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Friedemann Wachsmuth

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Alle erstellten Inhalte von Friedemann Wachsmuth

  1. Ja, 21 DIN ind für den richtig. Ich würde tendenziell auf 20 DIN stellen, um ihm das förderliche Maß an Überbelichtung zu geben -- gesetzt den Fall, Dein Belichtungsmesser arbeitet noch richtig. :)
  2. Solch Dreck am Bildfenster sollte man unbedingt entfernen -- denn der macht gerne üble Laufstreifen, was viel mehr stört als das bisschen "Grunge" am Bildrand. Ich mache das am liebsten mit einem Zahnstocher. Das Holz ist so weich, dass es keinesfalls das Metall zerkratzt, und man fühlt durch die hohe Steifigkeit ziemlich gut, ob da noch Restkrümel hängen oder nicht. Einfach mehrmals in verschiedenen Winkeln über die Kanten streichen, biss sich alles glatt anfühlt. In ganz hartnäckigen Fällen kann man das Bildfenster vorsichtig mit ein bisschen Filmreiniger einreiben und so ggf. verhärteten Filmabrieb anlösen. Übrigens streiche ich nach der Reinigung einmal mit dem Finger über das Bildfenster -- Hautfett wirkt wirklich wunder, was die Reibung des Films im Filmkanal angeht.
  3. Aaaah, das mit der Auflösung könnte Sinn machen. Und dem ggf. höheren Detailreichtum bei Totalen. Ein Satz wie "Bei Nahaufnahmen ist die Schärfe hervorragend, in den Totalen hapert es leider an Tiefenschärfe" bedeutet dann also eigentlich "Bei Nahaufnahmen fällt die Unschärfe der Kopie nicht sonderlich auf, bei Totalen vermisst man aber durchaus etwas Detailzeichnung"? Das könnte passen.
  4. Nun lass ihn doch erstmal zum ersten Ziel kommen, bevor er noch mehr umbauen "muss". :) Der Einzelbildgang wird sich noch früh genug zerlegen...
  5. Also der KODAK VISION Premier Color Print Film 2393 bzw. 2383/3383 sieht schon verdammt lecker aus. Normale Chemie, kein Remjet (was die Selbstentwicklung wesentlich praktikabler machen würde!), Chemiesparend, dank Polyester sehr zugfest, farbstabil, antistatisch... die Frage ist halt nur, was Kodak für eine Mindestabnahmemenge hat. Aber vielleicht hat Herr Draser ja ein paar Meter zum Testen, die er Dir abtreten würde, weil sie bald verfallen oder so..? Fragen könnte man ja mal. Gerade, wenn er sie zur Entwicklung bekäme :) Zwei Wege gäbe es wohl, den zu benutzen. Die konventionelle Methode wäre, Deine (farbigen) Kopien auf Vision-T Negativmaterial zu belichten. Von da könntest Du dann beliebig viele Kopien auf 2393 ziehen und reich werden. ^^ Bei kleinen Mengen oder gar Unikaten ist das natürlich sehr teuer. Die unkonventionelle Methode wäre, ein "negativiertes" Bild auf dem Monitor zu zeigen und dass direkt auf 2393 zu ziehen. Etwas herausfordernd ist dabei aber die Tatsache, dass ein Vision-T Negativbild (und dessen Charakteristik müsstest Du Dich weitest möglich annähern) nicht einfach ein invertiertes Positiv mit orangebrauner Filterung ist. Ein Negativbild hat • ein ganz anderes Gamma • eine sehr starke Maske, IIRC stärker als die von Kleinbild-Farbnegativfilmen • und eben eine Maske, keine glecihmässige Trägerdurchfärbung. Gamma und Invertierung sollte man mit einem entsprechend wilden ICC-Profil eigentlich der Grafikkarte recht einfach unterschieben können. Ich denke, das könnte man sogar mit Hilfe eines Colorimeters und gleichzeitiger Hardware-Invertierung