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Der SRX-R515 thread


carstenk

Empfohlene Beiträge

Ich gehe stark davon aus dass das „übliche“ Plastikteil im Schalter vom Server gebrochen ist und der Schalter dadurch dauerhaft „gedrückt“ wird.

Frontplatte des XCT-S10 abnehmen und das ganze von der Rückseite begutachten. Mittels Heisskleber selbst „reparieren“ oder (empfohlen) für unter 20€ das ganze Taster Assembly austauschen.

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So, heute habe ich alles auseinander und wieder zusammengesteckt.

Und die Frontplatte abgenommen. Die Kappe vom Einschalttaster hing tatsächlich nur noch an einem von den drei Plastikstegen.

Mal sehen, wie es in den nächsten Tagen läuft - hoffentlich ist wieder Ruhe.

Auf jeden Fall vielen Dank für die Tipps!

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Moin,

 

gibt es eigentlich eine Mindestlänge für die Pausenplaylist?

 

Wir wollen innerhalb eines DCP ein Stück auslassen. Stop 1:24:20 Restart 1:24:53 Interval Playlist 00:00:01 besteht aus Black CPL 1s und Cue Licht aus.

 

Das Problem ist das er manchmal die Pause auslässt und manchmal spielt er sie.

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Habe ich auch schon gemacht, aber 1s Pause scheint mir dann doch etwas zu ambitioniert zu sein. Würde vermuten, dass der Server dabei einem internen Zeitraster folgt und nicht zwangsläufig die streng angedachte Reihenfolge der Ereignisse einhält. Sprich, mal fällt die kurze Pause ins Raster, mal aus dem Raster. Pausenplayliste schrittweise verlängern, anders wird man sich einer so nicht vorgesehenen Funktionalität kaum nähern können. Warum der LichtAus Cue?

Spielt er denn nur die PausenSPL nicht (mit dem Cue), oder läuft er dann einfach weiter in den Teil, der eigentlich übersprungen werden sollte?

Vielleicht statt dem ServerBlack mal ein DCP-Black von einer Sekunde versuchen. Mehr fällt mir dazu aber auch nicht ein. Mutmaßlich wird die Pause durch die Verwendung eines kurzen 1s Black-DCPs statt eines Serverblacks aber auch faktisch etwas länger als 1s.

 

- Carsten

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Hast Du es dann mal mit ServerBlack versucht? Ich habe bei uns auch eine kurze 'PausenBlackSPL' für sowas, aber im Grunde ist es bei mir nur für Spielerei. Was ich damit gelegentlich überbrücke, sind Texteinblendungen, und davor und dahinter ist in der Regel eh kurz schwarz, da macht es dann keinen Unterschied, ob 1 oder 2 Sekunden.

 

- Carsten

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So. Problem gelöst. Die Pause wird immer gemacht, wenn zwischen drin etwas anderes gespielt wurde. Wird bei der Playlist mit der Pause der Offset nach vorne gesetzt um nochmal zu schauen ob die Pause funktioniert wird die Pause ausgelassen, passiert auch wenn die Playlist neu geladen wird und der Offset dann zum Testen nach vorne gesetzt wird.

 

Nur ServerBlack geht nicht für Pause.

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Nee, nur ServerBlack geht nicht, es müssen zumindest Cues rein. Was für ne Softwareversion läuft denn auf deinem Sony?

 

Hört sich für mich nach nem meldewerten Bug an. Auch wenn, errr..., man sich vielleicht mit der Beschreibung der Umstände schwer tut...

Vielleicht besser doch nicht melden.

 

- Carsten

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  • 2 Monate später...

Wenn sich da nix geändert hat, dann nicht. Wir hatten das mal ganz am Anfang angefragt, um das system wie beim R320 beim Netzeinschalten hochfahren zu können. Damals ging es nicht. Ich frage mal bei der Kompetenz nach.

Jens

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  • 2 Monate später...

Hallo miteinander,

 

Unser Bild erhält je länger je mehr einen grünstich (Auf der linken Seite des Bildes, Rechts ist OK; unten mehr als oben).

Dies wird vor allem dann sichtbar, wenn wir ein weisses Vollbild projezieren.

Gibt es hierzu einen schnellen Fix/Kalibration oder so, welche ich anwenden könnte?

Oder müssen wir uns an den Kino-Technik-Integrator wenden?

 

Besten Dank für eure Tipps.

Gruss valli

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Vollweißes Testbild mit allen Lampen projizieren, dann eine Lampe nach der anderen einzeln ausschalten, dabei Veränderung beobachten: Helligkeitsabnahme gleichmäßig? Wenn bei irgendeiner ausgeschalteten Lampe der Grünstich verschwindet, ist es diese zuletzt ausgeschaltete Lampe. Wieviel STunden hat die drauf - Garantiefall? Wenn der Grünstich nicht verschwindet, ist es eine andere Ursache...  

