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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Ich werde damit nicht herausrücken. Es gibt immerhin Betriebsgeheimnisse. Es wäre begrüssenswert, wenn Sie im Forum einmal Listen ihrer Produktionen veröffentlichten. Würde diese gerne studieren. Sie behaupteten immer, alles perfekt im Griff zu haben. So könnte man doch voller Stolz dies einmal hier vorstellen - so wie @preston sturges gerne seinen ganzen Stolz zeigt. Finde, Sie sind viel zu schüchtern.
  2. Was sagen eigentlich die Firmen Raytheon Anschütz, Kinoton oder FTT Rüttgers dazu? Sind die hier Mitlesenden mit dieser Pauschalisierung einverstanden? Im LP-Bereich war nicht alles gleich schlecht: noch heute lieben wir LPs mit Frequenzgängen bis zu 40 oder 60 kHz, was sich unvergleichllch besser als CD anhört. Im Archivbereich ist der Schwarzweissbereich am Kommen, auch Finanzfirmen belichten digitale Daten neuerdings auf Film aus. Gedreht wird mehr denn je auch Film: auf 16mm wie 35mm. Im Kino ist - trotz des für 1999 ausgerufenen Roll-outs durch George Lucas - 90% des Geschäfts mit 35mm zu benennen und scheint auch krisenfest zu sein. Irgendwie hat sich die "Revolution" als flügelahm erfwiesen. Verglichen mit der Tonfilmumstellung oder Farbfilm- oder Breitwand- oder Raumtonrevolution ein müder Kater.
  3. Langsam beginnen Ihre grauen Zellen zu rotieren - und ich bin gespannt, an welchem Ort sie am Ende angekommen sein werden. :)
  4. Es gibt ja Digital-Doppelprojektionen für 3D: in einigen Kinos bereits gesehen. Insofern ist das so rückschrittlich und noch teurer als die ersten 3D-Systeme der 1950er Jahre, die ebenfalls dual verfuhren. Seit 50 Jahren aber hat sich das 1-bandige 35mm-System bewährt, die Optiken wurden meist vom Verleiher mitgeliefert. Das ist easy. Bestreiten 90% des europäischen Kinoumsatzes.
  5. Wenn die 3D-Fassung auf 35mm kein technisches Problem ist, dann müssten die eigentlichen Verweigerungsgründe einmal eruiert werden. Dies könnten die Vorstände der Kinoverbände tun, wenn dort nicht geschlafen wird. Noch vor wenigen Jahren wurden wie selbstverständlich für 3D-Fassungen von SPY KIDS II Brillen und 35mm-Kopien geliefert. Das Ende der Einzelkinos ist vermutlich seit Jahren gewollt: daher die bevorzugte Belieferung der Multiplexe und Langzeitvermietung, aber auch der Schuldenerlaß bei grossen Ketten. Mit DCI wird sich der Verdrängungswettbewerb verschärfen, auch wenn im Moment einige Early Adoptors und Einzelhausbetreiber über angebliche Lieferverbesserungen seit Einbau einer DCI-Anlage jubeln. Es kommt auch die Zeit, in der einmal - parallel zum Kinostart - DCI-fähige Blu-ray Discs (nach entsprechender Normwandlung) an andere Endabnehmer und Konsumenten ausgeliefert werden. Das große Geschäft mit 2k DCI und HDTV - Zwillingsbrüder im technischen und wirtschaftlichen Sinne - wäre erst dann vollends erschlossen. "Mechanische 3D"-Projektoren sind mir gar nicht bekannt. Kann mir da jemand helfen? Beim Durchwälzen der Projektionsbroschüren seit 1895 kann ich das nicht finden. Vielleicht sind ja auch die Adaption gemeint. Wo steht denn diese Vorstellungsankündigung, bitte? Ich blättere gerade in der Zeitung - und kann auch diesen Begriff nicht finden. Hatte mich darüber vor Wochen bereits beklagt - und daß hernach kaum ein Unterschied zur 35mm-3D-Projektion bemerkbar ist. Daß Sie das einräumen, zeigt den Widerspruch in Ihrem Marketing: RealD ist bei Ihnen an eienm Tah der (verdiente) Marktführer, anderentags der "Ghostbuster", spaßig betrachtet. Die Geschichte zeigt auch das Gegenteil. Resümee: Wenn RealD das "Kino der Zukunft" oder die "Revolution des 3. Jahrtausends" darstellen soll, wie man den Käufern einredet, und andererseits die Filmtitel ICE AGE, BEOWULF oder MONSTERS VERSUS ALIENS die Menschen noch in 70 Jahren zu Tränen rühren (wie etwa der Technicolor-Klassiker GONE WITH THE WIND), dann darf daran massiver Zweifel angemeldet werden.
