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bdv

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Alle erstellten Inhalte von bdv

  1. Erstmal: Der Markt, für den die Kamera entwickelt wird, sind ganz klar nicht die Hobbyurlaubsfilmer. Hier geht's um das Prosumerfilmteam, das Kurzfilme, Werbespots und sogar Spielfilme damit drehen will. Was hätte ein Amateur auch von Videoausspiegelung und XLR-Eingang? Der kennt doch nichtmal die Anschlüsse! 16:9-Breitwand dank Max8-Gate: Wie will der Amateur das projizieren? Auch gibt es nicht wenige Profikameras, die den Monitor oben drauf haben. Fest eingebaut an der Seite zum Ausklappen ist meistens fürs Amateursegment. Der Clou ist nämlich, daß der Ausgang mit der Ausspiegelung, wo der optionale Monitor drankommt, vielseitig verwendbar ist: Man kann auch richtige Kontrollmonitore bzw. Fernseher anschließen. Dann muß der Regisseur am Set nicht dauernd aus dem Regiestuhl aufstehen und auf den kleinen Monitor an der Kamera kucken. Der Akku wurde absichtlich als Standardmodell gewählt (und auch genauso hinten außerhalb des Gehäuses angebracht wie bei den meisten Videokameras), damit man überall leicht an Ersatzteile kommt. Kompatibilität mit 60m-Laufwerk ist beim Einführungsmodell offenbar nicht zu dem Preis zu erwarten, könnte aber evtl. in ein Nachfolgemodell aufgenommen werden. Und warum keine optische Mattscheibe wird vom Erfinder im Originalthread auch ausgeführt, aber da ich nicht viel mit Optik am Hut habe, ist mir das zu hoch. Der Endpreis soll bei deutlich unter 5.000 Euro liegen, aber leider ohne Objektiv (C-Mount) und Monitor. Problemlos einsetzbare Super16-Wechselobjektive sollen für eine in Super8 bisher unerreichte Schärfe sorgen, aber eben mit Crop Faktor, weil das Filmbild kleiner ist, weshalb's für Leute wie mich, die sich gerne mit asphärischen Objektiven im Bildwinkelbereich von 100° und drüber bewegen, noch etwas schwerer ist, da an das richtige Equipment zu kommen. Ich frage mich jedenfalls, ob Jürgen wirklich die richtige Zeit für den Absprung gewählt hat: Erst FERRANIA, und jetzt auch noch eine neue Prosumer-Super8-Kamera!
  2. Bis auf die (U)SPD haben *ALLE* Reichstagsparteien der Weimarer Republik irgendwie und irgendwann mit der NSDAP und anderen völkischen Verbänden (wie z. B. der sog. Vaterlandspartei oder den Ludendorffern) gemeinsame Sache gemacht, dazu aufgerufen oder wenigstens intern darüber lang und breit debattiert, meistens *VOR* 1933. Und die SPD ist mit an der schließlich fatalen reaktionären Grundhaltung der Republik schuldgewesen, weil Noske im Auftrag von Ebert und Scheidemann die Novemberrevolution hat zusammenschießen lassen, dafür mit den rechtsradikalen Freikorps gemeinsame Sache gemacht hat, die wie die meisten rechten Geheimbünde die ganze Weimarer Zeit lang freie Hand hatten, und dann war sich die SPD dafür zu schade, unter den kaisertreuen und reaktionären Beamten mit ein paar einfachen Erlassen und einer vernünftigen Personalpolitik aufzuräumen. Folglich waren auch in der Weimarer Republik Judikative und Exekutive auf dem rechten Auge blind, während ständig nach pösen Weltrevolutionären von links