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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Wer soll schon Mysteriöses "dahinterstecken"? Nur der Aufsichtsratsvorsitzende des einen oder anderen Konzerns, der sich Bonus-Auszahlungen durch die Anleger dadurch "verdient", indem er auf die "Sparsamkeit" beim Personal verweist. Sobald aber die Anleger mitbekommen, wie hierdurch das Kapital (nicht allein in Geld zu bemessen) einer Firma verspielt wurde, wird's eng um den Aktionärsvorstand. Nur ruhig Blut, @stefan, die Jungs und Mädels schaukeln das schon: on location! Und mir hat die vielgescholtene ver.di einst den Kopf gerettet, denn eine andere Interessenvereinigung gab es eben nicht. Dass selbst die Berlinale-Leitung verstanden hat, daß Verhältnisse á la "Schwarzbuch LIDL" kein Aushängeschild sind, sagt klar aus, daß die Personal- und Lohnpolitik der großen Kinoketten überhaupt keine Zukunft mehr hat. Ich bin optimistisch. :)
  2. Es ist aber auch hier nicht gegenteilig begründet worden, warum die digitalen Filmtonformate in der derzeitigen Distributionsweise etwas anderes als schlecht sein sollten. Da der Abrieb und Langzeiteinsatz von intakten Magnettonkopien offenbar Vorzüge hat, bei Wegfall der bei digitaler Aufzeichnung anfälligen Datenreduktion, der Sampling Frequence und der Wellenzerhackung, ensteht für einige Zeitzeugen der vorherigen Produktions- und Distributionsweise ein Problem mit einer derart manipulierten Modulationsübertragung. Dagegen erscheinen vielen Analog-Anhängern gewisse Defizite und Nachteile der analogen Modulationsübertragung vernachlässigbar gering. Umgekehrt wird die Anhängerschaft des digitalen Tons niemals ablassen von den Vorzügen fast unhörbaren Grundrauschens, geringerem Klirrgrad, leicht überlegenem Rauschabstand und Kanaltrennung, die theoretisch bei digital als immer gleich gut angepriesen werden. Knacken einer Schallplate und Zischen eines Magnetbandes sind demnach für jüngere Ohren ein unerträglicher Mangel, so habe ich es hier und anderswo aus Diskussionen herausgehört. Ähnliche Diskussionen laufen auch in der Filmphotographie, der Politik oder in der Musik. Immer geht es um Umbrüche, um Wechsel der Produktions- und Ausdrucksmittel, umd Verluste alter Qualitäten und Neugewinnung erweiterter Abbildungsmethoden. Es scheint undenkbar, diese Diskussion emotionslos zu führen, denn jede Seite fürchtet um den Verlust und die Preisgabe der als mustergültig erachteten Lebens- (= Produktions-/Reproduktionsweisen). Allerdings gilt es, das physikalischen Modulationsverhalten von speziellen Klangeigenschaften zu trennen, die durch gestalterische Entscheidungen so geworden sind, wie sie sind, also durch Verwendung bestimmter Mikrofonierung, Mischungen/Sounddesign, Schallübertrager/Speaker. Es fehlen hier in der Diskussion einfach Nachweise und Hinweise aus Feldforschungen, die im A/B-Vergleich verschiedenste Aufnahme- und Wiedergabeweisen auswerten. So kann es sein, daß eine optimal und künstlerisch durchdachte und gemischte SDDS-Kopie mit hochgezüchtetsten Beschallungsanlagen (Klangfeldsynthese oder HPS 4000) in einem akustisch für diese Mischung optimiertem Auditorium vorteilhafter klingt, als eine billig gemischte und über schlechte Aufsprechköpfe gelaufene Magnettonkopie in einem schrecklich verhallten Kinosaal mit Dominar-Verstärkern und Ikovox-Lautsprechern (oder noch viel Schlimmerem). Umgekehrt kann eine fantastisch hergestellte Magnettonkopie ("West Side Story" von 1960, "Indiana Jones und der Tempel des Todes" von 1983) auf den Lautsprechern der Klangfeldsynthese und mit dem ausgelobtem Panastereo-Prozessor in einem akustisch hierfür optimiertem Raum überragender klingen, als die SDDS-Mischung des letzten James-Bond-Films ("Stirb an einem anderen Tag") in einem wattig gedämptem Multiplexsaal mit trötigen 2-Wege JBL-Speakern und geschleift über einen CP 650 und dessen Saal-Equalizer-Karten. Diese Betrachtungsweise deutet sowohl die Varianzbreite der Bewertungskriterien an ebenso wie die Gefahr, in Beliebigkeit sich zu verzetteln. Ich kann nur subjektiv für mich sprechen: trotz erweiterter Sound-Design-"Effekte", neuerer Anlagen und neuester Filme stellt sich für mich weder optisch noch akustisch die Faszination ein, die ich bei (zumindest einigen als "optimal" zu erachtenden) 70mm-Magnettonvorführungen hatte. Wieweit hier Momente der Verklärung, der Nostalgie oder der Psychoakustik mit hineinspielen, kann ich nicht immer abstreiten. Aber es handelt sich nicht nur um einen flüchtigen, sporadisch beobachteten Eindruck, sondern um grundsätzliche Differenzen. Dabei gelten für mich Maßstäbe bei der Wahrnehmung von Orchester-, Orgel-, Kammer- oder Vokalmusik, die ich live aus der Praxis sammeln konnte und nunmehr hinsichtlich des von mir in Kinos digital gehörten Digital-Sounds nicht unbedingt in Einklang zu bringen vermag. :?