  6. Die beiden DP-70-Installationen beim letzten Festival in Berlin waren ja auch in einem erbärmlichen Zustand, vor dem monatelang vorher gewarnt wurde. "Typisch" sind sie nicht für DP-70, würde ich betonen. Typisch für DP-70 ist ein exzellenter Bildstand und hervorragende Filmschonung. Das ist bei anderen Universalprojektoren leider nicht selbstverständlich, siehe DP-75, Vicotria-8, Fedi, Favorit 70, Bauer U2 (hätte Bedenken wegen Filmschonung, was sich immer wieder gezeigt hatte), FH99U usw. Nachtrag: von mir wurde am Montag eine Dp70-"Ausschlachtmachine" an den Altmetallhändler verkauft. Sie war unkomplett und nur noch ein Torso. Das Typenschild listet die Nummer 908. Das Schild kann ich Thomas vermachen, sofern er sie als Belege sammelt - oder hier einscannen.
  7. Nein, ist es nicht. Auch wenn es Sie wahnsinnig macht: es gibt in Berlin die 4k-Studioprojektion seit vielen Monaten und in der täglichen Praxis. Eine Sonderausführung, wie bereits angemerkt. @oceanics: Sie sind ja nicht die einzigen, die davon leben.
  8. Rauschen tun allenfalls die Sensoren digitaler Kameras, nicht aber ein kornloses Filmbild (8k bei 35mm Printfilm). Rauschen tun vielleicht Ihre RED-Kameras, wovon man bei etlichen Produktionen immer wieder hört. Noch nicht bemerkt. Eher wohl ist echtes räumliches Sehen mit höchstauflösendem Filmmaterial und raumgreifender Fotografie bewerkstelligbar: sozusagen eine "gleitende Raumsicht". Stereoskopie hat den Makel, mit 2 flachen Bildebenen zu arbeiten, die den Raum sythetisch sozusagen "vorgaukeln". Das ist so nicht zukunftsfähig, liesse sich sagen. Noch nie festgestellt. Zudem sind neue Filmkopien im Einsatz auf Tellern und mit Ultraschallreiniger neu von Anfang bis Ende der Spielzeit, während ich bei DCI-Projektionen schon Komplettausfälle erlebte bzw. monatelange Unschärfen erstragen musste, zumal Vorführer nun nichts mehr zu tun hatten Anderherum: das Publikum und alle Fachleute, die ich las, bevorzugen das IMAX-70mm 3D-System gegenüber DCI 3D. Aber schreiben Sie sich die Finger wund, es wird daran nichts ändern. :wink: Das klingt alles nach Theorie. Die mir vorliegenden 70mm-Kopien haben keine (auch nicht aus der ersten Reihe) konstatierbaren Bildstandsschwankungen. 35mm-Kopiena auf Greiferkopiermaschinen ebenfalls nicht. Auch nicht mit der "Nase an der Wand". Wovon reden Sie? Bei IMAX DLP haben sie zwei DLP 2k-Panels miteinander verkoppelt. Mit Ihren 1.2 k, 2l, 4k, 10k und 99 k werden Sie die Branche nicht umstülpen können. Vorführer werden dafür mittel- und langfristig nicht mehr gebraucht (allenfalls im Hybridbetrieb. Vorführer können nicht einfach "umlernen", wie man für's Bedienen einer Kinocomputerkasse angelernt wird. Man braucht sie schlichtweg nicht mehr und entlässt das Personal. Gebraucht werden allerdings IT-Techniker. Dieser Studienabschluss ist auch nicht "anlernbar", sonder eine jahrelange Berufsausbildung. Sie setzen, habe ich den Eindruck, sowohl den Betreibern als auch den Vorführern ein "Kuckucksei" ins Nest. Konstanter Lichtstrom bei 35mm ausgeschlossen? Sie haben damit offenbar nie zu tun gehabt. RealD perfekt? Das hatte "Ghosting"-Bilder ohne Ende! Eine Fehlinsvestition. Viele Vorteile: handhabbarer, verlässlicher, viel kostengünstiger für den Betreiber. Und im Archivwesen, wo die Digitalträger nach 5 Jahre schon sich auflösen. ist Film wegen seiner Haltbarkeit von bis zu 500 Jahren eine Bombeninvestition ins Produktionskapital, weswegen auch Digitalproduzenten ihre Daten darauf belichten. Das ist nur beim 16mm Scannen der Fall, da die, zumindest optisch erstelle 16mm-Kopie Nachteile hat. Ein Unzahl von Ausbelichtungen von Digital Intermediates weist zerstörte Farbräume und extreme (!) Unschärfen auf. Das sieht man den Kopiernegativen bereits an. Derartiges hat es zuvor nie gegeben. Es ist ein Skandal, was da in der Postproduktion durch unqualifiziertes Personal resp. defekte Ausbelichter an Bildgüten kaputt gemacht wird, und das leider seit Jahren!
