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Retrospektive mit 3D-Filmen im Filmmuseum München
cinerama antwortete auf Unforgiven's Thema in Nostalgie
SOUND OF MUSIC können Sie nicht in voller Pracht gesehen haben, da der Transfer vom in der Dichte gealterten Negativ für SONY-Demos in Europa erfolgte. 65mm-Negative dürfen außerdem nicht unter 6k gescannt werde, siehe LAWRENCE OF ARABIA oder die 35mm-Produktion NORTH BY NORTHWEST. Ich bevorzuge die analoge Umopierung aus verschiedenen Gründen. Und bitte bleiben wir beim "Analogon", d.h.aus Altgriechisch übersetzt: gleichartiger Fall, ähnlicher Gegenstand. Es ist begrifflich nicht möglich, so sehr man Technologie und Business der heutigen Welt vergöttert und daran partizipiert, die Weltgeschichte einem DCP unterzuordnen. Das ist ridukulös, aber typisch für Resignierte. Und museal nur eine Ersatzlösung und ein zweites Sicherungspaket. (Abgesehem von ständiger Datenmigration gegenüber den offenbar bis zu 1000 Jahre haltenden, analogen 35mm-Polyester-Sicherungsstöcken). Die haben sich schon längere Zeit verabschiedet, vor allem die Älteren. Ich glaube nicht, daß die aufgrund meiner Verteidigung der Analogtechnik gegangen sind. :wink: Erfreulich. Die Amerikaner favorisieren wieder jüngst die 35mm-Langzeitsarchivierung aus guten Gründen. Ein museales Muß. Und gilt auch für die Aufführungspraxis. Alles andere ist eine Nachschöpfung, kein Museum. Was niemanden als Privatier oder Konsument seine Freiheit nehmen, die Filme, die ihm liegen, auch in veränderten und erweiterten Versionen zu goutieren. Ja, gegenüber der leider noch gravierenderen Verfälschung der (schon 1953) einsetzenden anaglyphen Versionen. Aber man könnte ja auch s/w-Filme als 1-streifige Polarisationskopien anbieten: nicht ganz original in der Projektion, aber immerhin auf 35mm. Es gibt fast nichts, daß in der Filmprojektion nicht auf einfachste und sicherste Weise mit 35mm-Standard erreichbar ist. Hat auch den Vorteil des auf 35mm festgelegten Bildseitenverhältnisses, dass bei diversen DCI-Projektionen daneben läuft. Auch erlebte ich schon einen Vortrag eines von @brillo freundlich komplimentierten Münchner Leiters, in denen dieser Filmstreifen mit einer ihm nicht geläufigen Lichttonschrift einblendet, die s.E. auf Film gar nicht mehr kopierbar oder umkopierbar sei. (Könnte ich in keiner Weise bestätigen.) -
Die Ammenmärchen erzählen sie den amerikanischen Kinobetreibern: die rüsten gerade auf und zu, auf 35mm 3-D. Sogar in Häusern, die vorher bereits DCI 3-D eingebaut hatten. Müssen Sie auch nicht wissen, denn Teile der Produktionspraxis gehen an Ihnen ohnehin vorbei. IMAX Großprojektion wäre neben 3-D als weitere Attraktion zu benennen. Im Moment wird auch wieder ein neuer Film gedreht. Nicht Video, sondern auf 65mm-Material. 3-D ist interessant und wird noch besser als brillenloses System. Daher ist die heutige Technologie m.E. nur eine kurze Interimsperiode.
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Cineplexx stellt Kinos auf Digitalprojektion um
cinerama antwortete auf juebor's Thema in Digitale Projektion
Das ist kopiertechnisch m.E. nicht zutreffend, "digitale Scheisse" einer "schmuddeligen 35mm-Massenkopie" gegenüberzustellen. Wer sich mit Film auskennt, weiß, dass die digital restaureirte BLADE RUNNER Fassung massiv farbverfälscht ist (sog. "Fürst-Pückler-Farben"). Empfehle anstelle der Digitalversion neues 35mm-Dup vom Kameraoriginal oder Direktkopie auf 70mm, wie wir sie dutzendfach 1983 geniessen konnten. Das geht nicht per Blu ray, wie einige auf den zurückliegenden Seiten fürs Kino propagieren. Es ist somit keinesfalls vorprogrammiert, dass man mit der Digitalvariante eine korrekte Farb- und Kontrastwiedergabe, eine Frage kompetenter Lichtbstimmung, ins Haus geliefert bekommt. Was die wenigsten wissen, die lauthals nach DCP schreien, weil das ja "vom Master" stammt und automatisch stimmen müßte. -
Retrospektive mit 3D-Filmen im Filmmuseum München
cinerama antwortete auf Unforgiven's Thema in Nostalgie
"Technik-Fetischist" trifft auf Sie zu. Landesweit kein anderer Protagonist betreibt einen derartigen Vernichtungskrieg gegen die traditionelle Filmtechnik, wie er Ihrer Feder entspringt. - - Warum äußert sich nicht der angesprochene @magentacine zu den obigen Aussagen? Harmonisüchtig geworden - oder ist das der konsensuale Kompromiß zwischen Neu und Antiquitätenhandel und wir katapultieren dank bequemer HD-Beamer ganze 120 Jahre Kinematographie kurzerhand "in die Tonne" [P. Slansky]? Die Demagogie und Geschäftemacherei verpackt sich geschickt hinter Schwärmerei und Nostalgie. Man bekennt "Liebe" zur alten Kinematographie (doch nicht mehr als eine rührselige Jugenderinnung), um härter als andere jedwede Filmverwertung zu liquidieren. Steilvorlage für Simplifizierungen ist der Unglaube und (auch der oft berechtigte) Unmut über die Filmkopierung, aber auch Wissenslücken in der Filmrestaurierung: was sich von München, über Karlsruhe bis nach Berlin epidemisch ausbreitet. Ein "konkretes Beispiel" wird also angeführt, das leider nirgendwo mit Titelangabe konkretisiert wird (allenfalls irgendwelche exotischen Shorts von Lumière wurden genannt). Klassische