Zum Inhalt springen

cinerama

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    10.502
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  • Tagessiege

    80

Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Sorry, aber das Zeigen dieser Kopien u.a. auch in Berlin hat eine faire Anmerkung verdient. Sogar ganz ohne Sponsoren. Allein 4 (!) verschiedene Kinos und Firmen, die hier DIE HARD und DIE HARDER ["Stirb Langsam"/"Stirb langsam 2"] (zur Erstaufführung und Wiederaufführung) zeigten: Zoo-Palast, City im Europacenter, späterhin WAs in Gloria-Palast und Filmpalast Berlin. Mir genügt dies vollkommen. Ich finde das für andere Mitspieler/Vorspieler/Festivals prekär, was für eine Selbstbeweihräucherung Schauburg Karlsruhe hier betreibt, die nicht einmal eine Riesenbildwand besitzt wie die meisten der vorgenannten Kinos. Literaturangaben zu den Werbebildern werden geflissentlch unter den Teppich gekehrt. Frage: Ist das obige Bild hier evtl. aus "The invisible art" ( http://www.amazon.com/Invisible-Art-Leg...081184515X )? Dann hilft es dem Filminteressierten auch weiter, wenn darüber mit Lauterbarkeit informiert wird (das macht jeder Schullehrer so, um seine Schüler nicht der Dummheit zu überantworten), wer Urheber der Bildrechte ist. Auf alle Fälle muss man für 2010 den Festivalmachern in Krnov das Kompliment machen, immerhin Blow up-Titel zu zeigen, die tatsächlich in Deutschland und etlichen anderen westeuropäischen Ländern niemals gelaufen sind: EXORCIST, SUPERMAN, OPERATION CROSSBOAW, CAPRICORN ONE, GANDHI. Die Ankündigung von Schauburg Karlsruhe, diverse 70mm-Kopien wie TOP GUN in dt. EA zu zeigen, finde ich dagegen kühn.
  2. ... oder Blow-Up vom 35mm Dup-Negativ oder Blow-Up vom 35mm CRI oder Blow-Up auf 65mm Dup, dann Kontaktkopie ... es gibt noch viel mehr Möglichkeiten für misslungene oder gutgeratene Blow-Up 70mm Kopien ... Wischiwaschi, sorry! Schon eine frühere "Kopierwerksaussage" von @preston sturges war, die Farb- oder Lichtbestimmung eines Films sei doch Geschmackssache, wie beim "Kochen". Hauptsache, was gesagt? - - - Daher mit mehr Ergiebigkeit ein Austausch mit Äusserungen der ernsthaft am Thema Interessierten hier im Forum, die auch konkreter auf die Titel eingehen: Es gab bei den Testvorführungen der MGM/Panavision unter Gottschalk und bei Columbia nach THE CARDINAL Äusserungen der Studiobosse, die die frühen Blow ups für annähernd gleichwertig zum 65mm-Dreh hielten. Es wurde mit beträchtlicher Kostenersparnis argumentiert. Anhand der relativ gefadeten 70mm-Kopie von CARDINAL, die ich Ende der 1990er Jahre sehen konnte, war dieser brillante Look nicht mehr ablesbar. Kaum rekonstruierbar, es sei denn "imaginär" anhand von Blu ray Discs, sofern man zusätzlich bereit ist, eine Vorstellung vom Aussehen des damaligen Materials "vor dem inneren Auge zu rekonstruieren". Ein Highlight war für mich die Sichtung einer nur gering gefadeten SCHIWAGO-Kopie 1979, die stellenweise für die Laien wie Todd-AO aussah. Eben so später die Kopie IN DEN SCHUHEN DES FISCHERS, als ich sie bekam. Beide Filme fadeten mit der Zeit. INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES war im Royal-Palast Berlin einer der besten 70mm-Darbietungen überhaupt: Kopie vom OCN und auch für Fachleute stellenweise "wie in 65mm" fotografiert. PAPILLON, den wir gemeinsam sahen, war natürlich eine echte Überraschung (hätte man nach den 35mm-Repertoire-Erfahrungen in Dtl. nie vermutet, was da im Verborgenen schlummerte). NIKLOAUS UND ALEXANDRA stelle ich mir ganz toll vor. SAN SEBASTIAN sieht (noch heute) gut aus, passabel die DIE HARD-Filme. IM RAUSCH DER TIEFE leidet aus Inhomogenitäten des Materials, ABYSS war prima in der Zoo-Palast Erstaufführung, eben so DAS DRECKIGE DUTZEND (stellenweise wie 65mm), MAROONED, KANONENBOOT AM JANGTSE KIANG, TORA TORA TORA. Ziemlich übel wurde es mit MISSOURI, KRIEG DER STERNE, UNHEIMLICHE BEGEGNUNG DER DRITTEN ART, ALIENS, THE WALL, A CHORUS LINE, THE REVOLUTION, SCHREI NACH FREIHEIT, TOP GUN, WAR GAMES, ANNIE, DAS SCHWARZE LOCH, DAS FLIEGENDE AUGE, DIE SINTFLUT und hunderte weitere Titel. Mit an der Spitze der besten Blow ups soll PEARL HARBOR liegen. Man muss bei den Special Effect-Produktionen seit STAR WARS auch berücksichtigen, dass die deutschen 28 oder 32-Meter Breitleinwände (Grindel Hamburg, Europa Essen, Royal Palast Berlin) diese Filme ohne 70mm-Kopie nicht ausreichend hätten zur Geltung bringen können: und auch die Kaschierungsgrösse für 35mm massiv kleiner war. (Im Europa Essen wurde 35mm nur in den letzten Betriebsjahren auf volle Cinerama-Breite vergrössert). Wer in dieser Zeit die 35mm-Dupkopien mit Dolby A-Lichtton oder nur mit Monoton (Superman, Krieg der Sterne z.B.) erleben mußte, für den war eine Blow up-Vorführung ein Triumpf. Sicherlich aber haben sich diese Vorzüge aufgrund heutiger Blu ray-Transfers (zumeist von Originalnegativen und mit remastertem "Sound") erheblich relativiert. Aber an solche Home Cinema-Anlagen war 1980 noch gar nicht zu denken. Allerdings kehrt beim Betrachten einer Blu ray Disc die Jugenderinnerung nicht zurück. Was aber selbst bei einer massiv gefadeten oder beschädigten zeitgenössischen Blow-up-Kopie noch immer funktioniert, weil der Look oder der Klang des Magnetton vertraut erscheint. Das nennt sich affektives Erinnerungsvermögen und ist wichtig, um Kinogeschichte nachempfinden oder verstehen zu können. Ein hierfür exemplarischer Fall, wo dies nicht mehr funktioniert, ist die Special Edition von STAR WARS, die auch auf 70mm kaum das mehr sein dürfte, was 1977 war, auch wenn die EA technisch minderwertig war.
