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bdv

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Alle erstellten Inhalte von bdv

  1. Hmmm...so langsam könnte es interessant werden, daß ich in Frankreich für 50 Euro (davon ca. 20 Euro Versandkosten) eine Kamera bestellt habe, die auch 200-Fuß-Magazine aufnimmt.
  2. Ich kann nicht einräumen, mir eigenhändig etwas ausgedacht zu haben, wenn es dafür fremde Belege und gute Gründe gibt.
  3. Siehe die Normal8-Leicinas. Die hatte ich nämlich als Beleg für Zweiband bei Normal8 auch schon erwähnt. Die Leicina Special und Super als direkte Nachfolger in Super8 liefen ebenfalls mit Pilotton, den sie von ihren letzten Normal8-Vorgängerinnen geerbt hatten. Und zumindest bei Super8 und der Special kann ich dir sagen, daß das lippensynchron war, was eines Synchronimpulses bedarf, der zumindest bei Normal8 wiederum 16 2/3 B/s schon bei der Aufnahme wahrscheinlich macht. Wenn in Bedienungsanleitungen aus der DDR auch zum Pilotton steht, daß dieser nicht lippensynchron wäre, habe ich eine Antwort darauf, die Systemkonflikt heißt. Wenn Pilotton nicht lippensynchron wäre, wäre er nicht jahrzehntelang für die Berichterstattung auf 16mm eingesetzt worden. Als weiteres Argument außer 50 / 3 = 16 2/3 (was übrigens auch zu den 16 2/3 Hz des Bahnstroms führte) und dem Verhältnis Impuls zu Bildanzahl glaube ich mich ja nachwievor aus der SCHMALFILM oder einem von Jürgens Büchern zu erinnern, daß schon damals die höhere Geschwindigkeit auch deshalb von den entwickelnden Ingenieuren begrüßt wurde, weil die Tonqualität bei steigender Laufgeschwindigkeit des Analogmediums zunimmt, was dann aufgrund der guten Erfahrung bei Super8 noch weiter forciert wurde, indem gleich 18 B/s festgelegt wurden. Da steht: Viele der Kameras, die mit 16 2/3 B/s liefen, wurden nicht explizit so gelabelt. Punkt. Auch das habe ich mir nicht selber ausgedacht. Wo ich also von vornherein gesagt habe, daß die Beweisführung schwer ist, wenn man nicht gerade das FBI ist und mit physikalischen Meßgeräten bestimmt, daß die Bell & Howell Zoomatic von Abraham Zapruder mit 18,3 statt 16 B/s lief. Bei der Nizo wurde es halt mal exakt außen draufgeschrieben, was noch seltener sein dürfte, als daß es in die Bedienungsanleitung einer Kamera geschrieben wurde.
  4. Rudolf, wenn alle gleich die Flinte ins Korn werfen, weil Jürgen aufgegeben hat, wird das doch bloß zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Und die einzigen, die dann was davon haben, sind die Marketing- und Propagandaheinis von Video. P. S.: Ich frage mich, was passiert, wenn wir jetzt Wittner massenweise Mails schicken, daß er mit seinen neuen Film- und Entwicklungspreisen (und wohl auch mit der Einstellung von Großbestellungen an Werbeanzeigen im Heft) an der Einstellung der SCHMALFILM schuld ist. Der andere Hauptgrund, den Jürgen genannt hat, galt ja seiner eigenen Aussage nach schon seit dem Ende des K40.
  5. Plural, bitte. Ach ja? Bisher war das doch bei dir immer der brechreizerregende Gottseibeiuns, der dir dein schönes Hobby aus reiner Dummheit und Bosheit kaputtmacht. Genau wie Abtastung, die bei dir immer identisch klangen. Wenn von der Abtastung von Umkehrmaterial die Rede war, hast du dich fast immer gleich mit Ekelausdrücken über Negativ ereifert, als wenn's dasselbe wäre. Es gab einen Thread zum 50D, wo jemand beim Motorbootfahren zu sehen war und die Feinkörnigkeit und Schärfe gegenüber dem 200T bewundert wurde. Es kann sein, daß ich da gesagt habe, daß ich den auch gerne mal in der Kamera hätte, ohne Motivnennung. Woraufhin du aber nur wieder gesagt hast, wie schrecklich das doch alles wäre.