  3. Dähmlich ist hier niemand, der Zweifel an digitaler Tonverarbeitung hegt. Der Konflikt wird nur deshalb persönlich, weil tlws. nur noch geringe Kenntnisse, Erfahrungen und Hörerinnerungen zur Magnettontechnik vorliegen. In die Debatte Schallplatte/UKW/Mittelwelle habe ich mich nie eingemischt, jedoch muß ich davon ausgehen, daß 95% der Forumsleser seit zehn Jahren keine Magnettonkopie mehr gehört haben, viele überhaupt noch nie. Hat man aber einmal deren Vorzüge kennen, schätzen und messen gelernt, mutet einem indertat die Aufregung um den digitalen Kinoton absurd an, weil gar nicht (technisch) einsichtig ist, warum der überhaupt eingeführt wurde? Da die meisten hier am Digitalton hängen, wird die Ablehnung dieser Technologie auch persönlich genommen. Das liegt in der Natur der Sache, da die meisten Techniker und Künstler, die mit bestimmten Produktionsinstrumenten aufgewachsen oder erfolgreich geworden sind, in diese auch automatisch "verliebt" sind. Von daher verwundern die gegenseitigen Attacken überhaupt nicht. Das Diskussionsdefizit aber bleibt bestehen, das hat @Stand-By richtig erkannt, zumal im Diskurs der Vorzüge/Nachteile der digitalen und analogen Tonträger zu wenige schriftlich niedergelegte Untersuchungen und Laborexperimente vorliegen, auf die man zurückgreifen könnte, sodaß die Beweisführung oftmals sprunghaft und aggressiv geführt wird.
  4. Für die Anhänger des gehobenen Frequenzganges sei aber nochmals daran erinnert, daß etwa 70mm-Magnetton (ja, auch und gerade der neuere und selbst zu Dolby-Zeiten) mühelos die 20 kHz-Schwelle überschreitet. Ein zwar kennlinienartiger Abfall ist nachweisbar, aber "Schluß" ist hier bei 20 kHz (etwas wie bei DD) noch lange nicht. Eine festliche Premierenvorführung würde ich unbedingt mit magnetischem Zuspieler empfehlen, dabei wären voll-analog aufgenommene Musikaufnahmen einzuschließen. Die anderen "Sound-Design"-Effekte kann man ja dann aus der digitalen Konserve überspielen, da bekanntlich Bedarf hiernach besteht. Aber die Musik- und Sprachaufnahme und Wiedergabe hat strikt analog zu sein!
  5. cinerama

    Befreiung

    Stimmt betreffs der URANIA, trotzdem ist's ab der hinteren Saalhälfte der transparenteste, wuchtigste und exakt-panoramatischste Magnetton, den ich je hörte (und unter gewissen Umständen einer leicht halligen Akustik bei altem Magnetton auch wirkungsvoller als im Norsk Filminstitutt, obwohl ja auch dort ein fraglos überragender Panastereo installiert wurde. Die DELPHI-Installation ist unstrittig eine Verbesserung. Die Begründung aber, andere Säle seien bereits Geschichte, teile ich nicht. Eine echte Frechheit! Du solltest die aktuellen Entwicklungen um alte Roadshow-Kinos bitte verfolgen!
