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Das mag so sein, wenn man DLP-Vorführungen als adäquaten Ersatz für eine 35mm-Kopie betrachtet. Abkürzend aber ziehe ich eindeutig 35mm Printmaterial vor, für dessen gute Bearbeitung mir kein Preis zu hoch ist. Ideologisch gesagt. 8)
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Off topic zwar, aber da stossen einem schon die Betriebskosten der neuen Flachbildschirme für den häuslichen Konsum auf, die zehnfach höher liegen als die alter, schöner 16 : 9-Röhrenfernseher (mit weitaus grösserem Kontrastumfang). Schade, dass für den Consumer-Markt kaum HDTV-Röhrenfernseher angeboten werden! (Die auch nur die Hälfte der Anschaffungskosten für Flachbildschirme verschlängen.) Was somit im Sektor LCD/Plasma/DLP als modern und innovativ gepriesen wird, ist in Wahrheit immer öfter Abzocke und Energieverschwendung. Die Umweltschädlichkeit ist oft weitaus höher.
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REGAL: rüstet komplett auf digital um. 1500 davon 3D.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Nun, es war ja das Gremium der DCI und anderer Branchenvertreter, die in der Öffentlichkeit prophezeiten, dass nach hundert Jahren des Films endlich ein Standard für die nächsten hundert Kinojahre gefunden sei. Dagegen ist die bescheidene Prophezeiung, dass die Kinos einen flächendeckenden DCI-Roll-out nicht alle erleben werden und auch die bereits umgerüsteten nicht mehr lange leben, nachgerade eine nüchterne Branchenanalyse, die von aktuellen Trends der digitalen Informations- und Unterhaltungsgesellschaft, die sich immer kinofreindlicher verhalten, massiv gestützt wird. -
REGAL: rüstet komplett auf digital um. 1500 davon 3D.
cinerama antwortete auf oceanic's Thema in Digitale Projektion
Wenn schon, dann pflegt man aus Überzeugung den Magnetophon- und Studio-Mythos - Sound, der besser war als jeder heutige Kino-Digitalton. "Körnigkeit" liegt in der Natur begründet und beginnt schon bei der "Körnigkeit der Quantengravitation". Wer das Korn nicht mag, darf auch das Pixel nicht mögen, oder ist das dumm gedacht? Schon die neuen Kodak-Vision3-Emulsionen gesehen? Auf 35mm-Standardkameras feinkörniger, schärfer, hochauflösender und kontrastreicher als jede heute existierende HD-Kamera. Ein Bild - zum Ausrasten schön. Warum fällt es so schwer, diese Vorzüge anzuerkennen und davon weiterhin Gebrauch zu machen? Forschungs- und Postminister Riesenhuber war das. Er brauchte ja eine ideologische Begründung zum Ausbau der Breitbandnetze. Gutes Beispiel für typischen Grössenwahn aller Marktprediger. -
... könnte sein. War nur ein flüchtiger Eindruck bei letzten Besuchen hier wie dort, wo man CS-Bildwände entweder lange suchen musste oder gar nicht fand. Vom Gedanken her schon richtig, für verschiedene Anwendungen und Zwecke eben "Zwecksäle" zu errichten (50% für 1.85 und 50% für CS). Glaube aber ganz nüchtern, diese Bauart (1.85er LW in Plexen) hatte rein ergonomische Gründe, nicht mit Stil, Formatteue, Vielfalt usw. zu tun. Ein (mögliches) Argument gegen den "guten Willen" der Bauherrn wäre dann auch, daß die Film in der Prolongation meist durch fast alle Säle rotieren, ganz unbenommen des Formats oder des Saal-Ambientes (warum die Säle designerisch in einigen Betrieben auch "alle gleich" aussehen sollen, damit nicht zwischen "Kino 1" und "Kino 19" unterschieden werden kann).
