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Film-Mechaniker

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  1. Die (Bosch-) Bauer P 6 ff. haben im Vergleich zum P 5 einen lausigen Schärfetrieb, sind unvergleichlich schwerer zu putzen, haben mit der Einfädelautomatik viel Stauraum für Fusseln und Kram, eine relativ kurze Andruckplatte, aber keinen entsprechend kurzen Filmlauf, größere Wickeltrommeln, was für geschrumpften Film nicht so gut ist, und auch Greiferzähne, die auf einer Kurve auf und ab laufen. Positiv zu werten sind der Asynchronmotor mit mechanischer Geschwindigkeitsumstellung (typischer Bell-&-Howell-Trieb), Durchmesser der Objektivfassung, Hallo-Eugen-Lampe, Rückwärtslauf und stabiles Gehäuse.
  2. Worauf kommt es eigentlich an? Ein guter Projektor für 16-mm-Film soll erstens das Bildstandkonzept nach ISO 69* erfüllen. Entsprechend hat der Apparat einen Greifermechanismus. Vielleicht kommen in naher Zukunft Konstruktionen mit Sperrstift auf den Markt, was mit Polyesterfilm angängig wäre. So wären Vergrößerungsfaktoren um 500 (Bildwandhöhen bis vier Meter) vertretbar. Zweitens soll die Filmbahn möglichst kurz sein, damit die Filmmasse zwischen den Schleifen gering ist, was den Verschleiß von Film und Maschine drastisch reduziert. Ganzmetall-Filmbahn und gewachster Film ergeben besseres Resultat als unbehandelter Film und nichtmetallische Werkstoffe. Drittens: Projektoren, die man nicht gründlich reinigen und richtig pflegen kann, taugen nichts im Filmtheater. Nach diesen strengen Gesichtspunkten bleiben nur wenige Produkte im Rennen. Beim Diksi-Tfp. ist die Filmbahn wohl als Einheit leicht herausnehmbar, aber öffnen läßt sie sich nicht. Der Dixi-722/724 ist in dieser Hinsicht tadellos konstruiert. Dafür ist die Objektivfassung veraltet. Der Antrieb ist bei beiden Projektoren problematisch. Die Apparate halten der Untersuchung nicht Stand. Der Bolex-Paillard G ist hoffnungslos untauglich. Der Positionierabstand ist viel zu groß, die Objektivfassung viel zu klein. Die Schmierung würde auch bei entfernter Glühlampe und beigestellter Bogenlampe funktionieren, doch die Filmbahn ist nicht zu öffnen und einzusehen. Beim Siemens & Halske « 2000 » sind Greiferantrieb, Führung des Films, Geschwindigkeitsprüfung und Tongerät sehr gut angelegt. Ältere Modelle mit Stahlrollen an den Wicklern und Schnellwechselhalterung für die Bildfensterplatte sind vorzuziehen. Die Schmierung ist einwandfrei eingerichtet. Problematisch ist alles Elektrische. Modernisierung ist möglich mit Synchronmotor an elektronischer Steuerung, Halogenbrenner und Halbleiterelementen im Tongerät. Die Bolex-Paillard S-200/300 haben folgende Nachteile: unstabiles Holzgehäuse; falsche Lochung der Stroboskopscheibe; falscher Abtastabstand der Magnettonköpfe (21 Bilder statt 28); Aufwicklung anderssinnig als Abwicklung; Objektivfassung veraltet. Vorzüge: doppelt gelagerte Greiferwelle; einwandfreie Schmierung; geschickte Filmseitenführung; gute Lüftung; gut gestaltetes Tonlaufwerk. Man kann die Apparate verbessern mit Metallgehäuse, neuer Stroboskopscheibe, korrigierter Magnetkopfhalterung und neuer Aufwickelwelle. Anstelle der Röhrenglühlampe setzt man Halogenbrenner ein. Der Bosch-Bauer P 5 müßte so umgebaut werden, dass er auch mit 16 Bildern pro Sekunde betrieben werden kann. Dann allerdings haben wir ein vernünftiges Gerät, das nur punkto Schmierung heikel ist. Es bleiben diese drei Apparate. *Vorlage war DIN 69.
  3. Im Lampenkreis ist eine so genannte Funkenstrecke eingesetzt, oft ein zylindrisches Teil aus Plexiglas mit zwei Elektroden darin. Zwischen diesen soll überschüssige Energie vom Zündvorgang verheizt werden. Wenn nun die Elektroden zu weit auseinander gebrannt sind, gibt es Zündschwierigkeiten. Schaut mal nach, man kann die Elektroden nachstellen.