  3. Enttäuschung Blow up: Käme auf den Kopierprozess an: entweder Blow up als OCN- oder als Dupkopie. Bei SUPERMAN hätte ich Zweifel an der OCN-Kopierung, EXORCIST könnte man so vermuten. CROSSBOAW ist mit Sicherheit OCN-Kopie, ALIENS ein furchtbares Dup, BATMAN sah gut aus im Zoo-Palast zur EA, CAPRICORN ONE und GHANDHI evtl. Dups? Bei manchen Titeln wurde ja sowohl OCN- als auch Dupkopierung praktiziert, siehe auch BEN HUR, INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF THE DOOM, STAR WARS u.v.a.
  4. Nachdem die 65mm-Negativ-Produktionen (auch durch Neukopierungen) verstärkt durch die Festivals gereicht wurden, finde ich die obige Auswahl "kinohistorisch" sehr spannend. Gerade die 70er Jahre-Blow ups sind kaum noch präsent in den Spielplänen, und OPERATION CROSSBOW (1966) kenne ich "nur" in 35mm 4-Kanal-Magnetton (A.R. 2.55 : 1), SUPERMAN (1978) ebenfalls nie in 70mm gesehen (mit dem damals noch innovativen Split-Surround), EXORCIST (1974) könnte schon wegen der Filmmusik einem in 70mm Magnetton kalte Schauer über den Rücken jagen, und CAPRICORN ONE bisher nur in 35mm Mono 1977 gesehen, Bild war aber sehr unruhig auf dem noch neuen Heißprozess-Material. Falls jemand für einen Tag rüber nach Krnov fährt, kann man sich ja vielleicht noch irgendwie treffen... - - - Zum anstehenden 70mm-Festival des Norsk Filminstitutt in Oslo wird bislang noch zu wenig geschrieben. Dieses Jahr fiel die Entscheidung, wohl nur neue Kopien zu spielen. Was die einen jubeln läßt, aber manchem Suchenden nach Raritäten nicht nachkopierter (oder nicht nachkopierungsfähiger) Filme zurückläßt. Rückblick auf 2009: http://www.nfi.no/cinemateket/70mm/index.html Da stimme ich Dir zu, daß die Mischung aus alt & neu das Thema vielfältiger beleuchtet. Im Februar 2009 war es laut "Variety" der strikte Wille der Deutschen Kinemathek, kein farbstichiges Material zu bringen und zu verkünden: "wir zeigen nur perfekte Kopien". Ziemlicher Unfug also, sowas zu propagieren, weshalb dies auch die letzte Reihe dieses Hauses war.
  5. Von hier aus gesehen klare Desinformation seitens der @oceanics-Gruppe. D.h.: vorsätzliche Irreführung oder Herunterreden von Standards, damit es ins laufende Auftrags- und Geschäftsfeld reinpasst. Ziel ist nicht die bestmögliche Restaurierung, sondern - analog zu den bejammernswerten Tiraden der Restaurationsleiter u.a. auch der Kinemathek am Potsdamer Platz - dass überhaupt (d.h. nur noch digital) "restauriert" und damit begonnen wird. Und daher wolle man - so die Kinematheks-Symposien - nicht darüber reden, wieviel oder wie wenig "k" es würden, weil nachrangig. (Widerspricht klar den FIAF-Kodices). So kommt es, dass einige die spatiale Auflösung als "irrelevant" abtun wie @oceanics und mit fadenscheinigen Begründungen von mangelnd auflösenden Objektiven oder Bewegungsunschärfen aufwarten (sowas hört man desöfteren auch in USA von Kleinstdigitalisierern, die eben schnell 'nen Dollar machen wollen). Was mich hier allmählich nervt, ist daß Schlaumeier die noch nie irgendeine Szene irgendeines Films tatsächlich digital verarbeitet haben, ihre Meinungen als Weisheiten zelibrieren. Mit 'Dazulernen' im Austausch mit anderen hat das nix zu tun, sondern eher damit sich ohne Not wichtigzumachen. [...] TB Spatiale Auflösung ist immer relevant. Aktuell empfehlenswert der FKT-Report vom März 2010 von Hans Kiening (Arri) "4K und darüber". Es geht um das Aufnahme-Material (native Quelle). Auch wenn die Lesbarkeit von Schriftzügen durch Bewegung oder Fehlbelichtung irrelevant würde, muß die Charakteristik und Anmutung des Medienträgers, sprich der Filmformats, so weit als möglich erhalten bleiben. Und wäre in der digitalen Welt immer nur ein Näherungsprozess. - - - Falls das nicht aufhört mit dem Niedermachen, werde ich morgen den Report hier ellenlang zitieren müssen.