sogar richtig sauber ausmessen, damit Gamma und Vorfilterung perfekt stimmen. Ist zwar Aufwand, aber mit etwas Geduld machbar, glaube ich. Mehr Kopfzerbrechen bereitet mir die Gesamt-Farb-abhängige Dichte der Maske, bzw. deren Simulation. Ich muss mir die Theorie hinter der Maskenidee noch mal durchlesen und morgen mit unserem Image Processing Mathematiker bei der Arbeit sprechen, wie man das abbilden könnte. Zumindest als VLC-Output-Plugin oder so sollte man das hinbekommen... aber vermutlich bräuchte Dein zuspielender Mac dann ein Upgrade :) Fraglich an dieser Methode Zwei bleibt, ob Dein Monitorbild hell genug ist für Kopierfilm. Ggf. müsstest Du die Einzelbildschaltung dann eben ganz selbst steuern. Was ja auch machbar ist, eine Steuerelektronik baue ich Dir ggf. gerne :) Oh, und solltest Du ein paar Meter von dem Material auftreiben -- bekomme ich 15m ab, um die normal in der Kamera belichtet mal in E6 Cross zu entwickeln? Wer weiss, was dabei rauskommt... [/phantasie]
  6. Ach Gott, SO einfach. Ich bin einfach nicht darauf gekommen, dass Kodak auch Polyestermaterial herstellen könnte. Also vermutlich 2382 oder gar 2393... bemerkenswert, dass es die dann ja wohl auch in S8-Format zu geben scheint. Definitiv aber wohl kein Standardprodukt, fürchte ich.
  7. Hallo, ich lese es immer wieder -- im Schmalfilm, in der Cine 08/15 und auch im Internet -- wenn Spielfilme oder Komplettfassungen besprochen werden, dann stolpere ich immer über die gleichen Stellen. Da wird dann oft gesagt, die Schärfe sei bei Großaufnahmen in Ordnung, in den Totalen würde sie aber mässig sein. Manchmal lässt sie auch "in den Tiefen" zu wünschen übrig oder es ist gar von "schlechter Tiefenschärfe" bei Totalen die Rede. Wie kann das sein? Ein Kopierkranz unterscheidet doch nicht zwischen verschiedenen Aufnahmebrennweiten. Eine kopiertes bild ist doch entweder ganz scharf, ganz unscharf oder hat vielleicht noch (durchgängig) unscharfe Bereiche -- aber wie können ausschliesslich bestimmte Szenen betroffen sein? Oder gar Bereiche bestimmter Szenen? Oder ist mit "Schärfe in den Tiefen" etwas ganz anderes gemeint? Ich verstehe es einfach nicht und würd' doch so gern :)
  8. Weiß jemand zufällig, auf welchem Material zum Beispiel Andec seine Wetgate-Direktkopien von Vision T Material macht? Ich weiss nur, dass es auf Polyesterbasis ist. Und offensichtlich dazu konzipiert ist, maskierte Farbnegative als direkte Vorlage zu haben. Was mag das für ein Material sein? Andec liefert ja auch Wunsch auch auf Acetat solche Direktkopien, es schient also durchaus noch 8mm Kopiermaterial zu geben. Ich hatte heute Nacht die Idee eines Grafikkarten-Hacks, der ein maskiertes Farbnegativ nebst entsprechendem Gamma simuliert. Das wäre für Rudolfs Kopierstation ziemlich interessant :) Wer weiss was?
  9. Mein Tipp: Die Belichtung wird nahezu perfekt sein, denn E100D sieht leicht überbelichtet einfach besser aus. Ich glaube bis heute nicht, dass das Material wirklich 100 ASA hat. Und wette erhebliches dagegen. Anders als Martin behauptet sieht meiner Meinung nach ein warmfarbiger (Orange-)Stich fast immer angenehmer aus als der komplementäre Blaustich. Bei Hauttönen vielelicht nicht so, aber ansonsten ist das fast immer agenehmer. Ich bin fast sicher, dass die Ergebnisse gut nutzbar sein werden.
