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Volker Leiste

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Alle erstellten Inhalte von Volker Leiste

  1. Da ich im Urlaub bin bitte Olaf Carls fragen.
  2. Die größten Kosten an der fertigen Super8 Kassette ist mit weitem Abstand bei einem Konfektionär und Weiterverķäufer immer der Rohfilm. Kostentreibend sind dabei die teilweise extremen Mindestabnahmemengen die weit über den eigentlichen Bedarf hinausgehen. Ab Werk gibt es im Regelfall nur eine komplette Wideroll - zum Preis in det Größenordnung eines guten, grossstättischen Reihenhauses. Und das muss "mal eben" finanziert werden. Kleinere Mengen haben eventuell Zwischenhändler, die aber einen kräftigen Aufschlag verlangen. Wird der Super 8 Film dann noch aus entsprechenden Längen von Kleinbildmeterware konfektioniert ist der teuer bezahlte Verschnitt (beidseitige KB Perforation) natürlich auch zu bezahlen.
  3. Oja- spannend die ersten Ergebnisse zu sehen ! Ist ja fast wie Marktforschung ;-)
  4. Friedemann - Du hast es auf den Punkt gebracht. GENAU so ist es. Ich als Schmalfilmer suche händeringend nach einem neuen Farbfilm - denn meine Vorräte im Tiefkühler gehen zu Ende. Ich überlege mit zur Zeit schon zwei und dreimal ob einen meiner letzten 100D verdrehe. Das Warten auf Ferrania ist für mich nicht mehr absehbar. Im günstigsten Fall muss ich eine farbfilmlose Phase überbrücken. Ich habe mir überlegt mit welchen Preisen ich zukünftig rechnen muss wenn ich realistisch bin und in Farbe filmen möchte. Vielleicht helfen solche Signale im Markt für potentielle Anbieter, wenn auf solche Gedanken eine positive Resonanz folgt.
  5. Die Kalkulation von mir sind grundlegende Abschätzungen für die singuläre Versorgung mit Super8 Farbfilm. Man stelle sich vor, das Ferrania-Projekt scheitert oder verzögert sich noch längerfristig. Der Zeitpunkt ist absehbar wenn die Restbestände an Farbumkehrmaterial aufgebraucht sind und dann muss ein Neuguss einer Emulsion her. Und das geht nur, wenn es sich betrienswirtschaftlich rechnet und der Markt bereit ist den notwendigen Preis zu zahlen.
  6. Wer also in Zukunft auf frisches Farbumkehrmaterial hofft sollte sich schon heute mit diesen Fakten arrangieren. Nicht hinterher - wenn es dann endlich auf dem Markt ist - jammern es sei viel zu teuer und deswegen kaufe man es nun nicht.
  7. Das Thema Kosten für Schmalfilme bewegt oft die Gemüter. Es wird von den Kosten eines Super8 Films aus den 1970iger Jahren geschwärmt und gerne geklagt, die Filme seien heute so teuer. Einzelne verbinden dies mit dem Vorwurf ein uns wohlbekannter Händler und Konfektionär sei zu teuer.... Als schmalfilmbegeisteter Wirtschaftsingenieur (habe Maschinenbau + BWL mal studiert) habe ich mich mal mit dem Thema intensiver auseinandergesetzt. Das Ergebnis ist recht eindeutig: In der Kaufkraft sind die heute angebotenen verbliebrnen Reste von Farbumkehrmaterial etwa gleich teurer wie damals (Einkauf). Was das Hobby effektiv verteuert sind dir separaten Entwicklungskosten. Wenn wir bei den heute erwartbaren Absatzzahlen pro Jahr auf einen neuen Farbumkehrfilm in Super8 warten / hoffen muss er einen Preis haben der die Herstellung mittelfristig wirtschaftlich sicherstellt. Wenn man die Investitionskosten für das Produkt versucht zu ermitteln und dazu natürlich auch die Kapitalkosten berücksichtigt so kommt man dann auf Kosten für eine zukünftige Kassette Super8 Farbumkehrmaterial die bei 35....50,-€ - je nach Stückzahl der pro Jahr hergestellten und auch verkauften (!) Kassetten liegen muss. Je geringer die Lagerdauer bis zum Verkauf desso besser natürlich. Interessant auch die Investitionskosten, die bei einem Produkt im sechsstelligen Bereich liegen. Da redet man locker von Kosten - und unternehmerischen Risiken - im Bereich eines grossstättischen Reihenhauses.