  4. 16-16 können fast alle Labore kopieren. Wenn das Ausgangsmaterial ein Vorführpositiv ist, kann man durchaus Duplikate herstellen, reine Preisfrage. Schwieriger wird's mit Reduktionen 35-16, da hast du recht. Ich sehe mich um. Bis bald
  5. Hallo, du Willkommen im Forum! Hast du die Möglichkeit, eventuell ein Bild einzustellen? Ansonsten glaube ich, daß du bestimmt irgendwo einen Namen auf einem Teil entdeckst. Auch allgemeine Beschreibung ist hilfreich: Materalien (Guß, Blech), Farben, Lack, Abmessungen.
  6. Wir sind schon wieder voll in der Diskussion Film/Video. Um kurz Stellung zu beziehen: Mir ist Film lieber, weil es auf mich ankommt, damit die Sache klappt. Der Mensch ist nicht zum Bediener degradiert, sondern Akteur. Computer sind recht an Supermarktkassen und überall wo gezählt, gestapelt und verrechnet werden soll. Schrift, Bild und Schall gehen kaputt im Rechner. Es wird immer Schriftkünstler, Maler, Zeichner und Musiker geben, die den Widerstand von Materialien und ihres eigenen Leibes suchen, um sich daran zu entwickeln.
  7. Für die Kopiermaschinen habe ich Interesse. Eine Breitfilmkopiermaschine haben wir noch nicht.
  8. Wirklich alle Phillips Maschinen? Glaub ich nicht ganz, bei EL 8710/F?3 und der FP 5 - 7 Serie mag ich das nachvollziehen, die Konstruktion wurde von Zeiß-Ikon um 1938 an die Phillips Maschinenfabrik für den Exportmarkt verkauft. im Werbefilm "Das Herz des Kinos" aus 1938 spricht der Ingenieur, der sein Produkt weißbekittelt dem Fachpublikum vorstellt, sobald er erregt wird einen Mitteldeutschen Dialekt. Der FP 5 ist selbstverständlich, wie bei Filmgeräten üblich, in schwarz lackiert, dem Zeitgeschmack entsprechend. Bei EL 8710 ist die Herkunft sofort zu sehen. Aber was ist mit FP2, einem kleinen, auf einer runden Platine sitzenden Projektorwerk, welches mit Quecksilberhöchstdrucklampe im Blitzbetrieb ohne Blende arbeitet, so um 1936, oder FP 4, auch hier keine Ähnlichkeit zur sächsischen Fertigung. Dafür ddann aber bei Askania AP 10 und Ernemann 10 wieder Hauptwellenprojektoren nach sächsischem Bauplan, der AP 10 zu direkt kopiert, was Ärger brachte. Stefan Danke für die Ergänzungen
  9. Da es nun persönlich geworden ist: Ich denke wenigstens so klar, daß ich Kurz Enz' Darlegungen zum "Rolling-Loop"-Mechanismus als falsch taxieren kann oder muß. In seiner Broschüre "Filmschaltwerke" hält er die extrem kurze Beschleunigungszeit einer Wellenschleife für vorteilhaft. Das kann man schwarz auf weiß nachlesen. Ich habe in Zürich zwischen 1982 und 1991 an der eidgenössischen technischen Hochschule Maschinenbau und an der Universität Kunstgeschichte und Filmwissenschaft studiert. Das kann man bei den Instituten verfizieren. Der Artikel Filmantrieb bei Wikipedia und die darin enthaltene Systematik stammen von mir. Das kann man dort verfolgen. Ich bin Filmtechniker von Beruf. Ich habe mit drei stillen Teilhabern zusammen seit 1997 eine Firma zum Betrieb eines Laboratoriums für Schwarz-Weiß-Film. Neben ganz wenigen Kollegen in Schweden, Australien und in den USA bin ich der einzige, der jahrelang Kinefilm kommerziell von Hand entwickelt und färbt. Wir entwickeln auch maschinell in jeder Breite bis 70 mm. Das Wort Verschwörungstheorie schreckt mich nicht. Es ist so hohl wie der Träger seines Gedankens. Wer hat sich denn verschworen, wenn ein einfacher Fall von Versicherungsbetrug vorliegt? Die Zerstörung des WTC ist nur der rücksichtsloseste aller solcher. Ich möchte eigentlich über die technischen Einzelheiten von 16-mm-Film-Projektoren diskutieren. Wer hat denn Schmalfilmprojektoren im Kino ?
