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Alle erstellten Inhalte von Film-Mechaniker
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25 mm gibt es, 30 und 35. Festbrennweitige Objektive schlagen die Zoom. Je länger die Brennweite, umso einfacher darf das Objektiv sein. Bezogen auf den 16-mm-Film kannst du also mit einer Brennweite von 70 mm ein Petzval-Objektiv nehmen, sogar ein Triplett geht. In dem Bereich sind wir beim Dreifachen der Normalbrennweite (25 mm), da wird auch mit Tripletten aufgenommen. Die Begrenzungen liegen meistens bei der Objektivaufnahme des Projektors.
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Welche Brennweite?
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Ich kenne den Bell & Howell Filmo Auto Load. Extrem miniaturisiert, vor allen Dingen aber Hecklader mit tiefem Schacht. Kein Herankommen an Bildfenster und Greifer, was ich für doof halte. Du sollst konsumieren, nicht hinsehen und putzen wollen! Etwas mehr Geld auslegen und dafür etwas Brauchbares nehmen. Die Kodak-50-Fuß-Kassetten sind Käse. Ich rate zu Spulenkameras.
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Wittner will 238 Euro für eine teilbare Spule. Auf ebay findet man Günstigeres.
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Über die dritte große europäische 16-mm-Film-Kamera
Film-Mechaniker antwortete auf Film-Mechaniker's Thema in Schmalfilm
Zurück zum Anfang, ich habe da etwas Falsches geschrieben. Vorstellung der R 16 war am Salon de la photo 1957, nicht 1958. Die ersten Exemplare wurden in der zweiten Maihälfte geliefert. http://www.cinematheque.fr/fr/catalogues/appareils/collection/camera-film-16-mmap-10-2599.html Vielerorts liest man, die Kamera wäre 1956 erschienen. Mir scheint, da schreibt mancher bei einer französischen Quelle ab, bei der es keine Referenzen gibt. -
Bolex H16 verliert sofort die Schleife
Film-Mechaniker antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
Ja, ich vergrößere, um mir den Greifer anzusehen, und das sieht nicht ganz koscher aus. Du hast eine PM. -
Bolex H16 verliert sofort die Schleife
Film-Mechaniker antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
Der Herr ist wirklich nett, mehr aber nicht. Er hat keine Ahnung. Rückwicklung geht gleich wie Vorwärtslauf, Bild um Bild. Die Kurbel zu haben, schadet ja nicht. Wenn deine H-16 von 1955 ist, damit hat sie eine Seriennummer über 100'400 und besitzt den Schleudergreifer. Es sind zwei Greifer, einer für den Vorwärtslauf und einer für die Rückwicklung. Sie werden unter dem Druck von Federscheiben jeweils im Drehsinn des Antriebs nach vorne geschleudert oder geschwenkt. Die erste Ausführung hat einen Absatz, der am Perforationssteg aufliegt, was sich nicht so bewährt hat. Die zweite Ausführung ist ohne Absatz. Dafür ist in der Bildfensterplatte ein Nylonstück eingelassen, auf dem die Greiferspitze rutscht. Ich vermute, es habe jemand an der Greifergruppe geschraubt und falsch montiert. Hast du ein Bild? -
Bolex H16 verliert sofort die Schleife
Film-Mechaniker antwortete auf FilmCurlCom's Thema in Schmalfilm
Darf man ein Bild vom Greifer sehen? Möglichst ohne Blitz, damit keine verwirrenden Schatten entstehen Sonst nehme ich gerne einen Auftrag an. Bitte PM -
Klassiker. Motorunterbrecherkontakte verschweißen, wodurch der Motor ununterbrochen Energie erhält und hochdreht. Gerät vom Stromnetz nehmen, Motorkontakte trennen und mit feinstem Schmirgelpapier glätten. Eventuell Entstörkondensator(en) tauschen. Gerät auf 240 Volt einstellen
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16-mm-Film von 1912, ja nee.
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Konnte nicht anders. Wird einer Generalüberholung unterzogen werden. Zuerst ist aber noch die Nizo-Heliomatic 8 dran, wo es mir einen Spannring (Greifring, Seeger-Ring) verjagt hat.
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Feiern zu 50 Jahre 2001: A SPACE ODYSSEY
Film-Mechaniker antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Den Eiffel-Turm endlich abreißen! -
Au weia, ich bin doch immer ganz verkrampft beim Filmen, weil ich alles korrekt machen muß. Schweres Stativ, mit Wasserwaage genau waagerecht aufgestellt, acht Belichtungsmesser mit ganz frischen Batterien, dann Mittelwert errechnen, Schärfe einstellen ohne Ende, es ist schon ein Los, Techniker zu sein. Die Wahrheit ist, daß ich die Abenteuer gerne Jüngeren überlasse und die Beschaulichkeit der Werkbank genieße. Ja gut, kleine Abenteuer erlebe ich schon immer wieder, zum Beispiel wenn ich nichts ahnend ein Objektiv auseinandernehme und es aus dem Ding herausmüffelt wie alter französischer Weichkäse. Man glaubt nicht, wie Moder stinken kann. Mein Hauptvergnügen ist das Anwerfen eines Projektors.