  8. @Jürgen Lossau: Da ich die pdf auf dem Smartphone nicht sinnvoll öffnen kann frage ich hier auf diesem Wege noch einmal nach. Wieviele Kassetten Super8 in Farbe bzw sw werden denn derzeit noch pro Jahr verkauft? In Deutschland, in der EU, in den USA, weltweit?
  9. Sehr ich hier im Bild das erste Mal. DANKE Olaf
  10. Gute Filme - schlechte Filme : vieles liegt im Auge des Betrachters. Und man kann darüber streiten wie immer.
  11. Möchtegernkunstkenner et.al. - wenn auch etwas off topic. Markgrafentheater in Erlangen. Experimentalvorstellung. Schwarzes Rollkragenpullover- Publikum. Ich Wachleiter der Feuerwehr. Uberhalb der Bühne fängt ein Verteiler während der Vorstellung das Qualmen an. Zu Dritt mit CO2-Löschern der Verteiler abgelöscht. Ängstliche Blicke des Bühnenmeisters ob Theater geräumt werden muss. CO2 Nebel wabern von der Beleuchterbühne... Publikum ist begeistert ob der szenischen Aussage...
  12. Verstanden. Wenn ich wieder D8 von der Entwicklung zurück habe lasse ich Dir diese Spulen zukommen.
  13. Ich kenne nur den"serienmäßigen" Multifokalsucher der F II. ABER: es gibt eine heute nicht mehr nachvollziehbare Zahl von individuellen Anpassungen auf Kundenwunsch hin. Da war die Schmalfilmabteilung von S&S sehr flexibel. In einem Gespräch mit einem der letzten Mitarbeiter der Schmalfilmabteilung (Hr. Schwartz) hat er viel von solchen Sonderanpassungen erzählt. Das extremste Beispiel soll wohl "8mm Breitwand" auf 16mm belassenem Doppel8 Material gewesen sein. Da aber die Auftragsunterlagen nicht mehr existieren (dto. der Verbleib der Kundenlisten unbekannt ist) kann Vieles nicht mehr nachvollzogen werden. Siemens hat 1969 das Schmalfilmgeschäft an Bauer abgegeben. Danach ging es zu Bosch. Im Bosch-Archiv hatte ich nachgefragt. Die Antwort war , man habe nur noch ganz wenige Unterlagen ..... Da haben Olaf Carls und ich heute mehr....
  14. Chris: Wer Geld investiert , der erwartet auch einen Kapitalerfolg. Er hat ja auch das Risiko sein eingesetztes Kapital zu verlieren. Wer Billig fordert riskiert, dass es gar keinen Film gibt. Denn niemand verschenkt sein Geld an Dritte - Du ja auch nicht. Und wenn ich mich auf diesem Gebiet geschäftlich engagierrn würde hätte ich auch kein Geld zu verschenken. Da Du stets jammerst Wittner sei zu teuer mache ich Dir den Vorschlag selber ein Geschäft zu eröffnen. Gleiches Produktspektrum wie Wittner aber deutlich billiger. ....
  15. In einem alten Lehrbüchlein der 1970iger Jahre war die warnende Rede vom Supergartenschlauchpanoramaschwenk. Ist für den Betrachter genauso grausam wie die wüsten hin-und-herZooms; das Gewackel ; zu lange Szenen wie auch viel zu kurze Szenen und der Irrglaube in 8mm Formaten Cinemascope-artige Landschaftsaufnahmen drehen zu müssen. Insofern ist der Bereich von 9...36mm im 8mm Formatgar nicht falsch
  16. Sag einfach "Dampfkessel" :-) Sind üblicherweise in der Industrie modulare Grosswasserraumkessel (früher als Flammrohrkessel bezeichnet) mit Sattdampf oder leicht überhitztem Dampf (oftmals 10bar-Druckstufe) und Leistungen von 1...15 t/h
  17. Freut mich zu lesen, wer auch novh Siemens 16mm Kameras nutzt. Geht bei mir im Herbst damit wieder los - Zeitmangel vorher.