  6. Na, das ist doch der beste Beweis, wie die Kinobetreiber in eine Falle getappt sind! Denn "das Orchester" (also das Kino) sollte die Wahlfreiheit behalten, welche Systeme es sich anschafft, und die Verleiher haben auf Wunsch entsprechende Kopien/Filme auszuliefern. Derzeit scheint es umgekehrt zu laufen. Historische Reminiszenz: hatte die "Produktlebensdauer" durch die genormten (Kino-)Bildformate 16mm, 35mm und 70mm sowie durch die Ton-Kinoformate Mono-Lichtton (für 16mm und 35mm), 4-Kanal-Magnetton für 35mm und 6-Kanal-Magnetton für 70mm eine enorme Spannweite im absolut internationalen Maßstab (und das trotz unterschiedlichster Hersteller bei Projektoren, Tonlaufwerken, Magnetköpfen, Projektionsobjektiven), so ist heute und erst recht mit Einbruch der digitalen "Seuchen" (man verzeihe mir die bissige Polemik!) nämlich nichts mehr zueinander kompatibel und anscheinend alles raubkopierfähig. Die Produktzyklen werden sich verkürzen, die Kompatibilitätsoption wird erschwert, die Komplexität der Wartungen unnötig ansteigen in Relation zum erzielten, mickrigen Ergebnis, und die Kinobetreiber werden eine Pleitewelle erleben, wenn sie weiterhin auf solche Produkte eingehen. Wider die wirtschaftliche, technische und kundenenoriertierte Vernunft haben hier einige Firmen mit ihren "Blendwerken" eigentlich doch ganze Arbeit geleistet? Es ist m.E. an der Zeit, daß sich die Theaterverbände dagegen zur Wehr setzen, anstatt hilflos stammelnd und ehrfürchtig irgendwelchen "Konzepten" wie DCI oder der European Docu Zone hinterherzugaffen, nur weil das so neu aussieht und man ja "up to date" bleiben will. Die Folge der Prinzipienlosigkeit der Branche ist: die Raubkopiermasche wird nicht nur durch dts, sondern auch durch Digital Cinema weiter um sich greifen, Filmtheater werden den marktbeherrschenden Produzentenverbänden irgendwann als rechtsfreie Räume und kriminelle Vereinigungen gelten und unter gewissen Umständen abgeschafft werden. Allen Ernstes: ganz ausschließen kann man solche Szenarien wohl nicht, wenn man selbstkritisch die Branchenpaxis evaluiert? Die Beibehaltung von normgerecht farbriziertem analogen Bild und Ton umgeht diese Gefahren, hebt die Qualität, vermindert die Abhängigkeiten und die Raubkopierschwemme. Das klingt nicht einmal gestrig, weil die analoge Technologie nachwievor Fakt ist und alle konventionellen Filmkopierwerks- und Mischstudiooptionen nachwievor gegeben sind. Wenn man davon ein Wissen hat, muten die derzeitigen Diskussionen geradezu absurd an. Keine Seele ist gezwungen, sich digitale Geräte einzukaufen, und niemand geht Konkurs, weil er statt Investitionen in solche Geräte lieber Investitionen in neue Lautsprecher, Objektive, Sonderprogramme, Renovierungen und den Service tätigt. Daran hapert es wohl an allen Ecken und Enden, nicht, ob dts oder DD abgespielt wird. (Kein Mensch hört signifikant den Unterschied bei den deutsch synchronisierten Mainstream-Filmen, die ohnehin alle von ein und derselben MOD stammen, egal ob die Tonspur SR, DD oder dts heißt.) Das Motto lautet daher nicht "Rettet den dts-Ton", sondern: "Rettet das Lichtspieltheaterwesen" - vor der Verblödung, den Konzernen und dem Bankrott.
  7. News aus Berlin: Europa-Center lehnt Vermietung des leerstehenden Royal-Palastes für die Berlinale ab. Die Berlinale hat einen hohen Mietpreis geboten, aber der Eigentümer des Europa-Centers verweigerte die nochmalige Anmietung des prinzipiell denkmalgeschützten Kinos, obwohl hier erst frühestens Ende April Abrißarbeiten und andere Aktivitäten anlaufen sollen: http://morgenpost.berlin1.de/content/20...32727.html Mitte Januar hatte bereits der "Tagespiegel" einen wenig respektvollen "Nachruf" auf das alte Kinocenter verfaßt, andererseits aber auch über die prekäre Situation der Denkmalschutzerklärung hingewiesen: http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/19...597674.asp http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/19...598424.asp Ein Wort der Mißbilligung darf gerne in die Leserbrief-Rubrik der "Morgenpost" gebeamt werden - es würde dem (stillschweigend ablaufenden) Vermietungs-Skandal endlich zu einer öffentlichen Debatte verhelfen: http://morgenpost.berlin1.de/misc/leserbriefe/ (Herzliches Dankeschön!)
  8. Vergleich Digital-Kinoton versus "guter Plattenspieler" ist m.E. aus der Luft gegriffen. @expert grouper verwies nicht auf die Platte (die gab's mal für Film bei Biophon, Oskar Meßter 1905 oder so, dann nochmals 1923), sondern auf die heute gängige Studio-Praxis auch und gerade der Filmtonmischung mit Bandspielern. Im Gegensatz zu privaten Vergleichen und Vermutungen wäre dies auch die einzig eruierbare Referenz. Und auch ich präferiere eindeutig die voll analoge (und kompander-/expander-freie) Übertragungskette für den Kinoton. Allerdings stimmt Dein Einwand hinsichtlich billiger Mischungen, denn diese gab es auch én masse zu Magnettonzeiten und etliche Kopien hörten sich dumpf, töpfern, oder hölzern an. Manchmal fehlte die Direktionalität, oder es wurde monaural gemischt und einfach auf die Frontkanäle "aufgespreizt". Wenn ich Einwände gegen Kino-Digitalton einwerfe, so kann davon ausgegangen werden, daß ich andere Negativaktoren wie kompressionsverzerrende Lautsprecher oder flüchtige Mischungen bereits in Abzug gebracht habe, dafür sehe ich einfach zu viele Filme, mit denen ich auch zu tun habe, nicht erst seit gestern. Ist aber Sache von @expert grouper, Dir zu antworten, wollte mich nicht "dazwischen drängen".