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Für mich enthält die Pentaflex 8 den unauflösbaren Widerspruch zwischen Spiegelreflexsucher und Unerreichbarkeit des Bildfensters. Da mit Pinsel hineinstochern, ohne etwas sehen zu können, geht mir völlig gegen alles. Die Pentaflex 8 ist die einzige 8-mm-Kamera mit rotierendem Spiegelverschluß, von daher auf selber Stufe wie eine ARRIFLEX. Aber eben, Hecklader und kein Objektivgewinde, bei mir leider keine Punkte.
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TK35 : Was ist heller: Glühlampe oder Halogenlampe
Film-Mechaniker antwortete auf filmfritzeneu's Thema in Technik
Die Halogen- oder Iod-Quarz-Glühlampe kann eine größere Leuchtdichte entwickeln, weil man die Wendel dank dem Halogen-Wolfram-Kreislauf enger und dicker machen kann. Auch die Belastung ist gegenüber gewöhnlichen Wolframwendeln größer, d. h. der Draht wird heißer, was mehr Licht bringt. Immer gleiche elektrische Werte vorausgesetzt -
Schön, so etwas zu lesen. Es sind Berufe mit dem Film verbunden. Die VorführerInnen angesprochen zu haben, lobe ich, hier ist ja das Filmvorführerforum. Es geht zuerst um die Beschäftigung mit dem Material, Handwerk.
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Nizo Heliomatic 8 Reflex B2 -Sammlerglück
Film-Mechaniker antwortete auf Ernst Wiegand's Thema in Schmalfilm
Antrieb mit Elektromotor ist für den Mechanismus nichts anderes, als wenn das Federwerk abläuft. Statt von der Spiralfeder kommt die Energie von außen auf die Greiferwelle. Es kann nichts beschädigt werden. Das Federhaus dreht sich einfach mit. Die Feder bringt die eingebrachte Energie als Spannung zwischen dem Zahnkranz am Federhaus und dem Federkern. Bei dieser Kamera sitzt der mit Vierkant in einem Freilauf in der Platine. Der Federkern kann sich nur in Spannrichtung drehen, was mit dem Aufzugschlüssel getan wird. Mit ein wenig Konzentration kann man sich das vor seinem geistigen Auge aufbauen. Hier eine Aufnahme der Schlingfeder auf dem Zwischenrad zum Regler. Dieser Freilauf hat die Aufgabe, die überschüssige Energie im Regler auslaufen zu lassen, wenn der Mechanismus vom Schaltwerk angehalten wird. Das geschieht ja abrupt, wenn man den Auslöser losläßt. Vielleicht erinnert ihr euch an die Beschreibung der Christen Reflex, da ist ein Schlingfeder-Freilauf direkt mit dem Regler verbunden. Manche Federwerkkamera hat keine Sicherung gegen Schäden am Regler. Aber ich schweife ab. Wenn man einen Elektromotor ansetzen will, dann nutze man das Gewinde im Gehäuse, es ist das M11,5 × 0,5. -
Reinigung von Zeiss-Projektionsobjektiv
Film-Mechaniker antwortete auf filmfritzeneu's Thema in Technik
Nicht kompliziert, mühsam. Ich mußte die lackierten Ringe von Öl unterwandern lassen. Dann mit Spanner und Schraubstock, bei einem Ring ein Blech einpassen und wieder am Schraubstock das nötige Drehmoment einbringen Die Objektive sind von 1960. Wie Stefan schreibt, empfiehlt sich Bogenlampe mit langbrennweitigem Hohlspiegel des Öffnungsverhältnisses nicht über f/2. Beispiel: SpiegelØ 250 mm und Brennweite 600 mm ergibt das Öffnungsverhältnis 1:2,4. Damit kommt alles Licht vom Bildfenster durchs Objektiv. Resultat: mehr Kontrast, besseres Bild. Bei der Tonkinokofferanlage von Zeiss kommen diese Dinge nicht zum Tragen, weil das Leuchtfeld der Glühlampen im Verhältnis zur ganzen Beleuchtungsoptik zu groß ist. -
Feiern zu 50 Jahre 2001: A SPACE ODYSSEY
Film-Mechaniker antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Vergeßt das Projektionslicht nicht. Es standen das Beck-Licht und das der ozonfreien Xenon-Hochdruck-Entladungslampe zur Verfügung. Beck-Licht hat viel UV und Violett, was der mit Blei dotierte Glaskolben der ozonfreien Xenonlampe nicht durchläßt. Auch an Rot und Infrarot ist der Beck-Bogen reicher. Computer-Monitore, Kathodenstrahlröhren mit verschiedenen Leuchtstoffen auf der Innenseite, LASER-Beamer, das darf alles nicht in Vergleiche hereingezogen werden. Auch das Weiß der Bildwand darf angesprochen werden. Kalk, Kunststoffe, Aluminiumflitter in Leim, ziemlich unterschiedliche Oberflächen -