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Der typische Grün/Cyanstich bei den 51x links/unten entsteht durch Staubablagerungen (schlimmstenfalls in Kombination mit Popcornfettdunst) auf den Farbfiltern. Die optischen Farbfilterrahmen im T-Core lassen vorne (was im Bild dann links ist) einen Windschatten entstehen, in dem sich im Laufe der Zeit ungleichmässig Staub ablagert. Grundsätzlich gibt es vorne seitlich den Lüfterblock, der diese optischen Flächen frei blasen soll, aber an den Kunststoffrahmen der Farbfilter zeigen sich leider diese Windschatten, da funktioniert das dann nicht ganz einwandfrei. Der Staub als Ursache des Farbstiches ist typisch sehr deutlich sichtbar, ebenso wie der Effekt der Reinigung.

 

Reinigung kann man relativ einfach selbst machen, sollte man sich aber zumindest einmal vom erfahrenen Techniker zeigen lassen. Mit den Originalschaumstoffzuluftfiltern geht das mit dem Staub je nach Umgebungsbedingungen relativ schnell. Mit verbesserten Luftfiltern kann man das Reinigungsintervall deutlich verlängern.

 

 

Wenn dort kein Staub ist, bzw. sich auch nach Reinigung aller Flächen weiterhin Farbschlieren zeigen, muss man den Servicetechniker die Uniformity und Gamma mit der Sony Messkamera neu machen lassen. Ein Fehler ist es, die elektronische Uniformity unmittelbar zur Korrektur dieses Fehlerbildes einzusetzen - nach einer irgendwann ja doch erfolgenden Reinigung sind die Verschiebungen durch die Uniformity überkompensiert und der Farbstich schlägt ins Gegenteil um, dann muss man erneut Uniformity durchführen.

 

Wie viele Stunden hat euer 515er denn auf dem Buckel? Kann sich je nach Laufzeit schon lohnen, nen Techniker einmal ne vollständige Reinigung des optischen Systems machen zu lassen, inkl. Neujustage der Polarisatoren. 

 

Die Reinigung des maßgeblich den Cyanstich verursachenden Staubs auf dem unten liegenden roten Filter dauert insgesamt vielleicht ne Viertelstunde. Ohne vorherige.Anleitung wird man sich das aber nicht trauen.

 

- Carsten

 

 

Sony1.jpg

Sony3.jpg

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Carsten, stimmt schon, dass die Staubablagerungen (meist) eine grün Verfärbung mitbringen. nur, das ist nicht alles. Die Gamma und Gleichmäßigkeitseinstellung, sowie Schwarzwertpegelung sind unerläßlich, um die mögliche, hohe Bildgüte zu erhalten. 

Dass Popkorndünste und Staubumgebungen nicht als Aufstellorte für Kinotechnik geeignet sind, glaube ich, ist Allgemeinwissen.

Und die beschriebene Reinigung mit einem Mikrofaser Optiktuch und einer Optikreinigungsflüssigkeit aus analysereinem Alkohol und Benzin hilft, und auch selbst durchgeführt werden kann, ist auch klar.

Die elektrische Korrektur und die Einstellung des Schwarzwertes durch einen erfahrenen Servicetechniker sind kein Luxus, sofern der Kinosaal auch den passenden Charakter eines schönen Kinotheaters hat. 

Andererseits, so ein Kinobetreiber mir gegenüber, kann man dem Gast auf Nachfrage erklären, daß die grünen oder sonstigen Farbschlieren durch den Regisseur künstlerisch gewählte Maßnahmen sind, um das (in diesem Fall schwarzweiße) Kinobild künstlerisch aufzuwerten. 

@Valli, zumindest nach etwa 12 Monaten Regelbetrieb sollte in jedem Fall eine Komplett Revision durch einen erfahrenen Techniker vorgenommen werden, der über die notwendigen Hilsmittel und Kenntnisse verfügt.

Wer regelmäßig Premieren oder Sichtungen in seinem Haus hat, kommt um wesentlich häufigere Intervalle nicht herum, ggf. vor jeder wichtigen Premiere ist es erforderlich, die elektrischen Korrekturen vorzunehmen. Im Regelkinobetrieb reichen, je nach Verschmutzung, 6 bis 12 Monate.

Sony Projektoren können ein herausragendes Bild bieten, was aber auch eine etwas erhöhte Wartung mit sich bringt, wie bei jedem Hi-Performance Produkt.

Das ganze dauert etwa einen Tag Arbeitszeit, damit nicht besonders teuer, und ist im Sinne einer guten Qualität dem zahlenden Gast gegenüber unerläßlich.

 

-St

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  • 3 Wochen später...
Am 10.4.2018 um 22:15 schrieb carstenk:

Auch wenn wir nur zwei Lampen fahren, habe ich seit längerer Zeit 'Schonpresets' auf unserem System aktiv, die fahren ausserhalb der echten Projektionszeiten grundsätzlich alle Gitter rein und reduzieren den Lampenstrom auf 80%. Habe ich auch bei ein paar Kollegen eingebaut. Lohnt sich, seitdem haben unsere 450er zum ersten Mal 2600h geschafft, und das T-Core wird's auch danken (Prävention war der eigentliche Anlass dafür, die verlängerte Lampenlaufzeit und etwas reduzierter Strom nur ein Gutsele oben drauf.)

