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Moviechrome 40


Michael1

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Ich habe eine Frage zum Agfa Moviechrome 40.

Lässt sich der Film mit dem E6 Kit selbst entwickeln oder ist das der gleiche Prozess wie beim Kodak K40?

 

Ist der Kodak K40 wirklich der einzige Film den man nicht mit E6 entwickeln kann oder gibt es da noch andere Color Reversal Filme?

 

Gruß, Michael

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Moviechrome geht im E6 (auch wenns nicht typgerecht ist, aber abgelaufen ist der ja eh).

Es gibt verschiedene Versionen. Alle haben Remjet, dass sich u.U. im Entwickler auflöst, ansonsten musst Du es nachträglich entfernen. Einige Moviechromes werden bei 30° oder 24° besser als bei 38°... ausprobieren. :)

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Ist der Kodak K40 wirklich der einzige Film den man nicht mit E6 entwickeln kann oder gibt es da noch andere Color Reversal Filme?

 

Gruß, Michael

 

Naja, alle Vorversionen an Kodachrome, z. B. den Ur-Kodachrome von 1935, den KII, den K25 und einige höherempfindliche Kodachromes für KB. Und darüberhinaus gab's noch einige Sorten von anderen Firmen, die das K-11-, K-12-, K-14-usw.-Verfahren in Lizenz nutzten. Hier steht einiges davon gelistet: http://www.super8dat...t/film_list.htm

 

Und natürlich gab's auch noch die ME-4-, ME-24-, -25-, -26-, -27-...Entwicklung, die vor allem für Ektachrome erfunden wurde, weshalb zumindest Frank Bruinsma viele Ektachromes und einige andere Lizenzprodukte bis ca. frühe 80er heute nichtmehr entwickeln kann. Dazu steht hier einiges: http://en.wikipedia....wiki/Ektachrome

 

Und hier gibt's übrigens einige Verrückte, die von sich behaupten, daß sie nachwievor dran arbeiten, eines Tages alle Kodachromes wieder in Farbe entwickeln zu können: http://www.processc22.co.uk/

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meine erfahrung:

 

in aller regel wird das ergebnis ganz gut, wenn die filme noch eingeschweißt gewesen sind. alte, offene moviechrome misslingen in der regel beim entwickeln. revue superchrome gehen auch noch ganz gut..... bei porst ist das risiko zu groß.

 

 

aber dazu wurde hier schon wirklich in epischer breite berichtet

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in aller regel wird das ergebnis ganz gut, wenn die filme noch eingeschweißt gewesen sind. alte, offene moviechrome misslingen in der regel beim entwickeln. revue superchrome gehen auch noch ganz gut..... bei porst ist das risiko zu groß.

 

Ja, immer darauf achten, daß die Filme noch eingeschweißt sind! Und je trockener und kühler, desto besser. Mit Porst hatte ich aber bisher immer wesentlich bessere Ergebnisse als z. B. mit Peruchrome.

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Ich habe inzwischen etwas experimentiert. Hatte 2 30m Rollen Kodachrome II DS8 liegen. Ablaufdatum Dez. 1973

Rollen im Dunkeln auf 2x Super 8 gesplittet und eine 15m Kassette voll gemacht und gefilmt.

 

Leider auch das gleiche Ergebnis wie beim K40 - hatte BDVs Beitrag zu spät gelesen.

Löst sich alles bis auf den Blankfilm im Erstentwickler auf. Werde die restlichen Meter noch verdrehen und dann als Schwarz/Weiss versuchen.

 

Nun habe ich jedoch im Erstentwickler die Rückstände von der Fehlentwicklung. Kann ich den trotzdem noch verwenden oder ist der hinüber?

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Das kann ich nach Verunreinigung mit Kodachrome nicht sagen, ausprobieren!

 

Ich habe einmal Kodak Farbnegativfilm von Pro Super8 in E6 entwickelt. Danach war der Ansatz leider komplett hinüber.

 

Alte Moviechrome oder Kodak Ektachrome Filme nimmt Tetenal jedoch nach meiner Erfahrung nicht übel.

 

Evtl. musst du da aber mit Partikelablegerungen auf den danach entwickelten Filmen rechnen.

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Bei im Erstentwickler gelöstem Remjet kommt's (wie so oft) drauf an.

