von einigen schöngeredet. Zu nennen wäre auch der Punkt der sich verkürzenden "Schutzfristen" (Auswertungsfenster) - zurecht vor wenigen Tagen von Oliver Fock, Sprecher der CineStar/Greater Union-Gruppe, ins Feld geführt - ein wichtiger Ansatz, der ebenfalls von bestimmten DCI-freundlichen Usern dieses Forums glatt abgestritten wird. Während also die Presse, Medienwissenschaftler und selbst Vorstandssprecher der grösseren Kinoketten mittlerweile wahre Worte zu Gewicht bringen, die alle Teilnehmer der Branche tangieren und die zustimmungsfähig sind, gibt es andere User im Filmvorführerforum, die ihren persönlichen Geschäftsweg mit DCI und der laufenden Kinosaison als Modell für die gesamte Branche und die nächsten Jahre hochjubeln. Solche Aussagen entbehren der Logik und Seriösität.
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3D war nie wirklich tot, Farbe und Raumton gibt es seit 100 Jahren, Panorama- und haushohe Bildwände eben so lange, perfekte Bildstände beim Laufbildfilm noch länger wohl. Und grosse Erfolge der Kinogeschichte nicht erst seit 2010: bringen Sie bitte auch "Zahlen" von SCHWARZWALDMÄDL oder THE SOUND OF MUSIC, von GONE WITH THE WIND oder DOCTOR ZHIWAGO auf den Tisch. Einfach die wöchentlichen Charts aus "Variety" von 2009 abzuschreiben, ist nun wirklich keine Geistesleistung, die ernsthaft Hypothesen zur Kinozukunft befruchten könnte. Sobald einmal brillenlose 3D-Verfahren serienreif sind, möchte ich nicht wissen, was mit den derzeitigen Verfahren (bissig gesagt: mit dem "Prothesenkino") passiert - gleichwohl man mit AVATAR und DISNEY'S WEIHNACHTSGESCHICHTE volle Häuser über Weihnachten wünscht. Frage: Hat denn der AVATAR, wenn man schon auf Zahlen fixiert ist, sämtliche Startwochenenden der Kinogeschichte in den Schatten gestellt? Wenn ja, dann wäre diese Blockbuster-Meldung erwähnenswert. Wenn nein (und auf dem Level vom SPIDERMAN oder HARRY POTTER liegend), so scheint es immerhin Grenzen des Marktes zu geben, die selbst durch einen derart grandiosen Film nicht gesprengt werden konnten und das Nachdenken über Faktoren anderer AV-Freizeitaktivitäten anregen sollten. Ihr Vorwurf, die "Qualität der Projektion" sei in Germany nie vornangestellt worden, ist eine Beleidigung aller reputierten lebenden (und auch verstorbenen) Techniker, Kinomacher und fleißigen Angestellten. Und eine Verkürzung der Geschichte außerdem. Man kann sich unabhängigen Geistes für alle Verfahren und Immersionstechnologien mit kritischem Verstand begeistern. Eine Propagandamaschine aber für alles, was mit DCI etikettiert ist, anzukurbeln, finde ich - Verzeihung! - manipulativ, erpresserisch und einfallslos.