  6. Reiht sich für mich aber gut in Fairchilds Wahrnehmung von Negativ als angebliches Video ein. Oder seine Ansicht, daß man nur Negativ abtasten könne, also Abtastung = Negativ.
  7. "Viele der Kameras, die mit 16 2/3 B/s liefen" heißt nicht, daß viele Normal8-Kameras mit der Bildgeschwindigkeit liefen, selbst wenn die meisten Kameras, die mit 16 2/3 B/s liefen, Normal8-Kameras waren. Im allerersten Zitat von dir habe ich noch: "viele" im zweiten Sinne verwendet, bei Kritik habe ich das aber schon damals sofort dahingehend relativiert, *daß* 16 2/3 B/s überhaupt existierte, weil das kein Mensch glauben wollte. Habe mal nach Normal8 und 16 2/3 B/s als Aufnahmefrequenz gegoogelt, um weiter zu belegen, daß das einfach nicht meine persönliche Privatidee ist. Meistens wird da auch genau der Grund für genannt, der hier auch von Rudolf kam: http://www.bet.de/Lexikon/Begriffe/Filmgeschwindigkeit.htm http://www.bet.de/Lexikon/Begriffe/Doppel8Film.htm http://globomidia.com.br/cinema-filmes/filme (Hatte noch ein paar mehr mit Rudolfs Argument, die sich aber alle nur wiederholt haben.) Und apropos Rudolf: Bei diesem Googeln bin ich auch auf diesen Thread vom letzten Jahr gestoßen: http://www.filmvorfuehrer.de/topic/15464-spielfilme-mit-24bs/ wo Rudolf so ziemlich dasselbe gesagt hat, wofür ich später ohne Ende angefeindet wurde: Es gab 16 2/3 B/s als Aufnahmegeschwindigkeit, und die klassischen Stummfilme wurden mit genormten Geschwindigkeiten unterhalb von 21 B/s gedreht. Ich bin dafür wie ein Aussätziger behandelt worden, der sich: "gefälligst vom Acker machen" solle, aber bei ihm wurde dazu kein Wort gesagt. Und weil ich hier die ganze Zeit nach einer Kamera mit 16 2/3 B/s gefragt wurde, bitte sehr, die Nizo 4056: http://www.super8data.com/database/cameras_list/cameras_nizo/nizo_4056sound.htm http://super8arena.com/braun-nizo-4056-p-187.html Steht sogar extra genauso draußen auf dem Gehäuse drauf: http://join.the.super8arena.com/121412.jpg http://cdn01.trixum.de/upload2/i/k/ikKVRd0GQYNe135309549832P1137.jpg
  8. Nö. Von Wikipedia kam nur der Hinweis zu ETS, als schon lange keiner mehr zuhörte, sondern sich lieber Sachen ausdachte wie die, 16 2/3 B/s hätte es schon 1932 gegeben. Ist insofern nicht akademisch, weil's auch eine Reihe von Abtastern gibt, die Normal8 so abtasten, wenn sie der Ansicht sind, daß die Kamera mit der Geschwindigkeit lief, nämlich aufgrund der Tatsache, daß es die Geschwindigkeit schon lange vor Einführung von VHS gab. Dann wird statt 64% eben 66,66% in der Timeline eingestellt, nur eben nicht standardmäßig, sondern wenn der Operator der Ansicht ist, daß die Kamera so lief, weil sie zu den 16-2/3-Kameras gehörte. Kannst deswegen z. B. mal bei Screenshot nachfragen (hier nenne ich mal ausnahmsweise einen Namen, weil 16 2/3 B/s ja keine Rufschädigung ist). Auch das habe nicht ich mir ausgedacht, von daher bleibt es nachwievor sinnlos, das mir in die Schuhe schieben zu wollen.
  9. Heißt das etwa, es wird auch kein Suter-16 mehr geben? Rufen wir uns nochmal ins Gedächtnis: Letztendlich sieht Jürgens Begründung für sein Aufgeben so aus, daß 1.) der Super8-Film so teuer ist, und 2.) nichtmehr wie der K40 einfach eingelegt werden kann (obwohl das für den E100D bei Tageslicht für mich noch problemlos so galt, ebenso bei den meisten verfügbaren Negativen). Das heißt ja noch nicht, daß der Schmalfilm an sich tot ist. Auch wenn es ohne Jürgens Multiplikator jetzt schwieriger wird.
