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Wie sieht gute Wartung von Bauer Projektoren der P-Serie aus?


Empfohlene BeitrÀge

Geschrieben

Hallo "Bauerbesitzer",

gefragt ist an der Stelle Eure Erfahrung mit schon durchgefĂŒhrter Wartung durch eine Werkstatt.

1.): Wer kommt in Frage? Geissler wird als "erste Adresse" genannt. Alternativen?

2.): Was wird gemacht? Wie lange dauert es?

 

Hintergrund und Vorgeschichte:

Mir wurde zum Bauer P7 geraten, "weil hier die grĂ¶ĂŸten ErsatzteilvorrĂ€te vorhanden sind". Und aus noch mehr GrĂŒnden. Der Rat kommt von einem Mann, der bei Bauer die GerĂ€te fertigte. Der bot mir jetzt an, im Rahmen eines von mir geplanten Besuchs in Stuttgart (Cheque von Bolex H8 RX DS-8 beim "Bolex-Mann") bei ihm vorbeizukommen, das GerĂ€t abzuliefern (den P7) und dann wieder mitzunehmen. Am selben Tag.

Auf meine Nachfrage antworte er mir, "die Wartung eines Projektors sei einfacher als die einer Kamera, weil die zur Wartung einer Kamera benötigten MeßgerĂ€te hier nicht erforderlich seien".

Was ist von einem solchen "Kurzcheque" zu halten?

Meine Anfrage richtet sich auch an Leute wie Martin Rowek, die vermutlich ĂŒber eigene praktische Erfahrungen verfĂŒgen und die "Innereien" kennen.

Zumindest wurde mir von einer Werkstatt in der NĂ€he von Ludwigsburg, in der ich mal wegen einer ZweiflĂŒgelblende nachfragte, gesagt, solche Arbeiten seien aufwĂ€ndig und nicht unkompliziert.

Beste GrĂŒĂŸe.

Geschrieben

Bei meinem P8 wurden die Singerlager neu befĂŒllt im Rahmen der Überholung. Dazu wurden die Lager demontiert und ĂŒber Nacht bei Unterdruck im Ölbad gelassen. Anschließend wurde der Greifer neu geschmiert und die Friktionen eingestellt. Insgesamt schon ein Aufwand von mehreren Stunden.

Geschrieben

Bei meinem P8 wurden die Singerlager neu befĂŒllt im Rahmen der Überholung. Dazu wurden die Lager demontiert und ĂŒber Nacht bei Unterdruck im Ölbad gelassen. Anschließend wurde der Greifer neu geschmiert und die Friktionen eingestellt. Insgesamt schon ein Aufwand von mehreren Stunden.

 

Hallo,

gut, gut.

Das nĂŒtzt mir (in der Praxis) einen feuchten Kehricht. Ich hatte "nach Alternativen zu Geissler" gefragt. Ich tendiere durchaus zu einer Werkstatt (ich nehme an..."Ölbad" - das war eine), nur sollte ich wissen welche.

Beste GrĂŒĂŸe.

Geschrieben

Das nĂŒtzt mir (in der Praxis) einen feuchten Kehricht.

 

...und ich hatte noch ĂŒberlegt, ob ich diesem Herrn wirklich antworten soll. Seine Holzhammer-Antworten sind hier ja schon legandĂ€r.

War'n Versuch wert, aber definitiv nie wieder!

  • Like 1
Geschrieben

Deine zweite Frage lautete "Was wird gemacht? Wie lange dauert es?"? Und der Beitrag von Thomas was eine durchaus valide Antwort darauf. :?: :???:

 

Hallo,

und am Schluß der ersten Frage steht....."Alternativen?".

Aber mir reicht schon was ich bis jetzt sehe. Der Enthusiasmus der sich bei einem durchaus analogen Thema entwickelt.

Beste GrĂŒĂŸe.