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Der "2-D"-Saal (etwa 1100 Plätze im ZOO PALAST) war gestern halb voll. Ganz einfach: polarisierte 35mm-Kopien ausliefern, damit auch andere ihren 3D-Bedarf decken, was auch für die Provinz und für Stadtrandkinos von Vorteil ist. Dafür braucht keiner einen Schlüssel - ausgenommen den zum Bildwerferraum. :) Wenn es um Probleme mit Raubkopien in Lichtspielhäusern geht, drehen sich diese üblicherweise um Klein- bis Mittelschwerkriminelle, die den neuesten Action-Streifen per Videokamera aufzeichnen, um ihn dann für viele Tausend ihrer Freunde ins Internet zu stellen. Dagegen helfen Nachtsichtgeräte und die zunehmend häufiger vorkommenden Abtastkontrollen am Eingang. Selten ist dagegen bislang die Rede davon, dass die seit kurzem eingeführte digitale Projektionstechnik eines Kinos ihren Dienst versagte, weil sie die vom Vorführer eingelegte Festplatte für ein geklautes Machwerk hielt. Aus: https://www.taz.de/1/leben/film/artikel...eb-dunkel/
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Demnach hatten "Twilight 2" sowie "2012" (der in China der bisher kassenträchtigste Film ist) ein zündenderes Startwochenende als "Avatar" (was vielleicht auf die wenig aussagekräftigen "Avatar"-Trailer zurückführbar ist, die ihn leider eher zum ausschließlichen Hype für Freunde des Computerspiels werden ließen). - - - Das wären dann vier Teile. Eine Quadrologie wie bei ALIEN. ICE AGE ist gemeint? Mußte erst 4 Min. grübeln... Bitte künftig die Verwendung von Akronymen vermeiden- erscheint mir als eine Unsitte unserer Zeit, wo bald keiner mehr durchblickt. Dankeschön! Kennt jemand noch die Begriffe ID4? CEOTTK, HTWWW, GWTW, SW3, BH. Agfa, Dewag oder THX 1138 - und wäre imstande, sie in vollem Namenszug zu Papier zu bringen? Wie kürzt man eigentlich "Avatar" ab? Sooo ein langer Name, das geht wirklich nicht gut. :wink:
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Volle Zustimmung. Heute wird der Popcorn-Verkäufer zum Dramaturgen? Zum Cutter und auteur? (Das sollte man RTL überlassen: "Rammeln, Töten, Lallen": ) Das kann ich ihm nicht verübeln - zumal er öfter ein "nahliegendes" KINO 4 besucht (ich übrigens ebenfalls), das vor Unschärfen und Geisterbildern nur so strotzt. Selbstverständlich geht es auch einwandfrei, aber ein mittlerweile 2-jähriger RealD-Betrieb in einem bestimmten Haus am Platze kann einem schon die Tränen in die Augen treiben. Ist in unserer 70mm-Kopie auch noch enthalten: dafür aber hatte jemand die "Vormusik" entsorgt. (Zum Glück dauert sie nur wenige Sekunden...). :oops:
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Der Hinweis auf das Vorführformat ist immer dankenswert - zu oft landete man an diesem heiligen Orte leider in einer 16mm-"Pan and Scan"-Vorstellung. - - - I vinti Die Besiegten / Kinder unserer Zeit Italien 1952 war eine interessante Erfahrung, als Antonioni bereits in seiner frühen Phase als der "pessimistische" auteur erkennbar ist, aber gleichzeitig noch an den Wurzeln des Neorealismus haftet: ohne an einem einzigen Punkt sentimental oder illusionär zu werden. Eher stehen zwischenmenschliche Kälte und auch Ansätze zum späteren Cinema Direct im Vordergrund. Die italienische OV eines dortigen Staatsarchivs war mechanisch 1A, aber leider zu steil und körnig gedupt. (Vorführseitig wurde leider wieder nur auf die Untertitel scharf gestellt.)
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Wie glücklich, daß nicht überall das THX-Verfahren zu "Zwangsrichtungen" der gebogenen Breitbildwände führte: wie seinerzeit im GRINDEL KINO in Hamburg bedauerlicherweise geschehen war. So kann das KINO GARTENBAU zurecht stolz darauf sein, sein Interieur nicht verändert zu haben! Die Scope-Bildfläche weist einen schönen Schwung auf und ist optimal für die Raum-Anmutung. Das Foto verkleinert natürlich Größe und Schwung deutlich - man sollte also besser direkt davorgestanden haben: "Auge in Auge" (aber nicht im "Auge Gottes"). :look: - - - Im LEO KINO in Innsbruck vom 1.-3. Januar sowie am 9. und 10. Januar 2010 Akira Kurosawas naturmystisches Meisterwerk DERSU UZALA - UZALA DER KIRGISE in Sovscope 70. Im gleichen Saal der selben (atmosphärisch einzigartigen) Alpenstadt läuft am 1. Weihnachtsfeiertag, dem 25.12.2009 die Super Panorama 70-Produktion DIE VERFLUCHTEN DER PAMPAS.