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Das kann man so sehen - und es wurde schon in älteren Threads des Forums beklagt. Das ist gewissermassen eine "Regression". Wurden also ab 1953 Bühnenfronten für Breitwand ausgebaut (analog zur grösseren Bildfläche bei Cinema-Scope und 70mm ist das auch berechtigt), so schrumpft jetzt alles in die Schmale und Gerade. Etliche neuere Kinos (besonders UCI-Plexe) brachten ihre Modulsäle von Anfang an mit 1.85 : 1 auf den Markt. Und das schon Jahre vor der beginnenden "Digitalrevolution" (1999). Andere Kinos mit CS-Bildwand verkleinerten irgendwann die Breite bei CS, um dann in der Höhe bei 1.85 : 1 den Höhenkasch massiv auszufahren (twls. bei CxX der Fall). Das wurde dann bei den mir bekannten DLP-Vorführungen fast schon die Regel, als vorhandene CS-Bildwände in der Kaschierungs verkleinert wurde: Mangel an Lichtleistung oder ein angeblich perfekteres Bild wurden angeführt. Auch eine 2k-Auflösung ist zu sehr artverwandt mit HDTV/Blu ray, und die Kontrastverarbeitung bei DLP-Panels erreicht keinen Filmkontrast. Positiv ist aber ein optimierter Bildstand. Die Leinwände im DCI-Zeitalter sind für mein Verständnis winzig, billig, provisorisch. Fazit: es klingt daher in so gut wie allen Punkten nicht schlüssig, dass eine derartige Umstellung die Wohlfahrt der Kinos befördern wird und eine Abgrenzung zum Home Cinema manifestiert. Man könnte durchaus das Gegenteil mit zahllosen Argumenten unterfüttern. Das aber liegt einfach nicht "im Trend" - und skeptische Prognosen lassen sich nicht gut verkaufen.
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o.k., dann in Kürze (zumal Du einen stattlichen Krnov-Report schon abliefertest). Allerdings wäre mein Bericht natürlich nicht ganz objektiv (ein zu positives Verhältnis zu den Akteuren dort) - das zu Vorwarnung also. :wink:
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Fakten von einigen Filmhochschulen, für die man ja was zu tun hat. Aber auch Lesen macht schlauer: empfehle für "Nichtsehende" die neue Ausg. des "TV-und Kameramann": "Mit RED wird jetzt schon mehr für' s Internet produziert". (Editorial)
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Tanztheater könnte sicherlich für 3-D eine spannende Anwendung sein. Auch das 70mm-Verfahren begann ja sozusagen mit Bühnenspiel und Bühnenraum (ähnliche Aspect Ratio und Sujetübernahme usw.). Autorenfilmer stets willkommen - wenn auch nicht gerade Wenders, denn der hat ja inhaltlich fast nichts zu sagen.
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In einem anderen Forum las man eine Beschwerde über eine sogenannte "Imax"-Darbietung des Films in Germany: Die haben doch Tatsächlich das Bild in die Leinwand eingezoomt. Also links und recht Bildinhalt abgeschnitten. Sind die jetzt von allen Guten Geistern verlassen. Was soll der scheiß. Aufgefallen ist es mir als das erste mal links oben der Geschehensort eingeblendet wurde. Da stand dann Statt Vulcan nur an. Ab da ist mir aufgefallen das auch Szenen darunter leiden, es wurden Personen gnadenlos zur Hälfte abgeschnitten, ganze Handlungsinhaltze verschwanden im unsichtbaren bereich. Nebenbei wurde durch dieses Aufzoomen das Bild extrem matschig und Pixelig Sowas finde ich echt zum *+~ Ich war kurz davor das Geld für die Vorstellung zurück zu verlangen. Jetzt freue ich mich aber dafür um so mehr auf die BD umsetzung Aus: http://beisammen.de/thread.php?postid=1...ost1017492 Solche Güten (bzgl. Farbe und Format) sind aus den grossen Kinos der 1960er Jahre m.W.n. nicht bekannt. Hat man sich jetzt zurück- (oder doch "vorwärts"-)entwickelt?
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Entnommen aus: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...571#110571 Das ist natürlich unrichtig, wie die MTF-Protokolle und neueste Messungen von 35mm-Negativ - auch zur Filmkopie - ausweisen. Ob "Red One" auflösungstechnisch SONY überbietet, spielt kaum eine Rolle in der Produktionspraxis in Anbetracht der nicht wenigen Ausfälle bei RED und zu weniger Techniker, die damit arbeiten können. Die Praxis sieht nach meinem Eindruck folgendermassen aus: Eine bekannte Filmhochschule in Dtl. (mehrere Oscar-Beiträge abgeliefert) besitzt mittlerweile 13 Stück 16mm-Ausrüstungen (Normal 16/Super 16) mit zahlreichem Zubehör. Im Optikpool befinden sich weit über 79 HS-Optiken. Studenten wie Postgraduierte arbeiten immer enthusiastischer mit diesem Format: es wird professionell das nötige Know-how auch an jüngere, unerfahrene Studenten weitergegeben. Insbesondere die Fakultät "Medienkunst" arbeitet intensiv und fast ausschliesslich mit Film. In einem "Entwicklungsworkshop" werden auch Fertigkeiten vermittelt, sich das Material selbst zu entwickeln. Somit ist das Medium Film, trotz permanenter gegenteiliger Behauptungen der Elektronik-Industrie, nicht so tot, wie auch in der neuesten Ausgabe des "Film- und TV-Kameramann" resümiert wird. Viele Filmhochschulen und Institute hätten auch kein Geld für die Anschaffung "grosser" HD-(cam) Einheiten, sodass anstelle der "Red One" bspw. mit "mini35-Adapter" oder "Pro35-Adapter" auf der Sony "Ex3" produziert wird, sofern man unbedingt digital drehen möchte. Diese HD-Kombination wird bestens angenommen und seitdem ist die Diskussion um die Anschaffung einer RED fast verstummt. "Red One" erwies sich bei den Studenten als unergonomisches, störanfaelliges Elektronik-Teil. Etliche Versprechen der Elektronik-Industrie haben sich somit als Märchen erwiesen - mit fatalen Folgen.
