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cinerama

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Alle erstellten Inhalte von cinerama

  1. Als Fan waere man auch an einer Chaos-Filmkopierung interessiert, denn sie gibt ein paar Aufschlüsse über den Materialzustand und die Materialverarbeitung. Die Vorschaubilder sind auch hier ganz fremd: http://de.euronews.com/2018/04/03/50-jahre-2001-odyssee-im-weltraum- Noch einmal, werte Presse: bitte nicht damit werben, der Film sehe jetzt wieder so aus wie 1968, wie er gewollt war. Das ist technisch nun leider nicht mehr möglich. Man freut sich besser über jede Aktivität um einen alten Film, unterlasse aber bitte die Lügen.
  2. Auf UHD leichte schwarze Spritzer an Aktuebergaengen. Könnte auf Wiederverwendung des alten Interpositivs hindeuten. Man scheint orientierungslos zu sein. Ein Extraforum zur Neukopierung des Films wurde eingerichtet. Mit @Captain Solo mag man partiell übereinstimmen: Hopefully this means they will finally correct the color and sound issues that occurred when Warner took over the film and made their new version in 2001. You currently have to go back to the mgm dvd and previous Laserdiscs to see something more akin to the original color timing and to hear the original sound mix. Kubrick approved the Criterion transfer and the best I’ve ever seen the film look was a 35mm reissue print with Dolby SR that was before Warner’s new print of their version that has been playing ever since.I’ve long dreamed of seeing 2001 in 70mm but not only are there little to no venues left-but practically no way to see the original with six track mag as those prints must be deteriorated by now. If this new version can replicate that experience then I’m all for it. But I’m sure it won’t as very few people even realize there are issues with all Warner releases of the film and I was already wondering what the 4k release held in store.Where can this play outside of the big cities? Aus: http://forums.stevehoffman.tv/threads/2001-coming-back-in-70mm-unrestored.741952/
  3. http://www.deutschlandfunk.de/vor-100-jahren-geboren-der-franzoesische-filmkritiker-andre.871.de.html?dram:article_id=415793
  4. Programmstand hinsichtlich des Varnsdorfer "70mm Weekend" (Centrum Panorama): Die Offizielle Werbung durch Neisse Filmfestival: http://www.centrumpanorama.cz/cz/clanky/detail.html?id_clanky=3763 Die Facebookseite zum "70mm Weekend" (geeignet für Beschwerden etc.): https://www.facebook.com/70mmvarnsdorf/ Ausverkauft ist garantiert nichts, aber man weiss ja nie - daher keine Garantie. Garantiert kommen Besucher aus Deutschland und Österreich, wenn man die heimische Sprache vermisst. (Obgleich die meisten Filme sowieso deutsch synchronisiert laufen!). Deutscher (und teutonischer) geht's nimmer. Im internen Programmplan sind wir darin aktiv, derzeit für OPRPHEUS IN DER UNTERWELT am Freitag den 18.5. um 16.00 Uhr einen Ersatzfilm heranzuschaffen. ORPHEUS entfällt demnach. Für Sonntag liegt eine Anregung auf dem Tisch, in Gedenken an Milos Forman AMADEUS nochmals einzusetzen. Als dritten Film an diesem Tag. Alles andere soll nicht mehr verändert werden! Budget und Ausdauer der Zuschauer/der Mitarbeiter werden derzeit kalkuliert, denn irgendwo gibt es Zumutbarkeitsgrenzen, die Leute möchten wieder ausschlafen können - ab nach Hause... Anbei eine Excel-Tabelle, die Lesbarkeit ist hoffentlich nicht beeinträchtigt:
