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Wird sich unter an Inhalt und Drama interessierten Zuschauern nie durchsetzen. Daher ist auch der digitale Roll-out voll und ganz überflüssig. :)
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Höchstwarscheinlich: der Unterschied zum Dup ist bis Anfang der 1990er Jahre immer positiv erkennbar. (Aber in der Türkei wird heute kaum noch kopiert, leider.) Originalkopierungen beschädigen nicht zwangsläufig die Negativ, kommt auf den Zeitraum und das Kopierwerk drauf an. In der Alt-BRD in den 1950er und 60er Jahre war das die überwiegende Praxis. Gefährdung besteht wegen der Kerbenschaltung alter Negative. Mit Übergang zur Folien und später zur FCC RGB-Steuerung auf Durchlaufprintern eigentlich keine Gefahr für Negative. Bei 70mm gehörte es zum Perfektionsanspruch des Show-Prozesses. Als später in diesem Format fehlerhaft produzerte Dups eingesetzt wurden (FAR AND AWAY und viele IMAX-Titel), sank auch die Bildgüte dramatisch. Weil das D.I. so billig geworden ist. Ansonsten: OCN-Kopierung jederzeit machbar und auch empfehlenswert. Negativ wird ja gewachen, daher auch keine Verregnungen zu erwarten (ansonsten Nasskopierung - existiert alles noch in aller Herrlichkeit und ganz ohne "Migration" ). :wink:
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Ihre Angaben werden immer unzuverlässiger.
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Hat keiner gesagt, Pixar und Dreamworks sind ganz andere Welten für sich... Das erklärte ich Ihnen ja obenstehend, daß entgegen Ihren Posts solche Vorführungen (DIAL M FOR MURDER) in Berlin Ende der 1980er Jahre stattfanden. Irgendwie sind sie nicht ganz "von dieser Welt", was ich aus Ihrem quasi "gelöschten Gedächtnis" der Aktivitäten der 1980er und -90er Jahre entnehme. Erschütternd lückenhaft und unzuverlässig.
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- Doppelpost, sorry -
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Sehr schöner Beitrag, vielen Dank! Natürlich kann und darf sich jeder einen digitalisierten 3D- oder 70mm-Film ansehen, was Privatsache und Privatentscheidung bleibt. Wichtig ist, das historische Erbe kenntlich bleibt, und dazu gehören ja die originalen Kinematographien. :D Auch Kinos sind dem Erbe (und der Authentizität von Originalfassungen) eigentlich verbunden. So wie Traditionstheater auch ihre Bausubstanz erhalten und bewahren, anstelle einer Stahl-Glasfassade (selbst wenn der bauliche "Veranstaltungsinhalt" zu anderen Spielstätten identisch ist). dann mach' mal ... es gibt kopien und es steht Dir frei, zur abwechslung auch einmal selbst was auf die beine zu stellen ... Jeff Joseph macht seit einigen jahren 3-D festivals in Los Angeles ... also bitte, hau' rein in den aktuellen 3-D boom und präsentiere das original-format in Berlin ... denn wie schrieb Erich Kästner ... "Es gibt nichts gutes, außer: Man tut es!" Für Jeff Joseph in Zusammenarbeit schon genug getan, wir kennen uns seit 18 Jahren. Wir sind erst einmal im Mai mit Breitfilm dran und machen hier ja auch keine Propaganda, ihn durch DCI zu verwechseln. Kluges Kind. 8)
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Lief hier Ende der 1980er Jahre im SPUTNIK Wedding (Bln). Optik kam vom Verleih. Wäre schön, wenn es zu keiner (natürlich formatverfälschten) digitalen und somit Lügen-Version käme. Sondern das Originalverfahren reanimiert würde.
