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16mm - Zweiband-Filmprojektor Bauer P 7 Studio


Wef

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[twitter][/twitter] Sende mir eine E-Mail Ich besitze einen alten Bauer P 7 Studio, der nur 19O Betriebsstunden hat. Habe in der Film-Ära viel damit gearbeitet und Tonmischungen Kreuz und quer zwischen Bild- und Magnetfilmseite hin und her erfolgreich durchgeführt.

 

Nun nach vielen Jahren will ich beginnen, mein umfangreiches Archiv zu digitalisieren und dabei häksle ich so langsam den Magnetfilm, auch Perfoband genannt, kaputt, weil der Filmdurchlauf immer wieder stockt. Einmal läuft das Perfoband vor dem Einlauf in Zahnrad zur lockeren Schleife auf, ein andermal verheddert er sich im Zahnrad auf der rechten Seite, nachdem er schon herumgelaufen ist. Ich habe sogar die Gebrauchanweisung zur Hand genommen, weil ich dachte, vielleicht habe ich trotz der damaligen großen Übung etwas, eine Kleinigkeit vielleicht übersehen. Aber bei aller Genauigkeit aller Handgriffe passiert es immer wieder. Wenn ich Glück habe, läuft er ein paar Minuten ohne Hemmnis, dann wieder doch der selbe Salat. Woran um Gottes Willen kann es denn noch liegen ????? Zu bermerken wäre noch, dass es sich um Polyester-Magnetfilm handelt, der mit Tesafilm geklebt ist, natürlich mit der ARRI - Klebepresse. Diese Störungen verursachen im Perfoband grosse Perforationsschäden, was unglaublich ist angesichts der Reissfestigkeit dieses Materials. Die Synchronität des gesamten Filmes ist ohnedies bereits dahin, will aber trotzdem überspielen, um nachher die verwendbaren Teile im digital-Schnitt neu zu syhchronisieren.

Da ich mir partout keine Fehler meinerseits vorstellen kann, erwäge ich eine Service - Hilfe. Aber wo gibt es die ? Das Werk existiert meines Wissens ja nicht mehr .

 

Wer weiß das Ei des Kolumbus ?

 

Beste Grüsse

W.Flott

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Hallo W. Flott,

 

ich habe extra meinen P6studio auf den Tisch gewuchtet um nachzuvollziehen, was Du meinst. Auf der Magnetfilmseite hast Du Probleme mit "Bandsalat"? Hast Du vor dem Einlegen auch den roten Hebel gezogen, der die Pendelrollen in Einfädelstellung bringt. Die Pendelrollen werden entriegelt, wenn man den Filmstreifen durch den Auslauf zieht und die rechte Bandzugrolle anhebt.

 

Sonst ist das in der Tat etwas für die Werkstatt. Da dieser Projektor knapp 30kg wiegt, ist ein Versand des Gerätes fast ausgeschlossen. Ansonsten hätte ich Projektor Scholz in Schwanewede empfohlen. Der "studio" Projektor ist jedoch für fast alle Werkstätten Neuland. Kaum jemand, der heute noch so was macht, hatte je einen P6 oder P7 studio auf dem Tisch.

 

Gruß Rainer

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[twitter][/twitter] Sende mir eine E-Mail Nun nach vielen Jahren will ich beginnen, mein umfangreiches Archiv zu digitalisieren und dabei häksle ich so langsam den Magnetfilm, auch Perfoband genannt, kaputt, weil der Filmdurchlauf immer wieder stockt. Einmal läuft das Perfoband vor dem Einlauf in Zahnrad zur lockeren Schleife auf, ein andermal verheddert er sich im Zahnrad auf der rechten Seite, nachdem er schon herumgelaufen ist. Ich habe sogar die Gebrauchanweisung zur Hand genommen, weil ich dachte, vielleicht habe ich trotz der damaligen großen Übung etwas, eine Kleinigkeit vielleicht übersehen. Aber bei aller Genauigkeit aller Handgriffe passiert es immer wieder. Wenn ich Glück habe, läuft er ein paar Minuten ohne Hemmnis, dann wieder doch der selbe Salat. Woran um Gottes Willen kann es denn noch liegen ????? Zu bermerken wäre noch, dass es sich um Polyester-Magnetfilm handelt, der mit Tesafilm geklebt ist, natürlich mit der ARRI - Klebepresse. Diese Störungen verursachen im Perfoband grosse Perforationsschäden, was unglaublich ist angesichts der Reissfestigkeit dieses Materials. Die Synchronität des gesamten Filmes ist ohnedies bereits dahin, will aber trotzdem überspielen, um nachher die verwendbaren Teile im digital-Schnitt neu zu syhchronisieren.

