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bdv

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  1. Oder die Kataloge von ehemaligen Filmgiganten, die inzwischen auf den Umkehrfilm und zunehmend auch auf den Setkamerafilm an sich scheißen, stattdessen aber chemische Archivierungsmedien herstellen (die größtenteils s/w arbeiten und wo bei der Aufnahme eine Ausspielung auf je drei Filme für R, G und B pro Kopie erfolgt). Im SPIEGEL steht übrigens auch so einiges positive zu Google Books, das Gutenberg-Projekt, etc. Ach, apropos Archivierungskopie und Abtastung: Es gibt übrigens momentan eine Kickstarter-Kampagne für eine Doku über Dwayne's, den letzten Kodachromeentwickler, die auf 16mm gedreht und für den Schnitt abgetastet werden soll: http://www.kickstart...unching-at-sxsw Oh, sehe gerade, die haben ihre 12.000 Dollar schon zusammen, nehmen aber gerne noch weitere Spenden an, um noch mehr 16mm-Material kaufen zu können.
  2. Digital *IST* um Welten schlechter, wenn ich mir ankucke, was an Rohmaterial direkt aus der Kamera rauskommt. Und das ist auch nichts subjektives, sondern hat mit klar und eindeutig meßbarem Farb- und Kontrastumfang zu tun (wo reißt was aus, wie flau sieht's aus, usw.), und nachwievor nicht selten mit dem unterschiedlichen Bewegungseindruck zwischen progressiver und Halbbildaufnahme. Von letzterer wird mir immer schlecht, und sie führt auch viel schneller zu Kopfschmerzen, eben weil die kürzere Belichtungszeit die Bewegungen in klarer sichtbare Einzelbilder knapp unterhalb der bewußten Wahrnehmungsschwelle zerhackt. Das sind alles Probleme der Videoaufnahme, aber nicht unbedingt der Videowiedergabe. Zum Vergleich sehe man sich Tagesschauberichte auf 16mm aus den 70ern (wo die Abtastungsqualität noch wesentlich niedriger war als heute) und auf Video aus den mittleren bis späten 80ern an. Optimal auf Röhre oder hoffentlich bald verfügbarem OLED, oder eben in der digitalen Projektion.
  3. Zur Schärfe und Körnigkeit kann ich jedenfalls sagen: Was man bei Vimeo sehen kann, sieht gut aus, zumal bei 200 ASA Umkehr. In puncto Schärfe macht der Focus schon mehr Probleme, was aber auch an den teils beengten Räumlichkeiten und mangelnder Macrofähigkeit liegen mag. Überhaupt, was nicht perfekten Focus angeht, kann das sowieso ein reizvolles Stilelement sein, wenn man gerade auf dem Schmal- als unvollkommenem Amateurfilm im Sinne einer subjektiven Ästhetik besteht. Es sind nur eben die Farben der Innenaufnahmen, die mir sauer aufstoßen.
  4. Dir ist aber schon klar, daß die Druckvorlagen der SCHMALFILM aller Wahrscheinlichkeit nach auch digital vorgelegen haben, oder? Von daher wundern mich gute Farben auch nicht, denn ob die Farbkorrektur nach dem Flachbettscan oder in der Abtastung gemacht wurde, ist nebensächlich, solange sie gut gemacht wurde. Aber wirklich nicht auf farbigem E6-Schmalfilm. Und das hat seinen Grund.
  5. Damit habe ich in diesem Thread nicht angefangen. Davon handelt dieser Thread. Ohne daß davon jemand depressiv geworden wäre oder die Filmerei aufgegeben hätte. Bei Abtastung geht es nicht darum, daß Video den Film als Aufnahmemedium ersetzen würde. Im Gegenteil, ich ziehe immer und jederzeit Film als Aufnahmemedium vor. Diese Erfahrungen helfen dir wenig, wenn keine davon mit dem eigentlichen Thema der Langzeitstabilität von E6-Schmalfilmen hier zu tun hat. Und Vorverurteilung kann es nur geben, wo kein repräsentatives empirisches Datenmaterial vorliegt, wie im Falle der Langzeitstabilität von E6-Schmalfilmen wirklich reichlich.