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Wie lange speichern heutige DVDs/CDs oä ihren Inhalt
cinerama antwortete auf Malteser Kreuz's Thema in Digitale Projektion
Warnung aber auch vor externer Festplatte (blindlinks drauf vertraut): eine fabrikneu gekauft, alles drauf gespeichert zusätzlich einiger neuer Unikate. Platte nicht vom Stecker genommen, lief einmal die ganze Nacht. Kaputt. Bei mehreren Daten-"Recovery"-Spezialisten gewesen: Platte irreparabel. Datenrettung: @ 550,-. Zeitgleich Laptop-Festplatte durch Netzteilfehler kaputt gegangen und zur Sicherheit nur noch die Desktop-Festplatten in Betrieb, die nach 6 Jahren schön lärmig laufen (der nächste Crash). Also doch wieder teure Silber-Rohlinge und langsam brennen? (Ein paar gebrannte CD mal testweise im Keller gelagert: sind hinüber). Ausbelichtung auf Film (bei rund 20 000 Bildern) ist finanziell hier nicht mehr zu berappen. Der Fehler ist, überhaupt mit diesem Medium angefangen zu haben: Überblick kaum noch möglich, wie @TJ anmerkte. Ein Zeitkiller ohne gleichen. Was waren das noch für ruhige Zeiten mit Dias und Filmen... :cry: -
"Ciao Milano": maps & sights auf die Schnelle zum Anlicken: http://www.ciaomilano.it/e/sights/mappa.asp Die Programmangaben sind jetzt definitiv: wie auf der vorvorigen Seite http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...start=1125 angekündigt ist.
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Durch das expedia.de - Menü gerangelt und anschliessend bei http://deutsch.hotels.com/ho207888/comt...o-italien/ auf das Comtur B&H Hotel Binasco Viale Europa 11 Binasco BinascoIT 20082 gestossen. * 8 km bis Datch Forum di Assago * 10 km bis City Centre Corsico * 20 km bis Milan Linate Airport (LIN) * 20 km bis Coach Station Terminal (Porto Garibaldi) * 15 km bis Basilica di S. Eustorgio * 15 km bis Museo Diocesano * 15 km bis Chiesa di San Lorenzo Maggiore * 15 km bis Basilica di Sant'Ambrogio * 15 km bis Leonardo da Vinci Museum of Science and Technology * 15 km bis Torre Velasca # Kostenlose Zeitungen in der Lobby # Restaurant(s) im Hotel # Rund um die Uhr besetzte Rezeption # Tagungsräume (für kleine Gruppen) # Textilreinigung # Zimmerservice (Zeiten beachten) # Check-in 14:00 Uhr # Check-out 11:00 Uhr # Kleine Haustiere auf Anfrage Bei meinem Versuch allerdings nur noch für € 667,- im Mixangebot aufrufbar.
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Dank Forumskollegenhilfe doch noch einige Billigtickets zum Greifen nahe. Flug von Berlin nach Mailand und zurück sehr preiswert bei Ryanair: http://www.ryanair.com/site/EN/dests.php?loc=BGY Bspw. € 64,70 hin und zurück...
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Meinen USB-Stick neulich aus der Waschmaschine gefischt. Daten trotz hitzigstem Wäschetrockner die Daten intakt: alle Achtung! Aber für das gute Bild gilt: nur filmisches Negativ. Größtmögliche Latitude und größtmögliche Auflösung. Einfach herrlich: selbst für 3D-Drehs auf IMAX die Krönung!
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Das Programm könnte theoretisch noch minimale Änderungen erfahren, Frau Comencini meinte dazu: I'll send you our complete calendar as soon as possible. We are still waiting to know by Fox as to Hello,Dolly; Lord Jim will not be shown, and Baraka will be magnetic. Ich fürchte aber, der Versuch klappt dieses Mal nicht: man hat sich auf Magnettonkopien eingestellt (und daher auch die Hälfte des Programms aus unserem Archiv, nebst der Karlsruher Kopie von BARAKA, ebenfalls in authentischem Magnetton). LITTLE BUDDHA läuft auch erst zu einem viel späteren Termin, der mich am meisten interessiert hätte. Flug unter 167 Euro (bspw. Frankfurt/Main -> Milano und zurück) leider nicht gefunden. Vielleicht lohnt da die Mitfahrerzentrale? Am 15.4. ist Frau Comencini zurück und will sich dann gleich melden. Die Termine für BARAKA, SPARTACUS, PORGY AND BESS, LAWRENCE OF ARABIA, WEST SIDE STORY sind unumstösslich, wohl auch für THE WALL und BEN HUR.
