
carstenk
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Kannst Du mal ein Photo der Oberfläche einstellen, in der die Passwortabfrage auftaucht? Normalerweise ist bei den TPCs ja der Defaultuser automatisch eingeloggt. Nicht, dass ich von Serie-1 Christie viel Ahnung hätte, aber 'dat Leben muss ja irgendwie weiter gehen'. Wie ist denn dein Schriftenglisch? Mal über Film-Tech versuchen.
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Neuer Trinkhalm - Alternative zu Papier
carstenk antwortete auf anderl881's Thema in Allgemeines Board
Die kommende Mehrwegpflicht gilt ja erstmal nur für Getränke. Wer schon maßgeblich Mehrweg-Glas ausgibt, hat damit diese Pflicht schon erfüllt. Die Registrierung beim LUCID Verpackungsregister ist nicht sonderlich aufwendig, hängt aber davon ab, was man so anbietet. Für Kinos mit 'Vollsortiment' fällt da schon etwas mehr an, bei uns sind es nur die Popcorn-Tüten. Für Nachos gibt es ja bereits Mehrweglösungen. Für Popcorn ist es im Grunde ja auch schon möglich, da fehlen nur die größeren Anbieter, und, ja bei diesen Behältervolumen ist das mit der InHouse-Reinigung nicht ganz so einfach. Aber nicht unmöglich. Die Mehrweglösungen machen dem Kinobetreiber natürlich Arbeit (man kann das Reinigen auch outsourcen, dann muss man nur noch sammeln), aber es gibt sie. Arbeit heisst natürlich auch Kosten, und das muss man irgendwie weitergeben. Wobei jeder selbst rechnen muss, wie sich die Verbrauchskosten für das Einwegzeugs gegen die Anschaffungs- und Reinigungskosten für Mehrweg verhalten. Ich meine, im Restaurant isst man auch nicht von Plastiktellern. Kino hat etwas andere Betriebsumstände, aber machbar sollte es auch dort sein. Ich denke ernsthaft über eine Mehrweglösung für Popcorn nach (für uns hätten Becher auch noch andere Vorteile beim Handling). Möglicherweise könnte die sogar eine Lösung für Chips sein. Natürlich muss man das Publikum mitnehmen dahin. Das ist aber ein Zug, der ebenso abfährt wie die Digitalisierung es mal getan hat. Wenn man das in den nächsten Jahren weiter vernachlässigt, werden nicht nur die Concession-Umsätze sinken, sondern auch die Verbundenheit der Besucher mit dem eigenen Laden, und damit auch die Besucherzahlen. Ich habe mit einigen unserer Stammkunden gesprochen, nachdem wir mit Beginn der Pandemie von Papiertüten für Popcorn auf verschließbare PE-Beutel umgestellt hatten. Einige von denen kauften seitdem wegen des Plastiks kein Popcorn mehr bei uns. Das sind sicher nur wenige, die so reagiert haben, aber man darf davon ausgehen, dass es immer mehr werden. Wer selbst in seinem Kino den Müll rausbringt und trennt, weiß, in welchen Bereichen welche Mengen anfallen. Wenn wir in einer normalen Woche zehn Strohhalme rausgeben, wäre das viel, im Grunde gehen die fast nur bei Kinderfilmen in dieser Menge weg. Die Strohhalme sind bei uns daher wirklich ne reine PR-Aktion, deswegen haben wir auch extra nen Aufpreis bezahlt für den Aufdruck 'Kompostierbar'. Da es diesen PR-Effekt gibt, muss man den Preis der Strohhalme eben auch zumindest anteilig unter Werbekosten einsortieren. Natürlich kann man daraus auch was mehr machen und mal explizit einen Facebook oder Insta-Post dazu fabrizieren. Wir haben wegen der 'Öko-Strohhalme' unsere Getränkekosten nicht erhöht. Das wäre bei diesem geringen Verbrauch auch unanständig als Begründung. -
Neuer Trinkhalm - Alternative zu Papier
carstenk antwortete auf anderl881's Thema in Allgemeines Board
Naja, das Verbot bezieht sich ja nicht nur auf Plastik-Strohhalme, sondern allgemein auf Plastik-Einwegprodukte. Wir haben zwar auch einen kompostierbaren Halm gekauft, die Abnahme ist aber ohnehin extrem zurück gegangen, die Leute müssen bei uns danach fragen, um einen zu kriegen. Dafür steht aber immerhin auch drauf, dass er kompostierbar ist. Was fast das Wichtigste dabei ist, die positive Außenwahrnehmung, ich sehe das fast eher als Werbemaßnahme. Unser Vorrat reicht vermutlich für die nächsten 5-10 Jahre (wenn die Halme sich in der Zeit nicht selbst kompostieren), und dann werden wir wohl keine mehr brauchen, weil niemand mehr weiss, was das ist. Die meisten unserer Halme wandern mit dem Leergut zur Flaschenspülfabrik, die sortieren wir natürlich nicht aus den Flaschen raus. Ich gehe davon aus, dass sie dort entfernt und letzten Endes qua Restmüll in der Müllverbrennungsanlage landen. Restmüll und Komposttonne sind momentan hierzulande wohl die einzigen sicheren Entsorgungswege, bei der gelben Tonne hat man selbst mit den in den letzten Jahren gestiegenen Quoten und Exportverboten keine Garantie auf eine ökologische Entsorgung. Immerhin haben aber unsere Müllverbrennungsanlagen Filter, anders als die exportierten Müllberge in ärmeren Ländern. Und selbst wenn nicht, ist es politisch korrekter, wenn die Emissionen aus der Müllverbrennung im Verursacherland bleiben, immerhin wird damit hier noch Energie erzeugt. -
Es gab im Osten AUCH eine 'FTT'?