  9. Soweit ich mich noch richtig erinnere, wurden von SONY Europe eingeweihte Kinotechnikexperten auch zur deutschen Kinoton GmbH geschickt, um dort Schulungskurse zu geben. Anders als bei THX mußten demnach im Kino-Alltagsbetrieb keine fremdländischen Servicetechniker eigens eingeflogen werden, da die Aufgaben regional deligiert werden konnten.
  10. [/url] Das ist aber die - etwas geschwollen gesagt - inhärente Tendenz der Medialisierung (sprich: Digitalisierung): Auflösung der letzten Schranken und Bollwerke zwischen den AV-Medien und den Filmtheatern (etwa durch Aufgabe z.B, des spezifischen, "arteigenen" Kinoformats mit Exklusivcharakter, das im Home Cinema nicht nachbildbar ist). Einerseits sehen wir eine Fluchtbewegung der Kinobetreiber (in anbetracht des durch sie selbst verursachten Oversceenings mit der Folge leerer Säle) - sodass "normale" Spielfilmauswertung schon nicht mehr als Garant für zufriedenstellende Auslastung gilt. Dagegen wehren sich einige Verleiher berechtigterweise, haben aber durch eigenes, unfaires Verhalten (wie Vorzugsbehandlung u.a.) dieses Szenario ebenfalls heraufbeschworen. Und so sind einige Verwerter bereits ins Internet oder zur DVD als Premierenformat abgewandert. "3D" - auf Basis einer kostengünstigen (sprich "billigen") Festplatte - stellt plötzlich ein Allheilmittel dar, mit dem diese Widersprüche offenbar überkleistert werden. Vielleicht könnte es wieder einmal ein exklusives Kinoformat sein, es wird aber auch als "alter Wein in neuen Schläuchen" kritisiert - was heisst, daß 3D schon immer auf 35mm existierte und selbst ein neuer Film (digital animiert oder real aufgenommen) auf polarisierter 35mm-Kopie prinzipiell genau so aussehen würde wie digital. Akzeptiert man einmal diese Grundeigenschaft der Stereoskopie, enttäuscht allemal, dass Kinobetreiber, die sich keine Umrüstungen erlauben können, jedoch willig wären, auf Metallwand 35mm-3D-Kopien zu spielen, vom "Geschäft" (sofern BEOWULF u.a. Filme denn ein Geschäft waren) ausgeschlossen werden sollen. Nur sollte daraus nicht geschlossen werden, das 3D nur auf 35mm sich entfaltet oder gar eine strahlende Zukunft hätte. :wink: Aber das Format 35mm ist nun einmal da, jeder hat es, und darum sollte man es auch nutzen. Analog ist leider immer weniger analog. Zumal durch Digital Intermediate Ausbelichtungen gemacht werden, die die "echte" analogen Drehanteile auf 35mm verschlechtern. Das war anders zur voll-analogen Zeit. Ist man nun persönlich voll involviert ins heutige Tagesgeschäft und nicht unbedingt mit der analogen Welt (oder früheren oder besseren Kinojahren) verbunden, packt einen natürlich die Wut über diverse derzeitige 35mm-Kopien. Nichtsdestotrotz ist das Format in Auflösung und Kontrast unerreicht: die Digitalvariante kann immer nur eine numerische Simulation darstellen, nie aber die unerreichte photochemische Bildgüte. Es gab übrigens Untersuchungen auch bei Arri, die eingestehen mussten, dass der Wechsel zur DLP-Technik zu anderen Sehgewohnheiten führen wird. Weshalb ich mir nicht im klaren darüber bin, warum unser "alter Vorführhase" (im Postiiven gemeint) @Peter2, eine solche Frage stellt, und was er sich von möglichen Antworten erhofft? [Frage am Rande: sind die Pyrcon UP 70/0 auf Deinem Avatar aus Leipzig oder Erfurt? Wir haben übrigens vorgestern fast nagelneue Bildwerfer dieses Typs erworben und demontiert - kommen nach Bln :) ]