  10. Arnold & Richter hat bei Catozzo Industria Roma (CIR) direkt eingekauft. Die Philips-Maschinen gehen auf Nitzsche-Produkte zurück, so das Modell 8710 (auch bekannt als FP 3) auf Kinino und Castor und die Reihe FP 5 - 6/56 - 7 auf den Saxonia. Die Askania Z ist eine Kopie vom Parvo Debrie. Die Debrie Grande Vitesse ist von G. E. Labrély erfunden worden. Die Mitchell ist von John E. Leonard gestaltet worden. Leonard hat die Patente nach dem Ersten Weltkrieg an Mitchell verkauft. Bogopolsky hat nur ein Gerät konzipiert, den Cinégraphe Bol (1922-23). Die Bolex Cine Auto Cameras wurden von Longines, Genf, gebaut, die Projektoren von der Firma Stoppani, Bern. Die Bolex-Paillard-H-Kamera stammt, ohne daß ich es nachweisen kann, von dem Kamerakonstrukteur Hübner, der bei Agfa, München, arbeitete. Leonard und der Konstrukteur der Bell & Howell Standard haben die Anordnung des Magazins vom Pathé industriel (1905), welcher auf den Domitor der Lumière zurückgeht. Der Cinématographe Lumière wurde vom Maschineningenieur Jules Carpentier in Paris gebaut. So geht das noch lange weiter. Der IMAX-Projektor fußt auf einer Idee von dem Australier Jones. Die einzigen, die unter sich bleiben, sind die Franzosen. Tja.
  11. Ich kenne die Bilder. Zum Begrifflichen: Es gibt immer nur einen Prototypen, sonst hieße es nicht Prototyp (Ur-Form aus dem Griechischen). Sicher interessant auf dem mittleren Bild: Das Magazin hat drei simple Schnapper und kann nur mit einem Schraubenzieher aufgesetzt und abgenommen werden. Da, wo später ein Rändelknopf sitzt, ist eine Schraube zu sehen. Es sieht also so aus, daß die Kamera mit Kassette ins Dunkle gebracht wurde zum Laden. Das wiederum fühlt sich nach Olympische Spiele an, wo man sich fest einrichten kann (Dunkelkammer). Der hellgraue Kräusellack entspricht ungefähr jenem der Philips F.-P. 6/56.
  12. Danke für die Antwort. Ich habe einfach schon einige Apparate auseinander gehabt, zur Reparatur und Verbesserung gegen Geld, und der S. & H. 2000 ist auch dabei. Du sperrst dich nun vermutlich, weil es keine Patente gibt auf die Mechanik, die nämlich jener der RCA-Geräte ähnlich ist. Als man bei S. & H. beschloß, einen Schmalfilmprojektor aufzustellen, war man ja nicht alleine. Ausgereifte Konstruktionen bedienten den Markt. Aus Deutschland bekomme ich immer wieder die selbe Reaktion, wenn ich am Nachkriegs-Wirtschaftswunder-Image kratze: Hau bloß ab, Nestbeschmutzer. Man läßt auch nichts über die Arriflex gehen, das muß ein Heiligtum sein, eine rein deutsche Angelegenheit. Nur macht sich keiner Gedanken darüber, daß Kästner und Arnold innerhalb von drei Jahren wenigstens einen funktionierenden Prototypen hätten entwickeln müssen, denn Kästner ist 1933 bei Arri eingetreten und 1936 war die Kamera an den Olympischen Sommerspielen. Ein Prototyp ist aber unwahrscheinlich gleich mit einem Gußgehäuse ausgestattet, denn Leichtmetallguß oder -spritzguß funktioniert nur und lohnt sich erst in Serien. Das ist keine graue Theorie, sondern auch in Deutschland Alltag. Wie wacklig die offizielle Version ist, zeigt das Beispiel mit dem Lack. Gerhard Fromm, München, und andere kolportieren, die Arriflex bzw. ihr Prototyp wäre weiß oder beinahe weiß lackiert (gewesen). Das steht in Widerspruch mit der ganzen Industrie von optischen und fotografischen Erzeugnissen. Einzig die Askania-Z hatte helle Gehäuseteile, alles andere ist schwarz oder anthrazit oder grau. Die Arritechno ist weiß, ja, aber die ist erst 1970 herausgekommen. In der Firmenchronik von 2001 