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Ja, die zwei Wochen sind im alten Fakturasystem fest einprogrammiert. Deswegen soll ja ein neues angeschafft werden. Busch Glatz hat grade MMmedia gekauft. Da kommt ein bißchen unerwartete Liquidität vermutlich grade recht, nachdem man gesehen hat, dass die 199€ für die Filmmesse etwas knapp kalkuliert sind.
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Zahlungsziele aufdrucken geht erst mit dem neuen Fakturasystem 😉
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Die Garage muss größer werden, damit das Publikum mit rein passt. Im Ernst - Rückpro ändert nichts an den Lichtverhältnissen. Gegen Tageslicht kommt man letzten Endes auch mit einem 6kW Kolben nicht an. Da muss irgendjemand Geld in die Hand nehmen für eine LED-Bildwand. Allerdings können die Kinderchen dann auch gleich zu Hause vor der Glotze bleiben. Wenn die Lichtquelle des Projektors deutlich sichtbar ist, ist die Opazität der Bildwand schon sehr gering, was einerseits dazu führt, dass unter diesen Umständen überhaupt noch ein Bild sichtbar ist, aber es scheint eben auch die Optik durch. Wenn ihr diesen Nachteil mit einer Bildwand höherer Opazität reduzieren wollt, wird eben auch weniger Bild zu erkennen sein. Natürlich kann man mit etwas mehr Aufwand auch noch eine größere Schattierung für eine Aufprojektion bauen, ggfs. mit einer Gain-Bildwand etwas mehr rausholen. Aber es ist relativ viel Aufwand dafür, dass das 'Filmerlebnis' dann doch sehr kompromissbehaftet ist. Für Fußball, wo es mehr auf die reine Erkennbarkeit ankommt, mag sowas noch okay sein.
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Die Stream Decks sehen auf den ersten Blick smart aus dafür und sind auch bezahlbar, und die Software ist auch ziemlich universell - aber die sind funktional an einen Host-Computer unter Windows oder Mac OS gebunden, und gehen nur über USB verkabelt, was im Kino vielleicht im Vorführraum noch nutzbar wäre, aber im Saal schon nervig wird. Es gibt allerdings als Stream Deck mobile auch eine iOS und Android App.
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Ja, das geht bei dem Tascam noch, aber bei anderen HDMI Quellen, Gaming und so, wird's zunehmend nerviger. Es gibt zwar den einen oder anderen mehrkanalfähigen HDMI-Audiokonverter, aber die unterstützen auch nicht unbedingt jedes Format. An dem Datasat würde ich daher unbedingt dran bleiben. Gelegentlich wird der auch mal gebraucht angeboten. Aber ihr hattet, wenn ich den alten Thread aus 2021 erinnere, zwischenzeitlich mal einen AV-Receiver am Start, auch dessen Pre-Outs kann man ja in den CP750 analog füttern, der Receiver sollte alles Nötige können.
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Würde ich machen. Der CP750 ist 'ziemlich' unfähig was HDMI Audio angeht. Gleichzeitig enthält der AP20/25 ja selbst schon eine halbwegs mächtige Automation. - Carsten
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Aber bei wem Du das NDA unterschreiben musstest, wie der Kontakt zustande kam, das könntest Du mitteilen 😉 Wolltet ihr nicht ursprünglich einen Datasat AP20/25 als Tonprozessor nehmen? Der wäre wegen seiner HDMI Funktionalität wesentlich besser geeignet gewesen. Man kann das natürlich teilweise über einen fernsteuerbaren HDMI Switch machen, aber...
