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ATRIUM

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Alle erstellten Inhalte von ATRIUM

  1. ATRIUM

    Tonformat Die Hard

    Um die ganze Angelegenheit noch konfuser und unübersichtlicher zu machen: Peter K. Burkowitz hat in dem in diesem Jahr von mir herausgegebenen Buchband zu (seinen) "80 Jahre Klangaufzeichnung" nachvollziehbar gemacht, dass frühe Schellackplatten der elektrischen Aufnahmeepoche zum Teil über ein extrem sauberes Tieftonwiedergabe-Spektrum verfügten, bei dem der Bassbereich bin hinunter zu 16 Hz nicht vermulmt, sondern transparent wiedergegeben werden kann. Vom archivarischen Standpunkt des Langzeiterhalts hört man zudem aus dem mittlerweile zur Deutschen Bibliothek nach Leipzig umgezogenen Deutschen Musikarchiv, dass sie der Schellackplatte eine sehr gute Langzeithaltbarkeit zubilligen (wir reden von Artefakt-Unikaten mit einem derzeitigen Alter von 70 - 100 Jahren), weil es sich um einen Nichtverbundstoff, ein homogenes Werkstück, handelt. Aus diesem Grund folgt ihr die Vinyl-Langspielplatte bzw. -Single unter dem Gesichtspunkt des Langzeiterhalts nach. Was nützt einem der beste Ton, wenn er sich in materielose Elektronen und Partikel aufgelöst hat? Der Langzeiterhalt von Digitaldaten ist derzeit ein ungelöstes Problem, eigentlich ein Wechsel auf die Zukunft. +++
  2. In sich verschärft geführten Urherberrechtsdebatten finde ich den Ansatz sehr mutig: Denn auch beim 10 % Rest wollen Vertriebs- und Aufführungsrechte geklärt und vertraglich vereinbart werden. Dies ist momentan keine Sache von "Templates", weil gerade bei Filmwerken viele Untergewerke wie Musik, die Arbeitsleistung aller beteiligten Kreativen, Clip-Zitate etc. bis ins Letzte für Weiterverwertung geklärt sein müssen. Oder wollt Ihr nur eine Technik-Plattform anbieten für Produzenten, die sagen, machen wir auf eigene Rechnung und Ihr bekommt Prozente oder Fixum?
  3. Hört sich interessant an und liest sich so, als ob "European Finest" sich von Innen aus aufbohren möchte. Den Kinovertrieb so radikal von der technischen Infrastruktur her voranzutreiben statt vom klassischen Rechtevermarkter/Filmverleih, ist bislang allesamt an den großen Rechteakkumulatoren, gerade im Repertoirebereich (also älter als 6 Wochen nach EA), gescheitert. Was sagen denn etwa also die Londoner Turner-Leute oder StudioCanal+/Kinowelt-Tobis-Gruppe zu Euren Plänen ? +++
  4. Vor der Post-Pro stehen in der zeitlichen Abfolge zunächst die "Dailies" und die "Daily-Sichtungen" von Regisseur, DoP und ggf. Produzent. Insofern sollte man das sehr pragmatisch sehen. Wenn die drei sich erst mal an den Bildeindruck des RED-Projektors von der Daily-Wiege bis zur Master-Bahre gewöhnt haben werden, werden sie sich wohl kaum noch mit "DCI-Substandard-Technik" begnügen wollen, wobei schon Kubrick‘scher Perfektionismuswahn dann dazugehören dürfte, die Qualität auch jedem Abspiel-Kino definitiv sicherzustellen, sofern das noch durch die sensationellen Bilder im Heimabspiel ein Geschäftsmodell sein sollte. Wer etwas in Sachen "Kinokultur" auf sich hält, dürfte sicherlich so etwas bald bei sich zu Hause stehen haben. Die erzielbare Bildgröße in öffentlichen Kinos ist relativ zur Raumgröße zu sehen. Wenn die Leute ziemlich dicht vor 3-4 Metern Bildbreite sitzen können, braucht es auch keine 15-22 Meter Bildbreite in öffentlichen Schlauchsälen mehr. +++
  5. das ist ein hübsches Filmformat! Zuerst dachte ich, Stefan meint "nm" in der Chiptechnik-Herstellung; es wird wohl eher "35mm" gemeint gewesen sein... :rolleyes:
  6. Ein aktueller Bericht aus Los Angeles zur Digitalisierung des Kinos unter besonderer Berücksichtigung der Repertoire-Kinos, der Filmproduktion, des Vertriebs und der Archivierung, im aller Kürze auch ein "Rundumschlag" zur gegenwärtigen Situation, den gegenwärtigen rasanten Veränderungen, mit interessanten Details: http://www.laweekly.com/content/printVersion/1647632/ +++