Filmtitel werden nicht genannt. Selbst wenn das obige Beispiel zuträfe, dann verschweigt das Marketing die Majorität von Beispielen, die dem positiv auf 35mm entgegenzusetzen sind. Andere Beiträge in diesem Thread führen sie in Hülle und Fülle auf, und sie reichen von Oslo über Hollywood bis hin zu vorangegangenen Retrospektiven im Münchner Filmmuseum: purer Darbietungen auf 35mm-Filmbandoriginal. Ein Eastman-Dup, @Herr Sturges, muß nicht zwingend Abstriche an der Güte mit sich tragen. Wenn sie es nicht mögen, dann nehmen Sie ein Fuji-Dup. Gleichwohl gibt es genügend Fälle negativer Dupkopierung. Was sich damit paart, daß doch auch die viel beschworenen DCPs nicht in allen Fällen von Originalen erstellt werden. Hier betrachte man profane Kopien-Scans im BFI oder in der SDK, wo man scannt um des Scannens wegen, um eben ein innovatives Geschäftsfeld anzufeuern. heißt es weiters. Das kann alles oder nichts bedeuten, positive wie negative Symptome mit sich führen. BeitragVerfasst am: Do Apr 15, 2010 8:27 pm Titel: magentacine hat folgendes geschrieben: Für die Präsentation eines ganzen Films sollte man in einer solchen Reihe - sofern verfügbar - natürlich das Filmbandoriginal einsetzen. Wer sagt das? Hörte man solche Reden in Los Angeles und Oslo? Verbreiten tut dies @preston sturges, weil er den Glauben verlor. Selbstverständlich ist die Variante, die 1953 gesehen wurde, das historische Filmoriginal. Es ist allenfalls akademisch interessant, ob man es damals hätte verbessern können oder heute erstmals verbessern, d.h. eigentlich "verändern" sollte. Beispiel: das einwandfrei belichtete Negativ braucht, wenn intakt gelagert, nicht "verbessert" zu werden, sondern bedarf einer filmischen Restaurierung im historisch gewollten Format und in der historisch adäquaten Technologie: was alle Mussen der Bildenen Künsten oder Musik so handhaben. Die - Verzeihung - Degenaration solcher Hypothesen wie obenstehend versammelt, ist typisch für eine geldgierige Szene. Gut, daß Sie das nicht entscheiden. Das Gleichnis für sich betrachtet hat mit der Dramaturgie außerdem nicht im Geringsten etwas zu tun. Drehen wird doch diese These einfach um. Es könnte auch heißen: "Ich verkauf' Euch was, und das sind Träume und Illusionen, die gut verpackt sind. Ich bezeichne jede marktfähige Verkaufstechnik als legitim im Sinne des Geschichtenerzählens und schauspielerischer Entfaltung. Der einfaltsreiche [sie meinten "einfallsreiche"?] Kameramann und geniale Komponist, auch wenn alle tot sind, den nehme ich als Zeugen für meine Verwertungspraxis". Eine antiquierte Aussage. Ich stelle dem entgegen: Technologie hat einen Eigenwert und eine Eigendynamik, die dem Skript oder narrativen Content ein anderes oder neues Gesicht verleihen. Das Gesicht für sich genommen, auch ohne Sprache, ist bereits Ausdruck genug. Oft ist sie es erst dieses neu zu kreierende Instrument, um überhaupt neue Filmstile und Varianten zu ermöglichen, auf die kein Filmemacher von selbst gekommen wäre (siehe digitale Filmexperimente von Peter Grenaway u.a.) Ihre Verteidigung einer "dienenden" Funktion hinkt noch der hegelianischen Philosophie des 18. Jhds. hinterher. Persönlich möchte ich anmerken, dass nicht wenige filmtechnologische Leistungen mir mehr Respekt einflössten, als die Profanation der Wiederholung sich wiederholender narrativer Plots und "starker Stories" in Fortsetzung und Agglomeration. @preston sturges verneigt sich nun vor Story und dem Schauspieler als Vehikel der Fetischbildung - was klar im Widerspruch zu seinem Interesse am 3-D- oder am Todd-AO-Film steht. Er schätzt "Avatar" eben so wie "300" oder "The Alamo" - aber es hat keiner dieser Filme je einen anderen Wert hinterlassen außer dem auffälligen Umgang mit avancierten Produktionsmitteln, die als Marke auftreten, ohne Geist und Kunst zu beflügeln. Daher glaube ich: @preston sturges verkauft m.E. zunächst Marken, nicht aber Filminhalte. Gefühl und Emotion sind Staffagen: geflügelte Worte des Marketing. Und dies gilt es zu begreifen, wenn hier jemand insinuiert, die alten Meister hätten geträumt von heutigen Produktionsmethoden (die sie aber, so meine Auffassung, in der Mehrheit gar nicht hätten erahnen können), und eine Uminterpretation mit modernsten Medien sei per se legitim, wenn sie nur Aufmerksamkeit schafft. Das ist manchmal legitim, immer öfter aber eine perfide Ausrede, jedoch niemals Museum. „Nicht ein künstlerischer Impuls hat die Entdeckung und allmähliche Vervollkommnung einer neuen Technik herbeigeführt, sondern eine neue technische Erfindung die Entdeckung und allmähliche Vervollkommnung einer neuen Kunst. (S. 343) Indem sie mittelbar sein muß, ist kommerzielle Kunst vitaler als nichtkommerzielle, und deshalb hat sie weit mehr Wirkungsmöglichkeiten, im guten wie im schlechten“ (S. 354), bemerkte Erwin Panofsky 1947 [Aus] -
Das ist mir schon klar, aber Jan musste hier deutlich Änderungen vornehmen. Die ZHIVAGO-Kopie konnten Sie leider noch nicht sehen. Und es ist m.E. voll begründbar, warum dieser Film in eine anderen Fassung besser überhaupt nicht mehr gezeigt werden sollte. Waren Sie schon einmal auf dem dortigen Festival? Wie war Ihre Meinung hierzu?