Geschrieben

Hallo magentacine,

ich hab Dir eben eine PN geschickt. Nochmals besten Dank fĂŒr die Hinweise.

Beste GrĂŒĂŸe.

Geschrieben

Meine Anfrage richtet sich auch an Leute wie Martin Rowek, die vermutlich ĂŒber eigene praktische Erfahrungen verfĂŒgen und die "Innereien" kennen.

Beste GrĂŒĂŸe.

 

Nein, mit Bauer-Projektoren kenne ich mich nicht so gut aus. Ich hatte einen Bauer P6, T610 und T40, von denen ich mich aber nach kurzer Zeit wieder getrennt habe. Ich bevorzuge fĂŒr Super8 und 16mm nur noch japanische Projektoren. Bestimmte Defekte habe ich aber an Bauer-Projektoren schon repariert.

Geschrieben

Hallo,

in allen bisherigen Zuschriften fehlt mir eigentlich ein Bericht mit "eigenen praktischen Erfahrungen" mit der Wartung in einer Werkstatt. Der Bericht ĂŒber "Vorher und Nachher".

Ich hab mir das Ding heute Nachmittag zur Brust genommen und dabei nebenbei festgestellt, daß ich das angeblich so gute Vario da drin hab. Projiziert wurde gegen die Wand vom andern Ende des Raums. Bilddiagonale "es geht so man kann damit leben". Unterschied halbe Lampenleistung zur vollen Lampenleistung marginal.

Nach dem Einschalten lief der Motor, der Projektor stand. RĂŒckwĂ€rtsprojektion ging. Erneut VorwĂ€rtsprojektion nun lief das Ding. Bisher aber "Lampe brennt und an der Wand dunkel". Endlich ging es. Offenbar bewegte sich da die DreiflĂŒgelblende nicht.

Ich hab heftige Zweifel ob eine "Wartung an einem Nachmittag" so der wahre Jakob ist.

Mein Eindruck bestĂ€tigt mir meine Auffassung zu diesen Dingen immer wieder: NatĂŒrlich kann man nach x Versuchen damit projizieren. NatĂŒrlich kann man mit einer ebenso alten Kamera dann filmen. Wenn sie lĂ€uft. Aber so ein GerĂ€t bedarf der Wartung. Es gibt einen der sich mit den Themen bei P Projektoren befaßt und eine Website hat. Ich meine dort gelesen zu haben, daß es zu SchĂ€den kommt, wenn man den GerĂ€ten die Wartung vorenthĂ€lt, sie aber trotzdem betreibt.

Ich mach jetzt 16mm mal "fit". Das Cinegon 10mm kommt nach Berlin zusammen mit dem 9,5mm Filmbetrachter (die Funzel). Letzterer erhĂ€lt einen neuen Spiegel. Aber das Zeug steht nur auf Abruf. Ich mach mir aber jetzt auch Sorgen wegen Japan. Es ist halt immer schlecht wenn man irgendwo die TĂŒr zuschlĂ€gt und zwischen den 9,5-ern und Kodak muß es schon gekracht haben. Und seitdem sind die auf Fuji fixiert. Und wenn man die Bilder sieht - wenn eine Firma (Fuji, wer auch immer) so gewaltige Lasten zu tragen hat, ist es gut möglich daß "das Programm gestrafft wird". Das ist mittlerweile auch meine Sorge. Und "der Anbieter aus dem Raum Köln" verschenkt bestimmt nichts.

Und 16mm - teuer aber da gibts halt den E100.

Super-8? Der Reparateur aus Berlin mit dem ich heute telefonierte formulierte es so: Wer mal Porsche fuhr will halt nicht mehr zu Renault zurĂŒck (als Beispiel).

Ich danke allen fĂŒr die BeitrĂ€ge.

Beste GrĂŒĂŸe.