Da ich mir partout keine Fehler meinerseits vorstellen kann, erwäge ich eine Service - Hilfe. Aber wo gibt es die ? Das Werk existiert meines Wissens ja nicht mehr .

 

Wer weiß das Ei des Kolumbus ?

Hallo W. Flott,

 

Deinen Hilferuf habe ich vernommen. Ich kenne aus Waghäusel den Bauer- u. Braun Visacustic Projektoren Spezialist. Er war dieses Jahr auch im Cine Day in Homburg-Jägersburg anwesend. Er hat es 2010 geschafft meinen Bauer T610 richtig in Gang zu bringen. Dies brachte eine bekannte Fa., die auch Bauer Projektoren repariert, nicht zustande. Aufgrund dieser guten Erfahrung sandte ich ihm dieses Jahr meinen Braun Visacustic zur Wartung.

 

Ich habe ihn angerufen u. Dein Problem geschildert. Ich erfuhr von ihm, dass es dafür nicht das Ei des Kolumbus gibt. Der stockende Film- bzw. Perfobanddurchlauf, den Du schilderst, soll an den hinteren 3 Kunststoff Zahnrädern des Perfo-Bandlaufwerkes liegen. An diesen treten die gleichen Fehler auf wie sie bei einem der Kunststoffzahnräder bei dem Braun Visacustic Projektoren in Form von Rissen an einem Kunststoffzahnrad auftraten. Deshalb gibt es für diese Projektorserie für das betroffene Zahnrad Ersatz in Form eines Messingzahnrades. Bei Deinem Projektor sieht die Sache aber leider nicht so gut aus. Von den 3 Kunststoffzahnrädern des Bauer P7, die ich oben beschrieb, ließe sich lt. seiner Aussage einer aus Messing anfertigen. Die beiden andern lassen sich, so wie ich seine Aussage verstand, nachträglich nicht mehr anfertigen. Der Aufwand dazu soll immens sein. Diese Kunststoffzahnräder hat er vor 10 Jahren letztmalig in einen Bauer P7 eingebaut. Danach gab es für diese keinen Ersatz mehr.

 

Gruß

 

Joachim

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Hallo in die Runde, das scheint eine "Krux" bei den zahnradmäßig gekoppelten Zweibandlaufwerken zu sein -ich hatte mal bei einem Siemens P 800 -jener lief allerdings- gesehen, dass die Übertragung auf das angeflanschte Zweibandlaufwerk mittels empfindlichem Bakalitzahnrad erfolgt -ob das beim edlen Siemens 2000 Zweibandmodell auch so war, weiß ich nicht. Das Kunststoffmaterial bei Schnecke oder Zahnrad hat ja leider auch viele Anwender von eigentlich derben Bell & Howell-Projektoren in den Wahnsinn getrieben.

Wirklich schade, dass diese Sparsamkeit der Produzenten (war jenen das Problmen nicht bewusst ?) uns heute solchen Ärger bereitet.

 

Trotzdem: viel Spaß beim Hobby, Ernst

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@Joachim: Dieses Problem mit den Kunststoffzahnrädern mit Metallkern kenne ich. Dasselbe hatte ich mit meinem P6 studio auch. Allerdings gab es da nur zwei Kunststoffzahnräder. Ein drittes gab es nicht.

 

Vermutlich sind die Zahnräder hinter der Kupplung des Hochlauf und Abbremsgetriebe für die beiden Tonwellen mit Schwungscheibe gemeint. Es handelt sich um ein doppeltes Zahnrad mit jeweils 25 Zähnen und einmal Modul 0,5 und auf der anderen Seite Modul 0,6. Da die Ausrichtung der Zähne egal ist und diese beiden Zahnräder nur beim Hochlauf bzw Anhalten des Projektors kurz in Betrieb sind und ansonsten keine Kräfte übertragen hat Josef Scholz das Problem mit zwei Zahnrädern aus dem Modellbaufachhandel (Metall) gelöst, die kraftschlüssig auf eine hohlgebohrte Achse aufgepresst wurden. Der Projektor läuft seitdem auch auf der Zweibandseite wieder tadellos. Vielleicht müsste die Kupplung mal genauer eingestellt werden. Aber das ist nur eine akustische Macke.

 

Gruß Rainer

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