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Das Programm aus Oslo ist endgültig. The program for Oslo is now complete. DATO KLOKKESLETT TITTEL LENGDE FREDAG 3O.4 19.00 Åpningsfilm: 2001: A SPACE ODYSSEY - restaurert kopi 141 min Forfilm: Året gjennom Børfjord LØRDAG 1.5 12.30 DOCTOR DOLITTLE – restaurert kopi 152min 15.30 PATTON - restaurert 172min INDIANA JONES TRIPLE-BILL: 19.00 RAIDERS OF THE LOST ARK 115min 21.30 INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM 118 min 24.00 INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE 127 min SØNDAG 2.5 13.30 THE BIBLE: IN THE BEGINNING… - restaurert kopi 174 min Forfilm: Tanakh Bibelen Al-Quran 17.00 WINDJAMMER GETS A FACELIFT 45 min 18.00 WINDJAMMER – remastered 150 min MANDAG 3.5 19.30 THOSE MAGNIFICENT MEN IN THEIR FLYING MACHINES - restaurert TIRSDAG 4.5 18.00 WINDJAMMER GETS A FACELIFT 60 min 19.30 WINDJAMMER - remastered 150 min ONSDAG 5.5 20.30 FLYING CLIPPER - restaurert 158 min TORSDAG 6.5 18.00 THE AGONY AND THE ECSTACY - restaurert 138 min 20.30 PATTON - restaurert 172 min FREDAG 7.5 17.30 THE BIBLE IN THE BEGINNING - restaurert Forfilm: Tanakh Bibelen Al-Quran 174 min 21.30 2001: A SPACE ODYSSEY – restaurert 141 min LØRDAG 8.5 17.00 DOCTOR DOLITTLE – restaurert 152 min 20.00 WINDJAMMER – remastered 150 min SØNDAG 9.5 13.30 THOSE MAGNIFICENT MEN IN THEIR FLYING MACHINES - restaurert 138 min 16.15 DR. ZHIVAGO 197 min 20.00 LAWRENCE OF ARABIA 216 min MANDAG 10.5 18.00 RAIDERS OF THE LOST ARK 115 min 20.30 FLYING CLIPPER – restaurert 158 min TIRSDAG 11.5 18.00 INDIANA JONES AND THE TEMPLE OF DOOM 118 min 20.30 THE AGONY AND THE ECSTACY - restaurert 138 min ONSDAG 12.5. 18.00 INDIANA JONES AND THE LAST CRUSADE 127 min 20.30 LAWRENCE OF ARABIA 216 min Dem Wunsch und der Anfrage, auch wieder mehr ältere Kopien der 60's einzusetzen, war in diesem Jahr nicht nachzukommen. Die Majorität der FIAF-Teilnehmer lehnt auch schon gering gefadete Kopien ab. So gibt es ein Programm aus "nur" neuen Kopien (glücklicherweise, aus Sicht des Primats der Farbe). Während des Festivals werden, so Jan, einige Vertreter der Archive und auch Restaurateure anwesend sein. - - THE STEWARDESSES ist jetzt von Jeff Joseph auf DVD veröffentlicht worden: http://www.thestewardesses.com/?go=history Ein Stück aus der 70mm-Kopie, die man für Boston gezogen hatte, fanden wir im Archiv:
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Ganz gute Zusammenfassungen der Skalierungs-Phänomene. Nicht zu vergessen die der PAL-Inhalte auf Full-HD-Fernseher. Aber da wir über 3-D auf Film sprechen, sind die Verluste nicht zwingend so hoch wie angenommen. Verlustreich ist bereits das Scannen filmischer Negative über Laser und optische Elemente oder auch die Weiterverarbeitung von 4k-Red-Daten [gleich kommt hier wilder Proteststurm auf, fürchte ich...]. Das 35mm-Filmpositiv besitzt ja eine Auflösung von etwa 10k. Es geht also nur um sorgsame Ausbelichtung des 35mm-Kopier-Dupnegativs. Das Skalieren auf derart feines, unregelmässig verteilte Korn ist daher in diesem Medium kein Problem. Ein fantastisches Potential. - - Aber zurück zum 35mm-Roll-out. In USA wurden nun die ersten Anlagen in Betrieb genommen, und die Auflistung des amerikanischen Kollegen Michael Coate auch in diesem Thread ist sicherlich erwünscht: COTT = theater is screening “Clash Of The Titans” HTTYD = theater is screening “How To Train Your Dragon” * = unverified or conflicting details exist on system being used ALBERTA Camrose – Magic Lantern Duggan Cinemas (HTTYD) Spruce Grove – Magic Lantern Parkland 7 (HTTYD) ARIZONA Kingman – Brenden Kingman 4 (HTTYD) Laughlin – Brenden Avi 8 (COTT) Phoenix – Cinema Latino de Phoenix (HTTYD) BRITISH COLUMBIA Vancouver – Festival Fifth Avenue Cinemas (HTTYD) CALIFORNIA Azusa – Regency Foothill 10 (COTT, HTTYD) Colusa – Colusa (COTT) Los Angeles (Granada Hills) – Regency Granada Hills 9 (COTT, HTTYD) Los Angeles (Los Feliz) – Vista (COTT) Modesto – Brenden Modesto 18 (COTT) Orinda – Orinda (HTTYD) Pittsburg – Brenden Pittsburg 16 (COTT) San Bernardino – Regency Sterling 6 (COTT) San Francisco – Presidio (COTT) Selma – Selma 6 (COTT) COLORADO Aurora – Cinema Latino de Aurora (HTTYD) [system nicht aktiviert, wegen ausbleibender Lampenhauslieferung] Basalt – Bow Tie Movieland 7 (COTT, HTTYD) CONNECTICUT Hartford – Bow Tie Palace 17 (COTT) New Haven – Bow Tie Criterion Cinemas* (COTT) Stamford – Bow Tie Landmark 9* (COTT) Trumbull – Bow Tie Marquee 16* (COTT) West Hartford – Bow Tie Criterion Cinemas at Blue Back Square* (COTT, HTTYD) Wilton – Bow Tie Wilton 4* (COTT) HAWAII Aiea – Consolidated Kapolei 16 (COTT) Aiea – Consolidated Pearlridge West 16 (COTT) Honolulu – Consolidated Ko’olau 10 (HTTYD) Honolulu – Consolidated Koko Marina 8 (COTT) Honolulu – Consolidated