  5. Sehr richtig.
  6. Besten Dank an @filmempire fuer den wertvollen Bericht. Es ist Geschichtsschreibung, und leider gibt es zu den 50er und 60er Jahren kaum Reportagen zur Aufführungspraxis, sondern fast nur Mythen. Interessant die ganz unterschiedlichen Genre-Filme. Vielfalt, die auf den US-Festivals fehlt!!! PRORYV leider noch nie gesehen, und FOR THOSE I LOVED kennt man sonst nur aus der Glotze. LITTLE BUDDHA nur auf 35mm, und ich ärgerte mich 1992 in einem Berliner Hinterhofpalast (Fasanenstrasse) schwarz, dass der Verleih sich um nichts von Weltgeltung bemühte. Man erahnte nur die schöne Fotografie des zweiten Teils, farblich und in der Charakteristik von Belichtung, Blendenwahl und Brennweite SAMSARA nicht unähnlich? Zu APOCALYPSE NOW, um den sich einige 70mm-Mythen ranken, habe ich nur die Erinnerung an eine Duplikat-Kopie, und Du verweist auch nicht ausdrücklich auf eine herausragende Bildschärfe. Diese trifft man oft an bei den unbekannteren Filmen. EXORCIST kenne ich nur in Monoton. Wann wurde diese rare Kopie hergestellt? Da auf dem einen Projektor die Bildwiedergabe ziemlich scharf ist, würde ich die gleiche Optik versuchen im gleichen Zustand ein zweites Mal aufzutreiben. Die Yuppie-Forderung, um jeden Preis neue Objektive oder 8 Perf-Linsen anschaffen zu sollen, geht zumeist nach hinten los. 2005 hatte ich ein nagelneues goldenes 35/70mm-Schneider Objektiv in Krnov probiert, und aufgrund völlig anderer Beleuchtungssysteme und Aperturen war das Bild totaler Matsch. Gratulation für die Synchron-Verkopplung. Brad Miller hatte auch ein System angeboten, aber das muss man erstmal bezahlen können. Nächstes Jahr habe auch ich wieder Zeit, um nach Krnov zu fahren.
  7. Gegenueber der Einwohnerzahl war der Kinobesuch statistisch seit 1958 auf dem Rückzug. Einzelne Theatergattungen (Penny Arcaden, Nickelodeons, Atmosphere-Theater, Paläste der neuen Sachlichkeit, Bezirks- und Dorfkinos, Panoramakinos, Kuppelkinos, das Landkino, Kino mit Normalwand (1,37) oder Schwarzweiß-Schwerpunkt, Repertoirekinos, Porno- und Actionkinos, Bahnhofs- und Flughafenkinos, Erstaufführer mit Alleinstellungs-Privileg u.a. sind nahezu verschwunden. Ob Multiplexe nach Einführung der Day-Date Starts, der gegenseitigen Kannibalisierung durch Dumpingpreise oder nach Durchdringung von Netflix neue Märkte finden können, ist laengst Forschungsgegenstand von Zuschauer- und Standortprognosen. Möglich ist durchaus, dass sich kein neues Geschäftsmodell findet. Oder das, was so genannt wird, zu Kannibalisierungseffekten führt. (Wenn der Mensch sich bereits durch die nächste industrielle Revolution, die Künstliche Intelligenz, abschafft, ist das vorhergehende Verschwinden von Kinohauesern leider durch und durch bedeutungslos.) Hoffen wir mal, dass das nicht passiert. Nur müssten dafuer auch Kräfte der Gegenwehr mobilisiert werden, auch marktprotektionistische Einschränkungen gegen Netflix & Co. Die Amerikaner selbst griffen in Krisenzeiten in den Markt ein - "frei" ist er nie gewesen. Hoffentlich also passiert hier was...
  8. Man koennte damit leider keine traditionellen VV-Filme noch irgendwie sinnvoll kopieren. Bei Technicolor liefen sie auf Schrittkopiermaschinen, immer subtraktiv noch bis in die 80er und 90er Jahre, falls etwas nachkopiert werden musste. Auf einem jüngeren Durchlaufprinter hat man fuer die DVD von PANZERSCHIFF GRAF SPEE vom OCN eine Low Contrast Kopie gezogen, die man dann abgetastet hat. Variierende Verzerrungen ueber die gesamte Bildbreite waren die Folge.
  9. Zitat: Aufgenommen in VistaVision® (35mm 8-perf horizonatal, 1:1.96) Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton Du verwechselst "VistaVision" (Aufnahmeformat 1:1.5) vermutlich mit "Univisium": Aufnahmeformat 1:2. (Beide Verfahren unterscheiden sich eindeutig.) "1:1.96" war für VistaVision allenfalls ein Projektionsformat (in seltenen Fällen gestattet) und tut den Filmen m.E. nicht gut. "Breiter" ist also nicht qualitativ groesser - im Gegenteil -, sobald Kopf- und Fußraum der Komposition spuerbar beschnitten werden.
