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Film-Mechaniker

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  1. Nein. Ja, aber . . . einen Adapter kann man herstellen. Ich kenne bloß das Auflagemaß der A 16 electric 1 nicht.
  2. Das ist keine Verkürzung, sondern Verfälschung. Das C-Mount-Gewinde ist kein metrisches, sondern ein zölliges, ein imperial thread. Also, weder das M hat eine Berechtigung noch die Zahl 25. Was beim Verkürzen geschieht, zeigst du selbst mit falscher Wiedergabe des metrischen Admira-16-Gewindes. Die Steigung ist 0,75 mm.
  3. Warum willst du mir nicht glauben? Die P 3 hat wie die anderen mit Pan-Cinor ausgerüsteten Zoom-Reflex-Kameras von Paillard eine Schnittbildeinstellhilfe mit diagonal durch den Ausschnitt verlaufender Trennlinie. Da ist ganz bestimmt kein Telemeter und das Wort Entfernungsmesser, in welcher Sprache auch immer, war in den Prospekten zu der Kamera fehl am Platz, es sei denn, man verstünde das Zusammenspiel von Schnittbildeinrichtung und Skala auf dem Fokusring als Instrument. Telemeter oder Entfernungsmesser beruhen auf einer Parallaxe zwischen zwei optischen Standpunkten. Gibt es hier nicht. Das bedeutet nicht, daß das Stigmometer, so hat der Erfinder der Einrichtung, Lucien Dodin, sie genannt, nicht genau wirkt.
  4. Bei den Berufsprojektoren können Filmantrieb und Blende durchaus zueinander verstellt sein, es gab ja Konstruktionen mit Getriebe zum Nachstellen, wenn man die Schaltrolle zur Bildhöhenänderung verdreht. Ansonsten sind die Blendescheiben zumeist einfach kraftschlüssig montiert. Bei den Greiferapparaten ist im Allgemeinen kaum ein Fehler möglich, umso weniger, je jünger die Konstruktion ist. Will sagen, bei Super-8-Projektoren sind die Gruppen weitgehend idiotensicher gestaltet. Ein Siemens & Halske H mit Wechselblenden nimmt diese nur richtig auf. Viele Normal-8-, Neuneinhalb- und 16er Projektoren können verstellte Blenden aufweisen. Bei den Kameras sind teilweise keine Fehler möglich, einige können jedoch frei eingestellt werden. Mir fallen da die Suchánek-Meopta-Admira 8 und die Paillard-Bolex-H ab Nummer 100401 ein. Wenn bei deinem Mark M die Greifergruppe fehlte, hattest du schon eine rechte Baustelle vor dir. Das Triebscheibenproblem akzeptiere ich nicht, denn die Ursache dafür sind nicht die Scheiben, sondern mangelnde Schmierung der Mechanik. Wenn dann noch die Motorhalterungen kaputt sind, geht nichts mehr. Den Mark M finde ich mühsam auf Grund der langen Umschlingung des Nachwicklers. Wehe bei geschrumpftem Film!
  5. Es ist nur ein Teenie-Film. Ich war 23, als ich ihn im Zürcher Capitol damals eingesogen habe. Klagt nicht über Kinokrise oder sonst etwas, setzt eine Musikfilmreihe an mit noch anderen Titeln wie Hello, Dolly!, The Rocky Horror Picture Show, Polyester, Top Hat, Singin’ In the Rain, Les Parapluies de Cherbourg, Hair, Die Drei von der Tankstelle, was auch immer, aber gebt den Reptilien etwas Lebendiges, scharf, hell und laut!
