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jacquestati

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Beiträge erstellt von jacquestati

  1. ... da mag ja jeder nach seiner Facon glücklich werden, ich freue mich jedenfalls ganz besonders über eine gelungene (Umkehr)-entwicklung mit schönen Grauwerten und Kontrasten, ganz klassisch. Und zum Lernen vertrete ich immer noch die Ansicht, dass man die Standards unbedingt beherrschen muss, bevor man sich dann (aber bitte systematisch und mit klarem Kopf!) an Experimente macht, damit das ganze nicht in einem planlosen "Gepansche" endet - so können Versuche dann zu überraschend schönen Ergebnissen führen. 

    Alten Kodachrome habe ich  nach Friedemanns Rezept zu brillantem SW-Filmen entwickelt, alten Plus-X reversal habe ich ebenfalls erfolgreich umgekehrt, aber dazu bin ich standardisiert vorgegangen. 

    Nach unerwarteten Fehlergebnissen beim Fomapan  R100  habe ich auch nur durch systematische Änderungen wieder gute Ergebnisse erhalten.

    Andrew Cousins (mal googeln) hat tolle Filme mit überlagertem Material gemacht, aber ich bin absolut sicher, dass er dazu die Standards aus dem FF beherrscht und nicht einfach wild drauflos experimentiert hat. 

  2. vor 10 Minuten schrieb Stefan vom Stein:

    Hallo Carolin,

    ich habe Nachgeschaut.

    Der Antrieb der Yashica brauch 2 Mignon (AA) Batterien.

    Und der Belichtungsmesser eine klassische PX625.

    Ich würde die Weincell 625 bestellen oder Hörgerätebatterien 675 mit Adapter.

    Nochmal die Kontakte reinigen und ausprobieren.

    Ich nutzte zum Abschlusstest oft den Kodak Tri X der ist auch nicht ganz so teuer.

    Gruß

    Stefan

     

     

  3. Zurück zum Thema! Es ging um ausgelaufene Batterien in einer Yashica. Der Hinweis, mit Essigsäure zu agieren ist korrekt, danach war die Batteriefrage zu diskutieren. Da ging es um Weincell oder Alternativen.  Mittlerweile sind wir bei Kameraempfehlungen etc..., (!!??)

  4. Habe Makroaufnahmen alter Taschenuhrwerke mit Kunstlicht gemacht (Halogen- Schreibtischlampe und LED Fotolampe als Lichtquelle) und  bei 24 fps ein Flackern im projizierten Bild - wie Interferenzen. Erst an Entwicklungsfehler gedacht. Nervt total, schöne Aufnahmen, aber unbrauchbar.

    Habe das dazu gefunden:

    https://www.davidsatz.com/aboutflicker_de.html

    Interessant dazu die Ausführungen und der Kalkulator, wieder etwas dazu gelernt.

  5. Danke für den Hinweis, bei 400 ft unzerstückelt müsste der Film ja bei Andec entwickelt werden, und der liebt den Foma nun gar nicht, s.o. ...

    Und als 4x 100ft Rolle ist er auch gegenüber dem britischen Anbieter erheblich (!) günstiger. Habe mal bei Foma angefragt, ob sie den über den E-Shop  auch anbieten können, und was er kosten soll.

  6. vor 12 Stunden schrieb F. Wachsmuth:

    Ja, das ist einfach die zuverlässigste Kombi. Ich nutze sie auch immer wieder immer öfter, auch um Tetenal zu stärken. 

     

    Stimmt. Da bei der SW-Umkehrentwicklung das Gesamtergebnis doch entscheidend von der Erstentwicklung abhängt, braucht es hier absolut zuverlässige Bedingungen. Und da ist frisch produzierter Entwickler sicherlich von Vorteil, der Aspekt, Tetenal zu stärken, ist ein weiteres starkes Argument - da stand die analoge Welt mit der zwischenzeitlichen Insolvenz ja buchstäblich auf dem Kopf. Für Kodachrome ist der A71 (@filma) sicherlich top, und ich werde es auch wieder versuchen, wenn ich mich von dem Schrecken erholt habe. Ansonsten geht er bestimmt auch bestens für die SW-Papierentwicklung  (Zweischalenentwicklung), denn gegen brillante Prints auf Barytpapier ist auch nichts einzuwenden.