  9. Alptraumhaft...schade um das verschenkte Thema!
  10. Lange nicht mehr mitgelesen, aber zur Klärung: bei mir gibt's keinen Doppelaccount @cinerama = @ expert grouper. @expert grouper habe ich bislang pers. noch nicht kennengelernt, war aber froh, als jemand aus dem Profibereich älteren Jahrgangs hier hinzustieß und mich in twls. ungefestigten Überzeugungen nur beflügelte. Bin selbst Jahrgang 1963, hingegen @expert grouper schätze ich - dies hat @T-J in seiner psychologisch/philologisch scharfen Auffassungsgabe ähnlich vermutet - etwa 20- 25 Jahre vor mir liegend, zumal er einmal erwähnte, noch "In 80 Tagen um die Welt" in der Premierenkopie gezeigt zu haben (das war 1958! Und um so peinlicher in diesem Forum, daß er sich hier von pubertierenden Anlernvorführern belehren lassen muß, die nie etwas anderes, außer einem Multiplexsaal kennengelernt haben). In der überstürzten Digitalisierung des Films sehe ich übrigens - wie bei jedem Umbruch zu anderen Technologien - auch Gefahren und Verluste gegeben. Daher bringt die "historische Brille" etwas mehr Klarheit: war es die Tendenz der 50er/60er Jahre, vermittels neuer Technologien, d.h. perfekte kinematographische Verfahren, den "Anwesenheitseffekt" zu steigern - wobei dramatische Verbesserungen über die (investitionsfähigen) Kinos hereinbrachen -, so kündigt sich die Digitalisierung mit dem Gestus der Nötigung und des Totschlags an: wer hier nicht sofort mitzieht und anspart, der ginge angeblich unter. Wie absurd und lächerlich. Eine derartige Brutalität im Verdrängungswettbewerb kann es selbst in den (von mir nicht erlebten 50ern/60er Jahren) kaum gegeben haben, wo genügend Klein- und Mittelware für kleinere und längliche Kinos übrigblieb, für die gewaltigen Großbild- und Raumtonapparaturen gar nicht lohnten. Einige der erfolgreichesten Filme aller Zeiten in Deutschland nach dem Kriege wurden auch ohne technologische Umrüstungen zu Evergreens: "Schwarzwaldmädel", "Vom Winde verweht", Chaplin-Filme und Genre-Filme, die in die Zigtausende gehen. Seit nunmehr 1997 aber versuchen bestimmte Gruppierungen (vereinte oder rivalisierende ... ist auch unerheblich) mit der Drohung des Untergangs für den Kinounternehmer eine angeblich schnellere und billigere Distributionsweise zu lancieren, wobei mit unserösen technischen Umschreibungen analoger Film generell herunter gemacht wird und digitale Medien pauschal als Wundermittel beworben werden. Mit der Folge, daß berufsmäßige Journalisten, die eigentlich der Seriösität und nicht der Spekulation verpflichtet wären, jede Neuerung an Markterfindungen auch als bahnbrechende Neuerung "verkaufen" müssen, sonst liest ja keiner ihre ärmlichen Reportagen. Hier hat man es mit einer Allianz aus durchtriebenen Technologieanbietern und (man verzeihe das grobe Wort) sich hinlänglich "prostituierenden" Journalisten zu tun, die über Film etwa so viel Profundes zu berichten wissen, wie Collin Powell über die mobilen irakischen Waffenlaboratorien (eine "Achse des Blöden", könnte man annehmen). Ein Teufelkreis ensteht dabei, worin Produkt-Blendung durch die Hersteller in Konkordanz mit (vorauseilendem und unbezahltem) Product Placement durch die Medien betrieben wird, bis schließlich jedem Konsumenten im letzten Winkel unserer Erde eingedrillt ist, was er denn alles zu kaufen, zu essen und zu wählen hätte, damit er nicht untergeht? Einige Spitzen in diesem Thread seitens von @manfred und @oscar konnten jedoch bei mir den Verdacht nicht ganz ausräumen, als wenn es dort naturgemäß um persönliche Präferenzen geht, wie auch um Gekränktheiten hinsichtlich der Unzulänglichkeit