  6. Inhaltlich, fachlich, technisch und kommunikativ inkompetent - und nicht professionell. Über Filmband-Bearbeitung, die immerhin die Majorität der Branche bestimmt, liegen bei dieser Gruppe kaum Kenntnisse vor. Kaum etwas über die Filmtypen, nichts über Negativ- oder Positiventwicklung, annähernd nichts zu Materialgüten, so gut wie nichts über die in der Majorität weltweit bestehende Kinotechnik, absolut nichts zur Formatgenese und Historie. Und auf dem Sektor digitaler Postproduktion, markig vorgetragen, ergeben sich so viele Widersprüche und manipulierte Aussagen, dass fast nichts davon die Branchenrealität widerspiegelt. Empfehle einigen, die auf diese Art von Gehirnwäsche immer noch hereinfallen, mal bei einigen Postproduktionshäusern wie CinePlus, Bavaria, Geyer, Arri oder Das Werk tätig zu werden. Technik-Darstellungen der @oceanischen Manier sind dort nicht anzutreffen. Oder bei den Filmhochschulen: Filmakademie Baden-Württemberg, HFF Potsdam in München und Babelsberg, dffb Berlin, Hamburg Media SchoolKunsthochschule für Medien Köln, Filmhaus Köln. In rund 30 Jahren habe ich noch nie so viel fachliche Schaumschlägerei wie von der besagten Seite gelesen. Nichts gegen Fortbildungen oder gegen rein auf digitalem Sektor tätige Mitarbeiter, Fachkräfte, Ausbilder, Dozenten, Ingenieure, Wissenschaftler u.a. Auch wenn diese nicht alle mit Film mehr vertraut sein möchten: solche Plattitüden aber habe ich dort nie gehört. Wer keinen Kontakt zu anderen Institutionen hat, der kann sich auch in Fachzeitschriften wie Journal of SMPTE, Fernseh- und Kinotechnik, TV_ und Filmkameramann, American Cinematographer, www.filmf-tech.com, www.cinematographer.com u.v.a. informieren, um nicht Opfer @oceanischer Manipulationen zu werden.
  7. Weiterhin gerne freie Fahrt für ungeschminkte Meinungsäusserungen - man ist sogar dankbar hierfür, wer sich da enttarnt: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...sc&start=0 http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...c&start=15 Nichts Einmaliges also, und hier ein Kurzextrakt: Das mag damit zu tun haebn, das die gegebenen Informationen schlicht Personalkreise und Kostenstellen weit überhalb ihrer Beschäftigung eher addressieren. Gottseidank haben Menschen wie sie ja nicht viel zu sagen - dementsprechend: Man sieht sich bei den 3 Berlinalestarts unseres Studios dieses Jahres, und ich ermutige weiterhin alle Mitarbeiter auch über den Firmengateway in diesem Forum zu posten. Ehrfurchtsbezeugungen vor der Kinoszene vom 27.1.2009. :)
  8. Mal abgesehen vom Thread-Thema, das den aufgrund innovativer Animation erfolgreichsten, elektronisch gedrehten Film aller Zeiten von mehreren Seiten erörterte, kann man nicht verkennen, daß dieser Erfolg von einer bestimmten Postproduktionsfirma dazu instrumentalisiert wird, um im "Tal der Ahnungslosen" (den in regionalen Kleinverhältnissen befangenen Theater- und Kintopp-Leuten, die keine Film-Medienträger herstellen, sondern sie vermarkten und ans Publikum bringen) Kahlschlag-Propaganda zu betreiben (Motto: alles ist recht, was ein bestimmtes, zufällig perforiertes Medium in Produktion/Distribution aus dem Verkehr zieht. Wer DCI nicht folge, mache etwas falsch.) Man könnte durchaus aggressiv und offensiv agieren, wenn das geistig-fachliche Fundament überragend ist. Über die Herrichtung oder Anschaffung/Auswahl aber von digitalen Bildwerfern scheinen eher andere Diskutanten umfänglich informiert zu sein, während @oceanische Listungen und weltwirtschaftliche Eckdaten irgendwie aus dem Sammelsurium der Internet-Börsennotationen zu bestehen scheinen. Die Kinoszene besteht vielleicht aus viel mehr Variabeln, als daß 2010 allein der Stellenwert einer DCI-Anlage zum einzigen oder wichtigsten Faktor der Betriebskultur zu küren wäre (zumal DCI vor einigen Jahren von @oceanics noch bekämpft wurde). Dann fehlen @oceanics auffallend viele Grundlagen der auch 2010 dominierenden Filmtechnik/Kopierwerkstechnik, so dass die Aussagen sich selbst ad absurdum führen. Das sehe ich aber positiv im Sinne einer Klärung, ähnlich der Hybris eines George Lucas, zumal darin der gesamte Kontroll- und Herrschaftswahn gut zum Ausdruck kommt. Was dann auch symptomatisch für die Zukunft des Kinos ist, und bisweilen Aufschluß darüber gibt, ob Kinos diesen Weg (als Dienstleister) stets zu folgen haben oder auch Eigeninteressen und ihre Autonomie im Auge behalten, die solchen Allmachtsfantasien auch schon mal entgegenstehen. Während @oceanics offen den Konflikt suchen, ziehen es andere Teilnehmer (darunter ein hoch Angesehener, der mit dem User-Avatar des Gönners) es vor, die gravierenden Umbrüche mit absehbaren Verwerfungen zu zu verharmlosen und mit manipulativen Komplimenten zu überspielen. Das scheint aus meiner Sicht die grösste Gefahr für jede Art freidenkender Forumskultur zu sein, wenn diese durch Marketing und Schmeichelei käuflich wird, während anderes zugrunde geht.
  9. Tagtägliche Irrtümer - das ist schon langsam zum Normal- und nicht Ausnahmefall geworden. Etwas weniger eingenommene Mittel (Alkohol?) beim Verfassen von Texten bekäme diesem Forum nicht schlecht, nicht nur an @preston sturges gerichtet, sondern auch an die @oceanische Adresse. So viel Verdrehungen, wie sie von beiden kommen, hat die Branche selten gelesen. - - - Zur Kurzversion von "Avatar": Warum wurden die Sex-Szenen geschnitten? Prüderie oder technische Probleme? http://www.stuff.co.nz/entertainment/fi...-from-film Über den "Born aller Seligkeit" (so wörtlich geschrieben) tut sich dieser interessante Einblick hervor, der einem frühen Cameron und auch einem Verhoeven "mehr Ambivalenz" und zynische Seitenhiebe zugetraut hätte. http://www.dasmanifest.com/01/avatarauf...andora.php
  10. Amüsant, es gibt die Kopiernegative und gut arbeitende Kopierwerke. Da braucht man sich keinem norwegischen Format-Faschismus zu unterziehen. Lustig weiterhin, dass Mitte 2011 das 35mm-Abspiel verboten werden soll, nicht aber mal 5% der Filmgeschichte auf DCI-Basis "nahezubringen" sind, weil es sie schlicht und ergreifend nicht gibt. Vor lauter Technik-Fetischismus vergisst man am Ende noch, seltene Filme und Programme ans Licht zu bringen. Was für ein verkorkstes Prinzip!