Ward 16 (COTT, HTTYD) ILLINOIS Buffalo Grove – Buffalo Grove (COTT, HTTYD) INDIANA Indianapolis – Georgetown 14 (COTT, HTTYD) KENTUCKY Campbellsville –Green River Cinemas 6 (COTT) Central City – Cinema 4 (?) Georgetown – Theatres of Georgetown (HTTYD) Hazard – Hillside Theaters (installation in progress) MARYLAND Annapolis – Bow Tie Annapolis Mall 11* (COTT, HTTYD) MASSACHUSETTS Greenfield – Greenfield Garden Cinemas (COTT, HTTYD) North Adams – North Adams Garden Movie Plex 8 (COTT, HTTYD) NEW JERSEY East Brunswick – Mega Movies at Brunswick Square (COTT) NEW YORK Schenectady – Bow Tie Movieland 6 (COTT) NORTH CAROLINA Asheville – The Carolina Asheville (COTT) Charlotte – Movies at Crownpoint (COTT) Raleigh – Raleigh Grande (COTT) ONTARIO London – Rainbow Cinemas London (HTTYD) Toronto – Rainbow Cinemas Promenade Mall (HTTYD) Toronto – Rainbow Cinemas Woodbine Centre (HTTYD) OREGON Stayton – Star Cinema (HTTYD) TEXAS Fort Worth – Cinema Latino de Fort Worth (HTTYD) Georgetown – City Lights Georgetown 12 (COTT) Pasadena – Cinema Latino de Pasadena (HTTYD) Seguin – King Ranger Theatres (HTTYD) UTAH Providence – Westgate Providence Stadium 8 (installation in progress) Taylorsville – Showcase Cinemas 6 (COTT) VIRGINIA Richmond – Bow Tie Movieland at Boulevard Square* (COTT, HTTYD) FLORIDA Fort Lauderdale – Sunrise Cinemas Las Olas Riverfront (COTT) North Miami Beach – Sunrise Cinemas Intracoastal Mall (COTT) Sunrise – Sunrise Cinemas Sunrise 11 (HTTYD) TENNESSEE Johnson City – Real to Reel Theaters (HTTYD) update: Ein Theater in Loveland, Colorado - - Eine aktuelle Bewertung von Mark Gulbrandt auf film-tech.com, eines Verfechters über Jahre des DCI-Einbaus, zeigt erstaunliche Bekenntnisse. Jonathan Smith: I want to go and see this for myself. I really hope it is better than 3D DLP in flat. I *know* it'll be in scope. BTW, what's the amount of anamorphic desqueeze, and how do they deal with flat vs. scope? I assume it's just one lens, right? Does it switch back and forth betweeen the two aspect ratios with a special element? Mark Gulbrandt: It is better then Digital 3-D. They can do scope and flat and no anamorphic squeeze is involved... it's all spherical. Thats all I can say about it here!
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Allein eine räumliche Darstellung mittels 3-D (wie in einigen AVATAR-Szenen) wäre ja für eine Mise en scène noch nicht überzeugend. In diesem Film wurde mir schnell langweilig aufgrund der konventionellen Kameraführung, die gerade auf der blau-ausgeleuchteten Raumstation wie eine TV-Produktion anmutete. Zu überdenken ist auch ein weiteres Mal, ob in Distanz zum früheren 3-D-Film (oder zum Jahrmarktsfilm) die "exploitativen" szenischen Ideen unbedingt zurückgehalten und gezähmt werden sollen zugunsten einer "normalen", räumlich-tiefenscharfen Darstellung (einem reinen Naturalismus). Alle bisher gesehenen 3-D-Filme entsprachen nicht meinem natürlichen Sehen. Wie sollte auch in in HDTV gedrehter Cameron-Film täuschend echt zur Realität sich verhalten, zudem mit einigen CGI-Fehlern (grosse puma-artige Raubkatze im Kampf gegen kleinere Hunde, wo wieder der Hintergrund zum Vordergrund abschmiert. Sowie einige Bewegungsartefakte bei rotoskopischen Szenen mit "wider die pandorische Schwerkraft" wechselhaft vollzogenen Beschleunigungen). 3-D kann sich also nicht all zu rigoros vom Jahrmarktseffekt lossagen, sondern sollte ihn durch Filmsujets, die sich für den 3-D-"Effekt" eignen, weiterführen und verfeinern. Also Objekte im Raum szenisch so einführen, daß sie sozusagen ein "Bindeglied" zwischen dem Dispositiv der Flachleinwand und dem Zuschauerraum darstellen und "auf den Zuschauer zukommen" (wie im Leben auch). Alles andere ließe sich m.E. mit konventionellem Film ebenfalls räumlich darstellen: "Natürlicher" in der Raumwirkung wirkte auf mich einst der 70mm-Todd-AO-Prozeß ohne Brille und Stereoskopie. - - CLASH OF THE TITANES ist bereits aufnahmetechnisch so gestaltet, daß eine verflache Schärfentiefe, Verwendung des 500T-Materials sowie Unterbelichtungen einer "Reliefierung" von Raumobjekten wenig Chancen geben. Sollte wohl auch etwas duster/düster ausfallen. Auch auf digitaler Real-D-Projektion war der Effekt kaum vorhanden, abgesehen von wieder tierischem Ghosting, wie es ich selbst auf 35mm-Basis nicht kenne. G-FORCE wurde ja stereoskopisch aufgenommen - übrigens mit 35-mm-Dualkameras (Arricam LT, Arricam ST, Arriflex 235, Arriflex 2C, Arriflex 435 Advanced, Arriflex 435 ES, Bell & Howell Eyemo, Fries Mitchell 35R3 PL) wie auch die Disney-3-D-Realfilme. - - Jeffrey Katzenberg wäre, da er die Kollegen so kritisiert, höflich darauf zu befragen, wie er es denn auch mit "innovativen" Inhalten in seinen Produktionen hält. Die erscheinen mir, mit Verlaub, stockkonservativ.