  6. Paillard-Bolex L 8, erstes Modell, 1940 Die kann nur mit 16 B./s laufen, hat keine Einzelbildschaltung, einen starren Newton-Schachtsucher mit Schiebemasken davor, ein D-Gewinde, aber kürzeres Auflagemaß, einen mechanischen Meterzähler und Auslöserfeststellung. D-Mount-Optiken sind mittels Adapters LUGOM verwendbar. Rudimentär, zuverlässig https://www.ebay.ch/itm/364537073169?hash=item54e01a4e11:g:XskAAOSwdStlMSDy&amdata=enc%3AAQAIAAAAwOdH%2Fx9dCZa1UPRnIbBqT%2B9dqfjG%2BCPqqfZKZL4ZYq7OLb6ScYinl3Xw4ka1QW3YakPHvDYieHJmUPVh0jjaMMmAW2uihfzVciFxWaXQ7u1GVZJdHafKoOkdE9mvRrsHUOp9hjanSBcihKR%2BYdPA2aHc42ykyprdm%2B809RMgjKzXqQC%2BBLSEJdaQ6n7qJ%2FsD7ELhCqPXI91n9m9Qy%2FgsVip4zxFXAsRYnqfwUTmL71wlMusUPzwgez8Ir8bRW8e%2FEw%3D%3D|tkp%3ABk9SR9bl75rzYg
  7. Es hat eine Doppelachtkamera mit gekoppelter Mischbild- oder Koinzidenzentfernungseinstellung gegeben, als kleine interne Reihe bei Leitz. Jürgen Lossau zeigt diese Leicina 8 in PROTOTYPE.
  8. Ich nenne es Socken über dem Mikrofon, weil ich keine steigernde Bezeichnung brauche. Heute scheint ja geistig nichts mehr zu gehen ohne von möglichst weit her geholte verbale Überstülpung. Professionelle basteln nicht, sie behelfen sich. Basteleien sind wunderschön und für die Ewigkeit. Sagte schon Hilde Becker.
  9. https://vintagebolex.uk/product/paillard-bolex-som-berthiot-hyper-pan-0-8x-wide-angle-conversion-lens-set Sonnenblende
  10. Wie, bitte, soll es da eine Mischbildeinstelleinrichtung geben mit einer optischen Öffnung? Nein, die P 1, P 3 und P 4 haben alle die gleiche Schnittbildscharfstellhilfe (von der SOM Berthiot). Die Unterschiede betreffen den Brennweitenbereich der Objektive und das Luftbild bei der P 2. Die P 3 hat noch ein Motörchen für die Brennweitenverstellung. Die P 4 hat fest angebauten Pistolengriff. Mechanisch sind die vier Modelle gleich.
  11. Es muß eine Sonnenblende gegeben haben. Dafür steht in der Anleitung nur, daß das Hyper-Pan ganz eingeschraubt sein muß, sonst hat man Unschärfe. Sorge also dafür, daß die Gewinde unbeschädigt sind und sauber. Ein Hauch Vaseline hilft beim Zusammen- und Auseinanderschrauben. Vielleicht gab es keine Anleitung.
  12. Besten Dank, seit heute auch über ebay erhältlich. Meine Werbemittel sind begrenzt.
  13. Drama an der Kamera, genauer: am Okulareinstellring der Reflexmodelle Es ist nicht beschrieben worden von Michael Tisdale und auch sonst wohl noch von niemandem, daß die originalen Okulareinstellringe aus Kunststoff eine glatte radiale Bohrung haben, in die Paillard eine selbstfurchende Schraube gedreht hat. An der schwächsten Stelle des Ringes wird das Material also noch angeschnitten. Beim Manipulieren der Schraube, es wird ja gerne von Unqualifizierten herumgemacht, sprengt die Person den Ring. Der Schraubenfuß muß in der Wendelnut des Okulars stehen, sonst geht’s eben schief. Weil keine Ersatzteile von Bolex International mehr erhältlich sind und ich in der Sache etwas verbessern wollte, habe ich neue Einstellringe aus Metall fertigen lassen und passende Schrauben dazu. Der neue Ring sieht praktisch gleich aus wie der von Paillard & Cie, besteht aus mattschwarz anodisiertem Aluminium und hat ein Regelgewinde M 4. Beim Einbau anläßlich einer Überholung verkaufe ich den Ring zum halben Preis. Er ist auch in freiem Verkauf zusammen mit Schraube erhältlich für CHF 50.