  11. Und was sagen Sie zur Relation dieses Roll-outs?
  12. Eindeutig kein Roll-out (der sich für CineStar wie auch CinemaxX und Cineplex oder UCI kaum lohnt), sondern nur eine punktuelle Zurüstung, um der Verleiheranforderung für 3D (was leider derzeit nicht auf Film ausgeliefert wird) entsprechen zu können. Bei 78 Spielstätten der CineStar-Gruppe (mulitpliziert mit, sagen wir mal 7 Bildwänden im Schnitt = 550 Bildwände?) ist das nur ein Versuchballon ... für die Kinder. Schliesslich haben die Kinos auch personelle Verpflichtungen: auch gegenüber den Filmvorführern, die hohe Abfindungen einklagen würden. Und sie scheuen auch die Abhängigkeit von "Übersee"-Dispositionen, die ihnen dann oktroyiert werden dürften, sobald flächendeckend digitalisiert wurde. Einige könnten mal höflicherweise auf ordentlichere Ausdrucks- und Rechtschreibweise achten: in der Thread-Überschirft steht Cinestar Deutshland anstatt CineStar Deutschland. Als hätte der Autor keinen Einblick in die Alltagspraxis dieser Firma, möchte man meinen.
  13. Das ist eben die Frage, inwieweit man im etwas weiseren Alter auch die Bereitschaft zeigt, zu "teilen" und den früheren Expansionismus als immer weniger zukunftsträchtig und lebenswert, geschweige denn liebenswürdig zu erkennen. So wären etwa in der 'Astor Filmlounge', auch gegenüber dem benachbarten Multiplex, "ansehnlichere" Programmsparten durchzusetzen - das ist dort bspw. eine Opernklassik-Matinee, obgleich diese Schiene keine Langzeitperspektiven vergleichbar der Spielfilmproduktion haben dürfte. In Braunschweig nun scheinen die Ansichten darüber geteilt zu sein, ob man das von CinemaxX geschlossene 'CITY' (Finanzvorstand Gisy: "passt nicht in unser Konzept") geschlossen lässt oder, so Flebbe, weiterführen würde. Allerdings und ausserdem, das wäre zu hoffen, mit anderen Aktivisten dort einen Pool bildet. Flebbe zieht - zumindest dem Wortlaut nach - Position zugunsten traditioneller Kino-"Theater". Den auch ihm aufgefallenden Massenabfertigungsbetrieb in den Vielsaal-Kinokomplexen scheint er heute abzulehnen. Dabei spräche nichts dagegen, auch Multiplexsäle zu individuell gestalteten Kreativhäusern umzuwandeln. Es wird nur eben teuer, das zu rekonstruieren, was das gepflegte Filmtheater an der Ecke von Anbeginn schon hatte. Ein Bericht zum CITY in Braunschweig: http://www.newsclick.de/index.jsp/menui...d/10401011
  14. Und ich rede schon von 2007: im täglichen Betrieb. Mal angesehen und flaues Bild entdeckt, scheint etwas verkürzt. Zu bedenken sind Fehlerquellen (absichtliche oder unabsichtliche Änderungen im Grading) bei der Postproduktion und/oder fehlerhafte Ausbelichtungen (die ständig vorkommen und unscharfe wie farbmonochrome Bilder zur Folge haben). Dafür kann die Projektoren-Sektion von SONY nichts. (SONY ist eher kritisierbar beim Mastering ihrer Home Cinema DVDs). Immerhin sind die SXRD-Panels bekannt für eine bessere Kontrastübertragung als sämtliche DLP-Technologien. Hier wurde die aus dem Filmbereich relevante S-Gradationskurve zumindest imitiert. Flauere Bilder haben somit alle DLP-Systeme, ganz zu schweigen von stärkerer Panel-Sichtbarkeit aufgrund der Spiegelanordnung (verglichen mit dem SXRD-Panel): in 2k wie in 4k. Es geht eben nichts über Film. :wink:
  15. Anscheinend schon passiert..... aber nicht mit SRX - Technik ! http://www.barco.com/corporate/en/press...index=2348 Das sieht ja tatsächlich so aus, als ob cinemark TI DLP 4K gehen wird... http://www.variety.com/article/VR111800...=1009&cs=1 Das ist auch das, was ich Ihnen mit der Anmerkung zur Berliner Postproduktiongesellschaft (4k Projektion) zu erklären versuchte. Daraufhin kamen Häme und Gelächter und seitenlange Schmähschriften. Einfach genauer hinhören... :oops:
  16. Damals hier durchkopiert und im Kino dann ein eigenes Pausenzeichen hineingeflickt Ohne Pause ist er sicherlich anstrengend, aber schliesslich so intendiert.