  10. Apropos Lomo: http://shop.lomography.com/de/lomo-lc-wide *seufz* Nur der Preis, der Preis...
  11. Wo gibt es die denn? Ich bin seit fast 15 Jahren im Grenzbereich zwischen Super8 und Video unterwegs und kenne keinen einzigen. Wer auf Negativ dreht, tut das meistens für kommerzielle Produktionen oder zumindest für professionelle Kurz- und Spielfilme.
  12. Wieso wird hier die ganze Zeit so getan, als hätte ich persönlich den Zweibandton erfunden? Was kann ich dafür, daß es sowas gab? Allein mein Onkel hat mindestens einhundert 180m-Spulen mit Zweibandton auf Agfa- und BASF-Tonband von seinem Vater und Onkel. Ich weigere mich auch weiterhin, für die Behauptung geradestehen zu müssen, Zweibandton und 16 2/3 B/s hätte es schon in den 30ern gegeben, nur weil es beides bei Normal8 nach dem Krieg gab. Wieso fragst du mich das? Was habe ich damit zu tun? Abstruse Behauptungen der Art, daß es 16 2/3 B/s schon vor dem Krieg gegben hätte, haben hier Leute aufgestellt, die sich über mich lustig oder noch schlimmeres gemacht haben. Wir wollen da ja niemanden genau ankucken... Ich habe von Anfang an gesagt, daß es hier eindeutig um eine Nachkriegstechnik geht und des weiteren darauf hingewiesen, daß sie erst für Zweiband eingeführt wurde. Naja, vergleichbarer wäre es, wenn du fragen würdest, ob Zwei- oder Allradantrieb Standard wäre. Nur, weil Carl Benz 1886 noch keinen Allradantrieb gehabt haben sollte, ist das kein untrüglicher Beweis dafür, daß ich den erfunden hätte. Aber ich habe bei 16 2/3 B/s nie davon gesprochen, daß alle Kameras so gelaufen wären, im Gegenteil. Und was sagt das gegen meine Aussage aus, daß es 16 2/3 B/s gab? Das ist es ja schließlich, wogegen hier seit Wochen aggressiv geschossen wurde. Und jetzt, wo Jpolzfuß sogar dementsprechende Auszüge aus Bedienungsanleitungen postet, wird immernoch versucht, hier irgendwie Krieg gegen die ganz einfache Aussage zu führen, daß es 16 2/3 B/s gab. Nochmal: Ich habe mir das nicht ausgedacht, also bin ich auch nicht schuld an der Technik. Punkt.
  13. Gefällt mir nicht. Gefällt mir GARNICHT! :cry: Vielen, vielen Dank an Jürgen für 9 Jahre SCHMALFILM, an denen ich aufgrund meiner Einkommenssituation nur zumindest sporadisch immer mal wieder teilnehmen konnte, auch wenn ich nach Kräften versucht habe, Mundpropaganda zu betreiben (wenn ich über die wahre finanzielle Situation bescheidgewußt hätte, wäre ich wohl fleißiger im Kaufen gewesen, aber Jürgen ist kein Mensch, der jammert). Es stimmt, den alten Amateurfilm gibt's nichtmehr in marktwirtschaftlich relevanten Ausmaßen, das Filmen auf Schmalfilm ist komplizierter und teurer geworden und seit den 90ern zunehmend in Profihände gewandert, unabhängig von der Einführung der Negativfilme im selben Jahrzehnt. Die neuen Umkehrmaterialien, die dieses Jahr eingeführt werden, hätten IMHO zusammen mit dem Multiplikator SCHMALFILM noch einiges reißen können, so aber sehe ich auch die Überlebensfähigkeit der neuen Materialien gefährdet. Natürlich muß man Jürgen auch zugestehen, daß er letztendlich eine professionelle, *DIE* letzte wirklich professionelle Zeitschrift der Szene gemacht hat, die sich natürlich rechnen und finanziell selber tragen mußte. Und er kennt die Zahlen seines Hauses am besten, auch von daher wird ihm, der über die Jahre immer wieder für den Schmalfilm eingetreten und in die Bresche gesprungen ist, seine Entscheidung nun sicherlich nicht leichtgefallen sein. Es liegt tatsächlich auch in der Szene einiges im Argen: Zum Schluß durfte sich Jürgen für seine verdienstvolle Arbeit sogar von verständnislosen Leuten für angeblichen: "Mord am Film" öffentlich zusammenfalten lassen, bloß weil er Kodak zu recht für die Einstellung des Umkehrmaterials gerügt hat. Und das waren auch noch Leute, die selber jenseits dieses Forums mit Verweis