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"Träume in Technicolor" ... 4. Widescreen-Festival Schauburg-Cinerama, Karlsruhe


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Let It Be ? Wow - das ist aber perfektes Timing...und ist "Spiegelbild im goldenen Auge" die reguläre Farbfassung oder die gold eingefärbte Version ? In jedem Fall aber wieder ein sehr sehr schönes Programm...😉👌

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb George Pal:

...und ist "Spiegelbild im goldenen Auge" die reguläre Farbfassung oder die gold eingefärbte Version ? 

 

Es ist Technicolor-"golden print" wie von Huston gewünscht. 

  • 1 Monat später...
Geschrieben (bearbeitet)

War wieder ein sehr schönes Festival wo man wunderbar in Nostalgie schwelgen konnte - ein grosses Dankeschön an Herrn Born für das sehr ausgewogene Programm. 😊 Lustig die Kopie von "Schwere Colts in zarter Hand" wo fast alle Songs fehlten (sogar das oscargekrönte "Secret Love") - aber was war denn jetzt eigentlich das unbeworbene Musical beim WarmUp am Fr. abend ?

Bearbeitet von George Pal (Änderungen anzeigen)
  • Like 1
Geschrieben (bearbeitet)

Vorgeführt wurde am Freitag „Porgy and Bess“ von 1959 mit Stereoton. 4 Kanal Magnetton?
War für mich wunderschön diesen Film im Kino als Technicolorkopie zu sehen. Auch von mir ein herzliches Dankeschön an Herbert Born und sein Team.

Bearbeitet von eddy eddyson (Änderungen anzeigen)
  • 11 Monate später...
Geschrieben

Wieder ein sehr schönes Programm - besonders freue ich mich auf "Das Rätsel der unheimlichen Maske" da das wohl die einzige erhaltene deutschsprachige Filmkopie überhaupt ist. 

Geschrieben
vor 42 Minuten schrieb DC:

Ist das die "Dirty Harry" Fassung, die im Savoy lief?


Mir ist nicht im Detail bekannt, welche Fassung im Savoy lief, aber die Technicolor Kopie, die wir auf dem Festival zeigen werden, ist schon seit sehr sehr vielen Jahren nicht mehr öffentlich aufgeführt worden.

  • Thumsbup 1
  • 2 Wochen später...
Geschrieben

In zwei Wochen (6.-9.6.2025) beginnt das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe ...

 

Es wird Zeit, einige Filme hier in loser Reihenfolge vorzustellen.

 

Am Sonntag, 8.6. um 15:15 Uhr

JERRY DER GLÜCKSPILZ

(deutscher Erstaufführungstitel: ALLES UM ANITA)

Originaltitel: Hollywood or Bust / USA 1956
Aufgenommen in 35mm VistaVision® (1:1.85)
Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 95 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 20.12.1956
Deutsche Erstaufführung: 16.09.1957
Produktion: Hal B. Wallis, Paul Nathan
Regie: Frank Tashlin
Buch: Erna Lazarus (nach seiner Erzählung „Beginners Luck“)
Kamera: Daniel L. Fapp
Musik: Walter Scharf, Charles O Curran, Sammy Fain, Paul Francis Webster
Schnitt: Howard A. Smith
Darsteller: Dean Martin (Steve Wiley), Jerry Lewis (Malcolm Smith), Anita Ekberg (Anita Ekberg), Pat Crowley (Terry Roberts), Maxie Rosenbloom (Bookie Benny), Willard Waterman (Manager Neville), Ben Welden (Chef)

 

 

 

"Hollywood or Bust" – Ein Blick auf Frank Tashlins letzte Zusammenarbeit mit Martin & Lewis

 

Frank Tashlins "Hollywood or Bust" aus dem Jahr 1956 ist weit mehr als nur eine Komödie – es ist ein filmischer Mikrokosmos, der das Ende einer Ära markiert und gleichzeitig eine Hommage an das goldene Hollywood liefert. Aus der Sicht eines Cineasten offenbart der Film eine vielschichtige Struktur, die weit über seine oberflächliche Leichtigkeit hinausgeht.

 

Tashlin, selbst einst Cartoonist bei Warner Bros., bringt in diesem Film seine Liebe zum visuellen Gag und zur überzeichneten Realität mit ein. Jeder Bildausschnitt wirkt kalkuliert wie ein Comic-Panel – überdimensionierte Werbeschilder, bonbonfarbene Kulissen und ironisch gebrochene Perspektiven zeugen von einem Regisseur, der Hollywood nicht nur als Ort, sondern als Mythos dekonstruiert.

 

Dean Martin und Jerry Lewis, deren kreative Partnerschaft sich mit diesem Film auflöste, liefern hier eine ihrer besten gemeinsamen Leistungen ab. Die Spannungen hinter den Kulissen mögen greifbar gewesen sein, aber auf der Leinwand wirken sie perfekt aufeinander abgestimmt. Martins lässiger Charme trifft auf Lewis’ nervöse, fast slapstickhafte Energie – ein Duo, das wie zwei Pole eines Magneten funktioniert: gegensätzlich und doch untrennbar.