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Ein bereits entwickeltes Eastmancolor-Negativ altert über Jahrzehnte kaum (oder nur selten), dies betrifft also unbelichtetes Material. Die Compact-Flash-Karte wüsste ich nirgendwo für diesen Zeitraum verlässlich einzulagern: schlaflose Nächte ohne Ende. Ach ja: Datenmigration ... nur nicht einschlafen. :wink:
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:shock1:
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Meine Güte, dabei hatte ich doch deutlich kommentiert: der oben gedrehte Test ist auf dem Vor-Vorgänger-Material des heutigen Materials gedreht. Damit ist der Übergang zu den neuen Materialien seit 2001 markiert worden. Genau diese Beispiele - wennauch in Ihrer Begründungslinie liegend - dürfen heute nicht mehr herangezogen werden. Die Zeiten des grieseligen 16mm-Films haben sich schon lange geändert: für HD-2k-Abtastung allerbestes Ausgangsmaterial - und wird auch rund um die Uhr eingesetzt! Davon leben viele gut und glücklich. :D Auf abgestandenem Negativmaterial drehen Sie??? Da verschiebt sich massiv der Grundschleier und eine gravierende Körnung tritt dann auf!!! Jetzt wundert mich gar nichts mehr, wie Sie zu all diesen Bewertungen gelangten. Au Backe, das kann nicht wahr sein. Ich glaub, es reicht jetzt ... :shock1:
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Bei soviel Hohn auf die analoge Filmproduktion kommt schon die Frage auf, wann wer das letzte mal mit Filmbearbeitung zu tun hatte? Oder das Material in der Hand hielt? Abgesehen von rabulistischen Unterstellungen der @oceanic-Gruppe (so wird meine Kritik an Schärfeverlust [= Auflösung!] mit sardonischem Vorsatz umgefälscht in "Tiefenschärfeverlust" und die Mängel der Canon dreist abgestritten) kommen auch keine Testbilder aus dem Labor der @oceanic-Gruppe, etwa ihrer eigenen Produktion. Einer hat zumindest damit angefangen: http://www.lusznat.com/gallery/images/N...ameras.pdf Als nächstes folgen von interessierter Seite "Lachnummern" über 16mm 500 ASA-Materialien. Zweifelhaft ist, ob jemand der Amüsierten einmal die angeboten Materialien KODAK VISION 200T (7274), 320T (7277), 250D (7246) und EASTMAN EXR 50D (7245), 7246 250T/64D und 100T (7248) sowie Kodak 7218 500T/320D, Kodak 7620 640T/400D Kodak 7239 40T/160D durch die Reihe angetestet hat, zumal große Teile der Branche (Fensehproduktionen, Filmhochschulen, Amateure aber auch Spielfilme) von diesem Format ganz gut leben können? Von FUJI gibt es die Materailien ETERNA 500T 8573/8673, REALA 500D 8592/8692, ETERNA 400T 8583/8683, ETERNA 250T 8553/8653, ETERNA 250D 8563/8663, SUPER F-64D 8522/8622, FC-I INTERMEDIATE FILM 4502 und 8502 sowie neuerdings FUJICOLOR ETERNA Vivid 160T 8543/8643 und ETERNA Vivid 16. U.v.m. Die Materialien können sehr feinkörnig sein und zeigen auch bei Vergrösserung auf 35mm kaum Körnigkeit, eben so nach der gebräuchlichen HD-Abtastung beste Ergebnisse. Vor 8 Jahren (ich erwarte weitere Lachsalven) zeigte sich noch in der Testreihe der HFF München, angeschoben von reinen DH- und Video-Enthusiasten, zunächst Enttäuschung über das alte 7248-Material. Nach dem ersten Durchgang wurde dann das seinerzeit neue Material Vision-2 getestet und