auf Entwicklungen bei KB und 35mm alle fünf Minuten den Untergang von Film und besonders Schmalfilm verkündeten, am besten gestern, und wenn ich ihnen gesagt habe, daß es eigentlich keinen Grund für solche Schwarzmalerei gebe, wurde mir bedeutet, das zu lassen, weil solche Kritik an der hemmungslosen Schwarzmalerei schlecht fürs Geschäft wäre. Ob noch über diesen Sommer hinaus neue Chargen aus Diamaterial hergestellt werden, werden wir sehen. Ich wäre da nochnicht unbedingt pessimistisch, auch wenn der SCHMALFILM natürlich eine schmerzhafte Lücke hinterlassen wird. Aber nochmal, Jürgen: DANKE, DANKE, DANKE für 9 Jahre, in denen auch ich im SCHMALFILM immer wieder Trost, Ansporn und sowas wie Heimat finden konnte! Alles andere, was ich mir regelmäßig an tagesaktuellem Lesematerial zuführe, bringt mich, aufgrund von Inhalt wie Form, regelmäßig auf die Palme, egal zu welchem Thema, die SCHMALFILM hingegen war immer Labsal und der beruhigende Ausgleich, wo bei schönem Layout, in guter und trotz Raffinessen der betreffenden Technik verständlicher Sprache vernünftig nicht nur berichtet, ja, hin und wieder fast schon poetisch erzählt und vor allem eine ganze Szene getragen und gestärkt wurde. Auch, wenn das mit daran gelegen haben mag, daß man inzwischen schon unter sich war, ein gewisser, sonst für unschöne Erscheinungen sorgender Konkurrenzdruck also fehlte, und das Thema an sich vor allem Nostalgie betreffs der Zeit weckt, als die Mehrheit der Leute ihre Bilder noch auf einem brauchbaren und anständigen Medium machten.
  14. Hier jedenfalls nochmal für alle, die kein Facebook haben, das Originalbild, zusammen mit dem Kommentar:
  15. Da habe ich Friedemann auch schon drauf geantwortet, nämlich daß das grüne, unscharfe Bild von einem Kodachrome-Original kommt, das scharfe, aber farbungenaue Bild daneben von einer schon im Kopiervorgang extrem farbverfälschten, die Korrekturmöglichkeiten extrem einschränkenden schlechten optischen Kopie von Normal8 zu Normal8 auf einem weitaus schlechteren Material, das in den Jahrzehnten seitdem auch noch wesentlich schlechter gealtert ist, und daß ich ihm von daher bei dem Extrembeispiel, das er in rund 40 Minuten Material gefunden hat (ich habe ihm noch weitere genannt, die ihn aber offenbar nicht interessiert haben), problemlos rechtgegeben habe. Aber das unterschlägt er natürlich. Und ich bin bei weitem nicht der einzige, der das Problem in einem normalen Rahmen hat (also anders als bei Friedemanns Extrembeispiel). Das Problem hat z. B. jeder, der 'nen Screenshot von DVD macht und das dann unbearbeitet ins Internet stellt. Siehe hier den Kommentar von Rogério Moraes zu genau der Problematik von störender Magentaverschiebung in den hellen Bereichen schon beim für seine niedrig-nüchterne Farbsättigung (die das Problem also schon minimiert) bekannten 2001 von Kubrick in diesem Thread auf Facebook, weil einfach ein unkorrigierter Screenshot von der DVD ins Netz gestellt wurde: https://www.facebook...elevant_count=1 Und wie man an seinem Kommentar sieht, weiß der Mensch auch, daß es daran liegt, daß gewöhnliches Video und Computermonitore einfach nicht denselben Farbraum teilen. Daß aber der Einwand zu den Hauttönen von Kodak und Fuji von S16 rein garnichts mit den Farbraumproblemen zu tun hatte, die ich abgehandelt habe, und von daher auch nicht mit einem von ihm herausgekramten Extrembeispiel an Videomaterial zu entkräften ist, ist Friedemann offenbar nicht aufgefallen. Er scheint nachwievor zu glauben, daß hier irgendjemand Fuji schlechtmachen wolle (weil wir drei ihm bisher gesagt haben, daß Kodak und Fuji nunmal für gewöhnlich im Rohzustand verschieden aussehen), und als Antwort darauf schmeißt er mit Materialien um sich, von denen nichtmal ich weiß, worauf das kopierte Bild eigentlich gemacht wurde.