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Fragen oder eher Statements in diesem ungeordneten Konglomerat? - - - Die Tiefenschärfe von @prestons Herrschaftswissen ist oft viel ernüchternder als zu hoffen wäre. Er meinte nur das hier: Reaktionsmöglichkeit für betroffene Kinos auf Presseanfrage zu ausgefallenen AVATAR Previews Aufgrund erster Presseanfragen haben wir für betroffene Kinos ein Statement erarbeitet. Achtung: das Zitat für den/die jeweiligen Theaterleiter/in muss noch um Name, Position und Kino entsprechend ergänzt werden. Erklärung zum Ausfall von AVATAR für Presse-Anfragen: Gestern Abend sind aufgrund technischer Probleme leider einige der AVATAR Preview Vorführungen in 3D ausgefallen. Der digitale Schlüssel, der zum Freischalten und Abspielen des digitalen Filmmaterials den Kinos vom Verleih zur Verfügung gestellt wird, konnte aufgrund einer Serverproblematik teilweise nicht korrekt erstellt werden. „Wir bedauern die Ausfälle und die damit verbundenen Unannehmlichkeiten sehr, sind aber zuversichtlich, dass wir „AVATAR“ zum Start ohne Probleme regulär und in 3D spielen können“, so Vorname Name, Name des Kinos (bitte ändern). Auch der Verleih, die 20th Century Fox of Germany, macht deutlich: „Wir arbeiten gemeinsam mit unseren technischen Dienstleistern mit Hochdruck an der Problematik, um einen reibungslosen Starttag für 3D zu gewährleisten.“ Die 35mm Vorführungen sind davon nicht betroffen. Quelle: HDF - - - Quelle: Internet
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Mit dem Server, nicht dem Projektor. Es waren Auskünfte der Kinoleitung (nicht von mir!) an das Publikum, es gäbe "Probleme mit dem Projektor". Das erstaunte mich sehr, zumal das SONY nicht gerne hören dürfte. Der Verleih hüllt sich nicht in Schweigen? ... Ist das jetzt eine doppelte Verneinung - oder eine Affirmation? Ich verstehe Sie inhaltlich nicht ganz. Drücken Sie sich bitte klarer aus, dann kann man auch vernünftig antworten.
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Kein Problem damit. Es sind Presseverlautbarungen, die ich hiermit zur Debatte stelle. Die beiden Forumskollegen @EIX und @preston sturges meinen, dies entspräche meiner Meinung. Tatsächlich wissen beide auch nicht sehr viel, zumal sich der Verleih in Schweigen hüllt. Weiterhin diese Stellungnahmen (nein - nicht von @cinerama verfaßt!): Der naive "tagesspiegel" schreibt : James Camerons in 3D gedrehter Film „Avatar“ machte am Mittwoch abend unmittelbar vor seinem weltweiten Start nicht mit seiner visuell bahnbrechenden Neuartigkeit, sondern mit einer beispiellosen technischen Panne von sich reden. Und dann zur Sicherheit und Verläßlichkeit der Filmrollen-Betriebes: Auch das Cinestar im SonyCenter musste seine Besucher nach Hause schicken, während die Projektion im benachbarten IMAX-Kino, teilte Cinestar-Geschäftsführer Oliver Fock auf Anfrage mit, problemlos verlief. Dort gibt es für die 3D-Vorführung allerdings einen 70-Millimeter-Projektor. Zudem waren alle Häuser, die den Film mit herkömmlicher 35-Millimeter-Projektion vorführten, von der Panne nicht betroffen. Die Fox-Verleihzentrale hüllte sich am Donnerstag in Schweigen – trotz mehrfacher Bitte um Stellungnahme. AUs: http://www.tagesspiegel.de/kultur/kino/...37,2978269 Zur Situation der Kinomitarbeiter: Die Werbung läuft längst, der Film aber treibt den Kinomitarbeitern den Schweiß auf die Stirn. Der Projektor