  10. Frust? Hamwa nich. Weiterbeißen, Rudolf. Wer soll denn das fertig bringen, wenn nicht Du!
  11. Also gefreut habe ich mich ja über den Pro-Noris-Leserbrief. Ich kann nur unterschreiben, dass die Dinger wirklich hochwertig und faszinierend gut gebaut sind. Auch für den Selbst-Reparateur sind schon die alten, einfachen Modelle ein Traum. M.E. nach definitiv unterbewertet :)
  12. Hey Rudolf, die Gotthardschen Kehrtunnel sind m.E nach der beste Ansatz. Die Umlenkung per 45°-geneigter Rollen vor der Rückwand ist vermutlich einfach zu eng und würde den Film stressen. An dieser vorerst letzten Hürde wirst Du nicht scheitern :)
  13. Nur Mut, edewolf. Viel älter als Du bin ich auch nicht.. und ich kenne den inneren Schweinehund auch. Umso mehr sage ich: Einfach mal Trauen und am besten mit wenig Rechnen. Verbiester Dich nicht in den perfekten Test sondern nimm mindestens die halbe Kassette, um einfach mal zu Filmen. So viel wie Du jetzt für Hardware ausgegeben hast... die Kassette dafür muss definitiv drin sein :) Ich gehe sogar noch weiter: Besorg Dir mal eine Einfachst-Kamera. Eine Canon 310xl mit 1:1,0 oder so. Man lernt mit viel weniger Knöpfen viel unbeschwerter und schneller das Filmen. Die Tausend Knöpsken an Beaulieu und Nizo hemmen erst mal nur... es ist wie damals mit der Musik: In die Vierspurmaschine floss der Punk, kaum war das Mischpult mit seinen hunderten Knöpfen und Möglichkeiten da, erstickte die spontane Kreativität noch bevor sie das Mikrophon erreichte. Je weniger Du Dir vornimmst, desto zufriedener wirst Du mit dem Ergebnis sein. Mein Tipp: Nimm die kleinste Deiner Kameras morgen mit Film geladen zur Arbeit und belichte 12 Szenen à ca. 8 Sekunden. Auf dem Weg, in der Mittagspause, in der Kaffeeküche... was auch immer. Diese anderthalb Minuten Film werden Dir mehr weiterhelfen als jeder Siemensstern bei Blende 5,6 mit halbgeschlossener Sektorenblende. Garantiert.
  14. Danke, Rudolf. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Ausser: Lieber FIlmen statt viel zu viel zu planen und dann doch nie zu filmen. :)
  15. Das Filter einschwenken? Ja wofür denn? Kunstlichtfilm willst Du doch gar nicht verwenden. Den Test würde ich weglassen. Stell die Kamera auf Glühbirne und gut ists. (Es sei denn, Du willst Wittners neuen 64T verwenden. Glaube ich aber nicht.) Ansonsten: Teste, was Dir wichtig ist. Die Überblendungsfunktion zum Beispiel ist (mir) nicht soooo wichtig. Der Motorzoom ist völlig egal, den verwendet man eh nie. Weil er grundsätzlich viel zu schnell zoomt und man ausserdem selten während des Filmens zoomt. :) Was ich testen würde: Echte bewegte Szenen in verschiedenen Lichtverhältnissen und mit verschiedenen Entfernungseinstellungen und ggf. auch Brennweiten. Da siehst Du am ehesten, was praktisch geht und was nicht. Mindestens die Hälfte der Kassette würde ich dafür verwenden. Deine Filme werden eh nie Fehlerfrei sein, und das ist auch gut so, es macht viel vom S8-Charme aus. Ob das nun an Dir oder der Kamera liegt, die ab unter 11°C etwas zu träge anläuft und das erste Szenenbild leicht überbelichtet... es spielt keine Rolle :)
  16. edewolf: Glückwunsch zur Infektion :) Ich würde den Testfilm unbedingt entwickeln lassen. Bei Andec oder auch bei Wittner. Einfach damit Du ausschliessen kannst, dass zu helle oder zu dunkle Bilder an der Entwicklung liegen. Alle Kameras mit einer Kassette durchzutesten ist eine gute Idee. Beschrifte die Szenen, in dem Du jeweils eine Notiz ins Bild hältst. Und rechne einfach nicht damit, dass der erste Film perfekt wird -- dann freust Du Dich umso mehr :)
  17. Das ist Public Domain :)
  18. Guck doch einfach mal nach. Da sind dutzende Arri Patente aus den letzten 100 Jahren zu finden. Suchen nach "Arnold Richter" oder nach "Filmschaltwerk" würde ich vorschlagen. In Chrome klappt es mit den PDFs am besten :)
  19. Schöne, detaillierte und akribisch in der Funktion beschriebene Konstruktionszeichnungen zu solchen Details findet man mit ein bisschen Übung übrigens beim Patentamt. http://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=AT000000369902B von 1981 zum Beispiel zeigt so schöne Details -- da findest Du bestimmt auch alles ältere.