Reinigung von Zeiss-Projektionsobjektiv
Film-Mechaniker antwortete auf filmfritzeneu's Thema in Technik
Ich bin gerade dabei, das zweite Visionar zu öffnen. Das erste ging relativ leicht, doch hier muß ich mit verschiedenen Kniffen vorgehen. Die Jenaer, Jenenser, Zeissiker haben die Befestigungsringe lackiert. Wie kann man nur?! Die gingen davon aus, daß die Objektive nie staubig werden würden. Reinigung unnötig. Richtig mühsam. Auffällig sind die dicken Linsen. Sieben Linsen in sechs Gruppen, Linsen 3 und 4 sind verkittet. Hier ein Schema eines Russen, eine andere Brennweite: -
Feiern zu 50 Jahre 2001: A SPACE ODYSSEY
Film-Mechaniker antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Unbedingt das Gespräch mit Berufsrestauratoren aufnehmen. Restaurieren, wiederherstellen, kann nur in ganz begrenztem Sinne geschehen. Kann man ein Gebäude restaurieren? Kann man ein Gemälde restaurieren? Kann man einen Film wiederherstellen? Man sieht, je weniger anfaßbar etwas ist, desto weniger ist es auch nach Sinn und Geist des Urhebers wieder zu schaffen, ins Besondere wenn der Urheber nichts mehr dazu sagen kann. Bei einem beschädigten Haus etwas neu auf- oder anbauen geht auf Grund der allgemein verwendeten Materialien fast immer gleich, so daß hinterher kein Verlust mehr zu finden ist. Gleiches Mauerwerk, gleiches Holz im Treppenhaus, geht gut. Wenn bei einem Farbenfilm das Farbenverfahren nicht mehr anwendbar ist, die Materialien nicht mehr hergestellt werden, dann dürfen auch die Digitalen nicht, die schon gar nicht, von restoration sprechen. Es ist eine Lüge. Man belügt zuerst ein Mal sich selbst, so wie George Eastman, der sein Leben lang nicht zugeben konnte, daß Reichenbach ihm brauchbaren Filmträger hergestellt hat, Stuber ihm das ganze Geschäft gerettet hat, und so weiter. Den Rollfilmhalter hatte Eastman Walker abgekauft. Die Geschichte mit Edison ist Schwulst, ein Krampf, wie wir sagen. Also, die Rohfilme zu Kubricks Zeiten sind nicht mehr in Gebrauch. Bleibt die Frage, ob Kubrick etwas mit der Digitaltechnik angefangen hätte. Da Christiane Malerin ist, könnte man mit ihr über Bildergrößen parlieren. -
Feiern zu 50 Jahre 2001: A SPACE ODYSSEY
Film-Mechaniker antwortete auf cinerama's Thema in Nostalgie
Nicht alles, was groß ist, ist gut. Bewegte Bilder auf Großbildwänden halte ich für ein ausgesprochen anspruchsvolles Terrain. Es geht nicht zuletzt um physiologische Dinge. Dem äußerlichen Bilderrausch möchte ich das Erlebnis gegenüberstellen. Ein Extrem wäre Earthquake, eben woanders erwähnt, mit Sensurround, eigentlich reine Effekthascherei. Auf der anderen Seite einfaches Schwarzweiß, Strenge, dafür Tiefgang, siehe frühe 1930er Jahre, als man lernte, gute Tonfilme zu machen. IMAX auch oft nur groß, sonst leer. Sandalenfilme, wem es gefällt. Cello in guter akustischer Darstellung, ja, warum nicht. Film und Kino brauchen aber einen Kern, etwas Menschliches, sonst haben wir keine Traumfabrik, sondern den Alptraum von Industrie. Mich hat seit vielen Jahren keine Produktion mehr in ein Lichtspielhaus gelockt, man treibt es mir mit der Reklame eigentlich schon aus. Blaue Kreaturen mit weit auseinanderstehenden Augen und Schwänzen, gefiederte Schlümpfe sozusagen? Der ganze Mist aus dem Computer? Krieg? Mein Geld können sie so nicht haben. Vielleicht kommt man in den Filmzentren eines Tages wieder drauf, was auch verfilmt werden kann. Limelight. I soliti ignoti. Dafür gehe ich meilenweit. -
Kino-Tipp für Schmalfilmer: Aus einem Jahr der Nichtereignisse
Film-Mechaniker antwortete auf macplanet's Thema in Schmalfilm
Nürnberg, Albrecht-Dürer-Haus, Kino Meisengeige, Peter Henlein, einen besseren Ort für den Film gibt es kaum. Meine Lieblingsfrage, wenn ich jemand Deutsches treffe: Was fließt durch Nürnberg? Weiß kaum jemand, immer lustig. Ebenso: An welchem Fluß steht Goethes Gartenhäuschen?