  16. Mit dem, was schon ein Print oder Abzug ist, beweist du garnichts. Da kann genauso dran rumgedreht werden wie an einer Abtastung. Und auf verschiedene Kinoproduktionen, die inzwischen auf der DVD scheint's auch immer grüner werden, weil sich niemand mehr um eine anständige Kompensation der Maske kümmert, habe ich ja schon hingewiesen. Hinzukommt noch, daß du vielleicht schon davon gehört hast, daß Kodak immer besonders auf seine Rottöne stolz war, Fuji dagegen auf sein Grün und Blau, oder daß zumindest aus diesen Gründen zu den jeweiligen Marken gegriffen wurde. In Grenzen und auch bei guter Farbkorrektur sehe ich auch bei Kinoproduktionen zu ca. 50-75%, daß versucht wurde, dieser typischen Charakteristik bzw. Assoziation nachzueifern oder sie in der Farbkorrektur mitschwingen zu lassen, ohne daß das was schlechtes wäre. Na bitte, da haben wir's doch! Nach langem Drumherumgerede über angebliches Schlechtmachen von Fuji den Nachweis für genau das, was ich gesagt habe: Nämlich, daß bei gleicher Einstellung der unbehandelte Fuji, wie er sich auf dem Filmträger befindet (also auch mit Maske), grün-gelber aussieht als Kodakmaterial. Ich habe auch nie was schlechtes über das Material an sich gesagt; ich habe nur gesagt, daß man den Abtaster anders einstellen muß, wofür aber die meisten Operator zu faul sind, so daß der Matsch dabei rauskommt, vor dem mir gruselt. (Ohne die manuellen Kompensations- und Korrekturmöglichkeiten vom Retro-8 zu kennen, auch wenn mich die Ergebnisse von Rogers Geräten in der Vergangenheit letztendlich nicht sonderlich vom Stuhl gehauen haben, seitdem ich die für umgebaute Projektoren typische chromatische Aberration bemerkt habe.) Ich habe da bei dir nachwievor den starken Verdacht, daß du immernoch von der Wirkung von YUV-Material auf RGB-Monitoren ausgehst. Der Unterschied war dir ja bis vor kurzem ebensowenig wie kanalspezifische Gammakorrektur bekannt, du hast immer bloß was von: "Magie! Magische Farben!" geschrien, während ich dir zu erklären versucht habe, was eine Gammakorrektur ist und wieso eine optimale solche bei der Wandlung von YUV zu RGB kanalspezifisch sein muß. Du hast behauptet, 1.) daß YUV und RGB identisch wären, sowie 2.) daß du Ahnung von Gammakorrektur für videospezifische Anwendungen hättest. Beides schließt sich jedoch in der Regel gegenseitig aus. Meine ausführlichen Darlegungen zum Aufbau des PAL-Farbbildes, wie es mitsamt kanalspezifischem Color subsampling in Pixel- wie Helligkeitsauflösung von Walter Bruch erfunden wurde, schienen dir ja vollkommen neu zu sein, sonst hättest du weder starrsinnig und wiederholt RGB und YUV als identisch bezeichnet (und mich, weil ich dagegen gehalten habe, wiederholt als ahnungslos hingestellt), noch dich über die Farben der hellen Töne gewundert (die ebenso wie das die Gesamthelligkeit, sowie Schatten- und Lichtdurchzeichnungen betreffende Gesamtgamma vor dir auch, egal, bei welcher Quelle oder Material von mir, aus dem Internet, von ARD, ZDF oder bei Testmaterial der EBU, noch keinem Kunden, Kollegen, Mitarbeiter, Kommilitonen, Ausbilder so negativ aufgefallen sind wie dir, geschweigedenn daß irgendjemand das für einen technischen Fehler oder vermeintlichen Beweis für die Unzulänglichkeit der Technik gehalten hätte; 99% der Leute bemerken es im Alltag nichtmal, und das eine Prozent, dem's