die Ergebnisse schlugen plötzlich bei 16mm fast gegen den HD-Dreh aus: Mit den neuen Kodak Vision2 Filmen erreichte Super 16 in allen Empfindlichkeitsbereichen einschließlich 500 Asa die für HD (1920 x 1080) nötige Auflösung und ist ein hervorragendes Aquisitionsmaterial für HD geworden. Zwischen den Kodak Vision2 Super 16 Filmen in HD-Abtastung, der HDCam F900/3 und der Varicam HD entwickelte sich im HD-Online am Klasse 1 HD-Monitor ein spannendes Kopf an Kopf Rennen, bei dem einmal Super 16, einmal HDCam, einmal Varicam HD die Nase vorne hatte. Dieser Eindruck bestätigte sich in den 35mm Kopien, die bei Optical Art am ARRI Laser auf Vision Internegativmaterial ausbelichtet worden waren. Und: In der Nachtszene, in der die zwei Jugendlichen hauptsächlich von echtem Feuerschein beleuchtet werden, zeigt das Vision2 500 Asa Material hervorragende Schattenzeichnung ohne Kornrauschen. Die Wiedergabe des Feuers und der vom Feuerschein beleuchteten Hauttöne ist ausgezeichnet. Im Vergleich zur HDCam F900 ist bei Super 16 mit dem hochempfindlichem 500 Asa Material zwar mehr Korn zu erkennen. Das Korn beeinträchtigt aber nicht die Detailzeichnung und Auflösung. Selbst in der Kinoprojektion der 35mm Ausbelichtung von Super 16 wirkt das Korn in den Nachtszenen nicht störend. Aus: http://www.tomimages.com/HD_Formatvergl...kel_dp.htm Man kann die Reihe mit aktuellen Materialien fortsetzen, aber das müßte schon seriös gemacht werden. Die extremen Verzerrungen der @oceanic-Gruppe sind da wenig hilfreich. Auch sind deren Pauschalisierungen der Filmkopie (zumindest im Bereich des 35mm und 70mm-Formats) inakzeptabel, sodenn selbst der Videokameramann Thomas Bresinsky schreibt: Allerdings muss ich erwähnen, daß in der 35mm Projektion eine im Bavaria Kopierwerk gezogene 35mm Direktkopie(!) vom 35mm Negativ doch noch brillanter und schärfer erscheint als die Ausbelichtung von HDCam am ARRI Laser auf 35mm Aus: http://www.tomimages.com/HD_Formatvergl...kel_dp.htm Und übermorgen findet dann in München die KODAK-Roadshow bei der CinePostproduction GmbH Bavaria Bild & Ton, Vorführung V1 Bavariafilmplatz 7, 82031 Grünwald von 19.30 bis 20.30 Uhr statt: KODAK VISION3 250 D Color Negative Film 7207/5207 ist der neue Tageslichtfilm mit höchstem Dynamikumfang und allerfeinstem Korn. Eingeladen hat der BVK. Voilà! Sie müssen das ja nicht diskutieren - ich weiss ganz gut, zu welcher Kamera ich greife. :wink:
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Wie gesagt: kommt nicht infrage. Grund: mittelhelle Bereiche haben das berüchtigte digitale Rauschen, das dann in den Scatten durch die algorythmische Unterdrückung massiv "unterbunden" wird: bei deutlichem Schärfeverlust. Das Bild hat somit "ungleichmässige" Zonen. Dann gibt es eben so die "Begradigung" der Tonwertkurven, um die ausfressenden Lichter und absaufenden Schatten zu "kompensieren". Bildkonturen werden ausserdem digital nachgezogen, mit der Folge von Doppelrändern. Bei punktuellen Bildquellen tauchen plötzlich gesprenkelte Strukturen auf, und Farb- bzw. Helligkeitsmoirés nebst Aliasing sowie Blockartefakte sind nicht auszuschliessen bei diesem Modell. Diese Probleme habe ich bei der Mittelformatkamera zum Glück nicht.