finden sich zwei Jahreszahlen, 1970 und 1971, zweites Beispiel für die Unzuverlässigkeit von Firmenangaben. Drittes Beispiel: Die mit der Jahreszahl 1946 dargestellte Arriflex ist der Typ II C, welche erst Jahre später herauskam. Die Arriflex 16 ist an der Photokina 1951 vorgestellt worden, in der Firmenchronik steht 1952. Man weiß nicht mehr, was wie vor sich ging, oder will es gar nicht wissen. Ich habe gelernt, daß die tollen Maschinen aus der Schweiz auch lange nicht rein schweizerischen Ursprungs sind: Die Bolex-Paillard-H-Kamera ist so ein Fall. Bei den Diksi/Dixi-Projektoren ist es noch deutlicher zu sehen. Die Firma fing 1904 in Genf an mit Zentrierbohrmaschinen. Bis zum Tfp. gab es in der Firma keinen, der den Überblick über die Einzelheiten im Bau von 16-mm-Gerät hatte. Diksi brauchte Produkte, um zu verkaufen, um die Arbeiter bezahlen zu können. 1943 ging man zur Fertigung von Zündern für Artilleriegeschosse über. Wir dürfen unseren geistigen Horizont weit öffnen, denn vieles ist nicht so, wie man es uns serviert. Das betrifft die Entwicklung der Filmtechnik oder die Mondlandungen oder etwa auch Nine-Eleven. Wir wissen lange nicht, wie es genau lief, aber wir wissen, daß die offiziellen Versionen nicht stimmen. Nachtrag: Deutsche dürfen ruhig stolz sein auf tolle deutsche Produkte, derer es genügend gibt. Wenn eines oder zwei davon fremdes geistiges Eigentum in sich tragen, kann man doch immer noch ruhig schlafen, nicht?
  13. Sind da auch Patente auf die Mechanik dabei? Das bezweifle ich.
  14. Ja, wenn man hinten sitzt, erfassen die Augen auch Bildwandumgebung, die dunkler ist als der mittlere Helligkeitseindruck (korrekt: Leuchtdichte) der Bildfläche. Vorne siehst du den vollen Kontrast zwischen Hell und Dunkel und entsprechend ist dein Gesichtsapparat, damit meint man das System von Augen und Hirn, hilflos der Projektionsmaschine ausgesetzt. Es gibt übrigens Verfahren, flimmerfrei zu projizieren, schon seit dem 19. Jahrhundert, und zwar mit intermittierendem Filmlauf, also nicht mit Prismen oder Spiegeln. Die Skladanowsky haben flimmerfrei gearbeitet (Bioscop).
  15. Film-Mechaniker

    TK35-Probleme

    Sicherung: Der Übergangswiderstand am Lampenkontakt hat einen Teil der elektrischen Leistung in Wärme umgewandelt. Dabei tritt nicht der volle Strom auf; die Spannung bleibt jedoch erhalten. Ergo brennt der Schmelzeinsatz nicht durch.
  16. Lass' es, wie es ist, das ist wertvolle Patina. Wenn es verbrannter Lack ist, dann kannst du nichts machen. Da gibt es Wichtigeres zu pflegen bei dem Gerät, finde ich.
  17. Kuckuck ! Man darf sich erschrecken: Ich habe eine 4"-X-5"-Kamera aus den 1940er Jahren mit einem unvergüteten Objektiv von 1930 in Compur-Zentralverschluss und will nichts anderes. Da kann ich alles Mögliche an Planfilmen einsetzen. Wie arbeitet ihr so ?
  18. Bitte zu beachten, daß ich eine Zusammenstellung nach objektiven Gesichtspunkten anrege. Persönliche Favoriten verstellen die Sicht. Schaltrollenkonstruktionen sind wohl robust und hübsch, fallen aber weg, weil sie das Bildstandkonzept unterlaufen. Es sollen Mechanismen untersucht werden, die möglichst +3 positionieren, sei es mit Greifer, Sperrstift, festem Paßstift oder welcher Vorrichtung auch immer. Mit Geradzuggreifer ist ein Greifer gemeint, der parallel zu den Filmkanten läuft. Kurvengreifer bewegen sich auf einer Kurve, schaben also an der Lochkante. Der Cinelabor ist mir noch eingefallen, mit Geradzuggreifer, aber zu großem Auflagemaß für kürzere Objektivbrennweiten.