Geschrieben

Wartung beim Bauer P8:

 

Sinterlager neu einölen in der Unterdruckkammer (8 Stunden)

Greiferwerk aus- und Einbauen, dabei neu Abschmieren (4 Stunden)

Fett der Kurvenscheibe erneuern und neuen Docht anbringen (1 Stunde)

Friktionen Reinigen und Nachstellen (1 Stunde)

Motorlager prĂŒfen, ggf erneuern, bzw Nachschmieren (ca. 3 Stunden)

EinfÀdelautomatik ggf justieren (0,5 Stunden)

Tonlaufwerk ĂŒberholen, SpaltschĂ€rfe ggf nachjustieren (1 Stunde)

 

Vorher-nachher Vergleich:

LaufgerÀusch ca. 50% leiser, 25% weniger Stromaufnahme, da leichterer Lauf

Bildstand und TonqualitÀt sind nicht mit vorher zu vergleichen.

Ich habs selbst gemacht, deshalb entstanden nur geringe Kosten, aber der zeitliche Aufwand ist betrÀchtlich.

 

Viele GrĂŒĂŸe

Chris

Geschrieben

Wartung beim Bauer P8:

 

Sinterlager neu einölen in der Unterdruckkammer (8 Stunden)

Greiferwerk aus- und Einbauen, dabei neu Abschmieren (4 Stunden)

Fett der Kurvenscheibe erneuern und neuen Docht anbringen (1 Stunde)

Friktionen Reinigen und Nachstellen (1 Stunde)

Motorlager prĂŒfen, ggf erneuern, bzw Nachschmieren (ca. 3 Stunden)

EinfÀdelautomatik ggf justieren (0,5 Stunden)

Tonlaufwerk ĂŒberholen, SpaltschĂ€rfe ggf nachjustieren (1 Stunde)

 

Vorher-nachher Vergleich:

LaufgerÀusch ca. 50% leiser, 25% weniger Stromaufnahme, da leichterer Lauf

Bildstand und TonqualitÀt sind nicht mit vorher zu vergleichen.

Ich habs selbst gemacht, deshalb entstanden nur geringe Kosten, aber der zeitliche Aufwand ist betrÀchtlich.

 

Viele GrĂŒĂŸe

Chris

 

Hallo Chris,

das wollte ich hören.

Zutiefst beunruhigt bin ich aber ĂŒber "den Fachmann" - genauer ĂŒber den Vorschlag mit der Wartung "im Vorbeigehen".

Nochmals danke und beste GrĂŒĂŸe.

Geschrieben

Hallo magentacine,

ich hab Dir eben eine PN geschickt.

Beste GrĂŒĂŸe.

Geschrieben

Hallo Manfred,

 

Bei der WartungsintensitÀt kommt es immer auf den Zustand der GerÀtes an.

der P8, den ich erwÀhnte, stammte aus einer Schule und war dementsprechend "Heruntergenudelt"

Ab und an bekommt man noch "Neue" P8 Modelle angeboten, hierbei sollte man vor der ersten Inbetriebname nachsehen, ob auch alle Schmierstellen noch mit Schmiermittel benetzt sind und ob die Fette noch geschmeidig sind.

 

Ansonsten drohen teure FolgeschÀden.

Eine Wartung im VorĂŒbergehen rate ich nur, wenn die Maschine dringend eingesetzt werden muss. Lieber ein bisschen Zeit (und Geld) investieren und eine grĂŒndliche Wartung in Auftrag geben.

 

Bei Bauer-GerĂ€ten kennt sich die Schmalfilmtechnik Welsch in Hennef sehr gut aus, Herrn Graßmann kann ich nur empfehlen, der ist Bauer kenner aus dem FF.

 

Viele GrĂŒĂŸe

Chris

Geschrieben

1.): Ansonsten drohen teure FolgeschÀden.

2.): Eine Wartung im VorĂŒbergehen rate ich nur, wenn die Maschine dringend eingesetzt werden muss. Lieber ein bisschen Zeit (und Geld) investieren und eine grĂŒndliche Wartung in Auftrag geben.