gefahndet wurde, die sich, auch, wo es sich nicht um moskautreue Stalinisten handelte, am Ende schlimmstenfalls als Schafe im Wolfspelz herausstellten. Zur Macht gekommen ist Hitler dann nicht mit Hilfe der Linken, sondern mit Unterstützung der Bürgerlichen in Form der DNVP, mit denen man, wie beiderseits bei Eingehen der Koalition groß verkündet, die meisten ideologischen Schnittmengen besaß, wie Antisemitismus, Militarismus, gesellschaftlicher Antiliberalismus und den militärischen Drang nach Osten, nicht nur zur Rückholung der Gebiete, die nun polnisch waren, sondern wie schon bei den sog. Hindenburgern oder dem Bethmann-Hollweg-Programm während des Weltkriegs definitiv weitgreifender, mitsamt dem erklärten Bedürfnis zur durchgreifenden Germanisierung der zu erobernden Gebiete. Aber weil KPD und NSDAP mal für ein paar Tage Anfang der 30er die Berliner Straßenbahnfahrer gleichzeitig zum Streik aufgerufen haben, holen die Leute bis heute ihre Totalitarismusdoktrin der Firma Gauck & Nolte raus, und kacken damit aufs Grab von Hannah Arendt, indem sie den Begriff, aber nicht den gossenhaften Afterinhalt von ihr geklaut haben, den sie niemals gutgeheißen hätte. Wer Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft gelesen hat, weiß das auch. Arendt war derart geschockt, daß Stalin es geschafft hatte, den Humanisten Marx *SO SEHR* in sein Gegenteil zu verkehren, und hat daraus, daß Stalin es *SELBST* mit Marx geschafft hatte, geschlossen, daß *JEDE* politische Ordnung, jedes System und jede politische Idee derart pervertiert werden kann, wenn nur entsprechend skrupellose Verbrecher sich an die Macht geputscht oder geschlichen haben.
  3. Erstmal danke, daß du mich zu den reflektierenden Mitmenschen zählst. Aber wenn du hier mit: "kritischer Betrachtung zionistischer Umtriebe" ankommst, kann ich dir gleich sagen, daß ich dazu sehr dezidiert eine offenbar andere Meinung habe als du und meine Posts dazu, und wie und warum es zur solcher: "Kritik an zionistischen Umtrieben" kommt, bei einem Land, das gerademal die Größe von einmal oder nur zur Hälfte Hessen einnimmt, sehr viel länger wären als mein letzter. Bei Interesse deinerseits spare ich mir aber wohl lieber die Tipparbeit und verlinke dich gleich ins Audioarchiv mit mp3-Dateien von akademischen Vorträgen, die hier eher meinen Standpunkt darstellen. Zusammenfassend kann ich nur sagen, daß 1.) der Antisemitismus sich heute für gewöhnlich im Antizionismus verbirgt wie das Gewitter in der Wolke, sowie 2.), daß man einen Antisemiten nach 1945 vor allem daran erkennt, daß er nach 1945 keinen Antisemiten mehr erkennen kann oder will.
  4. bdv

    Blitzer im Agfa Film

    Kleine Anmerkung: shot heißt nicht Szene, sondern Einstellung. Wenn wir hier schon im Filmforum sind, dann bitte auch die korrekte Terminologie: Von Schnitt zu Schnitt (bzw. die Zeit, wie lange die Kamera zwischen zwei Stillständen aufnimmt) sind's Einstellungen, die sich wiederum zu Szenen gruppieren, wobei letztere zumeist durch Zusammenhang von Zeit und/oder Ort definiert werden, sprich, wenn sich mindestens eins von beidem gravierend genug ändert, ist's eine neue Szene.