  7. Das Schöne am Arsenal 2 in Berlin ist vor allem, dass man von jedweder Lichtstärke auf der Leinwand nur prozentual etwas als Zuschauer abbekommt, dank der besonders hübsch-hoch ausgestalteten Rückenlehnen der Vordersitzreihen. Da waren bei der innen-architektonischen Konzeption und Umsetzung wirklich Fachmänner (oder Fachfrauen, dort eher) am Werke, die wirklich von Kino-Ergonomie für die zahlenden Zuschauer etwas verstehen... Weicht man dem Rückenlehnen-Sichtproblem aus (von zu großen vor einem sitzenden Hinter-Köpfen war noch gar nicht die Rede), indem man sich in die dort gleich mehrfach vorhandene erste Reihe setzt, ist man als Normalsichtiger in der Lage, die einzelnen Tonlöcher in der Leinwand zu zählen, weil man in diesem Musentempel noch nichts von Mikroperforation gehört hat, außer bei den Eintrittskarten. Es ist immer wieder interessant, sich einer so gewagten Kinokonstruktion neu auszusetzen. Ich konnte mich persönlich jüngst bei der Vorführung der "ORWO-Wolfen-Filme" von Cinegraph nun wiederholt davon überzeugen, dass die besten Kinos in Berlin Heimkinos sind. +++
  8. Hat jemand bei der letzten Berlinale im 'Haus der Berliner Festspiele' zufälligerweise die Sondervorstellung und WP von "Side by Side" gesehen und könnte hier berichten? Bei mir ist diese Doku in der Sonderankündigung mit den 726 Sondervorstellungen leider jüngst nicht auf Radar erschienen. (Die besten Filme sind ja bekanntlich immer die, die man verpasst hat.) http://www.sidebysidethemovie.com/
  9. Für den unbedarften Besucher liest sich das Logo, als sei das Kino wenn schon nicht 8K-fähig, so doch "8k-ready" und hätte mit der Technik unter diesem Banner gleich alles an 2K und 4K mal eben links überholt.
  10. So: Der aktuelle Stand in Sachen VIDEOLAN Player ist der, dass nach reichlich weiterer Korrespondenz mit Jean- Baptiste über mehrere Tage und unter tatkräftiger Mithilfe von CarstenK der "Glitsch" in VIDEOLAN nunmehr identifiziert werden konnte, warum derzeit das Abspielen von DCPs und J2k in XYZ noch nicht klappt: Es scheint zu erwarten, dass das nächste Update oder einer der nächsten Updates von VIDEOLAN VLC V. 2.0.1 hier nun eine Lösung bringen wird. Es darf also konkret gehofft werden. Dies hier zur allgemeinen Info. +++
  11. Wenn Ihr die Anfragen statt via PM an mich persönlich hier nun öffentlich übers Forum laufen lässt, lautet meine genauso offizielle Antwort: Es handelt sich bei dieser Sendung um urheberrechtlich geschütztes Material. Die im Nachspann für die Anforderung von Zuschauermitschnitten ("VHS-Cassette für 49,- DM") genannte Quelle lautet "SDR Holdung" (im Stand von 1997), die jetzt wohl vertreten wird von: SWR Media Services GmbH Lizenzen und Verlag Frau RA Margarete Koch 70190 Stuttgart margarete.koch@swr.de Mit dem Sendedatum 05.04.1997 in SW3-TV müsste man bei einer Anfrage an Frau Koch an eine offizielle Kopie zur privaten Nutzung (nunmehr auf DVD) kommen können. Ansonsten bitte ich um eine individuelle und nicht-öffentliche Email-Nachricht oder über eine PM hier übers System. Danke für's Verständnis. +++
  12. Ich stolpere gerade in meinem privaten Archiv über den Mitschnitt eines 45-minütigen TV-Features über Bruno Dunst und die Schließung des Schlüter-Kinos am 30. Juni 1996. Man sieht die letzten Wochen und Tage des Betriebs, Bruno und Irmgard erzählen Erinnerungen über den Beginn ihrer Kinolaufbahn, die letzte(n) Vorstellung(en) mit allerletzten Rettungsversuchen durch prominente Schauspieler -- und schließlich den Kahlschlag samt Entkernung des Kinos. Filmvorführer, die bei Bruno Dunst im Schlüter gelernt haben, wurden von ihm als "Studenten" bezeichnet. Die Dokumentation wurde 1996 für den damaligen SDR produziert; Sendedatum war der 05.04.1997 in Südwest-3. Wenn dieses TV-Feature jemand interessieren sollte, dann bitte PM an mich.