bzgl. der eigenen täglichen Projektionstätigkeit - so wir diese ja beständig in Zweifel zogen! -, oder es geht schlicht um indifferente Glaubensbekenntnisse wie auch um einschlägige wirtschaftliche Partizipation ("unser 'Job' hängt dran", hieße hier das Motto). Ein Sprichwort bringt es auf den Punkt: "Dessen Brot ich eß', dessen Lied ich sing'!". (Ausschließlich in der Weise argumentiert Ihr!) Wenn sachlich darauf verwiesen wurde, daß zu Zeiten, als von Overscreening, Kinocenter und Multiplexen noch keine Rede sein konnte (da die Einrichtung "Kino" mehr dem "Theater" verwandt sein wollte) und eine limitiertere Fertigung der Filmkopien noch damit einhergehen konnte, daß bessere Bildstände und Dichten erzielt wurden (mittels Schritt- und Greiferkopierungen), dann ist dieser Hinweis deshalb so wichtig, weil durch die Massenkopierung (d.h. infolge des erhöhten Bedarfs durch viel zu viele Kinos) zunehmend die analogen, d.h. auf mechanischen und chemischen Prozessen beruhenden, Filmtechnologien über das Maß der physikalisch sinnvollen Produktionsweise hinaus strapaziert werden - gar nicht zu reden von den seit jeher bestehenden unrühmlichen Verhaltensweisen etlicher Verleiher gegenüber den Kopierwerken (Zahlungsmoral, Preisdumping). Sorgfältig hergestellte 35mm-Kopien können durchaus einen vertikalen Bildstand erreichen, der dem von 70mm-Todd-AO gleichzieht. Zweifelsfrei bleibt aber das frühere 5-70-Verfahren das offenbar ausgereifteste der gesamten bisherigen Kinematographiegeschichte (auch gegenüber IMAX ausgereifter), und auch hierin stimme ich erneut @expert grouper zu, der aus diesen Seh- und Hörerfahrungen heraus ganz objektiv die bereits in den 50er-Jahren virulente Tendenz zu anamorphen CinemaScope (heute: Super-35) kritisiert, wo schon damals der Druck zum Kompromiß sich anbahnte. Daher ist ein Vergleich mit 50 Jahre alten Technologien (z.B. 70mm und Mehrkanal-Magnetton) keine Spinnerei, sondern ein durch die Kinogeschichte (und langjährige Einsätze einschlägiger Filmtitel) belegtes, hartes Argument. Selbst wenn also digitale Technologie "wandlungsfähiger" als analoge sich gibt, so bleibt es eine Frage der Berufsehre, Standards einzufordern, die mindestens 70mm(Todd-AO)-Ansprüchen genügen - schließlich erzählt und beeindruckt uns ein Film durch seine Bilder und optische Genauigkeit, nicht durch die Unterwerfung unter die Monitor- und Videoästhetik der Werbefilmfritzen und Weltraumphantasten. Wer daher fortdauernd in diesem Forum den Propheten spielt und zum digitalen Projektor gebetesmühlenartig wiederholt: "Er wird kommen, er muß kommen" (ääh: das Digitale oder etwa der Orgasmus? :lol: ), den nehme ich nicht ganz ernst, weil er offenbar seit Jahren keinen photographisch brillanten Film mehr gesehen hat, vielleicht auch kein Filmfachmann ist und sich allenfalls mit Produkten der Neuzeit auskennt, ansonsten jedoch nicht den mindesten Einblick in ältere Kinematographien hat (oder haben möchte) resp. irgendein inhaltliches, technisches und gar künstlerisches Interesse an Film selbst zu entwickeln imstande wäre. Ich habe bis dato noch keine digitale Projektion/Produktion gesehen, die ich nicht durch eine ordentliche 35mm-Kopie (eines mind. auf Super 16 professionell photographierten Films) in etlichen Parametern toppen könnte. Wenn @oscar in seinem Land so ungebremst enthusiastisch HDTV-Werbefilmprojektoren einbaut und ihm Kinomogule, die zuviel des Geldes haben, dies abnehmen, sei ihm das unbenommen. Soweit ich seine hiesigen Argumente jedoch verfolgte, fand ich darin zu keiner Zeit einen einzigen seriösen (An)satz und lese sie auch nicht mehr.