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Hoch informativ (und nicht eine der sonstigen Beweihräucherungen). Erstaunlich die hohe Besucherzahl für den kalten Krieger PATTON! (So viele hatte der Film in Berlin und Karlsruhe bei den letzten Screenings m.E. nicht). OPERATION CROSSBOW ist auch aus der Aufführung im 'MGM Theater Kurfürstendamm' um 1966 legendär, denn die Kopie hatte noch mehr Bild: 2.55 : 1 und Direktkopier von OCN). GHANDI erstaunt mich wegen guter Tiefenschärfe: sie ging in der damaligen dt. 35mm-Dupkopie der 'Zoo Palast'-Erstaufführung unter, und der Film war mir zu gelb bräunlich. Schade, daß EXORCIST nicht in guter Schärfe gezeigt wurde. Der Film hat zahlreiche klaustrophobisch wirkende Indoor-Einstellungen und aufnahmetechnisch auch eine gute Tiefenschärfe. Und eine fantastische Musik von Hentze. Die übertriebenen Sound-Effekte sind dann wohl ein Gimmick der 1970er Jahre. Was damals allerdings originell klang. Was ich überhaupt nicht verstehe: eine scharfe Kopie von ALIENS? Ich kenne nur unscharfe Kopien, was an der gehetzten Produktions-Agenda von 1986 liegen mag. Es gibt vom Film kein OCN, sondern mit Insers der Visual Effects ist das Interpositiv das "Original". Mit den 70mm-Kopien war auch Cameron unzufrieden, lobte dagegen die halbwegs noch ersträgliche Güte der 35mm-Kopien. Splitsurround in Magnetton: wer denn alles hat das in Dtd. vorgeführt? Selbst APOCALYPSE NOW war defacto so in diesem Land nie aufgeführt worden. Laufen 2011 dann evtl. die auf 70mm umkpierten Cinerama-Filme? Also THIS IS CINERAMA aus Stuttgart oder die (leidlich) umkopierte Version von HOW THE WEST WAS WON? Erstere Kopie hatte ja immerhin einen tollen Ton. So richtig "echtes" 70mm nach dem Todd-AO-Verfahren scheint es aber 2010 nicht gegeben zu haben, da auch PATTON nur eine Dupkopie ist. MY FAIR LADY in der alten Fassung komplett in Krnov wäre aber wünschenswert.
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Hope, they have stoed 2 prints in Stockholm and will cut together the best parts? Today I don't believe, that anyone will make a new print directly from the OCN in 70mm format, equal to the Super Technirama productions. ZHIVAGO was always much better on 70mm. Laterer Blow ups as CRY FREEDOM, THE REVOLUTION, ALIENS or other titles of the 80's were so disappointing against their 35mm equivalents. More grainy and cropped in the aspect ratio. Sinngemäss den tschechischen Text wie folgt verstanden: Das Krnover Filmfestival revitalisiert ein Format aus der Geschichte des Films, welches ungeachtet alter Kopien und verblasster Farben immer wieder hinsichtlich seines Gehalts an Informationen erstaunt. Neben Gästen aus der Tschechei haben wir dieses Jahr viele Besucher aus Polen und der Slowakei, meint die Leiterin Marcela Prochazkova, wo heute kein 70mm mehr existiert. Neben der Arbeit des Verband des tschechischen Filmclubs und des Ministeriums für Kultur der Tschechei gibt es auch einen polnischen Partner vom dortigen Förderation der Filmclubs. "Das Festival in Krnov begrüsst niederländische, französische, italienische und andere Nationalitäten. Jährlich steigt die Zahl der Besucher", so Marcela Prochazkova. Die Filmklassiker werden dieses Jahr auch wieder mit Filmfragmenten ergänzt, einer Ausstellung zur Projektonstechnik under einer Besichtigung des BWR. Die Einführungen zu den Filmen teilen sich Filmkritiker und Theoretiker wie Radomor Kokes und James Vaclavek. Acht Filme bringt das Festival in diesem Jahr, die fast alle Oscar-Preisträger sind, darunter SUPERMAN, CAPRICORN ONE, PATTON, OPERATION CROSSBOW, GHANDI, ALIENS oder EXORSIST. 70mm-Film brachte die bestmögliche Bildqualitte auf die größte Bildfläche, die je in der Kinogeschichte zu sehen war. Allerdings hatte die erstaunliche Technologie auch Schattenseiten: das Filmmaterial verteuerte sich mehrmals, raubte viel Platz und hatte ein beträchtliches Gewicht inne. Darüberhinaus war es erforderlich, eine spezielle Projektionseinrichtung auf einer definierten Bildwand festzulegen. Das ist der Grund, warum die goldene Ära eine relativ kurze Lebensspanne hat, und das Kino 'Mir 70' in Krnov ist nunmehr das letzte in Mitteleuropa, welches 70mm wiedergeben kann. Aber mit einem Gewinn an Ansehen, denn rund 70 Filmkenner aus ganz Europa auch und die Sammler sind bereit, Krnov die seltensten Filme aus ihren Archiven zu verliehen. Dies ist von einiger Bedeutung, denn seit den 70er Jahre ... Vielleicht mag jemand korrigieren und komplettieren?