  11. Wobei, lieber J-P, es mich etwas befremdet, daß Du auf ein Silberscheiben-Forum referenzierst. Wenn ich mich recht entsinne, war die Kopie in 1:1,37 und sollte in 1:1,75 projiziert werden, obgleich mich meine Erinnerung auch täuschen könnte. :alzheimer: Zum einen meinte ich die 35mm-Kopie, und weil nicht jeder sie parat hat, auch das adäquate Video-Format (das bringt diese Zeit leider mit sich, in der eine Kinokopie nicht mehr geläufig ist). Die Sony-Restaurierungen sind vom O-Negativ in 4K gescannt worden, also ebenfalls sehr nahe am Original. Ob 1.68 : 1 genau stimmt, kann man ja nochmal am PC-Laufwerk nachschauen. 1.75 ist sehr selten anzutreffen, bei einigen Italo-Western, Disney-Filmen aber auch anderen Filmen aus Italien (Pasolini z.B.) anzutreffen. Projektions-A.R. bei GOLDFINGER war in Germany immer 1.66 : 1. Anmerkenswert ist noch, dass es für die Freigabe ab 12 Jahren Kürzungen gab: etwa die Heizsonne in der Badewanne in der Plansequenz des Films. Einen GOLDFINGER in CinemaScope wird dann wohl heute die Südkurve zur Erstaufführung bringen. Stay tuned...
  12. Die 35mm-Kino--Kopie im Archiv dieser Stadt (Spree) ist aber nicht in CS. Hat da jemand etwas abgeschnippelt und zu tief ins Glas oder in die Spree geschaut? Gut 30x gesehen seit 1978, aber ein CS-Format (sprich A.R. 2.35 : 1 in 1964/65) ist wieder einmal eine Neuerfindung der Südkurve. "Avatar" wird ja auch wechselweise in 2.39 : 1 und 1.78 : 1 projiziert. Soviel Kühnheit dürfte Albert R. Broccoli noch nicht zu eigen gewesen sein, der sich m.E. für 1 bestimmtes Format bis 1965 entschied. Auch auf Video oder Silberscheibe ist ein CS-Format nicht bekannt, siehe unter Display Aspect Ratio: http://www.hd-area.org/index.php?id=18150
  13. Es gibt Dinge, denen zu folgen mehr lohnt als einer Flasche. - - - Und wieder ein paar Kritiken: http://www.weltexpress.info/cms/index.p...&tx_ttnews[tt_news]=25027&tx_ttnews[backPid]=483&cHash=9bd7966e75 http://www.movienerd.de/specials/kino/a...urzkritik/ http://www.zeit.de/2010/03/P-Zeitgeist?page=all
  14. Nun, das ist ja keine spitze, geistreiche oder scharfe Ironie mehr (mit ihren auslegbaren Grenzen zum Ressentiment), sondern psychogen gesteuerte Aversionspolemik. Dabei ist die Labilität einiger Teilnehmer schon erstaunlich: wir haben einen Thread mit dem derzeit populärsten Medienphänomen, entsprechend stark frequentiert von Befürwortern und Fans, in dem nur ganz wenige ihren Widerspruch anmeldeten. Medizinisch interessant erscheint aber, daß die heftigsten Befürworter einer rein digitalen Wiedergabe (die selbst bei AVATAR nicht überall optimal ist und bei analoger IMAX-Projektion schon begeistertere Resonanzen ergab: ein Grund, warum auch die teuren 70mm-Kopien gezogen wurden) oder die Beschwörer jedweden Blockbuster-Rekords schon beim kleinsten Widerspruch seelisch und logisch zusammenbrechen. Obwohl Sie auf der Siegerlinie des Mainstreams navigieren! Die Überreaktionen (s.o.) zeigen also, dass hier minderheitlich vorgetragene Antithesen in diesem Thread an den Fans nicht spurlos vorbeigegangen sind. Später einmal setzt das Nachdenken ein, und wenn einmal AVATAR II über Monate die Säle verstopft sind und filminhaltliche Impulse von anderen Regisseuren geschaffen werden, dann wird auch keiner mehr vom erfolgreichsten Film aller Zeiten sprechen. Ein Blick zurück: bei Filmen wie "E.T.", "The Sound of Music", "Der weisse Hai", "Krieg der Sterne", "Fluch der Karibik" oder "Vom Winde verweht" spricht kaum einer mehr von "perfekten Meisterwerken", nicht einmal @oceanics. Ausgenommen @preston sturges, der in BWL-Manier sich an jede Mode anschmiegt, zumal er offenbar populistisch annimmt, die Popularität von Box Office-Beschwörungen fördere auch sein Image. Beide Teilnehmer sind m.E. zu ernst zu nehmenden Argumentationen unfähig. Im Vordergrund steht brachiales Marketing: Ein echter Schaden für das freigeistige Denken.
  15. Auch gut. Um Längen origineller, psychologisch tiefer und witziger als ... *+~%%<|>!@$ [darf man hier nicht nennen, sonst "Todesstrafe"!. Vollstreckt von James Cameron.]
  16. Vierzig mal "Vom Winde Verweht"? ... Ehrlich?? ... Also 40 x 224 Minuten (ohne Pause!) = 8960 Minuten (ohne Pause!) ... verstehe ... nun ja ... die Story ist ja wirklich etwas kompliziert ... Ben Hur, 2001, Lawrence, Schiwago, Spartacus u.a. noch öfter. Jedem das Seine.
  17. Was haben Sie nur verloren in diesem Thread? :lol: Kennen nicht die Minimalgrundlagen der Kinotechnik und der Filmtechnik, interessieren sich nicht im Geringsten für stereoskopische Normalfilmprojektion und haben Tag und Nacht nichts Besseres zu tun, als anderen deren Geschäfts- und Existenzgrundlagen abzusprechen. Sie können doch so viele DCI-Kinos eröffnen, wie Sie möchten und finanzieren können, Sie können sie auch täglich in näheren Einzugsbereich besuchen. Was kümmert Sie also die produzierende und postproduzierende 35mm-Branche?