  17. Zutreffende Worte - die auch einen grösseren Nutzen bringen (in Fragen etwa der Reformierung des Kinos) als das Posten von Quartalsbilanzen, die derart flüchtig dahinvegetieren wie das Wetter oder die Ausschüttungen in einem Spielcasino. Wie hiess es noch vor 150 Jahren? "Alle reden über das Wetter. Wir nicht". Die Potenzierung der Leinwände ähnelt vielleicht dem Standortdebakel von Supermärkten, die aus Gründen der Standortpräsenz auch dann Platz und Geld verbrannten, wo gleich vis-à-vis der Grundbedarf längst gedeckt war. Woher diese Irrationalität des Neoliberalismus rührt, kann ich mir nicht erklären. Entscheidend ist, welche Tendenz, AV-Inhalte (oder Kinofilme) weiterhin kollektiv wahrzunehmen oder nicht, die Oberhand gewinnt. Persönliche Habsucht, gekoppelt an die Autosuggestion digitaler Medien, haben neue "interaktive" Kommunikationsweisen entfesselt, die aber weniger zwischen Mensch und Mensch oder Mensch und Umwelt direkt interagieren, sondern bisweilen regressiv in den vorpubertären Spieltrieb zurückfallen. Und somit die Unmündigkeit im Umgang mit Kultur zementieren sollen. Interessant wäre die Frage, warum "Brot und Spiele" aber in der Antike noch kollektive Prozesse reflektierten, heute indessen zum Bildschirm und zum Autismus neigen. Bin mir darüber noch nicht im Klaren. :?: Weitere Belästigungen und Schaumschlägereien, die einem erst heute von BLICKPUNKT:FILM in die Inbox streuten: D: Dreierspitze: Drei etablierte Filme kämpfen um die deutsche Boxoffice-Krone. Die besten Chancen hat "Illuminati", der vor "Terminator: Die Erlösung" und "Nachts im... » weiterlesen TV "Wetten, dass ...?" im Sommerhoch Das Sommerspecial von Gottschalks Showklassiker bescherte dem ZDF den höchsten Marktanteilswert des Jahres. Am Sonntag fegte die ARD mit dem Bremer Paramount lässt es mit "Transformers 2" richtig krachen Zur Premiere hat der Major zahlreiche Handelspartner ins Sony Center nach Berlin geladen.... » weiterlesen Idiotisch! Noch vor 4 Jahren war man dort noch näher an den Zeitproblemen: "King Kong"-Remake bei RTL Bereits gut vier Monate vor seinem Kinostart hat sich RTL die Free-TV-Rechte an Peter Jacksons "King Kong"-Remake gesichert. mehr
  18. Aus meiner "Filmwarte" möchte ich Punkt e) gerne bestätigen: hierzu gab und gibt es Untersuchungen, nicht immer nur der EBU, sondern auch bei der SMPTE und bei Arri-München, was hinlänglich im FKT-Journal publiziert wurde. Hier könnte @OP weiteres Material zur Einsicht benennen, um der Einseitigkeit der "Sparlösungen" ein stabileres Konzept entgegenzusetzen. Die immergleiche Werbeformel, 2k und DLP genügten völlig zur Aus- und Erfüllung menschlichen Sehvermögens, ist seit Jahren blendend widerlegt (durch Film einerseits wie auch durch die SXRD-Variante R 220 in der Projektion neuerer Serie usf. Weiterhin stimmen die Marktanteile von @oceanics nur in veralteten Statistiken, zumal verschwiegen wird, das die grösste Betreiberkette in USA komplett auf das SXRD 4k-System einschwenkte). Wenn in Dtl. 2k-Dumping-Lösungen also festgezurrt werden, wird dies keine Nachhaltigkeit erzielen, sondern Nach - und Umrüstungen nach sich ziehen, um dem Ruf des Home