  19. Die PETP-Folien von DuPont (Mylar) gibt es seit den 1940er Jahren und man hat schon immer zu dünne Isolationsfolien für Wickelkondensatoren genommen. Ein guter Kondensator hält praktisch ewig. Da lernt man die Firma Siemens & Halske kennen. Mechanisch ist der 2000 eine US-Lizenz, ich habe nur noch nicht herausgefunden, woher.
  20. Hallo in alle Richtungen! Ich habe eine Zusammenstellung gemacht, die man diskutieren kann, aber nicht muß: Paillard-Bolex G (1933-39), Glühlampen bis 750 Watt. Geradzuggreifer mit zwei Zähnen +5 *, austauschbare 8-Zähne-Wickler, im Stillstand umstellbare Blende auf 2 oder 4 Flügel, Tempo stufenlos von 12 bis 24 vorwärts und rückwärts, mechanische Kupplung, nachrüstbares Tongerät COMOPT, Objektivfassung 25 mm, Spulen bis 800 Fuß Diksi-Tonfilmprojektor (1938), Glühlampen bis 1000 Watt. Geradzuggreifer mit drei Zähnen +4, 8-Zähne-Wickler, im Lauf umstellbare Blende auf 2 oder 3 Flügel, Tempo stufenlos von 15 bis 25, USA-Modell bis 30 B./s, mechanische Kupplung, COMOPT-Tongerät mit Kegelrutschkupplung zur Schwungmasse, Röhrenverstärker als Untersatz, Fußgewinde, Objektivfassung 42.5 mm, Spulen bis 2000 Fuß Dixi 722 (1941), Glühlampen bis 1000 Watt. Modell 724 mit Kohlenbogenlampe. Geradzuggreifer mit drei Zähnen +4, 8-Zähne-Wickler, feste 3-Flügel-Blende, Sichtscheibe auf Bildfenster von hinten, Tempo stufenlos von 16 bis 24 (Schwachpunkt: Regler), Lüfter mit eigenem Motor, COMOPT-Tongerät mit immenser Schwungmasse und Magnetbremse, Fußgewinde, Objektivfassung 32.5 mm, Spulen bis 2000 Fuß Bell & Howell Filmosound (1945), Glühlampen bis 1000 Watt. Geradzuggreifer mit zwei Leerhüben, zwei Zähne +1, Einflügelblende, 8-Zähne-Wickler, kurze Filmbahn, leicht zu pflegen, Tempi 16 und 24 vorwärts und rückwärts, mechanische Kupplung, Röhrenverstärker, Objektivfassung 29,5 mm (1.16"), Spulen bis 2000 Fuß Siemens & Halske « 2000 » (1950), Glühlampen bis 1000 Watt. Geradzuggreifer mit drei Zähnen +4, 10-Zähne-Wickler, Schwachstellen Motorsteuerung und elektrische Teile, im Stillstand umstellbare Blende auf 2 oder 3 Flügel, Tempo stufenlos von 15 bis 30 vorwärts und rückwärts, nachrüstbare Toneinheiten COMOPT-COMMAG und SEPMAG, Misch-Röhrenverstärker und Transistorverstärker, Objektivfassung 42.5 mm, Spulen bis 2000 Fuß Bauer P 5 (1959), Glühlampen bis 750 Watt. Kurvengreifer mit zwei Zähnen +4, 10-Zähne-Wickler, feste 3-Flügel-Blende, Tempo im Lauf umstellbar: 18 und 24 B./s, Mikrometer-Fokussierung, Misch-Röhrenverstärker-Untersatz, Objektivfassung 42.5 mm, Spulen bis 2000 Fuß Bolex-Paillard S 311/321 (1967) nach Behebung der Mängel: Stroboskopscheibe (gesamtes Werk muß ausgebaut werden) und Magnettonköpfe (neue Halterung für korrekten Abtastabstand), ansonsten: Glühlampen bis 1000 Watt, Geradzuggreifer mit drei Zähnen +4, Trapezoid-Seitenführung (Klebestellen schmieren nicht ab), 10-Zähne-Wickler, im Lauf und im Stillstand umstellbare Blende auf 2 oder 3 Flügel, Möglichkeit der Wiedergabe COMOPT, COMMAG und SEPMAG, Tempo stufenlos, 16-18-24-25 mit neuer Stroboskopscheibe, Misch-Röhrenverstärker, Objektivfassung 30 mm, Spulen bis 2000 Fuß *Ich kann mich beim Positionierabstand hier und da vertan haben. Nach ISO und DIN 69 zählt man die Löcher von der optischen Achse weg und das erwünschte Maß ist +3, d. h. der Greifer soll im Abstand von 19,05 mm den Film absetzen. Der Filmschritt ist 7,62 mm. Die Norm gilt auch für die Kopiermaschine und für die Kamera, so daß ein geschlossenes Bildstandkonzept greift. Schrittkopiermaschinen sind in Gebrauch, wenn auch weniger als kontinuierlich belichtende. Ein Fuß 16-mm-Film umfasst 40 Bilder. 2000 Fuß haben bei 24 B./s die Laufzeit von 55 Minuten und 33 Sekunden. Der Akt von maximal 22 Minuten ist 800 Fuß lang (240 m).