  6. Das macht nicht depressiv und heißt nicht, daß alle das Filmen aufgeben sollten (wie du viele Leute zu verstehen scheinst), sondern es geht nachwievor um die Sinnhaftigkeit von Abtastung und die Archivfähigkeit verschiedener Materialien. Wenn man mit E6-Schmalfilmen zu tun hat, nützt es nichts, immer wieder zu behaupten, daß Film ja angeblich hundert Jahre halten würde, was E6-Filme eben nicht tun. Das Gerücht über die große Archivfähigkeit von Schmalfilmen allgemein beruht einzig und allein auf dem Kodachrome, weil der eben marktbeherrschend war. Der Vorteil von E6 wiederum besteht beim Schmalfilm vor allem in der leichten und weitverbreiteten Entwicklung, und nach allem, was wir nach knapp dreieinhalb Jahrzehnten E6-Schmalfilmen sagen können, wahrlich nicht in der größeren Haltbarkeit nach der Entwicklung. Und woraus schließt du diese deine recht subjektive Interpretation, was Schmalfilme angeht? Bislang war's Aaton, der hier mit dem, was: "auf Zetteln steht" (bzw. dem, was er diesen Zetteln entnimmt), gegen die praktischen Ergebnisse argumentiert hat. Dem kann ich nur entnehmen, daß du meinen Post garnicht gelesen hast.
  7. Ich weiß nicht, was der Mann 1976 mit seinen Filmen angestellt hat. Ich weiß nur, daß wir genug E6-Filme haben, die 30 Jahre und älter sind und im Vergleich zum Kodachrome (auch solchen, die mindestens doppelt so alt sind) inzwischen furchtbar aussehen, sofern alle untersuchten Materialien rechtzeitig entwickelt wurden. Kodachromefilme aus den 40ern und 50ern sehen um Welten besser erhalten und farbneutraler aus als blasse, gelb-grün-blau-knallrote E6-Filme aus den 70ern oder frühen bis mittleren 80ern. Nur, was die Haltbarkeit *VOR* der Entwicklung angeht, hat der bewegte Kodachrome seinen jüngeren Geschwistern nichts voraus. Die ist bei allen wesentlich schlechter als die Haltbarkeit *NACH* der Entwicklung, und ist noch wesentlich mehr von den Lagerungsbedingungen abhängig.
  8. Nein, um Interpretation geht's nur bei dir. Ich spreche aus oft mühevoller praktischer Erfahrung mit der obengenannten Menge an Filmen über die Jahre hinweg. Ich kenne ehemalige Kollegen, die aus diesem Grunde bei der Arbeit alles andere außer dem Kodachrome immer nur regelmäßig lauthals verflucht haben, während es für mich eher eine interessante Herausforderung darstellt. Im Gegenteil: Dadurch wird das Problem nur noch drängender.
  9. Von realistisch kann man aber nicht unbedingt sprechen, falls das ein Kriterium sein sollte. Es sieht nunmal wie ein Tageslichtfilm ohne Filter bei Kunstlicht aus, und da wäre ich in der Abtastung gleich an die Minimierung des Problems gegangen.
  10. Warum Kleinunternehmer und nicht einfach Einzelunternehmer? So bin ich auch die Probleme mit der MwSt. los, und soweit ich weiß, kann man den Status jederzeit vom Klein- zum Einzelunternehmer ändern. Mitarbeiter werden dann einfach als Subunternehmer oder freie Mitarbeiter beschäftigt, was nicht per se Anstellungsunsicherheit oder niedrige Bezahlung bedeuten muß.
  11. Das war auch nicht länger als hier. Erstens muß man hier zwischen der Haltbarkeit vor und nach dem Entwickeln unterscheiden (das mit den Farbveränderungen auf der Schachtel beim Kodachrome bezieht sich auf die Zeit vor der Entwicklung), und zweitens zwischen Dia- und Schmalfilmmaterial, auch deshalb, weil das Einzelbild beim Bewegtfilm in der Projektion wesentlich kürzer mit Licht beschienen wird. Ich kann dir jedenfalls sagen, nachdem ich über die Jahre Filme im drei- bis vierstelligen Bereich gesehen und abgetastet habe, besitzt einzig und allein der Kodachrome Farbstabilität nach der Entwicklung. Jede andere Farbfilmsorte im Schmalfilmbereich, egal ob Ektachrome oder Agfa oder ORWO oder Porst oder Perutz oder Ferrania oder was sonst noch da unter verschiedenen Marken dieselbe Emulsion in Lizenz vertrieb, alles, was da miteinander kreuchte und fleuchte, ist nach 2-3 Jahrzehnten schon mehr oder weniger stark angegriffen, während Kodachromefilme ab Veränderung der Formel von 1938/'39 noch so aussehen wie gestern erst entwickelt. Jedesmal, wenn sich Kodachrome und andere Materialien auf der gleichen Rolle befinden, muß die Farbkorrektur des Abtasters bei Nichtkodachromematerial extrem verstellt werden, während beim Kodachrome sich die Farben über die Jahrzehnte seit der Entwicklung ausnahmslos nicht sichtbar verändert haben.