  11. cinerama

    Befreiung

    Na ja, die berliner URANIA, wo "2001: A Space Odyssey" übrigens - zusammen mit "Playtime" - noch vor dem 'Delphi'-Termin läuft, hat einiges vor 12 Jahren in eine nagelneue 70mm-Anlage investiert, zzgl. Deltamax-Lautsprecher von Electro Voice. Das Bild dort ist zwar flach, aber von allen mir bekannten Kinos das am wenigsten beschnittene 70mm-Bild überhaupt. Warum keine Diskussion, wie Du oben schreibst? Mehr als die DP-75 interessiert mich, ob wirklich neue Objektive gekauft wurden, oder die IFB-Forums-Objektive im Einsatz sind? Dennoch gucken wir in der URANIA: http://www.berlinale.de/de/programm/pro...052762.php http://www.berlinale.de/de/programm/pro...052804.php
  12. Anfang der 90er Jahre suchte Kinoton dringend nach zwei DP-70-Projektoren. Da ich noch welche hatte und Kinoton sie ankaufte, kam das Forum der Technik am IMAX-Kino in den - wie ich hoffe - "Genuß" der beiden Getriebeprojektoren. Wie gut und oft sie liefen, konnte ich nie erfahren? Schade: im letzten Sommer kontaktierte mich eine dortige Theaterleiterin in der Absicht, sie wollten einige 70mm-Filme gerne zeigen ... Daß man nichts mehr hörte, erklärt sich nunmehr durch die aktuelle Entwicklung. Bedauerlich, diese Krise, und das trotz der hervorragenden Synergieeffekte, die sich zwischen IMAX, dem Technikmuseum und dem Kino eigentlich ergeben sollten - ein doch völlig anderes Flair als der Besuch eines durchschnittlichen Kinokaufhauses ausstrahlt. Hoffen wir also das Beste für München! http://www.forumamdeutschenmuseum.de/kinos/
  13. Im 'Colosseum' in Oslo war ich noch letztes Jahr drin. Ist aber vor etlichen Jahren bzgl. der Bildwandbühne umgebaut worden: also keine tief gekrümmte Leinwand mehr und auch kein Cinerama, dafür heute THX-Dämmwände und Dunkelprojektion. (Auch "Ben-Hur" lief einst hier in Ultra Panavision.)
  14. cinerama

    Befreiung

    So, @tornadofilm: da Du mir mit gewisser Ironie diese polarisierte Sicht nachsagst, sie als völlig abstrus beurteilst, muß ich der ironischen Kritik entgegnen, daß ich tatsächlich öfter so verfahre, wie Du oben andeutest. Dafür gibt es auch sachliche Gründe. Noch etwas anderes nur nebenher: ich verdiente Mitte der 90er-Jahre vielleicht weniger Geld, als Du es glaubst. Es war mir aber die Aussicht das härteste Sparen wert, einmal zum Widescreen Festival nach England zu fahren! Einräumen möchte ich aber, daß es in diesem Thread nicht erstrangig um den Stellenwert des auserlesenen Kinos mit gewähltem Format ging, sondern allgemein um den Titel "Die Befreiung". Das ließe sich auch unter Historikern diskutieren - unter Ausschluß der Bewertung des kinematographischen Apparats. - Zur Kenntnis genommen -
  15. Für die Verleiher eine Kostenersparnis, für das Kopierwerk die Einsparung eines Arbeitsganges (wobei mangels Tonnachentwicklung auch die Einnahmen dort sinken). Für die Kinos eine Zusatzinvestition, für den Umweltschutz ein deutlicher Fortschritt, für die Sound-Qualität bei neuen Kopien jedoch mitunter undefinierbar in den Parametern, für die Abtastung älterer Kopien mit Verschlechterungen verbunden.
  16. Alle Fotos stammen aus dem Cinerama in Seattle, USA. "Windjammer" ist ein Cinemiracle-Film, hier aber in einer Cinerama-Projektion präsentiert. Das Kino war in seiner Gründungsphase vom Boden über die Sessel bis zur Decke feuerrot. :roll:
  17. cinerama

    Befreiung

    Ha, ha ... ich wollte es fast provozieren: den erwarteten Vorwurf des arroganten Wessis. Täusche Dich mal nicht, ich sei ein blanker Protegist des deutschen Kinos. Dann würde ich mich wohl kaum für "Die Befreiung" brennend interessieren? :lol:
  18. cinerama

    Befreiung

    Der Terminus "Getthoisierung" ist durchaus gebräuchlich im Kontext mit Eingesperrtsein, Abschottung, Absonderung, Isolierung, Beraubung der eigenen Qualifikationen/Bedürfnisse/Emanzipationsfähigkeiten o.Ä. Auf dem Monitor erlebt ein Film folglich eine Getthosierung. Umso so trauriger, wenn hier über 70mm-Premieren-Kopien gesprochen wird, und als Ausrede hinterherkommt, man sei im Osten nicht zahlungsfähig und bleibe beim Video. Jedenfalls sagten mir neulich Kulturträger (aus dem Osten: in Dresden), als es um die Rettung eines dort gefluteten Roadshow-Kinos ging, in Anspielung auf die Vergangenheit wie die künftige Nutzung: "Damals mußten wir ja jede Woche 'Befreiung 1 bis soundso' hier ertragen, gottseidank sind diese Zeiten vorbei". Als Alternative schlug er Gespräche mit Investoren vor, die das Kino zu einer Art Merchandising-Kaufhaus nach amerikanischem Vorbild (!) umwandeln wollen. Auch vor dieser Erfahrung mutet es mir um so trauriger an, hier noch REKLAME FÜR DVDs veranstaltet zu sehen, da sich im "Osten" anscheindend jeder wohl schämt, russische Filme zu zeigen (um das im stillen Kämmerlein nachzuholen?). Kein Grund zur Freude also über DVD-Veröffentlichungen, sie geraten schlußendlich doch zum Leichentuch des Kinos und laufen der historisch belegten Distributionsweise diametral zuwider.
