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Moviechrome 40


Michael1

Empfohlene Beiträge

Es wird am Farbentwickler liegen, denn der Erstentwickler bei Umkehrprozessen ist immer ein Negativentwickler. Michael: Ist es das Dreibad-Kit oder der originäre 6-Bd-Prozess?

 

Man kann jeden Farbnegativfilm zum Positiv entwickeln und man kann jeden Diafilm zum Negativ entwickeln. Allein wird das Ergebnis eher künstlerisch als ansehnlich.

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mal was anderes:

 

ich habe moviechromes entwickelt. rote schachtel mit blauer schrift, ablauf 1987. das ergebnis ist extrem dunkel. fast, als währe ein remjet auf dem film. ist sowas jemand schon mal vorgekommen, kriege ich das noch runter?

 

mit 150 watt lässt sich der film projezieren. aber er ist doch nicht befriedigend. die farben sind hingegen sehr gut.

 

in der zweiten lage des entwicklungsgangs hatte ich einen moviechrome aus einer weißen schachtel, ablauf 1991. also ein entwicklungsdurchgang. das ergebnis des 1991er films ist optimal. am verbrauchten entwickler kanns also nicht liegen.

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ich habe eine anzahl porst super 8 kassetten ergattert. (orangefarbene schachtel)

 

hat jemand erfahrung damit? ist das risiko des blankfilmergebnisses groß?

 

ich habe gerade eine bei Frank Bruinsma in der Entwicklung (ist schon ein paar Wochen unterwegs, er entwickelt ja erst wenn eine gewisse Anzahl zusammengekommen ist). Ich berichte dann über das Ergebnis.

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Moviechrome haben immer Remjet. Es geht unterschiedlich schwer ab. Ggf. halt nochmal mit Soda / Borax wässern und mit Schwammtuch entfernen. Auf filmkorn steht, wie man Remjet bei weiss-schachteligem Moviechrome noch vor der Entwicklung entfernen kann. Revuechrome ist meist auch Agfachrome. Zumindest habe ich mit E6 noch immer ein Bild erhalten.

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Mein "stärkstes" Remjet Removal Rezept unten. In der Regel reicht bei mir aber eine Waschsoda-Lösung, manchmalauch mit 1/3 Borax. Die untige ist aber wirklich effektiv.

 

800ml Wasser 38-38°

20g Borax (Natriumtetraborat)

100g Natriumsulfat

1g Natriumhydroxid (Ätznatron)

 

Auf 1l auffüllen. Warm angewendet wirkt sie am besten.

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ich habe eine anzahl porst super 8 kassetten ergattert. (orangefarbene schachtel)

 

hat jemand erfahrung damit? ist das risiko des blankfilmergebnisses groß?

 

Ich habe 2004 in Prag eine in den mittleren 80ern abgelaufene Kassette Porst verdreht und bei Frank entwickeln lassen. Kräftig gesättigte, aber überraschend neutrale Technicolorfarben und sattes Schwarz, beides wie neu, auch sehr scharf und feinkörnig, aber am linken Rand sah's aus, als wenn jemand eine Tonne Dreck auf den Film draufgeschüttet hätte. Für Agfa in der Kassette waren die Farben viel zu stark. Sah eben wirklich aus wie Technicolor (oder Spagetthiwestern, worauf wurden die eigentlich gedreht?) aus den 50ern oder 60ern in einer analogen Abtastung (von Vorführkopie) aus den 70ern oder 80ern fürs Fernsehen.

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So, ich habe jetzt nachgesehen.

 

"Porst Color Super 8" um 1976 war von Konishiroku (also Sakura, wohl Sakuracolor SCA), ein Film nach Agfacolorverfahren mit wasserlöslichen Kupplern.

"Porst Super 8" so ab 1983 entspricht dann Agfa Moviechrome 40, der schon wasserunlösliche Farbkuppler in der Schicht trug.

 

"Technicolorfarben" gibt es nicht. Neben den Farbseparationsverfahren hat Technicolor verschiedene Filme von Ansco und später Agfa-Gevaert umgelabelt, die aber alle auf dem KOdachrome-Verfahren basierten.

 

Mehr dazu in Gert Koshofers Büchern oder auch den Schmalfilmheften der zweiten Jahreshälfte 2010.

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Es gibt auch nicht: "das blaue Wunder", niemand wohnt tatsächlich: "hinterm Mond", und auch die: "Bilderbuchkarriere" findet selten tatsächlich nur im Bilderbuch statt. Und trotzdem weiß jeder, was gemeint ist. Man nennt sowas Metapher.

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Der Vergleich mit den anderen Metaphern hinkt jetzt aber. :)

 

Ich zumindest weiss nicht, was Du mit Technicolorfarben meinst. "Kodachromefarben" fielen ja zumindest relativ einheitlich aus. Bei Technicolor gab es nicht nur sehr verschiedene OEM-Materialien, sondern auch ein halbes Dutzend eigener Prozesse. Das "berühmte" Verfahren mit der Dreifarbseparation sagt ja eben genau NICHTS über die erzielten Farben aus. Davon kann man immer neue, dem Zeitgeist entsprechend ansprechende Farbkopien ziehen.

 

Hast Du mal ein Beispielbild, was für Dich "Technicolorfarben" hat? Sofern ein Computer das wiedergeben kann?

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kinder, streitet euch nicht. sonst hole ich den onkel aaton wieder rein.

 

ich verwende den begriff technicolorfarben übrigens hin und wieder auch, genau wissend, dass es sowas nicht gibt. genau müsste man halt sagen, der filmt scheint ja mit technicolortechik aufgenommen zu sein...

 

alles halb so schlimm, oder?

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