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mono

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Beiträge erstellt von mono

  1. Abgesehen von den Filmen selbst ist natuerlich der ganze Kinobetrieb ein Auslaufmodell. 

    Was spricht denn heutzutage noch dafuer, sich einen Kinobesuch anzutun? Wer gerne Filme schaut, richtet sich ein Heimkino ein.

    In der Fruehzeit des Fernsehens gab es sogenannte Fernsehstuben. Ungefaehr so kommt mir das heute mit den Kinos vor. 

    Nur um mit potentiell stoerenden fremden Menschen in einem Kinosaal zu sitzen, wo man der Vorfuehrung quasi ausgeliefert ist (der Film wird nicht angehalten, wenn man aufs Klo will oder sich noch ein Bier holen moechte), man muss sich Werbung und/oder Trailer ansehen und bezahlt nicht gerade wenig fuer Film und F&B. 

    Das Equipment fuer den Heimgebrauch ist mittlerweile so billig, dass sich das im Grunde jeder, der drauf Wert legt, leisten kann. Wenn noetig auf pump.

    Die Frage muss meines Erachtens lauten: Warum Kino?

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  2. Das Titeldilemma stammt ja von der Unart der Uebersprechung auslaendischer Filme, anstatt sie einfach mit Untertitel zu versehen.

    Warum speziell Deutschland beim uebersetzen von Filmen immer mit den allerduemmsten Titel daher kommt, waere eine wissenachaftliche Studie wert.

  3. Naja, von der Konkurrenz gesteuert... das klingt schon ein bisschen nach Verschwoerungstheorie.

    Wenn Popcorn nicht verfuegbar ist, die Sodamaschine kaputt ist, die Sitze schmutzig sind und man 40 Minuten Werbung reingedrueckt bekommt, dann kann es schon sein, dass fuer einige der Spass ein Ende findet.

    Kino ist ja Schaustellergewerbe und somit Dienstleistung.

    Da gehts schon lange nicht mehr nur um den Film, denn den kann man sich mit geringer Verspaetung auch zuhause ansehen.

    Viele Kinos scheinen das zu vergessen und wundern sich dann.

    Als ich anfang der 90er Jahre in Rumaenien war, sahen mein Kumpel und ich uns Delta Force 2 oder 3 an. Die Leinwand bestand aus drei zusammengenaehten Bahnen, der Film war 1000 mal geflickt und riss auch noch waehrend der Vorstellung einige Male. Im Saal hatte es knapp ueber Null Grad, die Leute hingen in Trauben an den seitlichen Heizkoerpern und haben unter Gejohle Chuck Norris angefeuert, als waere es ein Live-Boxkampf gewesen.

    Die Zeiten, wo es nur um den Film ging, sind schon lange vorbei, auch im ehemaligen Ostblock.

    Das Publikum will fuer ihre sauer verdienten Teuros etwas anstaendiges geliefert bekommen.

     

  4. Guten Morgen!

     

    Gibt es unter Euch jemanden, der sich mit Enwicklungsangelegenheiten von Kodachrome in den USA anfang der 60er Jahre auskennt?

     

    Ich hatte per email einen Autor zum Thema Zapruder Film angeschrieben, weil ich einfach wissen wollte, wie es Zapruda geschafft hatte, schon einen Tag nach der Ermordung von JFK den Film einem Freund vorfuehren konnte und darueber hinaus auch noch gleich eine Kopie anfertigen konnte, bevor die CIA dann Film konfisziert hat.

     

    Das ist seine Antwort:

     

    Zapruder filmed the assassination on Nov. 22 (not the 23rd). He had the film developed the same day. He had three copies made the same day. He gave 2 copies to the Secret Service and retained a copy. The film he used was Kodachrome 2. He sold the print rights to LIFE the next day, Sat. Nov 23. He gave the original film to LIFE that day. The film was flown to Chicago and then diverted to the CIA's National Photographic Center in Washington, where blow-ups of frames were made and put on briefing boards. The film was then flown to Rochester, where the altered, fraudulent copy was made. The copy was flown back to NPIC on Sunday. That copy became the new original

     

    Ich weiss, dass es unabhaengige Entwicklungsdienste fuer Kodachrome in USA gab, zumindest hatte ich das vor Jahren mal gelesen, aber dass das so schnell gehen konnte und dann eben auch noch Kopierdienste fuer 8mm Amateurfilm?

     

    lg

    Markus

  5. vor 4 Minuten schrieb Regular8:

    Hm. Seltsam.
    Ich saß ein Jahr lang an einem Abtaster.
    Über einen Mangel an Bewegung in Amateuraufnahmen konnte ich mich nicht beschweren.
    Zappel hin, zappel her. Schnitt. Tante Berta winkt. Hui, Fahrrad saust durchs Bild. Zoooooooom, Sauseschwenk nach rechts, nach links Moooooooooz zurück nach WW. Wackelhops trallalala. Opa greift mit der Hand ins Objektiv. Waff-waff-wedelwedel ganz unten am Fuß vom Kameramann. AuS dEm FaHrEnDeN aUtO FiLmEn MaChT SpAsS!

    du darfst nicht vergessen: 99,99% der filme wurde nie ueberspielt😉.

    nur die paar, wo die kamera an spastischer schwenkeritis und spaeter zoomeralsie litt.