  13. "Im Keller ist aus zwei Hutschachtelkinos ein Vorführraum mit Bücherregalen entstanden, der Bibliotheksatmosphäre verströmt." http://www.ksta.de/html/fotolines/1332173191193/rahmen.shtml?4 So in etwa sieht mein Heimkino auch aus. Was steckt hinter der Idee zu diesem Gimmick ? +++
  14. na, daran, dass Videolan es hoffentlich bald können wird, arbeiten wir ja nun gerade. (siehe Korrespondenz im Thread "DCP erstellen" von heute) ATRIUM
  15. Auf besonderen Wunsch dieser neue Thread, der sich aus dem Thread "DCP erstellen" entwickelt hat. Konkret geht es hier also darum, freie Software-Player zu bekommen und zu besprechen, die DCPs abspielen können. Zum Beispiel VIDEOLAN. http://www.videolan.org
  16. On Thu, Mar 22, 2012 at 07:53:16PM +0100, ATRIUM wrote : >>Someone from the German cinema operators forum (called Carsten) will >>post you samples of DCPs in J2k Codestream in XYZ color space in a >>MXF container according to the DCI specs. >Ok. >If I understand correctly, we need to do XYZ->YUV conversion to display? >And we need to decode in 12bits too, I guess... Dear Jean Baptiste, 2.0.1 does display moving pictures in J2k/MXF from DCPs currently however with nasty green frames as outline frame somehow. Speculation goes that this has to do with the issue of Codestream versus plain files. Carsten at the forum meant that it might be only a question of correct presettings and slight tweaking or so in order the get out a preview image in solala (8bit) quality which would serve as an immediate start in the beginning. Film Makers wanting to ship DCPs to Film Festivals need some sort of control after Opendcp www.opendcp.org http://code.google.com/p/opendcp/ did produce their file output in the DCP standard in terms of quality control (is the film work completely in full length converted? Does it have the correct audio channels and language selected?... etc.) -- So full 12 bit and total correct color reproduction in XYZ might not be primary tasks at the beginning when thinking of DCP compatability of Videolan. Terrence Meiczinger terrence72@gmail.com is behind the OpenDCP project. You may contact him, he seems to be the expert in creating DCPs -- so he knows all about what Videolan might have to play in terms of DCPs. I am pretty sure he would also be a great fan if Videolan would be able to play DCPs in DCI specs. We as film festival also do need to have some control, too, before we are going to screen DCPs at the cinema facility. So we would need a way to precheck what comes in from film makers of festival films in terms of DCPs. To support DCI DCPs within the correct specs (and to answer your question finally), I would asume XYZ->YUV conversion plus 12bits would the be way to go. >>I have also asked there that somebody posts you Links to DCI specs >>for implementation. >Cool. Let me know, once Carsten had sent it to you or if you are in contact with Terrence Meiczinger, so I can forget about this duty. >>It would really great to achieve Videolan compatability for Digital >>Cinema use with DCPs according to the DCI specs. >Yeah, but it will take time unless someone funds it. Take all the time you and your team needs. I just wanted to make sure and to let you know personally, that indy folks in film making (film makers) plus indy film festival (like us) would need Videolan as a free player to have Digital Cinema compatability. And I am sure A LOT of cinema operators worldwide dare to have a free tool to check and play DCPs in a cross plattform mode. >Best regards, -- >Jean-Baptiste Kempf >http://www.jbkempf.com Thanks for listening. ATRIUM