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Die "schöne Webside" ist doch Ihre eigene! Also die Antwort auf Ihre Frage.
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So verstand ich @Martins Frage: die nach dem Schaltungsaufbau [Achtung]
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Siehe: www.schauburg.de
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Sie meinen Operngänger? Ist der Kinooper recht verwandt. Schon damals gab es viele Fliegen - und viel Nonsense, der produziert wurde, an dem sie festklebten. :wink: Und noch eine (kleine) Gemeinheit zur Kinotreue einiger Campions und Produzenten: "Klötze schieben mit Steven Spielberg" heisst das neue 3-D-Event aus der Traumfabrik. Dem Kino soll damit Konkurrenz gemacht werden. Oder eigentlich nicht: Medienwissenschaftler sind davon überzeugt, das VideoGames und orstfeste, gewerblich ausgerichete Kinos miteinander verschmelzen werden. Gut vorstellbar.
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Und noch mehr: G21407 von Fairchild für AROUND THE WORLD IN 80 DAYS. Wäre ein schönes Sammelstück, nicht wahr, @Martin? :)
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Bei Immanuel Kant ("Kritik der Urteilskraft") heisst es zur "geistigen Überwindung der sinnlichen Natur": "Schön ist das, was in bloßer Beurteilung (also nicht vermittelst der Empfindung des Sinnes nach einem Begriffe des Verstandes) gefällt. Hieraus folgt von selbst, daß es ohne alles Interesse gefallen müsse. Erhaben ist das, was durch seinen Widerstand gegen das Interesse der Sinne unmittelbar gefällt."
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Cineman's "PerSpecTa Card", London: mit 4 LED-Lämpchen, u.a. drei gelben für den Pegel für L, C, R und eine rote für die Betriebsanzeige. (Einzusetzen anstelle der Cat. 150). Klingt dennoch verschieden vom Integrator von 1955 und viel schlechter zum Fairchild 312, ausserdem schaltet sich eine nicht vorhandene Surround-Information ein, die dann ohne Delay arbeitet und den Raum "verhallt". Orignalequipment wie RCA Stelma, Fairchild, RAC, Simplex, HAR, DCG überträgt offenbar authentischer. :)
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Nee, die verkreuzten Farben treffen aberhunderte von Blockbusterfilmen der letzten Jahre. Liegt am D.I.-Prozess und ist auch im Digital Master nichts besser (weshalb das Schimpfen auf angeblich miese "Massenkopien" häufig ins Leere läuft. - STAR TREK war da nur eine Fußnote, um das Thema wieder aufzugreifen. ILLUMINATI ist einfach ein europäischerer Stoff, STAR TREK 3rd Generation erst einmal gewöhnungsbedürftiger, auf wenn der innovatvere Film. :wink:
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1.89 : 1.
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Die Aktionen mit dem Mehrkanal-Ton zu diesem Film waren ja eigentlich eine feine Sache - und waren auch als Sound-Rekonstruktion in der kleinen CinemaScope-Reihe vom letzten Juni schon bemerkenswert. Aber was war nur mit dem Bild geschehen ... ja, das Bild! Zumindest die CineStage-Kopie als Matrizendruck von Technicolor erwies sich - nach Jahren gespanntester Erwartungen - als bittere Enttäuschung. Ein völliges Versagen der Technicolor-Werke wohl. Man ist aber doch dankbar, dieses Zeugnis gesehen haben zu können. Interessant wäre außerdem, ob CineStage-Kopien auf Eastman Color vielleicht eher dem propagiertem Anspruch entsprachen, dass eine Verkleinerungskopie vom Large Format-Negativ auf 35mm, zudem mit moderatem anamorphotischen Kompressionsfaktor, ein ähnliches Erlebnis wie Todd-AO bot und daher auch rechtens den Verfahrensnamen trug? Dem generellen Qualitätsvorsprung einer Druckkopie, wenn sie über die optische Umkopierung von Large Format-Negativen hergestellt wurde, wäre dann zu widersprechen. Es gibt da aber noch weitere Legenden der Kinematographie-Geschichtsschreibung, die sich nie bewahrheiteten.