  18. Nach dem Urlaub muß ich auch eine Reihe von Siemens Kassetten wieder füllen. Bishet hat dad Andec für mich gemacht mit Tri-X. Was nehmt ihr üblicherweise?
  19. Der Abwickelkern ist ein absolut simples Drehteilchen, dass auf einem Stift sitzt.Überhaupt kein Problem nach meinem Urlaub. Übrigens: es waren vor Kurzem 20 (!) Kassetten im Angebot auf einer Photographika-Seite. Google mal....
  20. Ich glaube langsam, dass wir hier alle gleich ticken .... zumindest ein grosser Teil von uns. Weiteres Fachsimpeln dann gemäss Jan's Vorschlag auf der Boccia-Bahn der Villa Colina in Cadenabbia - aber nur in Anwesenheit von Kameras aus den späten 195iger Jahren, einem Ponton-Mecedes in der Auffahrt und dem Saint-Tropez Twist aus dem Koffer-Plattenspieler.... und danach Bert Kämpfert, Werner Müller und das Rias Orchester und Hazzi Osterwald. Die passenden Getränke spendiere ich epochentypisch..... Ich sage nur Konjunktur-Cha-Cha-Cha !
  21. Prima Idee mit der Tauschbörse - in ca. 3..4 Wochen hätte ich was zum anbieten
  22. Bei Kameras habe ich generell sehr, sehr gute Erfahrungen mit Hr. MUNDER gemacht.
  23. Danke - aber mobil im Urlaub mit dem smartphone ist das eine sehr mühsame Lektüre
  24. Aus Jux hier mal ein altes Emulsionsrezept (sw Negativemulsion aus der Mitte der 1930iger Jahre): 10g KJ, 400g KBr, 250g Gelatine in 2500cm3 Wasser von 45...50°C wird eine Lösung zugegeben von 500g AgNO3, 475 cm3 Ammonik,1500cm3 dest. Wasser. Reifen der Emulsion bei 50•C für 30 min oder länger. Dann zugeben von 500g Gelantine in 2500 cm3 Wasser Nach 15 min die Emulsion auf Eis etstarren lassen. Nach 8h Emulsion nudeln, 2...5 h waschen und nach dem Aufschmelzen eine Nachreifung bei 50°C bis die gewünschte Empfindlichkeit erreicht ist. Gerade der nette Satz hat es in sich. Wie lange bitteschön Reifen lassen bis ich 100 ASA habe. Panchromatische Sensibilisierung durch Carbocyanine, Dicyanine oder Thiocarbocyanine (... "lecker"...) Alleine bei dem Rezept gibt es noch genug Variablen die man in Griff bekommen muss für gleichbleibende Qualität und Empfindlichkeit. ..
  25. Auch hier der Fall, das die Anlagen für den heutigen Absatz viel zu groß sind. M.E. funktioniert bei den heutigen kleinen Mengen wirtschaftlich nur eine Kleinanlage die man früher als Laboratoriumsanlage oder Probegiessmaschine bezeichnet hätte. Den maschinbaulichen Teil traue ich mir zu grundsätzlich zu überblicken. Wo ich nicht qualifiziert bin ist die Farbchemie. Was wird benötigt und idt es so auch noch erhältlich? Zudem kann ich die Emulsionsherstellung (Farbe) überhaupt nicht überblicken, wie die Prozessparameter hier die Film- und Farbempfindlichkeiten beeinflussen. Schon bei kleinen Emulsionsmengen und kleinen Güssen im sw-Bereich ist eine gleichbleibende Empfindlichkeit / Körnigkeit wohl nicht trivial. Auch kann ich nicht beurteilen, wielange eine angesetzte Emulsion lagerfähig ist. Dafür fehlen mir die Detailkenntnisse.
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