  18. Ein Polemik-Gewitter des immerselben Trios dieses Forums, in welchem einfach keine Konsistenz zu finden ist. Selbstverständlich ist die Stabilisierung (und auch wieder Verlängerung) der Auswertungsfenster ein Thema: zahlreich in europäischen Gremien diskutiert, praktisch auch durch Kinostreiks untermauert. Wer dies für Träumerei hält ist selber ein Träumer. Der nächste huldigt den Verdiensten der Digitalisierung und schliesst hiervon DVDs und Bluray-Discs aus - was vollkommen branchen- und weltfremd ist, denn diese Formate werden kinoseitig eingesetzt, mit oder ohne DCI. Das Axiom "DCI 2K für's Kino - Blu-ray Disc (inkl. kommenden Codec-Änderungen?) bitte nur zuhause" gleicht einem sentimentalen Aberglaube ds @oceanics an das Gutmenschentum und die Kinogötter. Hier werden Illusionen aufgeschichtet, die in der Ära des Vorsprungs der Filmverfahren gegenüber Fernsehtechnik noch leicht begründbar waren, sich aber heute auflösen. Fast schizophren mutet in dieser Kino-Apotheose dann an, wenn man schon nicht die Grundvoraussetzungen verstanden hat, trotzdem auf den einzigen soliden Kinostandard der letzten 110 Jahre einzutrampeln, um ihn nun als minderwertiger zur Blu ray abzucanceln. Warum dann keine Blu ray Disc in des Kinos? Faktisch ist sie nicht aufzuhalten, und wer hier frömmelt, verklärt die Widersprüche. Und der letzte huldigt - trotz der Absage der @oceanics an das minderwertige 35mm-Format - der Nostalgie-Vorführung artgerechter Formate, obwohl er regulär CASBLANCA und TANZ DER VAMPIRE lieber als 2K DCP einsetzt. Dann sollte der gleiche Redner bitte auch begreifen, dass GONE WITH THE WIND jüngst in 2K gescannt, auf diesem Wege aufwendig restauriert wurde und auf Blu ray Disc erschien. Und defacto farblich der Premierenfassung näher kommt als jede andere Fassung der letzten 60 Jahre, von der Bildschärfe mao ganz abgesehen. Letzlich kommen vom gleichen Redner noch weitere irrige Entsprechungen: Ich schrieb von einer musealen Vorführung einer VOM WINDE VERWEHT 35mm TC-Druckkopie im Ambiente eines historischen Filmtheaters. Nichts dagegen, im Gegenteil. Aber ein 1969 von der Cinerama Inc. auf funktionales Curved Screen-Theater ist eine andere Gattung als die der Technicolor-Premierenhäuser von 1939, aber auch des Astor in der Fasanenstr. in Berlin, wo ich GWTW vierzigmal sah. Alle 3 Dauerpolemiker verstricken sich in Widersprüche, die alsbald in einer Weise aufgelöst werden, die man sich gut ausmalen könnte: durch Überbordwerfen sämtlichen Aberglaubens. Wenn sich die Debattanten nicht mehr anstrengen, braucht man hier nicht mehr auf derart plumpe Ableitungen einzugehen. Mit Ihrer ideologischen Verbrämung, meine Herren, werden Sie den Einzug der Blu ray in den Kinospielbetrieb nicht stoppen, sondern eher noch beschleunigen, wenn Sie Blu ray mit DCI auszutreiben glauben, 35mm mit DCI ausrotten wollen oder historisch stimmige Filmtheater durch DCI wiederauferstehen sehen. Jedenfalls ist das die Essenz Ihres Determismus, fragil bis zum Auseinanderbrechen.
  19. Einiges kann man auch in Nuancen anders sehen. Warum hätte Fox nicht das Kinofenster verlängern können? (Kinowelt-Filmverleih hatte so etwas vorgeschlagen). @EIX lehnt das Ansinnen grundwegs ab. Bekannt ist sicherlich, dass die Verleiher aus Angst vor der Internetpiraterie die Fenster immer weiter verkürzen möchten. Ich hoffe aber nicht, daß @EIX sich das wünscht. Als Hinweis füge ich hinzu, dass man schon im Februar von angeblichen Downloads des hier debattierten Films hörte. Falls das zutrifft, dann hätte der DVD-Start also schon im Januar beginnen müssen? Gerade weil ein Sommer-Revival angestrebt ist, wäre es doch für die Kinowirtschaft noch nützlicher (ich rede hier nicht von der einmaligen Story, sondern vom Nutzen für Bestandssicherung ortsfester Filmtheater dank der Einnahmen dieses Films), wenn der DVD-Start erst auf den Herbst oder Winter verlegt worden wäre. Die Spannung, ein Revival als extended version exklusiv im Kino zu erleben, hätte vielleicht selbst die am stärksten kino-verweigernden Silberscheiben-Freaks zum Kinobesuch gedrängt. - - - Wim Wenders hatte immer viel versprochen, unter anderem sagte er damals, BIS ANS ENDE DER WELT in 65mm aufzunehmen (Testaufnahmen wurden auch getätigt, dann aber zugunsten von HDTV verdrängt: darin wohl ist er Cameron ebenbürtig). DON'T COME KNOCKING ist ein visuell ambitionierter 35mm-Film in Scope-Aufnahme. Eine Landschaft in ihrer Pracht, in der auch Elend und reale Konflikte stattfinden, sehe ich nicht als Widerspruch aus Sicht des Realismus. Geclonte Menschen, die auf einem Ersatzplaneten Rohstoff- und Freiheitskriege führen, erscheinen mir da beliebiger und nicht wirklich dingfest und greifbar zu sein. Aber das ist Filmtheorie. Wenders schreibt: Aber bald nach der Pause ist es klar: „Krieg“ ist nun letzten