  19. Ach ja, hatte es verwechselt, also LED (alles schon etwas länger her). Spaltoptik Victoria habe ich ebenfalls als sehr gut in Erinnerung, es ist also beileibe nicht alles schlecht an Cinemeccanica, im Gegenteil.
  20. Dem wolllte ich theoretisch nicht zu widersprechen wagen, aber die Anekdote hinzüfügen, daß ebenfalls um 1999 in einem mir vertrauten Vorführraum Bauer U4-Maschinen (die verrostet waren) herausgenommen wurden und gegen eine neue FP 30-D ausgetauscht wurden, die @odiugs oben gezeigtes Kombi-Tongerät eingebaut hatten. Schon aufgrund der Laser-Analogtonabtastung war ein bahnbrechend verbesserter Frequenzgang deutlich hörbar. (Was nicht die anderen Mängel wie Hoch- und Gleichlaufschwankungen ausschließt, nebst der fragwürdigen Lichtton-VV, insbesondere bei der jüngeren Kinoton-16-mm-Bildwerferversion).
  21. cinerama

    Befreiung

    Mir ist schon klar, daß neue Vermarktungsstrategien für das in den letzten 20 Jahren stark geschwächte Repertoire stets an Events gekoppelt werden. So wurde der dvd-Start von "Once upon a time in west" von einigen singulären Kinoeinsätzen (z.B. im Berliner Zoo-Palast) begleitet. Unter dem Strich betrachtet ist das also mehr als eben gar kein Kinoeinsatz. In der Diskussion aber ist es erlaubt, auf die Paradoxie der gesamten Verwertungskette einmal hinzuweisen und "utopische Forderungen" zu stellen. Ob nun bereits dem karlsruher Einsatz die dvd-"Premiere" zugute kommt, an die sich die Berliner 'Urania' anhängt, weiß ich sicher nicht. Da aber einige in diesem Thread bereits fragten, wie denn die dvd sei und woher man sie bekäme - und Du hierfür noch gönnerhaft Werbung machst, was ich nicht könnte - fragt sich schon: kommt dieser videophile Gast auch in die Special Screenings mit den wirklich fabelnaften 70mm-Kopien oder zieht er sich aus Bequemlichkeit die Silberscheibe rein? Aus dieser Einschätzung heraus interssiert mich die utopische Forderung: was passiert, wenn ein Rechteinhaber es sich leisten könnte, Distributionsrechte für einen Film zu erwerben (zzgl. der Videorechte), und diese Videorechte auf Jahre/Jahrzehnte hinaus nicht wahrnimmt, in dem er auf die Exklusivität der Kinoauswertung hinweist? In einigen Fällen dürfte er Verlust erleiden, gerade wenn der Film kein großer Erfolg war. Handelt es sich aber um einen zeitlosen Klassiker ("Uhrwerk Orange - Special Edition", "Cleopatra"-Langfassung von 7 Std. - hier als beliebige Bsp. angeführt), wird die Aura des Kinos hierdurch exponiert aufgewertet. Wer dennoch zu Hause bleibt, scheint für Theatervergnügen jeder Art ohnehin nicht geeignet, aber für diese Filmfans würde ich mich solange nicht engagieren, wie sie aus Ihrem Fernsehghetto ncht herauskommen. Was ist nun realistisch, wenn viele Entwicklungen der jetzigen Branche nicht unbedingt filmtheaterfreundlich verlaufen? Realístisch ist demnach, mit dem Gegenteil zu experimentieren (wenn man es sich leisten kann...). 8)
  22. Nein, nein, das Zitat "ich spüre eine Erschütterung der Macht" ist doch aus dem Sternenkriegsfilm No. 1 entnommen, wie Dir bekannt ist, wo Alec Guinness auf Tatoine die Zerstörung des Planeten Aldrian durch die kalt-stählerne Kampfstation "Todesstern" erahnt (der alsbald selbst durch eine Abwandlung der "List Davids" in die Luft fliegt). Mein Lieblingsvergleich bei jeder passenden Gelegenheit, bezogen auf den Ruin der Berliner Kino-Boulevard-Kultur: gewissermaßen durch den "Ring des Bösen" bewirkt (ein Abspielring der Firmen UCI, CineStar, CinemaxX), wurden die traditionsreichsten Lichtspieltheater des Kurfürstendamms - vom Hollywood über das Astor, vom Gloria-Palast bis zum Royal-Palast - durch eine inkompetente Stadtplanungspolitik der Berliner Standortpolitiker im Einvernehmen mit besagten Multiplex-Investoren zerstört. Im "Sieg des Bösen" aber, wenn wir derart literarisch anspruchsvoll bleiben, liegt zugleich immer der Keim zur Selbstdestruktion: das Böse sammelt sich als Gift im Organismus und kann auch durch halbherzige Kuren & Reformen nicht mehr entschlackt werden. Bei der UFA kamen die Reformen