will "Avatar" einfach nicht abspielen. Die Berliner sind nicht allein mit ihrem Problem. In deutschlandweit 60 der insgesamt 300 Kinos mit 3-D-Technik versuchen die Angestellten, die Vorstellung zu retten. Vergeblich. In 14 Cinestar-Kinos ist das einzige 3-D-Erlebnis schließlich der Auftritt der Kinodirektoren vor dem Publikum. Doch die bitten nicht mehr um wenige Minuten Geduld, sondern verkünden den Abbruch. Ebenfalls betroffene Cinemaxx-Kinos können die Entschlüsselung meist lösen, doch am Potsdamer Platz und in einem Saal in Krefeld müssen sie passen. Aus: http://www.ftd.de/it-medien/medien-inte...51925.html Die BILD-Zeitung beschreibt es etwas volkstümlicher: "3-D-Technik-Panne beim modernsten Film aller Zeiten": Stattdessen wurde den enttäuschten Kinofans zähneknirschend ihr Eintrittsgeld zurückgegeben. Auf weiteren Kosten, etwa für die Anfahrt, Essen und Getränke blieben die Zuschauer allerdings sitzen. Aus: http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/ki...eiten.html Und die Frage, ob Absicht dahinter stand, evtl. erst kurz vor Beginn der 20-Uhr-Vorstellung die Schlüssel freizugeben: Da die Filmverleiher Angst hatten, Unbefugte könnten James Cameron’s AVATAR - Aufbruch nach Pandora schon vor der Preview zu Gesicht bekommen, wurden sämtliche Versionen mit einem digitalen Sicherheitsschlüssel ausgestattet. Dieser sollte dann kurz vor der 20 Uhr Vorstellung via E-Mail aus England an die Kinobetreiber verschickt werden. http://www.zockerweibchen.de/news-artik...581,1.html Interessant, wie mit so viel digitaler Kompetenz einmal in Fragen der "Landesverteidigung" und eines "Erstschlages" entschieden würde. Plötzlich fallen die Server aus, Schlüssel-Encodings werden nicht rechtzeitig fertig, nach EMP-Schlag fallen die Kommunikationsnetze aus und es wird Nacht über der See... Bitte um ein präpotentes Statement derjenigen, die schon immer "alles im Griff hatten". :D
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Mit der gleichen Masche belehrt er ja auch seine Kollegen (s.o.).
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Schuld sind die Kinos, folgt man @preston sturges: Lieber @ Preston du glaubst doch nicht etwa wirklich, das war so? Ich habe ab mittags angefangen mit Fox und Deluxe zu telefonieren. Es wurde ständig gesagt "ist in Arbeit" "wir kümmern uns drum" "werden minütlich erwartet". Nach dem 10. Gespräch abends um 18 Uhr bin ich etwas lauter geworden, und da kam als Antwort von der Fox: "wir wissen, dass es teilweise nicht voran geht, sind aber machtlos. Es wird alles mögliche unternommen. Es gehen dauernd für die betroffenen Kinos Schlüssel raus. Wer und wann, kann man nicht sagen." Dazu noch bestimmt 5 mails an Deluxe, auch mit Serverzertifikaten usw. Mails mit dem dringenden Hinweis: Showstart in 30 Minutes!!!!! Ich schlage vor, daß @preston sturges sich auf die Bühne der 50 (oder 500?) Kinosäle in Europa stellen möge und die Gäste über die Vorteile des eMail-Verkehrs aufklärt. Dort möchte er bitte auch erklären, daß das 35mm-3D-System noch nie funktionierte und nie funktionieren wird. Das Publikum wird es mit stürmischem Applaus danken! :wink:
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Wie so oft alles falsch... Es waren bedeutend weniger als 160 Kinos (ca. 50 Kinos - was aber den Image Schaden nicht kleiner macht)...Du darfst nicht alles glauben, was Du irgendwo im Internet liest. Tue ich auch nicht: eindeutig zu lesen, daß hier eine Presseverlautbarung in die Diskussion geworfen wird. - Offen für jeden Angriff - Wieviele Mitspieler die Flügel streckten, wird am ehesten der Verleih wissen. Back-up-Kopien lassen sich DCI-Veranstalter nachwievor zusenden, auch auf Festivals, nachdem es mehrmals crashte. In 2010 macht es um so mehr Sinn - nach dem vorgestrigen Event-Ausfall. Bei einem Filmemacher, der nur alle 12 Jahre eine Produktion herausbringt, ist das auch verschmerzlich. Da seine Mitarbeiter (zu denen auch DeLuxe gehört) die Schlüsselvergabe offenbar nicht im Griff hatten, werden andere, die jenseits von "Avatar" noch Filme herstellen oder aufführen, auch nach Ihrem Entschluss, und nicht dem von Herrn Cameron von 2009, verfahren müssen. Sie und @preston sturges können gerne das IMAX von 70mm auf DCI umstellen. Ihnen beiden viel Glück damit: es ist fortan ja keiner gezwungen, dort noch hinzugehen. Gerade die von Ihnen empfohlenen RealD-SXRD-Häuser hatten diese Ausfälle zu beklagen. Nach meiner Sichtung von "UP" auf 2.39 : 1-Format ebendort in mehreren Sälen ist diese Empfehlung nicht wirklich prickelnd. Sie schreiben ja auch nicht, auf welche Säle Sie sich dort beziehen. Die sehen im Bild auch bei DCI-Projektion qualitativ unterschiedlich aus. - - - Jenseits der DCI-Business-Poster dieses Threads gibt es ja noch kritische Stimmen der Leitragenden: denen gehört alle Solidarität: Suseberlin (11:23:53) : Was ein GAU… Ich halte DRM für ächtenswert und hege ein wenig Schadenfreude für die, die ein solches System zu verantworten haben. Natürlich ist dies sehr ärgerlich für die Menschen, die sich einen schönen Kinoabend machen, allerdings ist diesen Menschen die Technik und die Gängelung aller Beteiligten dahinter egal, von daher trifft sie ja auch eine Teilschuld. [...] Mir selbst ist es in meinem Lichtspielhaus passiert, dass ein Film von Konstantin sich aufgrund neuer Verschlüsselung nicht abspielen ließ. Ich habe Verständnis für einen Kopierschutz, für einen Abspielschutz nicht. Auch das Publikum hatte das nicht. Das DRM-Konzept erweitert die Gängelung, Überwachung und Bevormundung bis zum gehtnichtmehr. Auch im privaten Bereich wird das durch die CI+-Module in den Fernsehern geschehen. Ich halte das nicht mehr für tolerierbar. Ein frohes Weihnachtsfest, Suse Aus: http://www.digitaleleinwand.de/2009/12/...rt-werden/
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Europaweiter Ausfall der DCI-Projektionen: http://www.hs-woche.de/index.php?id=360&doc=4408 Demnach in etwa 160 Kinos in Deutschland (was betreffs Umsatz bereits einen Millionenschaden ausmacht) und ingesamt eine 4-stellige Zahl für Gesamteuropa. Da in weiser Voraussicht seit Jahren oftmals 35mm-Back-up-Kopien mitgeliefert werden - eigentlich ein paradoxes Verfahren nach industriellen Maßstäben (man stelle sich vor, es würde beim Kauf von Neuwagen stets noch ein stabiler alter Daimler mitgeliefert werden), handelt es sich um ein instabiles Vertriebssystem. Auf Normalfilm hätten die 3D-Versionen der fehlgeschlagenen Premieren nicht nur gerettet, sondern auch (was die Neuausrüstungen angeht) zu günstigeren Kapitaldiensten geführt. Verblendung in der Branche ist aber nichts Ungewöhnliches, nicht wahr? Vielleicht steht vor dem nächsten Experiment rechtzeitig das 35mm-Technicolor-3D-Verfahren bereit. Ich wüßte keinen einzigen seriösen Grund, der glaubhaft dagegenstünde. :)