  20. Also ich fand den A-Minima-Artikel in der Schmalfilm interessant und gut. Hätte Oliver den Preis nicht genannt, hätte sich da schon ein gewisses Haben-Wollen-Syndrom eingestellt... Super-16 ist einfach reizvoll :-) Und ob man nun Umlaufverschluss oder Sektorenblende sagt -- gemeint und verstanden wird doch das Gleiche. Menschen reden auch von Tönung statt Tonung, von "der" statt "das" Vorsatzfilter, von der Gegenlichtblende statt der Streulichtblende, von Schärfentiefe statt Tiefenschärfe, vom Meindeinbalken statt vom Warentrennholz. Ist das wirklich wichtig? Sprache kommt von Sprechen, und Verstanden wird das doch. Ich finde es viel schwieriger, wenn die Tiefenschärfe einer Filmkopie bewertet wird. Aber da hat wohl jeder seine Empfindlichkeiten. :)
  21. Eine am Ende gebrochene Feder einfach umzubiegen und "neu anzunieten" kann aber auch sehr in die Hose gehen. Federstahl kann man nicht einfach in eine neue Normalform biegen, dafür ist es ja Federstahl :) Ich habe gute Erfahrungen mit http://www.geofkraemer-federn.de/ gemacht, der Federn hervorragender Qualität auch einzeln und nach (ggf. defektem) Muster herstellt. Ist nicht ganz billig, aber hervorragendes Handwerk. Die Vorsichtsmaßnahmen beim Basteln sind natürlich zu beachten, was für Kräfte im Federwerk stecken merkt aber hoffentlich jeder mittelerfahrene Bastler schon "auf Sicht". Man sollte immer nur das tun, was man sich zutraut. Glückwunsch aber an Stefan vom Stein -- oft ist es eben gar nicht schwer. Und wenn die Kamera sonst auf dem Schrott gelandet wäre -- umso besser!
  22. ...und Nutella? Der, die oder das? :) Ich tendiere auch zu "der Schmalfilm". Manchmal verwirrt das aber -- zum Beispiel bei "kannst Du detailliert im Schmalfilm sehen" oder "schreib das für den Schmalfilm" oder ähnlichem. Wenn man explizit die Zeitschrift referenzieren will, finde ich "die Schmalfilm" passender. Aber nur dann.
  23. Hajo hat Recht: Die Veränderung der Tiefenschärfe beim Schliessen der Irisblende stört am meisten bei der Überblendung. Das sieht man nicht nur im Telebereich, sondern auch im Nahbereich deutlich. Es ist ungünstig, wenn simultan zur Abblendung (Informationsverringerung) die Objektschärfe steigt (Informationsvermehrung). Das die Irisblende ja fast nie ganz offen ist (bzw. sein sollte) kommt natürlich noch erschwerend hinzu. Dass die durch Schliessung der Umlaufblende verkürzte Belichtungszeit für springende Objekte sorgen kann, halte ich bei Überblendungen für relativ theoretisch. Das Überblendungen aus Sektorenblenden manchmal hakelig sind, liegt nicht zuletzt meist an suboptimaler Schmierung der Hohlwelle und dem Prinzip der jeweiligen Umlaufblendenmechanismen. Hauptproblem ist, dass beim Verändern des Sektorenwinkels die Friktion erhöht und die Kamera so tendenziell kurz gebremst wird, was zu kurzen Überbelichtungen führen kann
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