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Possibly my memory error, thanks. I saw Zhivago in about 2003 in Oslo, the 70mm print was slightly faded magenta, but as new in a mechanical way and nearly unplayed. Laterer projection by Sebastian played in Malmö was a Swedish print (with a green stripe in the middle), I heard. Perhaps it is the one referred to the case? If it is so, then the print in Oslo, the best preserved in world, is coming from NFI. Hope, that is now correct. Otherwise there is a new DTS 35mm print from the 90's, color timed by Fred A. Young. Was screened in CinemaxX Essen.
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Cineplexx stellt Kinos auf Digitalprojektion um
cinerama antwortete auf juebor's Thema in Digitale Projektion
Aber hier geht's weiter und sagt mehr als tausend Worte: http://www.kommunale-kinos.de/ http://programmkino.de/ Empfinde ich als Unterstellung und Belehrung. Zumal ich das nicht denke. Und wer die Blu ray weiter salonfähig macht, wird sehen, wo die Branche endet. (Stichpunkt "2015"). -
Das ist auch noch nicht das endgültige Programm, da noch einige Bestätigungen eingeholt werden. Also ist es verfrüht, an Fingern abzuzählen, wie viele Blow ups und 65mm-Beispiele da zusammenkommen.
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Sie sind nicht der Verleiher: das Material stammt lagermässig aus GB und wird von dort aus verliehen und im Versand genehmigt. Mußt Du Jan fragen. 4k ist richtig, allerdings 2k Files.
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Cineplexx stellt Kinos auf Digitalprojektion um
cinerama antwortete auf juebor's Thema in Digitale Projektion
Vielleicht sind das auch sich zu häufig wiederholende Titel. In der avancierten Programmkinoarbeit wäre da eine Kontinuität und Zuspitzung der Themen erfolgreich. Und es gibt sie ja, die Programmkinoszene seit den 60er Jahren und Kunstkinobewegung seit den 1950er (oder 20er Jahren). Es wäre im Theater- oder Opernbetrieb verfemt, bei den Besuchern von "Nostalgikern" zu sprechen oder zu verkünden, es sei nicht mehr zeitgemäss oder durchführbar, den RING, FIGARO, LUCIA, TOSCA, FREISCHÜTZ bzw. OTHELLO, HAMLET, FAUST, UBU u.v.a. aufzuführen, sondern nur allerneueste Produktionen. Daß das im Kinomarkt so schnell passieren konnte, bestürzt - und auch die Auffassung, man müßte nur den aktuellsten Trends folgend, so grassiert, ist vielleicht ein Warnzeichen. Sobald Film im Day-and-date-Fenster auf allen Plattformen Premieren feiern, werden sich die Begründungen ähnlich anhören, in Filmtheatergebäuden nicht mehr nur Filme zu zeigen. Irgendwann laufen dann vielleicht gar keine Filme mehr. Nicht auszuschliessen. Würde medial auf allen Kanälen ein ähnlicher Rummel um Wiederaufführungen der Filmklassik betrieben werden, wäre es interessant zu beobachten, wie sich die Zahlen weg vom Mainstream verschieben. -
Meine Programminfos sind auch etwas abweichend. Der FIAF-Kongress wollte sich in diesem Jahr mit Fragen der fernsehtechnischen Archivierung und der Präsentation von Film "im digitalen Zeitalter" befassen. Umbauten im BWR sind von der Bauer U2-Implementierung abgewichen und auf umzubauende, neuwertige DP-70-Projektoren (optimiert für Stummfilmprojektion) ausgerichtet. :roll: :wink: Das passt schon. Immerhin wurde ja das Festival in Krnov bereits in diesem Thread ausführlich angesprochen. Der Osloer Termin hingegen war neu und kommt rechtzeitig :wink: Der Osloer Termin ist natürlich auch einigen schon bekannt gewesen aber ich wollte zum Beispiel auch noch warten mit einem Beitrag bevor auch bekannt ist welche Filme gezeigt werden und vor allem wann sie gezeigt werden. Oslo ist sicher eine schöne Stadt aber nur wenige werden für 13 Tage dorthin fahren wollen und da braucht man schon genauere Termine. Etwas schade, dass erst so spät näheres über das Festivalprogramm bekannt wird - ein Vorlauf von mindestens 4 Wochen ist doch immer sehr hilfreich bzw. für viele von uns auch unabdingbar um die Teilnahme an einem solchen Festival zu planen. Aber das lässt sich eben nicht immer so einrichten und es scheint als ob sich das warten auf jeden Fall lohnt :) Also dann ist es vielleicht sinnvoll, bevor einige ganz abspringen, die Dates bekanntzugeben, soweit sie am heutigen Montag von Jan beschlossen wurden: The Bible (DTS) Patton (DTS) Those Magnificent Men in their Flying Machines (DTS) Dr. Dolittle (DTS) The Agony and The Ecstacy (DTS) Flying Clipper (DTS) Windjammer (digital) Dr. Zhivago (tolle Erstauffführungskopie vom Svensk Filminstitutet, die ich wie neu in Erinnerung hatte, trotz gewissem Magenta-Stich) Lawrence of Arabia (die 1989er Version oder eine noch schwebende Überlegung, die DTS Kopie zu holen) Möglicherweise auch die ersten 3 Indiana Jones-Filme in 70mm. Die Festival-Eröffnung findet am Freitag, dem 30. April, warscheinlich mit 2001 – A Space Odyssey statt. Das Festival endet am Mittwoch, dem 12. Mai.