  17. Das Problem ist, wenn niemand den Leuten von Videolan Bescheid sagt, dann passiert nichts in diese, unsere Richtung. Also habe ich dem Chefentwickler bei Videolan, der wohl kein Deutsch kann, heute mal eine Email gesendet. Hier seine Antwort: On Thu, Mar 22, 2012 at 05:46:01PM +0100, Atrium wrote : >Cinema Operators in Germany do discuss VLC V 2.0.1 in regard of its >possible usefulness for MXF display of DCI/DCPs files for digital >cinema use regarding pre-checking trailer programs prior to Digital >Cinema screenings. (Trailers and advertisment are delivered without >encryption key "KDMs" to cinemas). Waow... That is unexpected... >They are hoping that Videolan improves in order to display DCP files >in the future. And they talked to us? >It would be so far the only free player software in the Digital >Cinema field. Possibly. >It was reported in forums as quoted below that 2.0.1 does work for >J2k Files in MXF containers on the Mac now, Yes. It is slow, but it works. It could get faster, if someone cared enough... >however that the player has issues with J2k Codestream files which >DCI DCPs does use (instead of plain J2k files) as part of the MXF >packages for DCI DCPs. I have absolutely NO IDEA what you are speaking about. We have no samples, so, we cannot guess... And we have, no specification. >Also 2.0.1 indicates colorspace of "Planar 4:2:0 YUV" instead of >DCI's 12Bit XYZ colorspace which would be the correct statement. Probably because we decode in 4:2:0 8bits and not in XYZ nor in 12bits. >A possible compatability of Videolan for DCPs would also be very >helpful for all the indy film festival (like us at Globians Doc Fest >in Germany) that have to start dealing with DCP files in a low >budget mannor and in a low cost way to keep indy festivals >technically afloat for preparation of festival screenings beside the >use of DVD/BD/Tapes as media sources for theatrical presentation. Ok. Best regards, -- Jean-Baptiste Kempf +++ end of quote +++ Ergo: Könnte Carsten bitte so nett sein, Jean-Baptiste Kempf (jb@videolan.org) mal ein kleines DCP-Sample per Email-Attach zukommen lassen, damit er sieht, wie ein J2k-Codestream im XYZ-Farbraum in der Praxis aussieht? -- Wenn es Links zu den technischen Specs gibt, die er als Software-Ing zur Implementierung braucht, wird er die in Englisch oder Französisch auch bestimmt gerne lesen. Das wäre sehr hilfreich, den Videolan Player Client DC-tauglich zu machen und würde uns allen helfen. Der direkte Draht, wenn er denn funktioniert, ist immer der beste, um etwas zu erreichen. Danke! ATRIUM
  18. Es ist bemerkenswert und zeugt von enormer Souveränität der niederländischen Kollegen bei der ideengeschichtlichen Verortung des neuen integrierten Instituts, dass nach dem 'Eröffnungsvolksfest' mit einer kompletten Werkschau von Martin Scorsese das Haus eröffnet werden wird. Auch wenn ich die Frankfurter Museumskino-Programmierungen in ihrer Vielfalt nach der Wiedereröffnung sehr schätze; in Berlin würde man bei etwas Vergleichbarem wahrscheinlich erst mal mit –– Überraschung! –– Metropolis in neu rekonstruierter Fassung eröffnen, befürchte ich. Also, auf nach Amsterdam — und dann mit der Fähre auf die IJ. +++