  5. Ich weiß nicht, ob ich das deutsche Bildungsbürgertum wiederhaben will, wenn es mal wieder in erste Linie deutsch und erst in zweiter Linie gebildet ist. Darauf deutet nämlich mal wieder alles hin, wenn man sich mal ankuckt, daß heutzutage kein Krieg auf der Welt mehr ohne Deutschland ausgehen darf (was spätestens mit dem grundgesetz- und völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf Ex-Jugoslawien anfing), oder solche Symptome wie der Erfolg des neuen Rassenlehrers Sarrazin, die Symptome namens Hoh- und Möllemann, die großangelegte Aktion Reißwolf zur Verschleierung des VS-NSU-Komplexes mitsamt Nazibafög, der sog.: "Asylkompromiß", der bis zur Wende sich in dieser jetzt existierenden Form ausschließlich im Parteiprogramm der rechtsradikalen Republikaner fand, flächendeckende No-Go-Areas (auf Dummdeutsch: "national befreite Zonen") in Deutschland... Da kann man stundenlang weitere Aufzählungen machen. Auch bei den deutschen Linken ist wie schon seit dem Burgfrieden 1914 mal wieder zu beobachten, daß sie in der Regel erstmal deutsch und dann erst links sein wollen, weil sie verzweifelt dem Mainstream hinterherrennen, um sich dem Vaterland, dem teuren (heißt heute u. a.: "Standort", "Leitkultur"...), anzuschließen, und den Reaktionären in Konzernvorständen und Amtsstuben nicht allzusehr wehtun wollen, womit sie hierzulande nicht nur dank INSM, Bertelsmann und dem FDP-Wahlverein namens: "Bund der Steuerzahler" eh nur Wähler verlieren würden. S. eben z. B. Sarrazin, den radikalen neoliberalen Umbau von SPD und Grünen unter Schröder, Clement, Fischer, die Antisemitismusdebatte in der Linkspartei... Alles, was wir nicht zuletzt 16 bleiernen Jahren Kohlära zu verdanken haben, die hierzulande alles soweit nach rechts gezogen hat, zusammen mit dem Zusammenbruch des ideologischen Gegners zu Zeiten der Konservativen Kohl, Thatcher, Bush sr., so daß ein Sozialstaat zur Abwerbung der Herzen von der Alternative plötzlich garnicht mehr benötigt wurde (siehe u. a. Hartzgesetze, Agenda2010). Und weil die deutschen Linken auch heute wieder immer zuerst deutsch und dann erst links sind, also inzwischen reines Billigimitat des Originals Union, und dazu z. T. einige laue linksliberale Vorschläge in die Runde werfen (die genausogut auch schon im 19. Jahrhundert vom linksliberalen Bürgertum hätten gefordert werden können und oft auch gefordert wurden), weil sie heute genau wissen, daß sie bei den Mehrheitsverhältnissen (zur Not eben die in den eigenen Parteien oder bei: "den Wählern da draußen") sowieso niemals was davon durchsetzen müßten, wird heute behauptet, wir hätten einen: "linken Staat", "Totalinfiltration durch die pösen 68er", "Antisemitismus und Rassismus sind heute nur so stark, weil das heute die Linken machen, die überall das Sagen haben, und weil überhaupt der Nazi und der Sozialist ein und dasselbe sind", etc. pp.
  6. Ah, jetzt hab' ich gerade'ne Mail von Frank bekommen, sein Labor macht vom 16. August bis 8. September Sommerpause.
  7. Komisch, steht garnicht auf der Webseite oder in seinem Facebook. In letzterem hat er noch am Freitag gepostet, daß bei ihm die Entwicklung eines Einzelauftrags über 65 Kassetten unmittelbar ansteht: https://www.facebook...70851706&type=1
  8. Agfa, Ektachrome und viele andere Altsorten kann man von Frank Bruinsma in den Niederlanden entwickeln lassen: http://www.super8.nl...ish/e_index.htm Kostet 24 Euro pro Film. Hier die Liste der Filme, die Frank entwickeln kann: http://www.super8.nl/english/e_frames/e_frame_research_film.htm Vorgehensweise wie folgt: 1.) Mail an Frank schreiben mit Anzahl der Kassetten, den einzelnen Sorten, usw. Am besten, wenn möglich, noch mit Belichtungs- und Ablaufdatum der Kassetten, Frank paßt die Entwicklung dementsprechend an. 2.) Frank antwortet mit seiner Versandadresse und der Ermahnung, daß man bei überlagertem Material keine Wunder erwarten darf. Und welche Sorten er evtl. nicht entwickeln kann (z. B. Kodachrome überhaupt nicht, oder Ektachrome vor ca. 1982) 3.) Filme hinschicken, warten. Frank wartet immer, bis er genug Altfilme von verschiedenen Kunden zusammenhat, damit's sich lohnt, ein Entwicklerbad anzusetzen. Kann u. U. Monate dauern. 4.) Nachdem er die Filme entwickelt hat, kommt eine Benachrichtigungsmail von Frank mit der Rechnung. 5.) Rechnung bezahlen, und schon innerhalb einer Woche hat man seine entwickelten Schätzchen wieder!