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Wenn bei "Tempel des Todes" nach den vielen PR-Rätseln endlich einmal gesagt würde, was ihn speziell auf 70mm sehenswert macht, könnte man zufrieden sein. Der Kern dessen, was auf 70mm gut durchdringt, ist m.E. aber nicht richtig getroffen worden. Die Arri trägt nichts Wesentliches dazu bei. Mit der Antwort zögerte ich - weil leider nicht in Hollywood wirkend. :wink: Aber auch darum, weil die Vorseiten derart mit Produkt-Placement überfrachtet waren, dass man mit einem Text (oder Information) kaum durchdringen konnte. Und bereits das Scrollen seitwärts zum Lesen von Texten ist durch überbreite Abbildungen der immerselben Riesenbildwand blockiert (Placebo Placement). Zum Thema: Heute gibt es wohl mit Sicherheit keine Schrittkopierung mehr. Also nur noch Durchlaufkopiermaschinen (u.a. B & H Model C). Evtl. gibt es bei Schrumpfungen Probleme, die kleine Einschränkungen in Bildstand und Schärfe bringen. (Vielleicht, wild spekuliert, auch in der Lichtkorridor-Sequenz in "2001" in der heutigen Warner-Kopie anzutreffen?). Bei den alten additiven RGB-Lochbändern (das sind die von @filmempire erwähnten 3 Filterwerte) müssen adäquat zu den Szenenwechseln allerdings die FCC-Werte ermittelt werden, weil man nicht mehr mit Kerbenschaltung arbeiten würde. Also kommt das gesamte Negativ noch einmal auf den Analyzer. Oder man macht bei dieser Gelegenheit komplett eine neue Lichtbestimmung, mit dem man automatisch die am Negativ neu zu setzenden "Schaltpositionen" (d.h. die FCC-Werte) eingibt. 1964 (seit CLEOPATRA, dem ersten additiv lichtbestimmten und kontaktkopierten 65mm-Film mit Zero-Close-Schnitt) arbeitete man also mit denselben RGB-Lochbändern wie heute. Diese kann man auch heute wieder auslesen (und abspeichern - ähnlich wie vor 45 Jahren), wenn man wollte. Sofern das Negativ nicht zu stark gealtert ist. - Warum die jüngsten Kopierungen, insbesondere von Foto-K. bei den Titeln WEST SIDE STORY, FLYING CLIPPER, THE BIBLE - IN THE BEGINNING, CLEOPATRA oder STAR! so völlig unterschiedlich ausfielen, dazu schweige ich mich aus. In einigen Fällen betrifft es auch nicht die "falschen" oder falsch bestimmten Lichtbändern, sondern falsche Vorfilter am Printer und veränderte Entwicklungszeiten. Bill L. in Bradford meinte auf den Einwand hin, dass neue Blu-ray Disc-Editionen solche Kopierungen beenden könnten, daß er dies ähnlich sehe. Technisch wären aber einwandfreie 70mm-Kopien nachwievor herstellbar, wenn das richtige Personal damit vertraut ist. Ansatzweise scheint es offensichtlich dort anzutreffen zu sein, wo zumindest einige Teile der jüngsten HELLO DOLLY-Kopie ganz passabel kopiert wurden: bei Technicolor.
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Cineplexx stellt Kinos auf Digitalprojektion um
cinerama antwortete auf juebor's Thema in Digitale Projektion
Als ob das einen Unterschied machen würde, ob die das aktuell mit 35 mm auch überhaupt nicht spielen (weil unwirtschaftlich und keiner reingeht - wir reden hier von normalem Kinobetrieb und nicht Festivals etc.) oder ob die das zukünftig auch nicht mehr spielen können, selbst wenn sie mal wollten... Wenn die mal wollten, und die Zeiten ändern sich, so ist das Geheul über die Demontagen der Vergangenheit gross. Alte Erfahrung im Kinobusiness. Daher gibt es vermutlich auch keine Definition für den "normalen" Kinobetrieb. So wie er er sich obenstehend darstellt, ist er anormaler und inhumaner denn je. Je nach Sichtweise und Standpunkt. -
Auf eine legitime Frage, die von @eastwood, nun überhaupt nicht zu antworten, befremdet sehr. Man liest den Preis der Ware, erfährt aber nichts über ihre Konsistenz. Bin gerne bereit, Abstriche an einer Ware zu machen, zahle auch dafür. Möchte es aber wissen. (Auf dem Konsum- oder Lebensmittelmarkt würde man das anders handhaben.)
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Retrospektive mit 3D-Filmen im Filmmuseum München
cinerama antwortete auf Unforgiven's Thema in Nostalgie
Den gibt es, wie Du schon sagtest, regulär im Verleih. Aber auch eines unserer Mitglieder besitzt eine fabelhafte 35mm-Kopie. Es liegt eher daran, dass das Repertoire aus der US-Sphäre nicht das Hauptanliegen der FdK jemals war, begründet in der Auffassung, eine strikt kapitalistisch geordnete Branche müsse ihre Güter schon selbst instandhalten. Die Annahme ist ja auch legitim. Führt aber dazu, dass man vermehrt jetzt doch "altbackenes" Repertoire einsetzt, als Events ankündigt, aber keine Netzwerke in der Kopienakquise bilden konnte. Dahingehend ist das Filmmuseum Frankfurt am Main bedeutend qualifizierter. Fragt sich aber, wie lange noch. :wink: -
Cineplexx stellt Kinos auf Digitalprojektion um
cinerama antwortete auf juebor's Thema in Digitale Projektion