  19. Bereits das Gesprächsbuch "Film Curatorship" hatte vor einigen Jahren gezeigt, dass man sich in Wien, im Österreichischen Filmmuseum, den Kinodingen, die sich derzeit – um nicht zu sagen: heuer – sehr in Veränderung befinden, grundsätzlich widmen möchte. In einem am 28.02.2012 in der Wiener Zeitung veröffentlichen Gespräch von Matthias Greuling mit Alexander Horwath und Alejandro Bachmann – zufällig auf den Tag genau dem 50. Jahrestag des Oberhausener Manifests, als man im deutschen Feuilleton mit der eigenen Filmkultur diesbezüglich beschäftigt war – gehen die drei Wiener Herren dem Wechsel von analog zu digital im Kino für die kulturelle Erhaltung als medienspezifischer Erfahrung in Museen und Kinematheken als großer Herausforderung erneut auf den Grund. Dieser Text ist hier online erhältlich: http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/film/440069_Digital-ist-ein-anderes-Medium.html +++
  20. Gegen technische Lieferanten und Wartungs-Dienstleister war noch nie etwas einzuwenden. Allerdings scheinen mir VPF-Provider/Investoren eine ganz andere Kategorie zu bezeichnen, die weit jenseits von technischen Dienstleistern zu verorten ist -- und eher der Kategorie Leasingfirmen zuzurechnen ist. Jedenfalls tauchen in der Branche durch den verspäteten und uneinigen Technikwandel plötzlich "Player" auf, die sich als Gatekeeper zwischen Kinos und Filmvertriebsfirmen/Rechtehändlern zwischenschieben -- und das über Jahrzehnte gewachsene und entwickelte Branchengleichgewicht zwischen Kino und Verleih (inkl. den ganzen Trends wir Multiplex-Boom, Kinocenter, ArtHouse-Markt) kräftig durcheinander wirbeln. Mit der "Bankvollmacht", dass der Kinobesitzer, wenn er nicht aufpasst, welche Verträge er unterschreibt, plötzlich nicht mehr Herr im Hause ist. In der Schlussfolgerung also, dass die schlimmsten Befürchtungen ggü. dem Technikwandel nun doch eintreffen können. Die erwähnten Non-Disclousure-Vereinbarungen und die damit zusammenhängende Intransparenz lassen Schlimmes ahnen. Deshalb mein insistieren, um es als aktuelle Entwicklung überhaupt zu verstehen und einordnen zu können. +++
  21. Das scheint mir auf jeden Fall vernünftig so.
  22. Die Frage zielte danach, ob man einfach – für den Fall dass ein Integrator/3rd Party die Technik zunächst bezahlt hat, diese Investionen über VPFs abgegolten werden und einem dadurch selbst das Equipment im eignen Vorführraum auf absehbare Zeit ja nicht als Eigentümer gehört – einfach selbst Hand an Technik-Austausch und Upgrades auf eigene Rechnung machen darf, oder nicht.
  23. Konsequenterweise der, der die Marktmacht dazu hat bzw. hätte. Und meine Befürchtung – wenn ich den nun rasant sich abspielenden Technikwandel derzeit beobachte – ist die, dass dieser Technikwandel weitreichende Konsequenzen im Marktgefüge, das natürlich auch ein Machtgefüge ist, nach sich zieht, die erst nach und nach, Schritt für Schritt, deutlich werden können und erst dann auch reflektorisch nachvollzogen werden können. Die Gedankengeänge hier im Thread belegen mir das sehr treffend. +++
  24. Durch den Kapitaleinsatz beim 35-mm-Material waren Massenstarts durchaus möglich, aber die Alleinherrschaft von nur einem oder von zwei Titeln in allen bespielbaren Kinos eines Territoriums hatte man bislang noch nicht gesehen. Es gab die Befürchtung, dass die Virtualisierung des Abspielmaterials nun solche "Totalbespielungen" und "Totalbelegungen" an Startwochen leichter möglich machen werde. Dass nun einige "alte Zöpfe" aus der 35-mm-Zeit mit seinen Betriebsmodellen anscheinend nun selbst virutell weiterleben, mag betriebswirtschaftlich hinderlich erscheinen, gleichzeitig aber ein gewisses Maß an Pluralität im Kinospielplan einstweilen erhalten. +++
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