ebenfalls zu spät: das Publikum ebenso wie die Mitarbeiter waren dermaßen verprellt worden, daß jeglicher Reform der Rückhalt fehlte. Für alle Seiten machen sich somit die alten und neuen Konzentrationsprozesse am Markt schlecht: für Mensch, Natur, Kunst und Technik. Der Berlinale-Festspieldiektor Kosslick übrigens sagte 2003 angesichts des West-Berliner Kinosterbens: "Man muß sich Gedanken über die Zukunft des Kinos machen, gerade auch architektonisch. Wir leben bereits jetzt in einer Nach-Multiplex-Ära". Nach Kosslicks anfänglicher Tapsigkeit beim Amtsantritt staune ich von mal zu mal mehr über seine intellektuelle Weitsicht. (Abgesehen davon, daß er denselben Lieblingsfilm und das selbe Lieblingskino wie ich hat.) :wink:
  23. Ja, die ersten Streikbewegungen bei der UFA habe ich auch noch Mitte der 80er mitbekommen, als man sogar in Freiburg aufgrund einer Betriebsratsgründung das gesamte Kinocenter dicht machte. Das kann sich aber am weltberühmten Potsdamer Platz in Berlin derzeit keiner erlauben, auch wenn die Kinos noch so schrecklich aussähen und keiner mehr hinginge: diese Art minderwertiges Hauptstadt-Entertainment muß irgendwie weiterlaufen, zu sehr haben hier Staat und Konzerne investiert. Die Parallele Heinz Riech zu Marlis Kieft/Flebbe/Kloiber spüre auch ich (beinahe filmisch": wie eine "Erschütterung der Macht"). Ich glaube kaum, daß Kino, das auf derartigen geistigen und moralischen Fundamenten fußt, übermorgen noch eine Reputation aufrechterhalten kann ... zu viel hat sich dann angesammelt, um diese oder jene Firma noch halten zu können. Oft kam es danach zu Verkäufen und Zersplitterungen der Kinoketten und deren Aufteilung unter sog. Diadochen-Herrscher. Aber dies kann ich mir bei Multiplexkinos, die keinen Theater-Nimbus innehaben, schwerlich vorstellen. Möglicherweise zeigt die Zukunft eine kinolose Zeit, wenn heute nur noch stromlinienförmige Kinobetriebe durch fortlaufende Bankkredite und Verleihergarantien am Leben gehalten werden, obwohl diese Wirtschaftsweise nachweislich inflationär ist. Darum müssen wir schon heute für andere Lebensbedingungen und eine andere Kinorepublik eintreten, ehe noch mehr Mensch & Kultur unter die Räder kommen.
  24. cinerama

    Befreiung

    Sehr gut natürlich - wie gesagt, die Kopie war kopiertechnisch dem (inhaltlich nicht minder interessanten) "Krieg und Frieden" haushoch überlegen. Color Fading gibt es nur begrenzt bei Orwocolor, allerdings ein gewisses Dichtepumpen bei allen osteuropäschen Materialien. Noch schöner wäre eine WA unter dem Motto: "Exklusiv nur im Kino - kein TV-, Video- und DVD-Vertrieb!" So war's noch Mitte/Ende der 70er-Jahre mit dem Breitfilmrepertoire, und die Filme hatten monatelange Wiederaufführungen zur Folge, wenn ich da nur an "Ben-Hur" alle 9 Monate in Berlin denke und mir fast schwindelig wird, sobald man sich die alten Annoncen wieder hervorkramt... :dance1:
  25. Also die von Dir belächtelte Option, synchron verkoppelte Bandspieler oder andere Tonmachinen erneut zu installieren, finde ich eine sehr vernünftige Lösung für Einzel- und Special-Venue-Theater, die auf die besondere Präsentation Wert legen. Es käme auch preisgünstiger, als eine Commag-Magnettonkopie zu ziehen und hätte mind. eine solche Tongüte vorzuweisen. Dass dies im "normalen" (?) heutigen Vielzeller-Kino keine Rolle mehr spielt, ist ein weiteres Thema. Allerdings ist auch eine dts-Diskussion dort redundant, habe ich den Eindruck - nur wenige Enthusiasten machen sich dafür stark. Bei allem Verständnis aber für die Tatsache, daß dts eine durchdachtere Lösung gegenüber DD oder SDDS sein mag, so gewaltig sind die hörbaren Unterschiede nicht, und die weitere Degradierung des Stellenwerts der Bildkopie, sobald dts ein autonomes Leben führt, finde ich sogar bedenklich. So würde ich heutzutage eher für andere Anlässe auf die Barrikaden gehen, als für dts die Kastanien aus dem Feuer zu holen - ist jedoch meine emotional eher distanzierte Sichtweise zur Digital-Technologie.
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