Finde ich gut, daß die Diskussionen auch auf gesellschaftliche Auswirkungen abzielt. Man schmort sonst zu sehr im eigenen Saft des Handlings mit DCP oder 35mm (je nach Vorliebe) und verliert die gesunde Selbstreflexion zum eigenen Tun. Neben modernen Vorzügen digitaler Medien gibt es mit Sicherheit auch fatale Folgen in der Implementierung. Kinos werden dann nie mehr annähernd so aussehen und sich definieren, wie in den letzten Jahrzehnten. Auch damals änderten sie sich beständig, hatten aber dennoch Grundkonstanten und ein beständiges Distributionsformat, welches sie mit anderen Mitbewerbern und Medien nicht teilen mußten. Ich glaube nicht, dass es grosse Kinokomplexe in Zukunft noch geben wird, und auch grössere Einzelkinos mit problematischer Immobilie werden es im Zeitalter des Fernsehkinos schwer haben, konstant Besucher zu akquirieren. Zwar sind die Umsätze 2009 und 2010 bombig, aber das heisst für die Zukunft (vieler kleiner und unabhängiger Ladenkinos, wie ich sie mir vorstelle) noch gar nichts. Vielleicht kommt das Nickelodeon zurück, an jeder Ecke eine HD-Kinodarbietung, mit oder ohne DCI. So tragisch das für die großen Komplexe oder Einzelhäuser auch wäre, liegt darin aber auch ein Moment stärkeren Individualismus, auch mehr Freihheit in der Programmwahl. Gibt es heute die Internet-Cafees, so künftig vielleicht die Kino-Cafees. Streiten kann man darüber ohne Ende. Aber die Änderungen im Abspielsektors anzuzweifeln, als bliebe mit Austausch des Bildwerfers alles beim Alten, klingt in der Geschichtstlogik unhaltbar. (Mir persönlich wäre es aber lieber, das 35mm-Format hätte Fortbestand, was aber voraussetzt, das deutliche Qualitätssprünge damit einhergingen. Warum die Theaterbranche aber den Roll-out forciert, werde ich nie begreifen. Und wenn man hier liest, dass Cineplex auf das Abspiel älterer Formate und Programminhalte verzichtet, dann ist dem Irrsinn ohnehin keine Schranke mehr zu setzen.) -
Bitte nicht! Bin der Meinung, sobald Osloer Termine anstehen, wäre es kompetenter und instruktiver, wenn z.B. @stefan2 sie postet und über den Umbau berichtet. Am Umbau war er m.E. auch beteiligt und versteht sich meisterhaft auf sein Handwerk. Offenbar fährt @Ultra Panavision diesmal hin: gerade auf sein ziemlich ausgewogenes Urteil und seine vertieften Seherfahrungen kann man bauen - da bin ich sehr gespannt. "Second Hand"-Infos, wie sie oben stehen, sagen mir daher nicht das, was sich ereignet und ereignete. Ein "Übermarketing" entsteht daraus und eine (Verzeihung für die Anzüglichkeit!) Schulterklopferei unter Kollegen. Wenn nur noch ein einziger Geschäftsführer hier postet und man Bilder von in70mm.com für das einstellt, wo man selbst nicht hinfährt, ist das einsilbig. Der Wert der Top News droht sich m.E. einem Business sehr stark anzupassen: es gibt überall Rekorde, Helden, gelungene Events und Werbung ohne Ende. Die Wirklichkeit hat viele Facetten: Information, Kritik, Anregungen, Analyse und Diskussion gehören zum Leben wie zur Politik. - - Wirklich so richtig aktiv wird dieser Thread vielleicht erst dann - dies ein leiser Einwurf meinerseits - wenn auch Gäste der Festivals im Ausland posten und eigene (!) Bilder einwerfen. Als der Thread eröffnet wurde, war dies das Ansinnen. - - Interessante Fragen (vorschlagsweise - es gäbe noch viele andere) etwa wären solche, die auch nur unabhängige Gäste und nicht die Geschäftsführer beantworten können: - Wie ist der künstlerische Eindruck der Filme der grossteils in den 1970er Jahre gedrehten Filme? - Lohnte sich das Blow up aufgrund bildlicher (moderen travelling mattes) und klanglicher Eigenschaften (Dolby A und split surround)? - Haben die Filme der 1970er Jahre visuell eher eine Breiten- oder eine Tiefenwirkung? (EXORCIST vs. GHANDI als Beispiel) - Wie ist der Eindruck der gesehenen Filmkopien? - In welchen Archiven sind sie heute zu verorten? - Was ist neu am Ort des Festivals? - Welche Richtung schlagen die einzelnden Festivals ein? - Wie reagiert das Publikum, wer trug Referate vor und zu welchem Inhalt? - Gibt es ein Programmheft? - Welche Bildwerfer sind im Einsatz? ... mehr Ideen? Das alles wäre auf internationaler Ebene hoch interessant, sonst würden solche Festivals nicht durchgeführt werden. - - - Frage an die Community: Sollen kritische Eindrücke wie bisher geschildert werden? Als Vor und Nachbesprechungen? (Anmerkung: ich möchte gern etwas dazulernen, und das passiert nicht dadurch, dass sich alle gegenseitig über den Klee loben. Weiters: es fällt schwer hier zu scrollen, weilt die eingestellten Abbildungen Überbreite haben. Eine Anpassung wäre wünschenswert.) Ginge dies etwas schmaler (und das Riesenbild unter http://www.schauburg.de/raiders1.jpg wäre dafür in der Galerie aufrufbar? Gerne noch grösser, um eine Bildanalyse zu befördern. Danke!)
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Tron ist doch dieses Remake von diesem Über-Nerd-Film aus der Steinzeit oder? Hab ich letztens im TV zum ersten mal gesehen. Hab' ich an meinem 20. Geburtstag in der dt. 70mm-Premiere gesehen. Ist ein Meilenstein in der damaligen analogen Verbindung von Folien, Motion Capture, Travelling-mattes, 65mm Double-X und Eastman Color-Materialien, 65mm HiCo-Bändern sowie der Umkopierung auf VistaVision-Format und Intermed auf 35mm und 65mm. Eine Mammutanstrengung. Das 3-dimensionale Konzept auf 70mm-Flachbildfilm überzeugt vollends im Gegensatz zu Szenen in AVATAR, die m.E. keine Stereoskopie erzwingen, wenn sie keine graphische Tendenz aufweisen.
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Glaube und Wissen liegen nahe beieinander. :wink:
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Nicht ganz verstanden. Gemeint ist der Kampf des Kinobetreibers gegen Zensur und Prüderie? Und der Erhalt seines Aktionsradius als Showman? Nun ja, warum nicht. (DCI stiehlt bekanntlich jede Autonomie, wie wir wissen.)