auffällt, hat gemeinhin Ahnung vom Unterschied zwischen YUV und RGB, wundert sich also nicht, weshalb das auf einem RGB-Monitor so komisch aussieht). Merke: Die Farbabstufungen sind bei U, entspricht Rot, am niedrigsten, während RGB-Monitor und Graphikkarte aber im Rotkanal die vollen 256 Abstufungen von RGB erwarten und von daher U am verzerrtesten wiedergeben, und zwar nicht linear zwischen Reinweiß und Reinschwarz. Und nachdem ich dir das alles erklärt, dargelegt, verlinkt und mit Literaturquellen versehen habe, darf ich mich heute von anderen hier nachwievor für angebliche: "Unkenntnis über Videotechnik" zusammenstauchen lassen, weil du den öffentlich verfügbaren Zahlen und der Printliteratur zu YUV und PAL nicht geglaubt und ebensolches auch kundgetan hast, indem du das ganz allein mir in die Schuhe geschoben hast bzw. die bekannten Unterschiede zwischen YUV und RGB (auf die RGB- und YUV-Monitore jeweils auch genau ausgelegt sind, wie beispielsweise die räumliche Weichzeichnung des U-Kanals zur Kompensation der niedrigen Pixelauflösung von U) zu einer technischen Unzulänglichkeit erklärt hast, weil du nach der verzerrten Darstellung auf RGB-Monitoren gehst. Frage: Warum funktioniert Debayering, also das Errechnen der Farbinformationen aus den Werten benachbarter SW-Pixel mit jeweils anderem Farbfilter davor, mit Negativen nicht? Davon habe ich bislang keine Ahnung. Und inwiefern bewegen sich die Auswirkungen davon in einem Bereich, der für SD-PAL relevant ist?
  17. Ich sehe es besonders bei Super8 und in letzter Zeit sogar zunehmend bei neuen DVDs von Filmklassikern selten, daß sich in der Abtastung soviel Mühe gemacht wird, dem Gelb-Grün gegenzusteuern (das zumindest bei den Beispielen von Pro8 am typisch häßlichsten beim Fuji Super F64D zu sehen ist, wo das Beispiel so aussieht, wie ich mich bei Fuji und gutem Abtastgerät am meisten vor grusele und wie Fuji in Super8 in den meisten Abtastungen auch aussieht). Und um dem Gelb-Grün gegenzusteuern, braucht man ja nicht nur Rot, sondern auch Blau. Zudem sind auch die Hauttöne bei diesen unkorrigierten Abtastungen von Fuji genauso ungesund grün-gelb, so daß auch diese dringend der Verschiebung in Richtung Rot und Blau bedürfen, ohne daß es dadurch gleich Wurst- oder Schweinerosa wird. Das matschige, das ich bei den meisten Abtastungen von Fuji meine, hat nichts mit der Körnigkeit zu tun, sondern mit dem Kontrast. Wenn man den in der Abtastung oder danach verstärkt, kriegt man die Matschigkeit raus. Daß Fuji körniger wäre, ist mir bisher nicht aufgefallen. In meinem Direktvergleich Vision3 200T vs. Fuji 160T vom gleichen Event war Fuji nur grüner und insgesamt vom Bild her etwas unschärfer, obwohl das Korn bei beiden gleich scharf war (es also nicht an der Schärfeeinstellung durch den Operator am Abtaster lag).
  18. Ich habe auch schon mehr als nur die Abtastungen von Pro8mm gesehen. Und Fuji ist immer grundsätzlich gelber und/oder grüner als Kodak. Das war auch nicht zuletzt bei meinen zwei Negativfilmen vom Don-Rosa-Film so, einmal Vision3 200T, und einmal Fuji 160T. Natürlich kommt auch was anderes dabei raus, wenn man was anderes am Abtaster einstellt. Grundsätzlich ändert das aber nichts an den Eigenschaften des Materials, wie's auf der Filmschicht vorliegt, sondern nur daran, wie die Abtastung hinterher aussieht.