  10. Bezugnehmend auf den vorangestellten Trailer sah dieser Film in keiner von mir jemals gesehen Version so verfremdet aus. Die Farbkreuzung des älteren, von mir obenstehend kritisierten Interpositivs ist deutlich erkennbar, allerdings reissen die Lichter aus und auch die Schatten saufen ab, was selbst in den letzten 35mm/70mm-Kopien oder in der Blu-ray so noch nie zu verorten war. Natürlich sollte man von einer Vorschau niemals auf das endgültige Ergebnis schließen. Aber auch eine Vorschau dient doch der Information oder der Werbung? Legitim erscheinen Kompilationen und Transformation zu Werbezwecken, deren Intention aber auch erkennbar sein muessen. Findet in einer solchen Version nicht eher eine unfreiwillige und sinnlose Transformation statt? Diese Verschlechterung auf der bildtechnischen Ebene ist keine neue Interpretation, sondern ein sich seit 20 Jahren "fortpflanzender" technischer Fehler und somit ein Zeugnis von Unkenntnis dieses Films. Nun ist anzunehmen, dass der Trailer hier eingestellt wurde, um eine Diskussion anzuregen und weniger, um damit für den Film zu werben? Auf film-tech.com interessante, leider viel zu seltene Kommentare: So, if the original camera negative is too badly damaged to strike a print, how do you get an interpositive off it to make a "new" printing internegative? I remember hearing that when Kubrick was working on Eyes Wide Shut for Warner Bros. he asked Terry Semel about what they had for protection on 2001, and was told that there were 70mm b/w separations made. I wonder what became of them. They'd probably make a hell of a print. (Mark Orden) und weiter auf film-tech.com: Sounds like a reasonable idea, but restoration guru Robert Harris (Lawrence of Arabia, Vertigo, Spartacus, Rear Window) says “non…c’est des conneries. C’est pour les nerds de cinema.”The new 70mm print they’ll be showing in Cannes “will not look like 2001 did in 1968,” Harris claims. “My problems with the project are not with what’s being done, or how it’s being done. It’s with the verbiage of the press release. It can’t be an authentic recreation of how the film looked 50 years ago for any number of reasons. Color stocks, black levels and grain structure are different now, color temperature of the lamps has changed but can be adapted. They were using carbon arc lamps in ’68 and they aren’t now, and on top of everything else the film stock is different — the stock used for original prints was a stock that arrived back in 1962. And so the images will ironically look too clear.”(Harris is speculating, for example, that Cannes audiences might see that Dr. Heywood Floyd‘s floating pen is actually mounted on a circular piece of lucite or glass, which the original ’68 film didn’t have the resolution to deliver.)“What they show may be beautiful — I’d like it to be — but they’re not working from the original camera negative, which has been badly damaged,” Harris explains. “They’re working from ‘new printing elements’ taken from the original negative, which basically means a fourth-generation print. All original prints were struck from the camera original. They won’t be using the original film stock that the original 2001 was printed on, which was Eastman 5385, a 1962 film stock, that had appropriate film grain to the way the film had been designed. So it’s not off the negative, they don’t have the original film stock, and they’re be making it off a dupe rather than using 4K or 8K files.“All of that noted, stocks are so good today that the fact that a print is fourth-generation may not matter.”Final Harris thought: The promising news is that FotoKem, the lab producing the elements, does superb work, so in the end everything should look wonderful, if a bit shop-worn. Most important thing is that the skies must be black, black, black!” Dass es in der neuen 70mm-Kopie zu einer ausgeglichenen Balance der Hauttöne zu den grauen Flächen, aber auch zur Wiederherstellung des reinen Weiss in den Raumschiffen oder des tiefen Schwarz im Weltraum kommt, wie es 1968 war, kann man unter diesen Umständen resp. seit Jahren nahezu ausschließen. Harris vergisst, dass im betreffenden Kopierwerk schon vor etlichen Jahren die meisten hochbezahlten/qualifizierten Mitarbeiter entlassen wurden, was derzeit mit einer - von Insidern sogenannten - "zu geringen Auftragslage" entschuldigt wird. Wenn Harris tatsaechlich dies gemeint haben soll: Harris is speculating, for example, that Cannes audiences might see that Dr. Heywood Floyd‘s floating pen is actually mounted on a circular piece of lucite or glass, which the original ’68 film didn’t have the resolution to deliver ist es völliger Unfug. Niemals waren das Aufloesungsvermoegen des Films und seine Gesamtqualität besser als in den 70mm-Premieren-Kopien von 1968. # Eine Fan-Expo in Dallas: https://www.fanexpodallas.com/en/guests/celebrities/CurrentGuests/keir-dullea.html Eine Präsentation in Berlin (Esplanade, Potsdamer Platz) http://www.club-bel-etage.de/termine/ ist auf den 3. Mai verschoben.