Endes doch das einzig Großartige, wovon das Große (amerikanische) Kino noch erzählen will. (Oder kann?) Warum ist das so? Auch ihr Präsident, mit dem Friedensnobelpreis geehrt, hat in Oslo nur hartnäckig und tapfer ein Lob des Krieges (oder zumindest eine Verteidigung des Krieges) anstimmen können. Wenn die Politik dazu wirklich keine Alternative mehr sieht, warum dann nicht wenigstens das Kino? Natürlich hätte Cameron die Na’vi auch radikal gewaltfrei zeigen und zeichnen können. Aber das wäre eine andere Anstrengung gewesen. Die kann (und will) der Film nicht leisten, und so endet er dann doch, obwohl er so viele große Menschheitsthemen anreißt, nur wie jeder zweite Hollywoodschinken mit Geballer und Tod (voller Schlachtenzitate aus „Apocalypse Now“) und natürlich dem Sieg der „Guten“. [...] Der Respekt vor dem Leben, vor der Erde und der Natur bleibt schließlich bloße Behauptung, der die Produktionsbedingungen und die ökonomischen Gegebenheiten und Realitäten widersprechen. Deswegen muss der Film sich leider in sein Gegenteil verkehren (schließlich hat er 200 Millionen USDollar und mehr gekostet und muss das wieder einspielen), und deswegen agiert letzten Endes die Maschinerie, die diesen Film auf der ganzen Welt vermarktet, genauso wie die überwältigende Armee, mit der die Amerikaner (der Zukunft und der Gegenwart) in Pandora einfallen wie in alle Kinolandschaften und Cineplexe unserer Welt. Die Umweltkonferenz von Kopenhagen ist gescheitert, obwohl unser Planet auf dem Spiel steht. (Nicht zuletzt wegen der Unfähigkeit der Amerikaner, über ihren Schatten zu springen.) Der „Krieg gegen den Terrorismus“ geht weiter, obwohl wir alle von der neuen amerikanischen Regierung mit Inbrunst erwartet haben, dass eben dieses blöde Paradoxon aufgelöst und dass der Terrorismus mit anderen Mitteln bekämpft würde als weiterhin nur mit „Krieg“. Der Respekt vor dem Leben, vor der Erde und der Natur bleibt schließlich bloße Behauptung, der die Produktionsbedingungen und die ökonomischen Gegebenheiten und Realitäten widersprechen. Deswegen muss der Film sich leider in sein Gegenteil verkehren (schließlich hat er 200 Millionen USDollar und mehr gekostet und muss das wieder einspielen), und deswegen agiert letzten Endes die Maschinerie, die diesen Film auf der ganzen Welt vermarktet, genauso wie die überwältigende Armee, mit der die Amerikaner (der Zukunft und der Gegenwart) in Pandora einfallen wie in alle Kinolandschaften und Cineplexe unserer Welt. Die Umweltkonferenz von Kopenhagen ist gescheitert, obwohl unser Planet auf dem Spiel steht. (Nicht zuletzt wegen der Unfähigkeit der Amerikaner, über ihren Schatten zu springen.) Der „Krieg gegen den Terrorismus“ geht weiter, obwohl wir alle von der neuen amerikanischen Regierung mit Inbrunst erwartet haben, dass eben dieses blöde Paradoxon aufgelöst und dass der Terrorismus mit anderen Mitteln bekämpft würde als weiterhin nur mit „Krieg“. Aus: http://www.cicero.de/97.php?ress_id=7&item=4809 VOM WINDE VERWEHT: ich kenne Technicolor-Kopien diverser Jahrgänge, und fast alles geben nicht den Willen des Produzenten oder den Eindruck der Atlanta-Premiere wieder. Dieser Film, auch in den vorliegenden Fassungen, wird in Dtd. voraussichtlich keine vollen Häuser mehr sehen. Aber es genügen ja auch kleinere, bescheidenere Vorstellungen. Überhaupt etwas mehr Bescheidenheit und Sierösität in der Sache wäre wünschenswert. Man sollte die Dinge so sehen wie sie sind. GONE WITH THE WIND konnte leider erst im Konnex der letzten beiden DVD-Erscheinungen dem Farbschema der Erstaufführung angenähert werden - frühere und andere Bekundungen sind nun einmal nicht haltbar. Auch vermochte erst das Digitalisieren der Nitrat-Negative erforderliche Korrekturen an Schrumpfungen, Deckungsproblemen vorzunehmen und andere Alterungsproblemen zu kompensieren, die teils schon vor fünf Jahrzehnten den Betrachter störten. Ergo werden 2010 viele erstaunt und vielleicht auch enttäuscht sein, den Film in der Altkopie wiederzusehen, wenn sowas dann auch noch in Stadt XYZ als triumphales Event gefeiert wird. In dieser didaktischen Vermittlung ein garantierter Reinfall. Zumindest aber kannte das verklärende Bürgerkriegsepos GONE WITH THE WIND mehr als 3 Jahrzehnte lang keine Film- und Heimkinoauswertung. Man darf sagen, daß die Kinowirtschaft zuderzeit einen einflussreicheren Stellenwert hatte. Daher trägt auch der Hype um die AVATAR-Verwertung einen großen Sack an Hoffnungen hinter sich her, die man an der distributiven Wirklichkeit und der gängigen Filmverwertung besser abklopfen sollte. Wenn bspw. THE SOUND OF MUSIC Mitte der 1960er Jahre sensationelle Zahlen schrieb, konnte nichts darüber hinwegtäuschen, dass trotz einiger 70mm-Blockbuster die Branche und die Hollywoodianer von geistiger Unproduktivität erschüttert waren.