Cinema-Vergleichs zu entkommen und dann aufgrund zu später Einsicht in die Insolvenz zu geraten. Soweit ich weiss, sind schon seit dem Vorjahr die Masterings aller SONY-Produktionen in 4k. Selbst für Home-Cinema- und Blu-ray-Restaurierungen des Repertoires, selbst wenn hierfür kein Kinostart vorgesehen ist. Welche "Zig Vergleiche"? Zitiert wird von Ihnen immer nur die 4k-Demovariante von SOUND OF MUSIC (ein 43 Jahre alter Film mit teilweise falsch fixiertem Negativ, was kaum Referenz sein dürfte). Historisch einer scheinbaren linearen Progression folgend, und daher unrichtig: erste Versuche öffentlicher Vorführungen basierten auf Breitfilm, aber Edisions 35mm-Patent setzte sich durch aufgrund einer geschickten Markt- und Vertriebsstrategie. 50 Jahre später (1955) erneute Wende zu Großleinwandkinos mit zwei erfolgreichen Epochen (1955-1970, 1963-2001), Imax von 1969 bis heute. Nicht zutreffend. "Typischer 35mm-Film" ist in rein analoger Prozess. Seine heutige "Unschärfe" ist zu 90% durch Digitalisierung, d.h. durch Prozesse der Ausbelichtung digitaler Daten durch Recorder auf 35mm Duplikatnegativ verursacht. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer. ? Bekannt. Vergessen Sie aber nicht den Kontrast. Ist schon ab Sehwinkel von 30 Grad bemerkbar. Untersuchungen weisen dies aus. Dann brauchen Sie dafür ja keine Werbung mehr zu machen. :wink:
  19. So ist es. Vergleichen Sie es mit HD-DVD - die Erfahrung haben einige Leute seit Jahren durch. Mir persönlich ist das vollkommen egal, da ich mich für Filmstreifen interessiere. Die blu-ray ist in der Tat sehr kompliziert und erfordert gehörige Übung und Sachverstand, kann man ja nicht von jedem erwarten. Und ist auch schade, wenn Du die teure Scheibe dann vollk....! In der Menü-Konfiguration etc. Manche Scheiben laufen auch schon gar nicht mehr. Darüber lassen sich mittlerweile auch die Amerikaner aus. 'Schauburg Flmtheater' wird die Blu-ray-Gemeinde sicher belehren können. :wink:
  20. Die massiv ausgebauten Postproduktionsstätten in Berlin sind gewiss keine "Phantasiefirmen". Da Sie immerhin (mehr oder weniger) Konkurrent wären, sind Ihnen einige Türen mehr verschlossen als mir, der keinen Ehrgeiz im Digitalbereich vor sich herträgt. Von einigen internationalen Produktionen (natürlich auch auf Film gedreht) kriegt man dann etwas mit, wenn man loyal bleibt Muster zu sehen ist schon sehr lehrreich, weil man von Dingen erfährt, die späterhin oft durch journalistische Verklärung (oder die Postproduktion) beschönigt werden. Die 4k-Projektion sieht für mich ähnlich aus wie eine Direktkopie vom 35mm-Negativ, farblich eher schlechter. Jedenfalls kann von höchster Betriebssicherheit und Langzeitstabilität keine Rede sein. Die Betriebs- und Kalibrierungskosten sind enorm. Auch hier ist der Tenor eindeutig zugunsten der HD-DVD gewesen. Die Transfers waren meist auch schärfer. Die Leute mit guten Heimbeamers sollten bei den genannten Titeln einmal ausschnitssweise in die Vergrösserung gehen. Ist als Menüpunkt der FB bei HD-DVD-Playern noch integriert und fehlt offenbar bei einigen Blu-ray-Playern. Die Blu-ray ist schon vom Handling her wirklich zum Kotzen.