  11. http://m.spiegel.de/kultur/kino/milos-forman-ist-tot-a-1202921.html
  12. Netflix wird Global Player: https://duskofdigital.wordpress.com/2018/04/13/netflix-andert-sein-geschaftsmodell-und-wird-zum-herzstuck-des-receiver-fernsehens/
  13. Stornierung in Varnsdorf. ORPHEUS IN DER UNTERWELT: noch vor 4 Wochen schriftlich zugesagt/heute morgen abgesagt. (Ersatz-Titel in Mengen vorhanden. Besser natürlich, wenn auf der Verleiherseite Zusagen unumstoesslich waeren. Was sie nicht sind.)
  14. Welches Münchner Kino am Odeon-Platz?
  15. Auf vielfachen Wunsch im Programm aufgenommen (Centrum Panorama Warnsdorf, "4. 70mm Weekend", 16.-20. Mai 2018): NATASHA ROSTOVA - DIE GROSSE LIEBE DER NATASCHA / Война и мир II: Наташа Ростова Sowjetunion 1966 Aufgenommen in Sovscope 70 Regie: Sergej Bondartschuk Produktion: Mosfilm DEFA Synchronfassung 6 Kanal Stereo Magnetton Visuell eine Tour de Force. Dramaturgisch wird ein langer Bogen gespannt. Hat man konzentriert ausgeharrt, explodiert das Drama förmlich. Die Intonation beginnt mit einem Splitscreen, gefolgt von monumentaler Statik der Establishing-shots. Dann wird das Panorama segmentiert durch Diopter-Linsen. Disparate Standorte, die der Regisseur, je stärker die Leere des Ball-Saals sich füllt, durch Tracking-shots zusammenführt. Die Bewegungsmimik entfesselt sich entlang des Weges des Abschieds der Natascha von der Kindheit: ihr Herz fängt Feuer, und die Rotationen der Tanzbewegungen beschleunigen sich, das Kamerapersonal saust auf Schienen und Rollschuhen hinterher, hebt schließlich ab und schwebt entlang der Decke an Seilen ueber dem Parkett. (Spaeter dann in Hubschraubern über den Schlachtfeldern.) Es ist erstaunlich, wie nuanciert, leidenschaftlich und durchdacht ein Large Format auf großer Leinwand komponiert werden kann, wenn Menschen dahinter stehen, die handwerklich und filmaesthetisch auf Errungenschaften aufbauen, anstatt sie zu dekonstruieren, wie es die Moderne tun muss. Zuvor brachte Luchino Visconti in Technirama in IL GATTOPARDO (It 1963) die größte Ball-Szene der Filmgeschichte auf die Leinwand. Sergej Bondartschuk übertrifft in NATASHA ROSTOVA, dem 2. Teil von VOJNA I MIR ("Krieg und Frieden") Viscontis Fähigkeit im Abgesang auf den untergehenden Feudalismus um ein Vielfaches. Der US-Kritiker Roger Ebert ließ seinen Gefühlen freien Lauf: “War and Peace” is the definitive epic of all time. It is hard to imagine that circumstances will ever again combine to make a more spectacular, expensive, and — yes — splendid movie. Perhaps that’s just as well; epics seem to be going out of favor, replaced instead by smaller, more personal films. Perhaps this greatest of the epics will be one of the last, bringing the epic form to its ultimate statement and at the same time supplying the epitaph." -> Es wird auf dem Festival auf die Kritik an den früheren osteuropäischen Filmemulsionen reagiert und erwogen, mit Farbfiltern zu projizieren. Das Ergebnis in der Wiederherstellung der Farbbalance ist recht gut und in keiner Weise vergleichbar mit dem Ausfiltern der monochrom rotstichigen Filmkopien.