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Ich hätte jetzt z.B. an MyURemote gedacht, aber natürlich gibt es mittlerweile endlos viele Lösungen. Ist natürlich auch erstmal ein Unterschied, ob man einen HUB verwendet wie bei Home Assistant, oder ob die Tablet/Smartphone App selbst die Zentrale ist, respektive, ohne eine solche auskommt. Sobald man auch in den Bereich Hausautomatisierung und ggfs. Klima/Lüftung/Heizung rein will, ist eine Hub basierte Lösung natürlich sinnvoller. Eventuell könnte es sinnvoll sein, einen INTEG JNIOR als Ausgangsbasis zu nehmen, da der selbst schon viel Funktionalität beinhaltet und sehr weitgehend individualisierbar ist. Das kommt aber ein bißchen drauf an, welche Geräte man langfristig einbinden will, für ein Einsaalkino mit überschaubarer Komplexität kann man das sicher auch einfacher aufsetzen. Wie stellst Du dir das mit dem Zugriff auf den Sony denn konkret vor? Meines Wissens nach sind auch maßgebliche Firmen aus der Kinotechnikbranche daran gescheitert, von Sony irgendwelche Infos zum API zu bekommen, um die Sonys steuern zu können.
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Der Sony verweigert sich solchen Ansätzen zunächst mal durch eine nicht öffentliche und damit im Grunde nicht verfügbare API. Man könnte sich theoretisch einen kruden Umweg über sein HTML Interface schnitzen. Stelle ich mir sehr mühsam vor. Wär's nicht sinnvoller, so eine Oberfläche auf nem Tablet zu haben? Dafür gibts ja auch schon Apps.
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Mittlerweile hat man von solchen Hinterlassenschaften wenigstens das Pfand. Unglaublich, was da so an reingeschmuggelten Energydrink-Dosen zusammen kommt. Bisheriger Spitzenreiter (wenn auch leider ohne Pfand) war aber im letzten Herbst eine 1L Flasche Federweißer, bei der nur noch die Hefe unten drin suppte. Stand natürlich in der Loge.
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Tja, die Frage ist, will man analog zu Frankreich mit dem Kinofest die Zahlen für einen ohnehin absehbar erfolgreichen Start hochtreiben, oder sucht man sich einen absehbar erfolgreichen Start, um damit den Erfolg eines Kinofestes belegen zu können. Zumindest letzteres wird in dieser Startwoche zwar kaum gelingen, aber davor starten ja immerhin noch After irgendwas und die Känguru-Verschwörung, so dass man nicht ganz mit nix in das Kinofest gehen muss. Wir haben an diesem Wochenende schon langfristig was Anderes vor, da hätte uns allerdings auch eine frühere Terminfestlegung nicht vor bewahrt.
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Es gab früher mal einen Patch für Doremis, der ist aber aus 2011 oder so und ich vermute, der würde heute nicht mehr laufen (dcp2000_hotfix_odeticsd_dcasm-db_reset-1.0.0.pkg). Für die Dolby DSS gab's ein eigenes Shell-Kommando für das Auslesen des Logs. Bei den Doremis weiss ich nur, dass man dem Server bei eingeschaltetem Projektor genug Zeit lassen muss, ohne dass eine Playliste geladen sein darf.
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Nicht nur das, die 'Kopie' kann auch beliebig lange im Kino bleiben für spätere Wiederaufnahmen, Schulkino, Sondervorstellungen, OpenAir, etc.
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Den Doremi mal mit aktiver Verbindung zum Projektor ne Weile laufen lassen, dabei darf keine Playliste geladen sein. Eventuell spielt ihr die Playlisten aus irgendwelchen Gründen bevorzugt ohne Eject am Ende ab. Im Normalfall kümmert sich der Doremi im Hintergrund darum, dass die Logs gesäubert werden. Habt Ihr in den Playlisten einen automatischen Shutdown des Doremis am Ende des Films drin? Wenn die Software wirklich aktuell ist, kann das nur ein sporadischer Hänger gewesen sein. Sollte es nochmal auftreten, würde ich als erstes mal explizit die Softwareversion des Enigma/LD-Boards abfragen lassen, die sollte 1.8(24) sein.
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Nee, aber es erklärt warum das Geld für solche Aktionen so locker sitzt.
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Die Verbände kriegen im Moment endlos Geld vom BKM aus Neustart Kultur für solche Aktionen hinterhergeworfen. Vermutlich auch, weil man beim BKM ein schlechtes Gewissen wegen des missratenen Sonderfonds Kultur hat.