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Es gibt aber keine 70mm-HD-Abtastungen in der Branche. Verstehe den Ansatz nicht. Habe erst kürzlich eine analoge Mittelformatkamera gekauft. Herrlich, diese Strahlkraft! 95% der Kinos leben aber davon. Tolle Ergebnisse bei Naßkopierung: kein Schärfeverlust bei gutem Kontakt, und ausserdem eine flächendeckende Entfernung der feineren Verschrammung/Verregnung/Laufstreifen in einem einzigen Durchgang von nur 10 Minuten! Absolut genial. (Wissen aber nicht alle, weswegen man es gern umständlich und teuer macht: d.h. pauschal digitalisiert, trotz der Schärfeverluste und des höheren Zeit- und Kostenaufwandes.)
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Filmresturierung ohne digitale Abtastung ist *schlecht*. Kratzer, [....] Risse, Läufer kriegen sie *nur* digital perfekt weg. Dazu muss gescannt werden, und wenn einmal gescannt und restauriert wurde ist jede Ausbelichtung *immer* schlechter als das digitale Master - und muss daher digital archiviert werden. Seit Jahrzehnten über die Naßkopierung. Siehe auch hier in einem Staatarchiv: http://www.bundesarchiv.de/aufgaben_org...index.html Wenn Sie das dígital retuschieren (was in bestimmten Fällen segensreich sein mag), erleiden Sie Verluste: d.h. unschärfere Bilder sind die Folge. Kenne aus der Studio- und Archivpraxis bislang noch kein Gegenbeispiel. Na, dann fangen Sie mal bei sich an. Fragmentarisches Wissen zum photochemischen Film offerieren sich in jedem Ihrer Posts. Da bin ich froh, daß ich im Alltag die Produktionspraxis anders erlebe als Sie. 1. Früher behaupteten Sie das Gegenteil. 2. Ich nehme hier einfach an, dass Sie generell nicht in 4k auf 35mm Dup ausbelichten - wie die meisten Posts-Prod. Das erklärt mir Ihre Aversion gegen die Filmkopie. Nicht immer sind alle Möglichkeiten einer digitalen Bearbeitung auch im Sinne einer authentischen Restaurierung richtig. Manches was heutzutage eventuell als störend angesehen wird, resultiert aus damaligen technischen Möglichkeiten, z.B. Dichteflackern aufgrund Handkurbelkameras. Aus: http://www.alpha-omega.de/doku.php
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Journalistisch gut gemacht, um Interesse zu wecken. Zumindest die Porno-These ist neu und interessant. Letztlich aber erweist sich der Autor doch wiederum als "Nicht-Kenner" des 3D-Genres: Ob die Produktionen nun zukünftig in den konkurrierenden Formaten Tru3D, Real D oder Dolby 3D Digital Cinema gedreht sind, ist erstmal ziemlich egal, sie alle werden digital auf die Leinwand gebracht - wodurch die leidigen analogen Doppelprojektionen überflüssig werden, die früher leicht zu verschwommenen Bildern und Kopfschmerzen geführt haben. Gilt als unzuverlässig und unübershaubar, wie die internationalen Gremien festgestellt haben. Auf dieses Risiko lässt sich kein Staatsarchiv ein, allenfalls "Content Verwerter". Blödsinn, der Grossteil aller relevanten Informationen ist bereits so gespeichert. Oder glauben Sie das Ihr Kontostand von fleissigen Heinzelmännchen getippt wird?. Wir sprachen eigentlich von Filmrestaurierung in Staatsarchiven. Weiß nicht, ob sie das gleiche Procedere meinen. In dieser Diskussion spielt die Selbstbetrachtung keine Rolle. Sie weichen aus und leugnen die Vorzüge der analogen Filmproduktion und Archivierung ohne auch nur 1 Grad davon akzeptieren zu können. Eine empiristisch gesteuerte Maxime. Sie bewahrt nicht davor, die "Endlichkeiten" des Kulturverhaltens in Erwägung zu ziehen, die auch mit den Technologien existentiell verknüpft ist. Zwar stimmen die Konstanten menschlichen Sozialverhaltens in Ihrer Maxime (und sind auch wünschenswert), aber die Gefahren leugnen Sie generell ab. Somit ergeben sich auch keine sinnvollen Diskussionen.