    Den R100 gibt es auch als 400ft Konfektion, siehe hier:

    https://www.processuk.net/Fomapan_R_100_16mm_x_122m_400_TWIN/p740597_19709906.aspx

    Ist aber vergleichsweise erheblich teurer als 4 100ft- Spulen, z.B. hier:

    https://fomaobchod.cz/de/schwarzweißumkehrfilme/fomapanr100/fomapanr10016mm305bm1xderovany[11810]?ItemIdx=2

    Und um Click&Surr zu stärken, kann man ihn auch dort kaufen...😋

     

  7. Lieber Friedemann, für die 16mm Filmentwicklung im großen Lomotank setze ich auch immer 5l an, 2,5l für den Erstentwickler mit Zusätzen und 2,5l für den Zweitentwickler. Daran lag es also nicht. Habe gestern noch folgenden Test gemacht: Neues Dokumol 1+7 angesetzt, zunächst mit 4g KSCN/l und 50 mg KJ/l, und dann einen Testschnipsel Foma R100, der mit der 1000 W-Fotolampe belichtet wurde, 5,5 min (bei mir übliche Zeit) entwickelt, einen weiteren, genauso belichteten im oben beschriebenen A71. Bei dieser Belichtung darf man wohl davon ausgehen, dass der Film nach dem Bleichen völlig klar ist. War er aber nicht, beim Dokumol besser, beim A71 deutlich (!) schlechter. Erst mit 7g KSCN/l wurde der Film in Dokumol nach dem Bleichen völlig klar, in A71 immer noch nicht.

     

    Mein Fazit:

     

    1. Der A71 - jedenfalls diese Tüte und wahrscheinlich auch einige früher - hat an Kraft eingebüßt, und zwar erheblich, schafft es also nicht mehr, den Film "durchzuschwärzen", so dass am Ende das Silber komplett ausgebleicht werden kann. Ist nach 30 Jahren also ein Wackelkandidat oder eine "lahme Ente".

    2. Der Foma R100 braucht offensichtlich sehr viel Kaliumthiocyanat im Erstentwickler, 7g/l, um die Lichter blank zu putzen. Das ist in dieser Menge neu, vor einigen Jahren bin ich mit 2g/ l gut gefahren, da hatte der Film aber auch die vielzitierten weißen Pünktchen. Die hatte er zuletzt nicht mehr. Foma hat möglicherweise die Emulsion modifiziert, eine Inkonsistenz bei der Filmproduktion kann ich mir in diesem Ausmaß nicht vorstellen.

    3. Rückkehr zu Dokumol, 1+7, 7g/KSCN/l, 50 mg KJ/l, 5,5 min Erstentwicklung.  Werde noch ein paar Meter belichten und komplett ausarbeiten, danach wieder berichten. 

    4. Falls es Dokumol nicht (mehr) gibt, wäre Ilford PQ die Alternative. Der entspricht zu 98% dem D67 ( muss ich noch mal nachsehen), der als Entwickler für SW-Umkehrentwicklung lange Standard war, der jetzt aber nicht mehr hergestellt wird.  Da muss ich aber Verdünnung und Zeit noch austesten.

    5. Anfrage an Foma?

    • Like 1
  8. Versuche es jetzt in einem neuen Thread, meine letzten Fomapan R100 in A71 mit 5g Kaliumthiocyanat/l und Kaliumjodid 50 mg/l werden am Filmanfang  und -ende nicht mehr richtig klar, der Film ist wolkig. Auch in der Projektion wirkt er so, als wäre die Lichthofschutzschicht, die ja diesem Film aus Silber besteht, nicht richtig ausgebleicht. Alle Bäder neu angesetzt, Zeiten wie üblich. Kann es sein, dass der A71 (Tütenentwickler von 1989) massiv schleiert, hat er bisher allerdings nicht.  Chargenproblem beim Foma? Halte ich den Anfang ins Dichromatbleichbad, ist der Film binnen Sekunden klar, am (neuen) Bleichbad kann es also nicht liegen. Bin echt ratlos.

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