  9. DIe Urheberschaft des Kaufkraftmangels auf Konsumerseite sehe ich eher bei Schröder, Clement und Fischer mit Hartgesetzen und Agenda2010.
  10. Der neueste Rechnungsbericht von Kodak bezüglich Q1 2013 weist nach Abzug aller Steuern und der letzten Umstrukturierungskosten ein Plus an 355 Mio. Dollar aus (hinzukommen Rücklagen von 50 Mio. Dollar, die bis zum 31. März 2013 erwirtschaftet wurden), während es im Q4 2012 noch ein Minus an 350 Mio. Dollar war. Die erwähnten 299 bzw. 224 Mio. Dollar sind Altschulden aus der Zeit vor dem 19. Januar 2012, die im Rahmen der Regelungen von Chapter 11 einem kontinuierlichen Schuldenschnitt ("subject to compromise") unterworfen werden, daher die Veränderung der Summe. http://ek.client.shareholder.com/secfiling.cfm?filingID=31235-13-27
  11. Naja, die Frage lautete eher, ab wann 1.) der Schmalfilmer an andere Sorten als 40-ASA-Umkehrfarbe gekommen ist bzw. Interesse daran hatte, sowie 2.) wann Super8 eigentlich aus dem Fachhandel, den es immerhin noch in jeder Großstadt gab, verschwunden ist und von daher auch für nachwachsende Kreative als Option völlig unsichbar wurde, ja, sogar die Fachhändler selber einem kaum noch behilflich sein konnten oder wollten, in der Annahme, Super8 gäbe es garnicht mehr. Mit Fachhandel meine ich sowas wie CALUMET und 1000 TÖPFE. Letzteres zumindest dauerte bis zum Produktionsende des K40 und der zeitgleichen Umtopfung von Super8 von der Amateur- in die Profisparte. Da liegen wir momentan noch so etwa 10 Jahre auseinander mit unseren Meinungen, da ja du ja offensichtlich der Meinung bist, Super8 wäre in dem Moment verschwunden, als Negativ eingeführt wurde (so etwa: "Negativ essen Super8 auf"). Also, wenn ich heute im Kaufhaus nach KB frage, schicken die mich aus irgendeinem Grund immer in die Apotheke...
  12. Ja, ich kann mich erinnern, auf der englischen Webseite von Kodak in irgendeinem Geschichtsteil mal drüber gestolpert zu sein, daß es Negativ entweder seit Mitte oder Ende der 90er direkt von Kodak in der S8-Kassette gibt. Ich weiß eben nur nichtmehr, was Anfang der 2000er auf der Seite von Wittner stand. Nur, daß der K40 damals noch eindeutig in der Amateursparte von Kodak war. Sprich, K40 und Negativ waren rund 5-10 Jahre parallel erhältlich, während Super8 sich noch in der Amateursparte befand und zumindest der K40 noch im Fachhandel unterm Ladentisch erhältlich war. Aber mit Produktionsende 2005, ZACK! Kurz danach wußte man bei vielen Fachhändlern, die bis 2005 den K40 noch gehabt hatten, schon garnichtmehr, daß es sowas überhaupt gegeben hatte, geschweigedenn so lange.