  12. Rein zum Technischen: Ich hätte in der Abtastung wohl mehr blau und rot zugegeben, damit die Innenaufnahmen nichtmehr so arg knallgelb ausgesehen hätten.
  13. Ich wiederhole gerne nochmal, daß gerade im Schmalfilmbereich nur der Kodachrome als wirklich archivtauglich bezeichnet werden kann. Alles andere zeigt schon nach 2-3 Jahrzehnten Auflösungserscheinungen in den einzelnen Farbschichten.
  14. Das Problem quadratischer und nichtquadratischer Pixel kann ich immernoch fast täglich im Fernsehen bewundern, wenn 4:3-Material mit Pillarboxes in 16:9-Dokus verwendet wird, und bei ca. 80% der Aufnahmen ist der DAR dann 5:4 statt 4:3, also alles leichte Eierköpfe. War u. a. auch ein großes Problem bei der Doku Living in the material world von Martin Scorsese über George Harrison, wo z. B. alles Material aus der Beatles Anthology einen DAR von 5:4 hatte.
  15. Die einzigen beiden vernünftigen Verfahren für mich sind entweder schwarze Pillarboxes links und rechts, oder Pan&Scan mit Augenmaß. Diese ganze Gequetsche und Gedehne ist auch für mich nur Bildschändung von optischen Analphabeten! Solche Sachen wie die Vorhänge sind eine lustige Spielerei, aber auf die Dauer recht albern. In der ARD neulich wurde einfach ein Standbild einer Leinwand im dunklen Wohnzimmer als Rand genommen, das eigentliche Material war aber gut abgetastet. Einige HD-Abtastbetriebe lassen links einfach die Perfo stehen, das ist mir aber eigentlich etwas zu unruhig. Die würde ich schon abschatten. Schön wär's. Leider wird auch in HD lustig weiter mit nichtquadratischen Pixeln hantiert, und leider nicht nur für anamorphes Hin- und Herschalten zwischen 4:3 und 16:9. Derselbe fehleranfällige Blödsinn wie Halbbilder, die genauso mitgeschleppt werden.
  16. Danke. Ich meinte offenbar das Gehäuse für die EUMIG Viennette.
  17. Erinnert mich stark an das von der EUMIG Nautica. War das nicht auch orange? Oder doch eher gelb?
  18. Da das o in shawpin' curt lang ist, wird's wohl ein long pitch sein. Aber nur südlich der Mason-Dixon-Linie, dem amerikanischen Weißwurstgürtel. Das Einkaufswagenbit nördlich davon und im Commonwealth hat short pitch, das dazu besonders im Commonwealth auch ein nicht-rhotisches ist.
  19. Mit Holgis Porsche hat Ölfuß bestimmt nix am Hut. Und ja, das Ding mit der Schaufel, das ist die recht späte Satte-Liter-Schüssel: http://www.werner.de/kultschmiede/kultliter.html
  20. Das ist ja schon auf dem Niveau von Erika Fuchs! "Laß' uns abhauen, Onkel Dagobert! Die sind zu zweit, und wir beide sind ganz allein!"
  21. Das war nicht Werner, sondern Ölfuß *FÜR* Werner, und die Motoren im Red Porsche Killer waren viermal von Horex (auch beim echten Rennen '88 zwischen Brösel und Holgi in Hartenholm). Was du meinst, ist der turbinenförmige, mindestens vierrädrige Metülisator aus Werner Ouhauerha! (Comic) und Das muß kesseln (Film), der mit Metül den Motor eines Amibombers antreibt, der im Krieg über Schnarup-Thumby abgestürzt ist (dank Bauer Horsts Treckerflak) und von Werner und Andi wieder flottgemacht wurde. Die Satte-Liter-Schüssel mit dem Motor eines DEUTZ-Traktors und Holzgestell wiederum wurde von Andi erst frühestens in Na also! zusammengedengelt.
  22. Dann bin ich wohl andersrum ein Anataler? (Ich bitte darum, das wichtige ta darin nicht zu unterschlagen!)
  23. Was für einen Bildwinkel schätzt du hast du mit dem Teil?
  24. Und "Bitte ein Bit!" nicht zu vergessen. Ausschank gemeinhin auch nur an Erwachsene.
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