  21. Jawoll, Eminenz, und darum zur Krönung des Tages (bevor's in den Wannsee geht) die hochwürdige, auch vor der Inquisition standhaltende klassische Bild-WAND-Etymologie - aber bitte nur mit 70mm, denn mit DCP30 hätten wir einen "Flachschirm" anzuwerfen, und das passt leider so gar nicht zur Cinerama-"Bildwand":
  22. Das wirft meinen Kampf für eine korrekte Bezeichnung der weißen Fläche vorne im Kino um Jahre zurück. :cry: Der Kampf lohnt nicht, denn "Leinwand" ist als Begriff viel zu volkstümlich geworden. Dann gibt es das berühmte Buch "Die dämonische Leinwand" . Aber auch die Weiterführung des Begriffs "Film" [zu deutsch: "Häutchen"] für alle medialen Abläufe von heutigen Bewegtbildern. "Bildwand" war mir immer unverständlich, denn es wurde selten auf eine "Wand" ein Bild geworfen. Bildschirm könnte vielleicht ein Oberbegriff werden: für Monitor- wie für Kinodarbietung. @preston zieht ja seine ...wand an Schienenrollen beiseite bei Bühnenveranstaltungen. Dann müsste man sagen: er hat die Wand "zugerollt". Klingt gar nicht gut. :lol:
  23. In dieser Firma haben Sie keinen Zugang. Es ist eine Spezialausführung. Na endlich begriffen: vielleicht versteht es auch Freund @preston. Auf diese Referenzwürdigkeit wollte ich hinaus: noch die Werbung für eine VistaVision-Reihe bei Ihnen trompetete vor wenigen Tagen: "Symbol der Vervollkommnung". "Vergesst DCI - vergesst Blu-ray!" Soweit das Motto. Soweit die Mahnung. Soweit das Stossgebet. Jetzt kommt das DCP, und da Sie es im Vorfeld für referenzwürdig bewerben, ist eigentlich auch der Entschluss fällig, 70mm-Filme auf DCP 2k auf ihrem DCP 30 zu zeigen. Das wäre streng in der Logik der Format-Erläuterungen aus Ihrer Feder, scheint es. Und auch keine pure Spekulation, sondern entspringt dem Umstand, dass ja auch das VistaVision-Negativ annähernd die gleiche Bildhöhe wie das Todd-AO-Verfahren hat. :oops: Nun, @preston sturges: wer A sagt, müsste auch B sagen. Wir bitten um das DCP 30-Festival in 2010, bei dem eine 70mm-Filmrolle dort besser als Requisit für das Foyer zum Einsatz kommen sollte. Bin sehr froh, dass etwas Licht in die geschäftlichen Ambitionen gebracht werden konnte. Man lernt eben nie aus. :shock:
  24. Der Kontrast Ihres DLP-Projektors, den ich sah, ist so schlecht - auch die Ausleuchtung und Bildgeometrie - dass ich da freiwillig nicht hingehe. Auf den hiesigen Referenzbeamern in der Postproduktion, aber auch auf guten Home Cinema Beamern einer Bekannten ist das Bild indertat besser. Auf 35mm Neukopierung sowieso. Zeugt davon, daß Sie mit ihren DCP 300000-Engagement kaum Ahnung von der real brauchbaren Projektionstechnik haben. Und von Kopierwerkstechnik nicht die allergeringste. :D
  25. War nicht mein Ernst - sondern Ironie. Über Herrn Gerle habe ich mich beschwert und mir weitere Artikel bei Kündigung des Abos verbeten. Ich bin Verteidiger von perfekten Neukopierungen, weil diese technisch möglich sind, aber leider derzeit von wenig erfahrenen Personen betreut werden (sodass die meisten DVDs getreuere Farben haben): für die analoge Neukopierung schlägt mein Herz, und nicht für 24 bit, 96 kHz, Blu-ray-DCI oder bestimmte Kaufhauskinos, die sich höchstwarscheinlich in Media-Märkte umwandeln.
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