 

Diese dritte 450er Lampe, die seit einiger Zeit nur noch spaßeshalber 'mitläuft', hat mittlerweile über 3200h und knapp 1100 Zündungen drauf.

Aus meiner Sicht lohnt sich das Standby-Preset, auch wenn vorläufig nur bei dieser ersten Lampe so deutlich längere Betriebszeiten sichtbar werden. Das kann natürlich auch einfach nur mal Glück mit der Lampe sein. Die anderen beiden regulären Lampen sind noch ziemlich weit weg davon und insofern noch nicht aussagekräftig. Die Stromersparnis dadurch ist allerdings 'objektiv' da, und eine derartig deutlich verringerte Hitzebelastung der LightEngine kann auch kaum von Nachteil sein. Neben den relativ kurzen Zeiten vor oder nach regulären Vorstellungen haben wir bei uns auch immer wieder ausgedehnte Zeiten, in denen z.B. nur Hintergrundbilder bei Saallicht projiziert werden, teilweise über mehrere Stunden, ohne Anspruch an besondere Bildwiedergabe, auch sowas wird  bei uns natürlich mit den StandBy Presets gezeigt. 

 

- Carsten

 

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Was war das mit Analog doch einfach, nimm ne Dose Kontakt-Chemie und putz Spiegel, Hitzeschutzglas und Optiken, kümmere dich um einige, gut beherrschbare mechanische Parameter und stell das Bild scharf - here we go!

Der bildgebende Teil wurde ständig erneuert, da jeder Film diesen neu mitbringt.

So konnte quasi mit jedem Bundesstart ein Upgrade eingebracht werden.

Bringt das technische Personal nun Verständnis und Motivation in hinreichendem Maße auf, um die Anlage sauber zu halten, den Projektor und den BWR zu putzen, dann ....

Ach was, Schnee von gestern.

Läuft halt überall so, zu Beginn der Automobilära war der Fahrer idR gleichzeitig auch der technische Betreuer, die notwendigen Werkzeuge und Informationen lagen der Karre wie selbstverständlich bei.

Liefert VW heute ein Laptop mit "VCDS" nebst OBD-Adapter und entsprechender Dokumentation mit?

Nein, aus dem "technischen Wunder" wurde ein Konsumgut, damit einhergehend sanken die "Zugangsbeschränkungen" technischer Natur. Die möglichen Features werden mehr, das Augenmerk auf das Wesentliche schwindet....

Im Kino genauso, die Bedienung stellt Anforderungen auf dem Niveau eines dressierten Affens, nahezu jeder Defekt zieht einen kostspieligen Einsatz des Integrators nach sich uns auch wenn nix am Arsch ist, muß man gegen Geld Verschleiß kompensieren (welcher früher zum Großteil auf dem Rücken der Kopien/Verleiher ausgetragen wurde).

Isses jetzt besser?

Naja, in Teilbereichen schon.

Wenn man aber mit offenen Augen im Saal sitzt und zuschaut, wie das moderne Equipment es nicht schafft, einen Bewegungsablauf flüssig darzustellen , wie der achso tolle 3D-Effekt einfach nur lachhaft aussieht und zeitweise durch Ghosting komplett zerfällt, der State-of-the-Art-Atmos-Prozessor nicht in der Lage ist, ein simples Mono-Mikrofonsignal so schnell in den Saal zu bringen , daß es dem Sprecher möglich ist, drei Worte am Stück zu sprechen ohne zu lallen (specht mal mit Delay, das ist der absolute Brainfuck) oder auch einfach mal komplett versagt (Tonaussetzer etc), es trotz regelmäßiger Farbmessung nur in Ausnahmefällen zu realistischer Farbdarstellung kommt, (ich hör an der Stelle besser mal auf....)

 

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Naja, aber nur das Negative sehen...

Konnte man an die Ernemann eine Playstation anschließen?

 

Unsere Projektoren bringen mit jeder Lampe gleich einen optimal justierten neuen Spiegel mit. Und wenn eine Lampe ausfällt, haben wir trotzdem weiter ein Bild. Und Vollschutz braucht man für den Lampenwechsel auch nicht mehr. 24fps ruckeln wie schon immer, aber dafür gibts selbst bei Vollweiss kein Flimmern mehr.

 

Ja, das Verschleissrisiko liegt jetzt statt beim Verleih beim Kinobetreiber. Immerhin hat 'der Verleih' sich gnädigerweise  mit 11.000€ an der Investition beteiligt.

 

Ja, etwas langweiliger ist der technische Alltag geworden, aber das lässt auch Zeit für neue interessante Tätigkeiten, und wer sich das traut oder beibringen lässt, kann Wartung/Reinigung immer noch selber machen..

 

- Carsten

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