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Was für ein Server hängt denn am Christie? Wann hat der Christie zum letzten Mal ein Softwareupdate gesehen? Das LD-Log wird im Enigma/LD Board geführt. Normalerweise wird das im täglichen Betrieb vom Server ausgelesen und wieder gelöscht und führt zu keinen Problemen. Eine Zeitlang gab es allerdings einen Firmware-Bug, der dazu führte, dass der LD-Log Speicher immer knapper wurde. Der Bug wurde vor ein paar Jahren gelöst, dafür muss man allerdings mindestens die Enigma-Board Software 1.8 auf dem Projektor haben. Diese Software gibt es seit etwa Ende 2014/Anfang 2015 für die Christies, und man sollte annehmen, dass euer Projektor das längst drauf hat. Wenn ja, war es vermutlich nur ein temporärer Hänger. Es gibt aus der damaligen Zeit auch noch ein paar Hinweise, wie man bei bestimmten Servern den Log-Clear manuell anstoßen kann.
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Was machbar ist, und was bezahlbar ist (man vergleiche zum jeweiligen Zeitpunkt der Produktion mal die wirtschaftlichen Umstände von 'Der Himmel über Berlin' und 'Schindlers Liste') sind ausserdem zwei verschiedene Paar Schuhe. Und seit wann hat bei sowas der Regisseur oder Kameramann das letzte Wort? Wer war Wenders 1987, wer war Spielberg 1993? - Carsten
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Wäre mal interessant rauszufinden, was den Knoten gelöst hat. Immerhin, Dank Smartphones und Homeoffice kann man heutzutage eher erwarten, dass an einem Wochenende mal was durch kommt.
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Nimms' mir nicht übel, aber da hätte man sich früher drum kümmern müssen. Anders als Universal lässt Disney seine KDMs immer früh genug verschicken. Ich weiss, OpenAir ist Ausnahmezustand, aber Emails zu checken ist ja kein Aufwand. Kann sein, dass sich last Minute noch jemand meldet. Ich hatte das mal bei der Fox, dass ein Mitarbeiter seine Mails abends im Biergarten noch gescheckt hatte. Die ganzen Disney-Adressen, die üblicherweise bei den MPS KDM Mails im CC: stehen habt ihr wirklich alle probiert? Ansonsten würde ich schleunigst noch jemanden in den nächsten Media Markt, Saturn oder sonstigen Markt schicken, der eine Bluray auftreiben soll. Die ist seit April auf dem Markt.
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Wenders sagt doch selbst, dass seine Negative in einem klimatisierten Filmarchiv aufbewahrt werden. Offenbar ist ihm diese Denke also nicht fremd. Die angebliche Gewissheit, mit der digitale Daten 'verfallen' sollen ist im Übrigen Blödsinn. Ich habe als Privatmensch ohne besondere Anstrengungen oder besondere Kosten digitale Daten aus den Neunzigern vollständig verfügbar. Komplette Emailarchive z.B., sämtliche Bilder meiner ersten Digitalkamera. Und abseits üblicher Verfahren wie gelegentliche Sicherheitskopien habe ich dafür nicht sonderlich viel aufwenden müssen. Auf kommerzieller oder institutionalisierter Ebene ist das alles kein Problem mehr, jedenfalls nicht für Master. Von alleine erhalten sich digitale Daten aber natürlich auch nicht. Wer will, darf ja im Übrigen auch zusätzlich zum digitalen Master noch eine analoge Version ausbelichten lassen, aus dem Artikel geht ja nicht hervor, dass das nicht passiert. Faktisch scheinen Rechte eher ein Problem zu sein. Juristische Konstruktionen wie Rechteinhaber sind offenbar fragiler als Filmkopien, egal ob digital oder analog, soweit sie kommerziell ausgerichteter Natur sind. Es ist unbegreiflich, dass viele sehr erfolgreiche Filme nicht mehr legal öffentlich vorgeführt werden können. Offenbar hat Wenders sich dazu eben auch Gedanken gemacht. Kritischer fand ich beim Lesen, dass es nötig war, in einem Film verwendete Musik auszutauschen (obendrein über eine einigermaßen kritische Technik). Zugegeben, in diesem Fall kein absolutes rechtliches, sondern 'nur' ein Budgetproblem, sprich, mit mehr Geld wäre es möglich gewesen. Bin mir aber sicher, dass trotzdem eine Version mit der Originalfassung generiert wurde, nur darf die eben derzeit nicht öffentlich vorgeführt werden.