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Warum das? Wirst noch für die "Kinoperspektiven" gebraucht. Und: man sollte niemals bewährte Pfade verlassen, wenn man dort sattelfest ist. [Polemik-Modus "ein"] Ansonsten obsiegen an unserstatt die Medienverwerter und Filmbandtraumatisierten in einigen budgetgierigen Staats-Museen, die aus Faulheit und Auftragssüchtgkeit die Originalformate umfälschen. Dort kennen wir mittlerweile einige Entrepreneurs, die Blut geleckt haben und sich als "innovativ" darstellen - und nebenher die Amazonisierung ihrer Archive zum Primat erheben. So innovativ wie die Spekulanten an der Wall Street, die alle Welt schätzen gelernt hat. [Polemik-Modus "aus"] :oops:
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Rein programmatisch aber auch ein kommunales/museales Kino erwähnenswert: Eine kolossale Cecil-B.-de-Mille-Retrospektive: http://www.cinematheque.fr/ Deutsches Nachkriegskino: http://www.arsenal-berlin.de/de/arsenal/programm.html Und eine grandiose Audrey-Hepburn-Retro: http://www.deutschesfilmmuseum.de/pre/f...img1&ass=1 Das hat aber baugeschichtliche Vorläufer, teils kurz nach Einführung von CinemaScope so geschehen, und auch an Standorten mittlerer Attraktivität. IMAX und Multiplex haben vielleicht nichts wirklich Neues erfunden, beide wirken rein funktional und gelegentlich auch sehr steril, was ja nicht zwingend zusammengehören muss (siehe das positive Beispiel Royal-Palast Berlin: er war funktional, aber niemals steril).
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Bei Format 01 "Klirrfaktorreduzierung": damit ist die Modulation gemeint, die auf amerikanischen (Westrex)-Anlagen gemischt wurde. Denn eine Mischung auf Klangfilm-Anlagen, Format 00, besitzt einen breiteren Frequenzgang, und klirrt deswegen nicht unbedingt. So glaubt mißverständlich ein Außenstehender, erst Academy Mono hätte einen klirrfreien Ton geschaffen. Dabei ist er leider der schlechtere Ton. Weitere Frage: Könnte es evtl. ein (fiktives) Format, meinetwegen "19", geben? Also dolbyisierter Mono-Magnetton für 35mm ist gemeint, an den ich gerade dachte. D.h. 1-Kanal-Magnetton mit A-Kodierung ("One from the Heart"?). Die analogen Tonformate sind m.E. nicht über die Dolby-Nummern erfassbar, da ja Sensurround, Quintaphonic, Fantasound oder Perspecta Sound darin nicht angeführt sind. Oder gab es doch hierfür systematische Gründe? Wußte nicht, dass Le und Re in P und Q unbenannt werden, wenn damit Surround L und Surround R angesteuert werden. Inwiefern kann der DCP 1000 Klangfilm-Mono? Ist doch ein digitalisiertes Signal, dass niemals analog mehr werden wird, oder? Darf ich mir die Dipl.-Arbeit dann einmal über die Uni-Fernleihe herkommen lassen? Gruss und danke!
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Das kann schon sein und wurde von mir mehrmals auch angekündigt. Verknüpft mit der Aussage, dass wiederum einige der zur Berlinale aufgeführten Kopien zwar taufrischer waren, aber photographisch eine Hinrichtung des Originals darstellten: darunter BEN HUR (Auflösung wie 16mm, beschnitten, pockennarbig, dunkel-grünstichig) oder FLYING CLIPPER (Nullkopie mit Blaustich und zu dunkel) so wie STAR! und WEST S. STORY (grünstichig und zu dunkel und zu körnig), LAWRENCE (vergraut und braun-monochrom wirkend ohne Dichte, Details und Farbenseparierung sowie zu hell, dito 2001). Von diesen "taufrischen" Berlinale-Gruselfassungen lief zum Glück nur BEN HUR in Italy. Andere Kopien war gebraucht, aber photographisch besser. Daß der Gebrauchtzustand für die Silberscheibenfraktion unerträglich ist, ist uns ja nicht neu. Daß dort aber keiner merkt (etwa auf der Berlinale), daß die meisten der "taufrischen" Nullkopien noch weniger mit Todd-AO-Look zu tun hatten als die Gebrauchtkopien der Restaurationen der 1980er und 90er Jahre, spricht für eine Verschiebung der Wertigkeiten. Lösen lassen sich dieses Problem indes nicht mehr.