  16. Kopierung neuer Muster auf Pendel-Printern kein Problem. Da VistaVision nun aber ein historischer Prozess ist, kämen auch alte Negative zum Einsatz. Da geschrumpft, kaeme es auf neueren Kopiermaschinen zu Havarien. Zudem wurden sie noch in subtraktiver Filterung auf subtraktiven Lampenhauesern kopiert. Nicht unkritisch, das Ganze...
  17. Noch zwei weitere Titel: Dieser hier dürfte in70mm seit fast 5 Jahrzehnten nirgendwo mehr gelaufen sein! Oder doch? Voraussichtlich der Abschlußfilm am Sonntag, dem 20. Mai auf dem 4. "70mm Weekend Centrum", Panorama Varnsdorf. (Eastman Color-"Color Fading")
  18. TK Chris: Euro M und Euro K von AEG hatten andere Spulenkaesten. Die Spulenkaesten im ersten Bild sind durchaus aehnlich zum Bauer M5, weichen aber minimal ab. Auf dem zweiten Foto sehe ich auch keinen Hahn Goertz, dessen Projektorkopf breiter ist, sondern wie beschrieben einen Bauer M5. M5 ist relativ selten zum leichter zu bekommenden Hahn Goertz.
  19. In sehr wenigen Tagen erscheint der finale Spielplan für das 4. "70mm Weekend - Centrum Panorama Varnsdorf". Der genannte Zeitplan vom 17. - 20. Mai ist unverrückbar wie auch alle bisher angekündigten Filmtitel. Die Feinarbeit liegt noch im Detail: Reisegewohnheiten, eine abwechslungsreiche Mischung, Vermeidung zuvieler Überschneidungen mit anderen Festivals und der Anspruch auf echte Ausgrabungen müssen sorgfältig kalkuliert werden. Zurzeit finden Umbauten im Kino statt: neue Stühle im unteren Parkett, eine neue Leinwand, eine neue Magnettonvorverstärkung. Es folgt ein weiterer Titel, der einen Kernaspekt der Aufarbeitung ostdeutschen Filmerbes durch das veranstaltende Neisse-Filmfestivals darstellt: ORPHEUS IN DER UNTERWELT (nach der gleichnamigen Operette von Jaques Offenbach) Deutsche Demokratische Republik 1974, OF (deutsche Fassung) Aufgenommen auf 70mm-Orwocolor-Negativfilm Aufführung in 70mm-Orwocolor-Filmkopie mit 6-Kanal-Stereo-Magnetton ohne Color Fading Regie: Horst Bonnet Darsteller: Dorit Gäbler, Rolf Hoppe, Liselotte Pulver, Wolfgang Greese u.a. Musik: Jacques Offenbach Synopse. Orpheus ist Musikprofessor zu Theben und hocherfreut, als Pluto ihm die untreue Ehefrau Eurydike stiehlt. Schließlich glaubt er sich endlich beim Fremd-Liebesspiel ungestört. Doch da taucht Jaques Offenbach höchstpersönlich auf und setzt dem nunmehr wirklich bestürzten Orpheus die Waffe der Erpressung an die leidende Brust: Entweder soll er die Götter um die Herausgabe Eurydikes bitten oder er muss auf seine zahlreichen Geliebten verzichten! Orpheus gibt schließlich nach und macht sich auf dem Götter-Olymp vorstellig. Jedoch auch die Götter wollen bei diesem "Theater" nicht recht mitspielen. [...] Der herausragende Opernregisseur Horst Bonnet wurde mit der opulenten Verfilmung des "Orpheus in der Unterwelt" von Jacques Offenbach, dem Mitbegründer der modernen Operette, einem breiten Kino-Publikum bekannt. Er schaffte es, das Stück mit modernen, ironisch gegen die Obrigkeit zielenden Elementen zu versehen. Aus: https://www.moviepilot.de/movies/orpheus-in-der-unterwelt Horst Bonnet saß 1968 einige Wochen im Gefängnis, da er Sympathien mit den Akteuren der Rebellion in Prag 1968 propagierte. Die Ursprungsfassung von 1968 war noch pikanter besetzt, zumal der Titel einer der ersten Produktionen im neuen DEFA 70-Verfahren werden sollte, dann aber die letzte wurde. Bereit auf einer verbesserten Negativtype aufgenommen. Anm.: der erste Akt ist durch zahlreiche Bildsprünge beeinträchtigt. Es ist bis dato kein Ersatzmaterial aufgetaucht. Ggf. behalten wir uns vor, die erste Rolle ersatzweise oder zusätzlich vom 35mm-Film vorzuführen und danach auf das 70mm-Originalformat zu überblenden. Die erhältliche, äußerst minderwertig gemasterte DVD, ist in keiner Weise ein Ersatz, wie der untenstehende Ausschnitt aufzeigt.