  14. Man kann die Federwippe am Objektivstutzen erkennen. Das Objektiv ist ziemlich sicher das Cooke 47 mm, f/2.5.
  15. Frank Sinatra mit einer Victor
  16. Das ist ein Eyemo 71. Nichts für ungut, Ordnung muß sein.
  17. Es ist das Gleiche. Marketinggeschwafel auf Grund winziger Änderungen
  18. https://www.tutti.ch/de/vi/zuerich/antiquitaeten-kunst/bolex-h16-ds-8-topzustand/55032549
  19. Ich finde, es ist keine Bastelei. Matthias hat die optische Anlage der Kamera erfaßt und die Vorsatzoptik weggenommen, fertig. Das hat Charakter. Basteln kommt mir immer ziemlich charakterlos vor. Das Wort stammt ja von Bast, womit man nicht viel mehr als Osternestchen oder wie in den 1970er Jahren Lampenschirme machen kann.
  20. https://www.filmvorfuehrer.de/topic/19751-die-rache-der-jeanne-lise-fournier/?do=findComment&comment=336958
  21. Wenn ich etwas anfügen darf: Die Tabelle der Belichtungszeiten stimmt nicht. Es soll ja Filmer geben, die es gerne genau nehmen, ihnen sei gesagt, daß die Zeiten dem Offenwinkel von 92,3 Grad eines Umlaufverschlusses entsprechend wie folgt sind (Bildfrequenz mal 3,9 rechnen). Tempo 12: 1/47 s Tempo 16: 1/62 s Tempo 18: 1/70 s Tempo 24: 1/94 s Tempo 48: 1/187 s Tempo 64: 1/250 s
  22. https://montreal.ctvnews.ca/meet-the-montrealer-keeping-analog-film-projectors-alive-in-a-digital-world-1.6408708 Noch so einer.
  23. In Basel ist mal einer in mein damaliges Labor gekommen und, ich dichte nichts zusammen, hat mit erhobenem Zeigefinger als erstes gesagt: Es geht um Kunst! Dummerweise habe ich ein abgeschlossenes Grundstudium in Kunstgeschichte. Wenn Kunst da ist, erkennt man sie im Nachhinein. Noch nie hat einer zum Voraus gesagt: Jetzt mache ich Kunst, und wenn, dann war das kein Künstler. Es fängt immer mit Taten an, nicht mit Worten.
  24. Ein paar Gedanken, die ich mir zu den Rohfilmengpässen mache: Wenn jemand 16-mm-Streifen schneidet, kann er fünf Formate bedienen, 16, Doppelacht, DS-8, Einfachacht und Super-8. Einfachacht ist die kleinste Nische, da gab es 18 Kameras. Neuneinhalb ist ausgetrocknet. Das Angebot für Ektachrome ist blöd teuer. CMS 20 wäre ein Segen für die Szene. Als 16-mm-Film wäre CMS 20 mit Gigabitfilm vergleichbar. Damit habe ich aufgenommen, Zwischennegative und Positive kopiert. Umkehroriginale auf Mikrofilm sehen aus wie der Blick in einen Spiegel, völlig glattes Bild. Es ist nicht unangenehm zu sehen, es ist einfach nur brutal im Aufzeigen von Unvollkommenheiten. Leicht Unscharfes sieht unscharf aus, Verwackelung fällt sofort auf und vor allem das Licht, man merkt gleich, wenn die Ausleuchtung mager ist. Der Pifförty aus Italien, der orthopanchromatisch ist und etwa ISO 50 hat, würde sich als Schmalfilm eignen. Eigentlich haben wir mit den ORWO-Materialien eine gute Palette an Schwarzweißfilmen, mit denen auch weltweit herumexperimentiert wird. PF 2, TF 12, DN, DP, UN 54, N 74 sind alle interessant. Die größte Stärke des Adox CMS ist seine mäßige Empfindlichkeit (als Negativfilm). Die muß man schon als Einladung zum beherzten Kauf annehmen. Die alten Meßeinrichtungen der Kameras mit Selenzellen kommen bei ISO 20 voll zum Zug. Wenn Mirko sich dazu entschließen könnte, z. B. mit Daniel zusammen 16 und DS-8 aufzulegen (auf 8 mm gespalten wäre Super-8-Meterware für die Magazinkameras und zum Kopieren da), könnte sich schon etwas bewegen. Es müßte gute Werbung dabei sein, die gut faßlich darbringt, wie die Orthopanchromasie wirkt. Das Adox-Datenblatt zu dem Film finde ich nicht so gut verfaßt. Schwarzweißfilm ist für Zeichner, Farbfilm für Maler.
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