 

Ich hab schon Filme gehabt (späte Moviechrome, frühe Kodachrome) bei denen sich die Rußgelatineschicht in großen Flocken ablöst. Benutzt man diesen Entwickler weiter, hat man die schwarzen Krümel bald überall an der Spule hängen, was das ein- und ausfädeln deutlich fehleranfälliger macht. So eine Suppe mal zu filtern habe ich noch nicht probiert, ich vermute die Placken würden den Filter schnell verkleben.

 

Bei "feinem" Remjet würde ich einfach weiterentwickeln. Ich habe noch nie erlebt, dass sich diese grauen Schwebstoffe an Folgefilmen anlagern.

 

@Michael1: Irgendwie klingt es, als hättest Du Deinen Kodachrome II in Farbentwickler geworfen? Das kann nicht funktionieren... Das sich die Schicht aber schon im SW-Erstenwickler (bei 20°) komplett ablöst habe ich aber noch nie erlebt.

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Ja, leider hatte ich wieder mal nicht darauf geachtet bzw. ich hab's einfach ausprobiert, waren nur Testaufnahmen.

 

Demnächst sollte der Adonal Entwickler eintreffen. Verstehe ich das richtig, dass es da nur 1 Bad gibt, 1:50 verdünnen und mit 17 Minuten?

Zusätzlich habe ich auch das Foma S/W Entwicklungs-Set bestellt. Kann ich den Kodachrome II auch damit S/W entwickeln oder besser mit Adonal?

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Soweit ist mal alles klar. Danke für eure Hilfe! Nächste Woche sollten die Chemikalien für SW eintreffen dann starte ich die Versuche mit dem K40 in SW.

Was ich oft gelesen habe ist, dass man 2-3 Blenden überbelichten soll. Was damit gemeint ist, ist mir klar aber nur... wie mache ich das? Gibt es da eine Einstellung auf der Kamera? Ich arbeite mit einer Canon XL 514 und einer Bauer C 700.

 

Viele Grüße!

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Gibt es da eine Einstellung auf der Kamera? Ich arbeite mit einer Canon XL 514 und einer Bauer C 700.

 

Bei der Canon 514 XL kannst du die Blende manuell fixieren so weit ich weiss ...

Also Belichtungsanzeige im Sucher ablesen, dann manuell korrigieren so wie du es brauchst.

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Retour zum eigentlichen Thema:

 

Bin gerade zurück vom entwickeln. Habe heute etwas mit dem Moviechrome 40 experimentiert. Dafür dass der Film bereits 1989 abgelaufen ist, sieht das Bild hervorragend aus. Keine Verfärbungen zwischendurch sondern konstantes, gleichmäßiges Bild. Allerdings im gesamten etwas blass, aber nicht störend.

 

Lässt sich die Blässe etwas aufheben wenn man Temperaturen oder Entwicklungszeiten optimiert? Bin für jeden Tipp experimentierfreudig :)

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Super Michael, das freut mich! :)

Versuch es mal mit 2° weniger oder eben auch etwas verkürzter Erstentwicklung. Auch leichte zusätzliche Verdünnung kann helfen.

Man muss hier leider probieren, denn Moviechromes sind "immer anders". Nunja, wenn man drei aus einem "Vorteilspack" hat die zusammen lagerten, kriegt man auch oft sehr ähnliche Ergebnisse.

 

Wie hat sich bei Deinen das Remjet abgelöst? In Flocken oder als Schmier? Mit oder ohne Nachhilfe?

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Das Remjet schwamm zuerst in kleinen Flocken herum. Wenn man es zwischen die Finger presste sah es dann am Gummihandschuh wie Schmiere aus.

Es löste sich vollkommen ohne Nachhilfe ab.

 

Danke für den Tipp! Morgen verschieße ich die nächsten 5 Meter aus der Testkassette und passe die Temperaturen und Zeiten wie du beschrieben hast an.

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Wieder zurück von zweitem Test:

 

Erstentwickler etwas verkürzt und um 2° runtergefahren. Hatte jetzt etwas mehr Blaustich im Film. Noch immer nicht störend wie beim ersten Test welcher jedoch noch besser war.

 

Die restlichen 3 Rollen werde ich nächste Woche in Madrid verdrehen.

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