3.): Bei Bauer-GerĂ€ten kennt sich die Schmalfilmtechnik Welsch in Hennef sehr gut aus, Herrn Graßmann kann ich nur empfehlen, der ist Bauer kenner aus dem FF.

 

Hallo,

zu 1.): War von Anfang an meine BefĂŒrchtung.

Zu 2.): Da kommt meine persönliche Sicht auf das Schmalfilmhobby ins Spiel. Da gibts bei mir noch Super-8 weil Jahrzehnte das Standardformat. Kann mich heute nicht mehr begeistern, das ist Renault und inzwischen fuhr ich Porsche. Gestern noch dachte ich ernsthaft an 16mm. Warum? Wegen Japan. Ich befĂŒrchte "Produktbereinigung" bei Fuji. Und die 9,5-er sind auf Fuji fixiert. Am Abend studierte ich das Filmangebot von Wittner. Und plötzlich ging mir ein Licht auf - strahlend hell wie Osram. Was hindert mich 16mm Film zu kaufen und auf 9,5mm konfektionieren zu lassen (nĂ€mlich den E 100. Graufilter sind schon da wegen dem Astia an Weihnachten). Es besteht kein Zwang auf 16mm umzusteigen. Ich will auch kein drittes Format anfangen und die Ligonie finde ich Klasse.

Jetzt ist aber die Frage, wie sinnvoll ist eine Wartung, wenn das GerĂ€t anschließend rumsteht. Und das wird es. Das ist Reserve und wird nicht verkauft.

Zu 3.). Danke fĂŒr den Tipp.

Ich bedanke mich bei Dir fĂŒr die detaillierte Stellungnahme zum Thema. Hat mich echt gefreut.

Beste GrĂŒĂŸe.

Geschrieben

Hallo Chris,

 

laut Josef Grassmann, muss an einem heruntergenudelten Bauer P8 noch wesentlich mehr gemacht werden, z.B. Lagerbuchsen der Zahntrommeln auswechseln, wenn ich mich richtig erinnere.

 

Kannst Du uns die Wartung der Sinterlager genauer erklÀren? Ich hatte bisher leider noch keinen Projektor mit defekten Sinterlagern. Hauptwelle lief immer leichtgÀngig und war nicht festgefressen. Ich hab schon oft gelesen, dass man Sinterlager in Petroleum oder Waschbenzin auswÀscht. Diese und diverse andere Methoden sind umstritten.

 

WĂŒrde gern wissen, wie Du die Greifernocke schmierst? Ich benetze z.B. bei meinen Meoclub den Filzstreifen mit entsprechendem Schmiermittel, der fĂŒr Greifernocken geeignet ist. Denn dieser sorgt fĂŒr eine dosierte und konstante Schmierung der Greifernocke.

 

Hast Du die richtigen Schmierstoffe zum Bauer P8?

Geschrieben

Martin, die Wartung hÀngt immer vom Zustand des Projektors ab, meiner war nur arg verdreckt und die Hauptwelle war recht schwergÀngig.

 

Ich werde allerdings NICHT im Forum oder sonst wo schreiben, wie ich es genau gemacht habe und welche Schmiermittel ich nutze. Über Bauer-spezifische Schmiermittel wurde hier an anderer Stelle oft genug geschrieben, sogar mit den Bezeichnungen und Einkaufsmöglichkeiten.

 

Ich pflege und warte meine GerĂ€te fĂŒr mich Privat und will (noch) nicht anfangen, das in grĂ¶ĂŸerem Maße zu tun.