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Gilt als unzuverlässig und unübershaubar, wie die internationalen Gremien festgestellt haben. Auf dieses Risiko lässt sich kein Staatsarchiv ein, allenfalls "Content Verwerter". http://www.nap.edu/openbook.php?record_id=9601 Anders gesagt: Digitalisierung verhält sich zur Filmkunst und zum Filmtheater wie gedruckte Literatur zum eBook: das Ende der ortsfesten Bücherläden und der materialhaften Sinnlichkeit von Büchern in Bibliotheken, aber auch von transparenten Bild- und Tonträgern, auf denen sie produziert wurden. Das schafft auch einen ästhetischen Wechsel. Kurzum: Menschen suchen weniger Orte, andere Menschen und performative Ereignisse auf, sondern starren zunehmend auf Bildschirme. Das ist auch in der Filmwissenschaft als Paradigma ein Problem der Auseinandersetzung. Möglicherweise (man weiss es nicht) auch das Ende der ortsfesten Filmtheater. :twisted:
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Was ist denn "klassisches" 35mm? Die Spannweite ist so riesig (und auch die Potentiale), dass es das genau nicht gibt: "klassisch". Laut Umfrage in BLICKPUNKT_FILM sieht das die Kinobranche anders. Bisher 15 % der Leinwände. Was für eine angeblliche "Revolution", die schoin seit 1999 verkündet wurde, ein schlechtes Beispiel wäre. Schon gar nicht vergleichbar mit damaligen Umbrüchen vom Stumm- zum Tonfilm, die anders konnotiert sind. Mittelfristig: gar keine. Ein riesiges Problem für die Branche, was man mittlerweile in EU-Kommissionen zu "lösen" versucht. Ist aber nicht lösbar, sondern Folge der Digitalisierung der Lebensbereiche. Völlig unzutreffende (!) Darstellung von Archivaufgaben. Das Gros geschieht nicht durch teures Scannen und Ausbelichtung, sondern durch analoge Umkopierung zum ZwiPo oder Internegativ: auf einer mechanischen Kopiermaschine. So einfach, billig und gut geht das. Und übersteht auf Polyester alle Stürme der Zeit. :D
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... und warum haben filmarchive (auch in deutschland) vor noch nicht allzu langer zeit massenweise nitro-originale vernichtet, nachdem auf (instabilem) triacetate gesichert wurde? ich kann es Dir sagen ... weil man dachte, das material sei nun bis in alle ewigkeiten sicher ... trugschluss genau die gleiche geisteshaltung vertrittst Du nun, wenn Du polyester film für 1000 jahr haltbar erachtest ... glaubst Du wirklich, dass im jahre 3009 ausserhalb eines technischen museums noch jemand 35mm polyesterfilm vorführen wird? die zukunft der filmarchive wird die andauernde migration des "contents" in moderne und zukunftssichernde formate sein, die eine auseinandersetzung des publikums und der wissenschaft mit diesen kulturzeugnissen ermöglicht. Und wenn die zukünftigen kinos alle digital vorführen, dann muss ein filmarchiv auch dieses medium bedienen können, ansonsten agiert es in einem "luftleeren" raum und befriedigt nur eigeninteressen und nicht die interessen der bürger. Sicher gilt es, originale auch als originale zu erhalten, aber die originale von 2009 sind z.b. DCI-master und auch diese müssen als original archiviert werden ... dieser gegenwärtigen und