  20. Wie meinst du das?
  21. Danke! Die Cinerama-Kiste ist wohl leer. Den Projektoreinstellfilm haben wir schon, ist wohl der RCA Film. Die Ouvertüre UNTERGANG ROEMISCHES REICH fehlt an meiner sonst kompletten Kopie vor dem 1. Akt. Mich wundert, dass sie so lang ist, dann wohl vom 2. Teil gehörig? (Ist dieser larmoyante Chor- und Grangesang, den man sich selbst bei 100 Promille nicht bis Ende anhören kann.) Traurig, diese Zerfledderung von einst vollständigen Guetern, aber die Aasgeier haben wir auch in Berlin...
  22. Yes. Auf S. 13 die GB-Affaire: Muster-Vorführung auf umgebauter Ernemann 7B [Pentacon-Version?] im Potsdamer Charlott Kino (das ich noch dunkel erinnere): https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=http://www.tonfilmmuseum-babelsberg.de/161123-70%20Jahre%20DEFA-Ton.pdf&ved=2ahUKEwi5trSM9J7aAhUI5YMKHcWOB-MQFjAEegQIBBAB&usg=AOvVaw0KTRx-i8LmYsSWSj9iZnL0 Im Kinoton-Katalog stand ein Projektor drin. Ich zweifle nicht daran, dass sie im Auftrag einen gebaut hätten. Aber ebenfalls daran, dass je einer einen gekauft hat. Für Kuppel Projektion gibt es das Vistavision-Format auch. Hätte immer gerne um alles in der Welt einen kompletten Film in diesem Format gehabt, wurde aber bejammernswerterweise nie angeboten. (Ein Freund in USA hat noch einen spielfähigen Projektor, evt ebenfalls auch das Norsk Film Institutt. Hätte man in jedem Filmkopierwerk der Welt entwickeln und noch einigen Umrüstungen an den Printern auch kopieren können.)
  23. In einer Muenchner Werbefirma soll Material gelaufen sein, es ist ein Vierteljahrhundert her. Kinoton bot bis vor etwa zehn Jahren modifizierte Projektoren der FP-Serie an. Aufgrund der franzoesisch-ostdeutschen Koproduktion DIE ELENDEN (mit Jean Gabin) könnten u. U. Muster in der DDR bekannt gewesen sein, "GB Vision" hieß das Format (= Grossbildvision), Herr Maidorn war der Techniker.
  24. Neben der Weltpremiere heute vor 50 Jahren von 2001: ODYSSEE IM WELTRAUM jährt sich am 2. April zugleich der 53. Jahrestag der Eröffnung des Berliner Europacenters. Damals mit vielen innovativen Einrichtungen wie einer Eisbahn, dem Europa-Planetarium, zwei Roadshowkinos und zahlreichen Künstergalerien und Fachgeschäften. Die Filmtheater im ursprünglichen Zustand besitzen eine kühne Modernität und Funktionalität, die in der Gattung "ultimative Sehmaschine" heute fehlt. Zur Erinnerung wieder ein paar Bilder aus der Sammlertruhe ...
  25. Ein Link zur Pressekonferenz zur sehr großen Ausstellung (abgehalten im Kinosaal): Anschließend ein Meeting mit den Kuratoren in der Ausstellung selbst:
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