Auch will ich nicht fĂŒr SchĂ€den aufkommen, die dadurch entstehen "Weil Herr Anner im FilmvorfĂŒhrerforum das Fett der Marke XY verwendet hat und ich deshalb einen Totalschaden an meinem Projektor habe"

 

Zu den Sinterlagern; Mit einer Öllöslichen FlĂŒssigkeit im ÜBERdruck einlegen, danach heißlufttrocknen und anschließend bei UNTERdruck mit Spezialöl "fluten" dauert ca. 8-12 Stunden, hat ein Bekannter meines Vaters in seinem Metallverarbeitendem Betrieb fĂŒr mich gemacht, der die nötigen Maschinen und Sinterlager-Schmierstoffe hat.

 

Mit der Greifernocke verfahre ich Ă€hnlich wie Du, der Bauer hat ein FettnĂ€pfchen, dass mittels Filz mit der Greifernocke verbunden ist, das Spezialfett (ĂŒbrigens sĂŒndteuer) wandert bei warmer Maschine auf den Nocken. Um das Prozedere zu Starten sollte allerdings der Nocken vorher eingefettet werden, auch das Filz habe ich mit Fett einmassiert, damit die Kapillarwirkung von Anfang an gegeben ist.

Geschrieben

Chris, so sehe ich es auch. Reparaturen fĂŒr sich selbst durchfĂŒhren. Schließlich hat man nichts zu verlieren, wenn man den Projektor geschenkt bekommen oder gĂŒnstig erworben hat. Wenn der Projektor wieder leichtgĂ€ngiger und ruhiger lĂ€uft, hat man mit Sicherheit schon viel erreicht.

 

Trotzdem lasse ich die Finger von Bauer-Schmalfilmprojektoren. Ich mag sie ohnehin nicht so sehr.

 

Ja, zum Thema Bauer-Schmierstoffe wurde schon einiges erwÀhnt, wo es aber wieder umstrittene Meinungen gab.

  • 1 Jahr spĂ€ter...
Geschrieben

Hallo,

 

ich kontrolliere gerade, ob bei meinem neu erworbenen P8 L genug Fett im Fettnapf vorhanden ist. Das ist der Fall. BehÀlter ist voll.

 

Allerdings steckt der Docht nicht im Fett selber sondern in einem geschlossenen Metallröhrchen. Ich frage mich, wie das Fett so an den Docht kommen soll.

 

Ist das bei euch auch so?

 

Zur Veranschaulichung 2 Fotos

 

post-81102-0-93321300-1332276150_thumb.jpg

 

post-81102-0-03852700-1332276399_thumb.jpg

 

 

Gruß

 

Tobias

 

 

Geschrieben

Das ist eine Mischung aus Fett und Öl. Das Röhrchen ist aus Sintermaterial und lĂ€sst das im Fett enthaltene Öl nach und nach durch. Vorteil dieser Technik ist, dass wĂ€hrend des Transports kein Öl auslaufen kann.

Geschrieben

Das ist schon nur Fett, aus welchem jedoch nur der "ölige" Anteil durch die Sinterbuchse in den Docht und damit auf den Nocken kommt. In dem Napf bleibt nur der "Rest", der praktisch mengenmĂ€ĂŸig kaum abnimmt. Also nicht meinen, wenn der Napf noch vol erscheint, dass ausreichend Schmiermittel vorhanden sei. Meist bleibt die obere Schicht auch erhalten und darunter ist es hohl.

Geschrieben

Hallo,

 

danke fĂŒr die Hinweise. Das ist wirklich interessant. Davon habe ich vorher noch nie was gehört. Sehr peinlich.

 

Aber wie heißt es bei der Sesamstraße: Wer nicht fragt bleibt dumm :rolleyes:

 

Das Fett sieht jedenfalls noch geschmeidig aus. Wartungsaufkleber ist von 2005.

 

Gruß

 

 

 

 

 

Geschrieben

Lass dich nicht vom scheinbar guten Zustand des Fettes tÀuschen, da nur ein kleiner Teil davon verbraucht werden kann. Entscheidend ist, ob und in welchem Zustand Schmiermittel an dem schwarzen Filz auf dem Nocken ankommt. Wenn der beige Filzstreifen fest und trocken oder beschÀdigt ist bzw. nicht korrekt in der Messingbuchse steckt, spielt der Rest praktisch keine Rolle mehr. Den Schmierfilz mit dem Federblech gibt es als Ersatzteil noch beim Wittner.