  21. Film-Mechaniker

    Probleme

    Hammann (zwei m und zwei n) liefert Spalter für Negativ und Positiv, der Unterschied beim 16-mm-Film besteht im Lochabstand. Positive und Umkehrfilme für die Projektion sind mit vollem Lochabstand perforiert, wogegen zu kopierende Materialien, also Bild- und Tonnegativfilme, mit einem um zwei Promille verkürzten Lochabstand perforiert werden. Das hängt mit der Geometrie der kontinuierlich belichtenden Kopiermaschinen zusammen, deren Zahnkranz das Negativ innen mit der fotografischen Schicht nach aussen und darauf liegend Rohmaterial mit der Schicht nach innen ein Stück weit umschlingen. Spezieller Filmkitt für "Negativ"-Material ist Quatsch. Es gibt Filme mit Cellulosetriacetat-Träger und welche mit Polyesterträger. Letztere kann man nicht chemisch verbinden, dafür thermisch schweissen. Herr Bulowski, besorgen Sie sich eine kleine 35-mm-Film-Kamera. Projektoren haben Sie ja im Kino parat.
  22. Es hat niemand davon geredet, daß die beiden Kameras einkaufen gegangen wären. Dafür waren doch ganze andere Leute zuständig, und zwar zunächst der Leiter der Abteilung IX der Reichsfilmkammer, Film- und Kinotechnik mit den Fachausschüssen. "Eine vorläufige Filmkammer war schon vor Erlaß des Reichskulturkammergesetzes gegründet worden, da die Neuordnung auf diesem wichtigen Gebiet besonders vordringlich erschien. Es ergingen dazu das Gesetz vom 14. Juli 1933 und die Durchführungsverordnung vom 22. Juli 1933. Nach Errichtung der Reichskulturkammer wurde die vorläufige Filmkammer in diese als Reichsfilmkammer eingefügt. Für den Aufbau der vorläufigen Filmkammer waren die vorhandenen Verbände und Organisationen herangezogen worden. Sie sind im Laufe der Zeit in Richtung des Fachschaftsgedankens umgewandelt worden. Die Kammer gliedert sich in üblicher Weise in Hauptabteilungen mit Referaten und Untergliederungen." (Joseph Wulf: Theater und Film im Dritten Reich. Rowohlt, 1964; Seite 311) Die Präsidenten der Reichsfilmkammer wechselten verhältnismäßig oft. Ich vermute ja hinter der ganzen Nazi-Organisation, deren Kern die SS darstellen, eine Vereinigung, die kalt wirtschaftliche Ziele verfolgt. Es heißt, der Krieg ist der Vater aller Dinge. Was Waffen betrifft, stimmt die Aussage natürlich. Der Zweite Weltkrieg ist geplant, organisiert, finanziert und durchgeführt worden. Sicher haben mehrere Sachen Eigendynamik entwickelt, doch die Verführungsmasche der Nazi hat sich auch aufs Kino gestützt. Konkret: Ich glaube zwischen Aufnahmen mit traditionellen Kameras und Handkameras unterscheiden zu können, besonders beim Turmspringen. In Leni Riefenstahls Olympia-Film stechen diese Verfolgungsbilder, wo die Kameraleute rasch mitziehen, förmlich heraus. Fest steht, daß eine (mehrere ?) Kamera von Hans Hodres in Berlin dabei war. Man sieht sie auf Fotografien in der Hand von Chefkameramann Walter Frentz. Das war die erste 35-mm-Film-Kamera mit eingebautem Elektromotor. Auch in Los Angeles 1932 gab es Turmspringen. Ich bin aber noch nicht zu Filmbildern davon vorgedrungen. Vielleicht war die von mir vermutete Spiegelreflexkamera schon bei den Winterspielen dabei, Februar 1932 in Lake Placid. Bell & Howell hatte sicher die größere Entwicklungsabteilung als Arnold & Richter.
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