  20. Whow, that's stunning. Dieser Thread darf nicht sterben! Um das Warten auf AVATAR II und neue Nabu zu verkürzen, empfehle ich zwingend einen Countdown: noch 365 Tage bis... DIE ZWEI BÄUME: PANDORA SCHLÄGT ZURÜCK (100 gestackte Barcos! Perfekte Breitwand-Aufnahme in nur 720p dual!). - - - Im April 2010 - nach nur 4 Monaten Kinofenster - endlich die DVD; und im Sommer AVATAR RELOADED: Director's Cut in 4D-Sensorama vor vermutlich leeren Sälen (man denke an die Kino- und Videosperre früherer Monumentalfilme, die noch 20 Jahre später für volle Häuser sorgten): Twentieth Century Fox und James Cameron diskutieren derzeit darüber, vor allem die 3D-Version von "Avatar - Aufbruch nach Pandora Clip" zumindest in den USA im Spätsommer noch einmal in die Kinos zu bringen. Grund für die Überlegungen ist offenbar die Tatsache, dass man den ohnehin schon einspielstärksten Film aller Zeiten dann auch auf den 3D- und Imax-Leinwänden zeigen könnte, die ihm durch den Start von " Alice im Wunderland Clip" am vergangenen Wochenende verloren gegangen sind. Zum Vergleich: am letzten Februarwochenende lief "Avatar" in Nordamerika noch in 4.215 Kinos, am vergangenen Wochenende waren es 667 weniger, was auch zu einem 41-prozentigen Umsatzrückgang beigetragen hat. Cameron erklärte weiter, er könne beim Re-Release von "Avatar" auch zehn bis zwölf Minuten an Filmszenen hinzufügen, die ursprünglich herausgeschnitten worden waren. Diese Version könnte dann auch in allen Imax-Kinos gezeigt werden, wo die Laufzeitobergrenze für Kinofilme 170 Minuten beträgt. Derzeit beträgt die Laufzeit von "Avatar" 161 Minuten. Im April oder spätestens im Mai kommt "Avatar" in 2D in den USA als DVD auf den Markt. Quelle: Blickpunkt:Film Gleich noch einen zweiten Countdown hier einrichten: bis zur Free-TV-Premiere: POCATAR - DIE MIT DEN NAVIS BETEN. - - - Danke @magentacine für Wim Wenders zutreffende Beobachtungen. Manchmal etwas dröge, sein Erzählstil, aber zumindest bleibt er seiner Menschensicht treu und schaut auf die Welt, wie sie wirklich ist. Cameron verklärt sie nur.
  21. LA PAGODE, 57 Rue de Babylone (falls nicht schon wieder mal geschlossen) und GRAND REX, 33 Avenue du Maine. Die schönsten Breitwandtheater (Kinopanorama, Broadway oder Gaumont Cinerama sind leider getilgt.
  22. Bei 4K Ausbelichtung - aber auch traditionell vom Negativ gezogenen Kopien mehr als 2K. Feststellbar an Schärfetests.Einfach mal eine Woche im Kopierwerk arbeiten, dann fällt der Groschen schon. Und die stereoskopische Güte bricht nicht zusammen bei 35mm 3D-Technicolor: beide Teilbilder sind übereinander ohne die geringste Schwankung zueinander kopiert. (Das Natural Vision-Verfahren in den 50er Jahren arbeitete allerdings mit Dualprojektion, in dem Bildstandsabweichungen theoretisch und praktisch enthalten waren. Ob dieses Verfahren die Stereoskopie zerstörte, darf aus Vorführungen in Oslo und Los Angeles verneint werden. "Kopfschmerz" also eher durch Schwarzweiss-Anaglyphenfilme oder durch die früheren, schwergewichtigen Imax-Shutterbrillen, die wie ein "Eisenring" auf die Stirn drückten.) Um es auf den Punkt zu bringen: 3D glasses cause eyestrain/headaches Not true. 3D glasses are passive, in that they do not DO anything except filter light, much as sunglasses. Eyestrain has been attributed to 3D presentations for all time for several reasons: 1. Improper camera 3D technique – This is especially critical in 3D films since the image is magnified so much, which magnifies errors. The majority of the films of the 1950’s were surprisingly well shot, technically. This is largely because some of the finest technicians of all time staffed the camera departments during those studio days. Interaxial, convergence, and minimal vertical misalignment were very well done for the most part. Many of today’s films exhibit any number of problems that cause eyestrain. 2. Improper projection technique – Keeping the projectors in correct synchronization and phase is critical; unfortunately, these standards were frequently ignored. Projection alignment, as well as the brightness of the image (often too dim causing eyestrain) was a big problem. It STILL is. 3. Eyes – We all see 3D differently. It is highly subjective. Roughly 10% of us cannot see 3D well, or at all, and some are bothered by seeing 3D images. Some of the latter is from eye problems that are quite common. As we get older, the eyes have more issues with 3D because 3D exercises the eyes. The exercise, like any other, can lead to fatigue and even eyestrain. To be technical, if the 3D glasses are poorly design or manufactured, one might get a headache, though this is fairly inconsequential compared to the other major issues. [...] 3D films today are of higher technical quality than those of the 1950’s Not true. The 3D films of the 1950’s were shot with dual 35mm film cameras and projected with dual 35mm projectors using linear polarization. This is demonstrably superior to what is seen in most situations today, the exceptions being IMAX, and dual 65/70mm. The basics of today’s 3D technologies are not new or better in any meaningful way. However, this marketing hype does confuse and, like the demise of “three strip” Technicolor, closes off to filmmakers higher quality tools and techniques. http://www.3dfilmpf.org/info-top-10-3D-myths.html
  23. Für die Breitwand-Maniacs ein wenig beengend: seitliche Ränge und ein sich nach vorne verjüngernder Grundriss stehen den heutigen Sehkonventionen m.E. problematisch entgegen. Als Sprech- und Singbühne stelle ich mir den Saal viel attraktiver vor. Könnte aber ein Vorurteil sein, denn ich war leider nie dort. :oops: Auf alle Fälle ein repräsentativer Zweckbau. Nicht sowas Austauschbares wie heute.