zukünftigen aufgabe muss man sich stellen und darf sich nicht in die ecke stellen und jammern, wie schön und besser alles früher war. Hättest Du 1953 gelebt, als nach jahrzehntelangem technischen de-facto stillstand (standard-bildwand, monoton, kohlelicht) auf einmal innerhalb von einem jahr umstellung auf 2-streifen 3-D mit metallwand, Cinemascope mit miracle mirror breitwand, perspekta-ton, 4-kanal-magnetton, ankündigung von 70mm und 3-streifen cinerama aufkam ... da hättest Du richtig gut zu tun gehabt und könntest prächtig schimpfen, auch hier wurden jahrelange standards für obsolet erklärt. Oh je, laufend muss man sich rechtfertigen gegen diese Propaganda - die einem das Wort im Munde herumdreht: - habe Polyester, nicht Triacetat empfohlen. Polyesterfilm hält 500 - 100 Jahre. Und wäre auch vorzeitig umkopierbar und bei Bedarf jederzeit digitalisierbar. Macht technisch und wirtschaftlich Sinn - ständige Datenmigration kann kein Archiv bezahlen, sagt die SMPTE und die AMPAS, aber auch Kameraleuter wie Ballhaus empfehlen dringend die Polyester-Sicherung - Unfug, daß sie behaupten, man habe behauptet, Triacetet halte ewig. Der einzige, der dies behauptet, ist der, der es falsch zitiert: Sie - ich vertrete mitnichten eine "Geisteshaltung", wenn lediglich photochemische Tatsachen (Polyester versus unzuverlässige und technisch limitierte Datenmigrationen) erwähnt wurden - die Zukunft der Filmarchive liegt im formatgetreuen Erhalt der Original, und der Aufrechterhaltung zu deren Replikation. Sonst schaffen sie sich ab - Sie verzerren Archivansprüche und Verwertungsinteressen durch Propagierung von Digitalisaten ("jedem Bürger sein Content" online). Damit schafft sich auch der Kinobetreiber selbst ab - Die Orginale von 2009 sind unter anderen auch die DCI-Master, die man archivieren muss, aber ebenso filmische Negative - 1953 hätte ich nicht pauschal geschimpft auf damalige Technik und Umbrüche, da die produzierende Industrie damit das Fernsehen bekämpfte und die Kinoexklusivität an einigen Standorten aufwertete. Das ist heute anders, was Sie nicht verstehen können oder wollen. Bis zu dem Zeitpunkt zumindest, bis die Kinostätten fallen und Sie und andere sich an Ihre PR-Bemühungen von gestern nicht mehr erinnern möchten - Die Umbrüche von 1953 haben weder bisherige Formate wie 35mm noch Schwarzweiss für "obsolet" erklärt. Sondern produktiv ergänzt. Das ist heute anders: heute geht es um restlose Beseitigung der bewährten Kinostandards und ein Umschwenken auf mediale Contens, die austauscbar sind Tut mir leid, aber Ihren Thesen kann ich nirgendwo folgen. Schreiben Sie dies gerne an andere User, die es eben so sehen wie Sie, aber an mir prallen die Thesen ab, weil sie mir wenig analytisch und (im Sinne von Marketing-Agenturen) zu positivistisch vorkommen. Mein Vertrauen haben diese Argumente nicht.
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Als Berliner hat man mit Karlsruhe wenig zu tun. Aber die Märchen-Propaganda, die von dort ausgeht, ist nunmal nicht folgenlos. Die halte ich für brandgefährlich. Nebenbei: mit der @oceanic-Gruppe haben wir auch nichts zu tun. Wir drehen uns also im Kreise, @pixelkino.