  6. vor einer Stunde schrieb Regular8:

    Die Funktion das Loch IN den Film und IN den Bildbereich hinein zu stanzen hatten viele Betrachter. Meiner Meinung nach die unsinnigste Funktion ever. Die Idee dahinter ist so absurd... immer muss man überlegen, ob das dadurch zerstörte Bild noch innerhalb der Szene, die man noch braucht, liegt, oder außerhalb. Mit diesen Betrachtern sind ja nicht Nullkopien gesichtet und bearbeitet worden, sondern die direkten Umkehroriginale. Aber gut, wer's mag.

    Du darfst nicht vergessen: 99,9% der Schmalfilmer hatten Blumen, Baeume, den Garten und aehnlichen, unbewegten Mumpitz gefilmt. Ein Bild auf und ab war wurscht.

    • Like 1
  7. Neben den schon besprochenen problemen mit den filmen selbst (ueberlaengen, woke agenda, aufdringlicher lehrauftrag, schwer verstaendliche sprachmischung) kommen einige faktoren hinzu, warum das kino an attraktivitaet so verloren hat. ein wichtiger davon ist das soziale verhalten! wie jemand richtigerweise festgestellt hat, gehen die leute, trotz inflation, in die gastro! warum? weil in zeiten der vereinsamung und der virtuellen kommunikation die menschen nicht schweigend nebeneinander sitzen wollen, wenn sie schon gelegenheit zu einem persoenlichen treffen mit freunden haben.

    ein bisschen abhilfe waere ja schon geschaffen, eine pause im film einzulegen, wo erstens bier nachgekauft und ueber das bisherige filmgeschehen gequatscht werden kann. in diesem sinne waere es sogar fuer einzelbesucher attraktiver, weil man so leute kennen lernen kann.

    zweitens sollte man eine kino/gastro-kombi andenken. hatte ich schon oefter angeregt. natuerlich muss man dazu vom klassischen kinokonzept weg (ins theater geht schliesslich auch keine sau mehr).

    kurzum: analysieren, warum leute es attraktiver finden, zuhause sich filme anzusehen und was kann man liefern, was zuhause schwer bis gar nicht moeglich ist. eine grosse bildwand ist zu wenig.

     

     

  8. vor 27 Minuten schrieb kinomania:

    um Geld zu verdienen?

    Bis du nicht in Florida? Dort ist die Werbung für Kinofilme eine ganz andere als hier. Es gibt sogar Werbung für Trailerpremieren.

    Von der Werbung hätte ich hier gerne 10%, das wäre 90% mehr als wir jetzt haben.

    ja eben! man kommt nicht aus! barbie ueberall!

  9. es gibt auf youtube eine fuelle von verrissvideos ueber indy 5 und die sprechen alle davon, dass der film fast eine milliarde einspielen muss, um produktion und marketing gut abzudecken. deswegen wundert mich das bei barbie. denn indy 5 werbung seh ich nirgends - ausser, man hat den film bereits abgeschrieben.

    ich weiss, dass bei applebee's werbung fuer indy 5 gemacht wird (quasi man isst dort und kriegt eine rabattmarke fuer den film - eh armselig). aber sonst..?

  10. vor 16 Minuten schrieb stracki:

    Gratulation, du hast entdeckt, wie Werbung funktioniert 😄

    Aber selbst das größte Marketingbudget würde nicht in so einem gigantischen Erfolg (weltweit 337 Millionen innerhalb einer halben Woche) resultieren, wenn der Film nicht den Nerv des Publikums treffen würde. Ich mochte den Film auch sehr gerne. Lustig, gut geschrieben und mit großartigen Performances von Robbie und Gosling. Man muss nicht in allem eine Verschwörung wittern. Manchmal gehen Geschmäcker einfach auseinander 🤷‍♂️

    sogar in den heimwerker/hausrenovierungsshows im tv nichts als barbie dream house. das ist teuer!

    ich weiss schon, wie werbung funktioniert und die von barbie ist extremer, als ich es je bei star wars oder irgend etwas anderem gesehen hab. 

    kennt jemand das gesamtbudget inkl. marketing und werbung/kooperationen?

  11. vor 3 Stunden schrieb carstenk:

    https://www.spiegel.de/kultur/kino/barbie-legt-filmstart-des-jahres-in-den-usa-hin-und-laesst-oppenheimer-weit-hinter-sich-a-12372145-cc77-4ae0-9ce2-d802345bab4d

     

    Barbie ist halt ungeachtet der Gender/Wokeness Diskussionen ein Familienfilm, oder wird jedenfalls vom Publikum so aufgefasst. Daher ist die Zielgruppe viel größer, gerade auch am Wochenende und in den Sommerferien. Und diese Woche ist endlich mal wieder schlechtes Wetter angesagt.

    nicht nur das! das marketing-budget muss astronomisch sein. man wird quasi ueberschwemmt mit propaganda fuer barbie. in jedem social media kanal, in jeder onlinezeitung, jedes youtube video wird unterbrochen von werbung, in denen barbie vorkommt etc. etc. etc.

    jemand will uns den schmarrn um jeden preis hinein druecken. warum bloss?

  12. vor einer Stunde schrieb stracki:

    Kannst du mir da ein Kino nennen? Ich habe über Google kein österreichisches Kino finden können, das den im Programm hat. Das einzige, was ich finden konnte, war ein Artikel von Film.at von letzter Woche, wo steht der hätte noch keinen Kinostart in Österreich.

    nicht oesterreich. bin in florida.

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