Geschrieben

Lass dich nicht vom scheinbar guten Zustand des Fettes tÀuschen, da nur ein kleiner Teil davon verbraucht werden kann. Entscheidend ist, ob und in welchem Zustand Schmiermittel an dem schwarzen Filz auf dem Nocken ankommt. Wenn der beige Filzstreifen fest und trocken oder beschÀdigt ist bzw. nicht korrekt in der Messingbuchse steckt, spielt der Rest praktisch keine Rolle mehr. Den Schmierfilz mit dem Federblech gibt es als Ersatzteil noch beim Wittner.

 

Hallo,

 

ich habe selber einen Bauer P6, den ich praktisch noch nicht benutzt habe - ausser fĂŒr einem kurzen Problelauf. Und zwar genau wegen dieser Thematik. Wenn ich das hier so lese, muss ich sagen, daß diese Filzstreifen-Fettzufuhr Lösung schon sehr anachronistisch anmutet. Deshalb habe ich mir kĂŒrzlich - auch aufgrund der zahlreichen, positiven Kommentare hier im Forum - einen Hokushin SC-10 mit Magnet- und Lichtton zugelegt. Ich muss Martin Rowek beipflichten: Ein wirklich tolles Teil mit offener FilmfĂŒhrung. Soweit mir bekannt, gibt es an diesem Modell auch keine bösen Fallstricke wie beim Bauer und eine SĂ€uberung/Schmierung dieses GerĂ€ts scheint einfach zu sein.

 

Nichtsdestotrotz halte ich den Bauer fĂŒr ein sehr gutes GerĂ€t, man muss halt die Schmierung stĂ€ndig im Auge halten.

 

Besten Gruß

Reinhard

  • Like 1
Geschrieben

.

 

Nichtsdestotrotz halte ich den Bauer fĂŒr ein sehr gutes GerĂ€t, man muss halt die Schmierung stĂ€ndig im Auge halten.

 

 

 

Nicht stĂ€ndig aber regelmĂ€ĂŸig.

Geschrieben

Deshalb habe ich mir kĂŒrzlich - auch aufgrund der zahlreichen, positiven Kommentare hier im Forum - einen Hokushin SC-10 mit Magnet- und Lichtton zugelegt. Ich muss Martin Rowek beipflichten: Ein wirklich tolles Teil mit offener FilmfĂŒhrung. Soweit mir bekannt, gibt es an diesem Modell auch keine bösen Fallstricke wie beim Bauer und eine SĂ€uberung/Schmierung dieses GerĂ€ts scheint einfach zu sein.

 

Hallo Reinhard,

 

zeig mal doch mal bitte das gute StĂŒck ;-) Wo hast Du ihn erworben?

 

Der Hokushin SC-10 hat ein gekapselts Greiferwerk mit FettfĂŒllung. Einfach ist die Schmierung nicht wirklich, dass das Laufwerk umfangreich und komplex ist. Meine Schmiermittel sind noch in Ordnung. Alles leichtgĂ€ngig und das Schmierfett ist so kriechfĂ€hig, dass an bestimmten Stellen ein Ölfilm entsteht.

 

Immer wieder erstaunlich, wie sich der EinfĂ€delarm auf Knopfdruck in Bewegung setzt. Mir hĂ€tte eine manuelle BetĂ€tigung des EinfĂ€delarms vollkommen genĂŒgt.

 

Hokushin macht einfach Spaß und schont den Film! :-) Er ist robust, unverwĂŒstlich und sehr zuverlĂ€ssig. Mein Hokushin hat ungepolstert einen Transportschaden mit GehĂ€usebruch ĂŒberlebt und lĂ€uft trotzdem störungsfrei.

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