  13. Also, die Umkategorisierung von Super8 von der Amateur- in die Profisparte passierte doch erst mit der Einstellung des K40 im Jahr 2005, oder? Als ich um 2000/2001 angefangen habe, da war der K40 noch im Amateurbereich von Kodak. Und es war ja wirklich so: Ein halbes Jahr nach Produktionsende des K40 wußte bei Calumet kaum noch jemand, was Super8 überhaupt war; nur der ältere Mitarbeiter mit grauem Haar wußte jetzt noch, daß es: "früher mal sowas" gegeben habe, aber das wär: "ja schon so seit den 80ern nichtmehr da". Und Anfang dieses Jahres habe ich ja in einem Photogeschäft, das ganz stolz Projektor und abgerollte Filmstreifen von Normal8- und Super8 im Schaufenster hatte, nach dem E100D gefragt. "Diafilm?", meinte die Verkäuferin. "Den muß ich Ihnen bestelln, sowas altmodisches wie KB ham wir hier nichmehr..." - "Nein, kein KB, Super8!" - "Was soll das sein?" - "Na, das, was Sie da draußen im Schaufenster haben!" - "Ach so...nee, das sind nur so historische Sachen aus dem Kaiserreich, die können wir Ihnen hier abfilmen und so..." Das sind so Momente, wo man in die Tischplatte beißen will!
  14. Ich selber habe die Verfügbarkeit von Super8 um 2000/2001 ja überhaupt erst über Wittner kennengelernt. Und da habe ich zu der Zeit immer mal wieder zwei Filmsorten bestellt: Den K40 und den VNF. Da war ich damals so drauf fixiert, daß ich garnicht sagen kann, ob's schon irgendwas anderes an Material auf der Seite gab. Erst mit der Zeit habe ich dann rausgefunden, daß es den K40 auch bei Calumet und 1000 TÖPFE unterm Ladentisch gab, und zumindest bei 1000 TÖPFE dann auch noch den E100D, als bei Calumet schon keiner mehr wußte, was Super8 überhaupt ist. Irgendwie hatte das Verschwinden des K40 eine seltsame Wirkung auf das Gedächtnis sogar von Fachhändlern...
  15. Was heißt: "den Kodak machen"? Nach einer inzwischen abgeschlossenen, von Steuergeldern bezahlten Umstrukturierung ("Chapter 11", die lediglich aus der Ausgliederung der Photo- und Druckersparte bestand) nachwievor Millionen Meter Film pro Jahr gießen, wie Kodak offiziell im März verkündet hat? Es kamen ja nicht nur hier im Forum auch Zweifel auf, ob mit der Presseerklärung überhaupt wirklich Gießen statt einfachem Konfektionieren von Altmaterial gemeint war, weshalb Kodak gleich am nächsten Tag mit einer zweiten Presseerklärung nachgelegt hat, daß wirklich *GEGOSSEN* wird und die Auftragsbücher von Seiten Hollywoods auch für die nächsten Jahre voll seien. Auch diese zweite Presseerklärung wurde hier im Forum verlinkt, von vielen Leuten aber offensichtlich ignoriert, die auch danach weiterhin stur behauptet haben, Kodak würde: "schon lange nichtmehr gießen". Wenn allerdings nichtsmehr gekauft wird, weil überall verkündet wird, daß Film tot sei und nichtsmehr produziert würde, kann das mitunter schneller zur Einstellung einzelner Sorten führen, als uns lieb sein kann. Oder zu extrem unregelmäßigen Wellen an Hamsterkäufen, die dann von Händlerseite nicht vernünftig bedient werden können und folglich einen Eindruck von ständigem Mangel hinterlassen; den einzigen, denen das nützt, ist den Millionären, die sich ab der ersten Sekunde der Verfügbarkeit gleich 100 Kassetten oder mehr ordern und so gleich wieder für Ebbe fürs gemeine Volk sorgen. Wenn dann händlerseitig auch nicht schnellgenug nachbestellt werden kann, führt es auch noch zu Preistreiberei. Oder die Händler bestellen in der Annahme, das sei die ganz normale Nachfrage, schnellgenug nach und bleiben dann erstmal auf ihrem Überkauf sitzen, bis zur nächsten irrationalen Hamsterwelle.
  16. Dann gab's Wittner also Ende der 90er noch garnicht, zumindest nicht als Webseite? Anfang der 2000er aber schon! Oder geht's hier um Spezialabfüllungen wie Wittnerkonfekt und Pro8mm, die garnicht von Kodak selber vorgenommen wurden?