  19. Naja, nach dem Interesse, das sich im Forum zu formieren scheint (und angesichts meiner damaligen Angaben, was sowas vom professionellen Händler kostet), bin ich geneigt, hier und per PM Gebote anzunehmen! ;-)
  20. So, hier als Dateianhang die Bilder, die ich damals anno Anfang 2004 für den Wiederverkauf auf eBay gemacht habe. Und hier der Text, den ich damals für die Anzeige geschrieben habe: Der Verkäufer in den USA, von dem ich das Teil damals für umgerechnet 60 Euro bekommen habe, hatte in die Anzeige einfach: "Anamorphic lens adapter for Super 8mm" geschrieben und kein Bild dabeigehabt. Was wohl auch der Grund war, weshalb ich's so billig gekriegt habe.
  21. Nach einem Blick heute auf die Beispiele auf der Seite von Pro8mm scheint Vision3 250D aus irgendeinem Grunde feinkörniger zu sein als Vision3 200T. Keine Ahnung, vielleicht wurde da beim 250D einfach wesentlich stärker entrauscht, aber wenn, dann intelligent, d. h. nicht durch einfache Bildüberblendung. Und dort habe ich auch festgestellt, daß der 500D Reala dem Vision3 500T offenbar um Längen voraus ist, was Schärfe und Feinkörnigkeit angeht! Auch hier keine Ahnung, wieviel in der Post gemacht wurde, aber das scheint der erste Negativfilm von Fuji in der Kassette zu sein, der nicht für gewöhnlich grünlich-gelblich matschig und trotzdem etwas kühler als das Kodakpendant ist. Kann man in der Post natürlich über Kontrast und Farbkorrektur machen, aber gegenüber dem, was da als 500T zu sehen ist...boah!
  22. Das habe ich nach Erhalt des Teils auch feststellen müssen. Als die Auktion noch lief, habe ich im Bekanntenkreis gefragt, welches Schraubgewinde C-Mount eigentlich ist und ob das an eine meiner Kameras paßt. Wikipedia hatte damals ja noch nichtmal auf Englisch was zu C-Mount, und nach der Beschreibung des Verkäufers, der in der Anzeige ja behauptete, das Teil würde einfach aufs Super8-Objektiv gesteckt, hielt ich das damals (so 2003/'04), für ein Filtergewinde. Nachdem mir schon im zweistelligen Bereich von Hobbyphotographen im Alter ab 40 aufwärts nur totales hilfloses Unwissen offenbart worden war, wurde mir als einzige Antwort eines wenigstens Halbgebildeten mitgeteilt, bei C-Mount müsse ich kucken, "ob sich an meiner Kamera irgendwas C-förmiges befinden würde", also z. B. am Gehäuse. Was ich dann aber auch nicht ernstgenommen und stattdessen für rund 60 Euro zugeschlagen habe. Nach Erhalt des Anamorphoten habe ich dann von irgendjemandem noch'ne Telephonnummer bekommen, wo ich: "für billig Geld" einen Adapter kriegen könnte. Angerufen. "Ach, Anamorphot von Proskar, Einpassung in eine Halterung für Super8? Gerne, für 'nen fünfstelligen Betrag..." Habe dann versucht, das Teil auf eBay wieder loszukriegen. Zuschlag ging für 80 Euro an einen Holländer, der aber mit dem Geld einfach nicht rüberkam. Deshalb hab' ich's noch heute.
  23. Wird da denn auch explizit der Pilotton genannt? Soweit ich weiß, hatten die Leicinas ja schon seit den frühen 60ern Pilotton.
  24. Was ist denn mit Pro8? Kaufen die jetzt auch nurnoch Wittner auf, oder was? EDIT: 98 Dollar für eine 15m-Kassette Umkehrfarbfilm?! :shock1:
  25. Deshalb war ja auch von: "regelmäßig wieder reinkommen" die Rede, sprich, Wittner muß in mehrfacher Runde immer wieder nachkaufen, weil ihm das Material weiterhin so aus den Händen gerissen wird. Da gab's hier von einigen Pessimisten ja auch schon andere Meinungen.
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