  24. Ihre Variabeln stimmen leider nicht. Das ist falsch, und daher scheinen IMAX und die zahlreichen Doppel-Projektionskino das ein wenig anders zu sehen :) DCI lässt sich, anders als T3D mit 35mm mechanik, bequem und perfekt *stacken*. Nehmen wir mal das ehrwürdige Empire Leicester Square. Die haben bei der Premiere von Avatar *1300* Gäste gehabt. 4 Barco DP-3000. Dolby 3D. So eine DCI Projektion nutzt *26.000* Watt. Geht problemslos, wenn man will - [... ] Im Vergleich zu den Xenon 13KW (imax) oder 26KW (Avatar im Leicester) mit 2K und 3DLPs sind die typischen UHP 200 & 400 Watt, mit 1080P laufenden single DLPs, ganz ehrlich, für uns *nicht* "am besten wirkts" - im Gegenteil [...]Für 4K brauchts nicht 2, sondern 4 * HDCAM SR - Dann ist es immer noch nicht 4K, aber immerhin 3,8. Denn HDCAM ist nicht 2K - es ist 1080P. 4K für 2D macht bei IMAX-mässigen Abständen und Größen durchaus Sinn, aber selbst IMAX hat sich anstelle dessen für 2+2K entscheiden. In 3D ists reichlich infällig, 2 unabhängige 2K Ströme, überlagert oder 144hz geflasht sind schon *saugut* Avatar, das am Rande, war mit 1080P Kameras aufgezeichnet. Der Höhepunkt der Debatte um Kinowirtschaft und Betreiberpolitik in Deutschland. Zusammenfassung und Kommentar: - 4 gestacke HD-Beamer á la World Premiere AVATAR at the EMPIRE London: Kinotechnik mit 13kW für jedermann und garantiert betriebssicher? (wird selbst die Fox nur mit Murren akzeptiert haben: garantiert ein Katastrophen-Szenario im normalen Kino. Betriebssicherer wäre da im EMPIRE eine 3D 70mm-Kopie auf Dauer, wenn es hell und wartungsfrei sein soll) - IMAX-Doppelprojektionen für jedermann, für jeden Betrieb: erst auf 70mm, jetzt per DCI? (der garantierte Bankrott) - 2 HDCAM SR- Einspielungen bei AVATAR für die 4K-Dijektion? (realitätsfern). Dann werden Prognosen und Wetten hier gefordert. @oceanics bestimmen bereits ein Limit von 70 Kinos. Gegenthese meinerseits: bereits 1 Kino in Dtl (obwohl es viel mehr werden) reicht vertragsrechtlich aus, um zu garantieren, dass Dtdls. Filmtheater von den gleichen Titeln Kopien erhalten wie in USA. Ein ganz einfacher Grund sei genannt: der Kopierwerkskollege in London und L.A. z.B., der gerade das Negativ einer engl 3D-35mm-Kopie einlegt, braucht hierfür auch ein Tonnegativ. Es verursacht keine Mehrarbeit und keine Mehrkosten, ob er nun in die Büchse mit dem engl. Tonnegativ oder in die Büchse mit dem dt Tonnegativ greift (das sowieso vorhanden ist für die 2D-35mm-Kopierung). Weder Technicolor noch DeLuxe werden die 35mm-Kopierung einstellen, was automatisch auch 3D betrifft. Mit den Empfehlungen für EMPIRE-, IMAX- und demnächst RED EPIC-Projektionen via "gestackten" UHDV-Empfangs werden die @oceanics den Realitätssinn der Kinobetreiber nicht um nicht einen Millimeter aufweichen können. Wichtiger als HDTV-Programm, DCI-Standards oder (in meinem Falle) 70mm-Propaganda ist doch das Existenzrecht und die Unabhängigkeit der ortsfesten Filmtheater, auch derjenigen, die nach Dr. Negele im Jahr weniiger als 30Tsd. Besucher zählen, etwa 75% aller Betriebe (so Negele). Der AVATAR scheint jetzt seine Auswertungsphase langsam abzuschliessen, was Gelegenheit gibt, auf das Alltagsgeschäft zu schauen. Sie meinen u.a. 'Bow Tie Cinemas'? In diesem Beispiel eine Kette in New York mit über hundertjähriger Firmengeschichte: insolvent jedenfalls waren sie nie. Näheres hierzu: http://www.earthtimes.org/articles/show...6039.shtml
  25. Die Relationen zwschen Bildstand in Promille und Auflösungsbewertung sind in der beschriebenen Weise gar kein Gradmesser. 1K-Kopie wäre allenfalls der Substandard einer D.I.-Kopierung. Theoretisch dürfte selbst auf einer solchen Ausschusskopie die Zeilenzahl identisch oder höher liegen als bei 2K DI (weil ja bei 35mm die Bildhöhenreduzierung weniger von Nachteil ist wie bei 2K DCI aufgrund der Letterbox-Projektion in 868 Zeilen auf 2.39 1-Bildwand). Mit wieder höherer Ausbelichtung auf Film (4K D.I.-Pläne u.a. bei ARRI, SONY oder Fox) sind unsere beider Dissenzen zum Thema ohnehin gegenstandslos. -- -- Erstaunlich positiv schrieb das rein digitalfreundliche Blatt "Blickpunkt.Film" zu den Trade-Shows. Dort zu lesen: der Druck auf die Verleiher ist RIESIG, mit 35mm 3D an den Start zu gehen, zumal nicht ausreichend oder fristenkongruent DCI-Anlagen lieferbar sind. Die Millionen-Verluste, die Fox und Disney aus ideoligischer Verbohrtheit einfuhren, wird 35mm 3D beflügeln: der Widerstand wird fallen. Wenders Produzent war angetan und möchte in diese Postproduktion einsteigen, um auch die Programmkinoszene zu bereichern (so einige Stimmen in B:F). Ein Rechnung, bei der die Variablen verkehrt sind. Einfach noch mal durchlesen, bevor man postet.
×
×
  • Neu erstellen...

Filmvorführer.de mit Werbung, externen Inhalten und Cookies nutzen

  I accept

Filmvorfuehrer.de, die Forenmitglieder und Partner nutzen eingebettete Skripte und Cookies, um die Seite optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, sowie zur Ausspielung von externen Inhalten (z.B. youtube, Vimeo, Twitter,..) und Anzeigen.

Die Verarbeitungszwecke im Einzelnen sind:

  • Informationen auf einem Gerät speichern und/oder abrufen
  • Datenübermittlung an Partner, auch n Länder ausserhalb der EU (Drittstaatentransfer)
  • Personalisierte Anzeigen und Inhalte, Anzeigen- und Inhaltsmessungen, Erkenntnisse über Zielgruppen und Produktentwicklungen
Durch das Klicken des „Zustimmen“-Buttons stimmen Sie der Verarbeitung der auf Ihrem Gerät bzw. Ihrer Endeinrichtung gespeicherten Daten wie z.B. persönlichen Identifikatoren oder IP-Adressen für diese Verarbeitungszwecke gem. § 25 Abs. 1 TTDSG sowie Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO zu. Darüber hinaus willigen Sie gem. Art. 49 Abs. 1 DSGVO ein, dass auch Anbieter in den USA Ihre Daten verarbeiten. In diesem Fall ist es möglich, dass die übermittelten Daten durch lokale Behörden verarbeitet werden. Weiterführende Details finden Sie in unserer  Datenschutzerklärung, die am Ende jeder Seite verlinkt sind. Die Zustimmung kann jederzeit durch Löschen des entsprechenden Cookies widerrufen werden.