  17. Ich hab' immer mit der ganz normalen Post (DHL?) verschickt. In der Endphase von Lausanne ging's los, daß hin und wieder K40 direkt an mich zurück zugestellt wurden, und auch beim Versand zu Dwayne's ist das ein paarmal passiert. Blieb aber ingesamt bei so etwa 5-6 Mal, und mit Wittner ist mir das dann, soweit ich mich erinnere, nie passiert. Auch verlorengegangen ist mir bei inzwischen fast 200 Filmen nie was. Kann mir jedenfalls wie Fairchild auch gut vorstellen, daß es was mit dem Lohndumping und der allgemein schlechter werdenden Situation der Arbeitnehmer seit Hartzgesetzen und Agenda2010 zu tun hat. Was UPS angeht, habe ich neulich eine interessante Geschichte von einer Amerikanerin gehört: Der UPS-Zusteller hat ein größeres Paket intelligenterweise genau so auf der Veranda abgestellt, daß der Türgriff der Wohnungstür blockiert wurde, und weil sich sonst keinerlei Ausgänge in der Wohnung bzw. im Haus befanden (der Vermieter hatte die Zulassung auf Feuersicherheit angeblich nur durch Bestechung erhalten), war die Frau bis zum Abend gefangen, als ihr Mann schließlich nachhause kam. Der Zusteller war sogar so frech, sie direkt anzurufen, als er wieder ins Auto stieg, um ihr zu sagen, daß ihre Sendung nun zugestellt worden sei, um daraufhin sofort aufzulegen. Durch das Fliegengitter bzw. das Türglas konnte die Frau das Paket sehen, photographieren und das Photo ins Internet stellen. Leute haben ihr daraufhin empfohlen, 1.) eine Pizza zu bestellen, damit sie vom Pizzaboten gerettet werden könne (was ihr zu peinlich war), sowie 2.) UPS wegen groben Unfugs zu verklagen.
  18. Nicht jede Bauer hat einen Hähnel dabei...
  19. Ich muß bei bestimmten Farbkombinationen immer an Filmschachteln und Logos von Schmalfilmfirmen denken. DHL z. B. hat ja wirklich das gelb-rot vom K40 geklaut, und da gibt's noch so einige Fälle. Und ansonsten trifft bei mir wirklich alles aus Martins Anfangspost zu, bis auf das mit dem Öl- und Gummigeruch, weil ich von Geburt an nicht riechen kann.
  20. Ach so, ja...der Film war trotz interessanter Grundidee so grottenschlecht gemacht (erinnerte mich furchtbar an Der Einstein des Sex, das 100-minütige Trashvideo von Rosa v. Praunheim über Magnus Hirschfeld), daß ich den Titel wohl verdrängt hatte. Ja, ich weiß, ist eigentlich ein Buch, aber ich kenn' bis jetzt halt nur den Film.
  21. "Und Jesus weinte", vielleicht? Kommt jedenfalls im Lawrence von Arabien so vor.
  22. bdv

    Ferrania

    Vielleicht liegt's auch einfach an der Überbelichtung als 40 ASA mit reinen 40/160-ASA-Kisten, die tatächlich mal der: "korrekten" 64-ASA-Belichtung mit den 5-10% High-Tech-Kameras überlegen war.
  23. "Video! Hurgh! Argh! What is it good for! Absolutely NUTTIN', say it again, y'all!"
  24. Ach ja, das Buche jOBS... Kenne ich als: "Eine Kamera muß man behandeln wie eine Frau." Kommt aber von einem Videoten...
  25. Das wäre insofern von Vorteil, da Pro8mm meistens nur leicht überlagertes, Chargen mit Fertigungsungenauigkeiten und Recans bekommt, die von professionellen Drehs übrigbleiben. Was Kodak selber an den Kunden bzw. Wittner liefert, ist dagegen immer frisch und entspricht allen Fertigungsstandards.
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