 

Für Liebhaber des klassischen Hollywoodkinos bietet der Film einen nostalgischen Roadtrip – buchstäblich und symbolisch. Die Fahrt nach Los Angeles wird zur Reise durch ein Amerika der 1950er-Jahre, voller Filmträume, Plakatwände und Trugbilder. Besonders faszinierend ist, wie Tashlin sich nie über die Träume seiner Protagonisten lustig macht – selbst wenn sie absurd erscheinen, wie Jerry Lewis’ Fixierung auf die Filmdiva Anita Ekberg.

 

Dabei gelingt es Tashlin, das Meta-Narrativ des Films elegant zu inszenieren. Hollywood or Bust ist ein Film über das Filmemachen, über das Streben nach Ruhm, und über die Enttäuschungen, die dahinter lauern. Gleichzeitig bleibt er seinem komödiantischen Kern treu, ohne in Zynismus zu verfallen – eine seltene Gratwanderung, die nur wenige Regisseure beherrschen.

 

Aus heutiger Perspektive betrachtet, ist "Hollywood or Bust" ein cineastisches Zeitdokument: schrill, charmant und selbstreflexiv. Für Filmfans ist er nicht nur der letzte Martin-und-Lewis-Film, sondern auch ein liebevoll ironischer Abschiedsgruß an ein Hollywood, das es so nie wirklich gab – und das genau deshalb so faszinierend bleibt. (R. H. Brenter)

 

Ausführliches Programm HIER

 

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Geschrieben

In knapp zwei Wochen (6.-9.6.2025) findet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe statt

 

Wir stellen hier einige der Festival-Filme in loser Reihenfolge vor.

 

Am Samstag, 7.6.2025 um 13 Uhr

INSEL DER ZORNIGEN GÖTTER

Originaltitel: Bird of Paradise / USA 1951
Aufgenommen in 35mm 3-Strip Technicolor (1:1.37)
Präsentiert in 35mm (1:1.37) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 100 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 14.03.1951
Deutsche Erstaufführung: 05.10.1951
Produktion: Delmer Daves, Harmon Jones
Regie: Delmer Daves
Buch: Delmer Daves (Vorlage: Richard Walton Tully)
Kamera: Winton C. Hoch
Musik: Daniele Amfitheatrof
Schnitt: James B. Clark
Darsteller: Jeff Chandler (Tenga), Louis Jourdan (Andre Laurence), Debra Paget (Kalua), Maurice Schwartz (Kahuna), Everett Sloane (Akua), Jack Elam (Händler), Otto Waldis (Kapitän), Alfred Zeisler (Van Hook)

 

bird-of-paradise-md-web.jpg

 

Exotismus, Eskapismus und das goldene Hollywood 

 

Delmer Daves’ *Insel der zornigen Göttere" (Bird of Paradise) ist ein Film, der wie ein schillerndes Relikt aus einer Zeit wirkt, in der das Kino dem westlichen Publikum fremde Welten als traumhafte, oft idealisierte Fantasielandschaften präsentierte. Ein faszinierendes Beispiel für das Hollywood-Kino der 1950er-Jahre – ein Werk, das zwischen romantischem Eskapismus und kolonial geprägtem Exotismus oszilliert und dadurch ebenso begeistert wie zum Nachdenken anregt.

 

Die Geschichte – ein Franzose verliebt sich auf einer Südseeinsel in die Schwester seines polynesischen Collegefreundes und wird in eine Welt aus Ritualen, Naturgewalten und spirituellem Glauben hineingezogen – ist auf den ersten Blick schlicht und melodramatisch. Doch gerade darin liegt ihr Reiz. Daves, der später durch sozialkritische Western wie *Broken Arrow* bekannt wurde, inszeniert hier eine Mischung aus Abenteuerdrama, Liebestragödie und visuellem Rausch.

 

Und passend zu unserem Festival ist der Film ein Paradebeispiel für das Technicolor-Kino jener Ära. Die Farbdramaturgie ist überbordend – tropische Pflanzen, indigene Kostüme, Sonnenuntergänge und Lavaberge leuchten in überrealistischen Tönen, als wolle der Film weniger eine Realität abbilden als vielmehr einen Traum beschwören. Besonders auffällig ist, wie Daves mit Licht und Schatten arbeitet, um spirituelle und emotionale Zustände zu unterstreichen – der Vulkan, Symbol der „zornigen Götter“, wird zur überhöhten Metapher für innere wie äußere Konflikte.

 

Aus heutiger Sicht mag *Bird of Paradise* in seiner Darstellung indigener Kulturen stereotyp wirken – und tatsächlich bietet der Film reichlich Projektionsfläche für Kritik an dem kolonialen Blick Hollywoods. Doch sei auch eine differenzierte Lesart erlaubt: Der Film zeigt eine tiefe Faszination für fremde Weltsichten, für Rituale und Naturverbundenheit, auch wenn er sie durch westliche Brillen betrachtet.

 

Louis Jordan als idealistischer Franzose und Debra Paget als exotische Geliebte verkörpern ein Liebespaar, das im Spannungsfeld zwischen kultureller Differenz und romantischer Nähe tragisch scheitert – ein Motiv, das an die romantischen Tragödien des klassischen Hollywood erinnert. Ihre Beziehung ist zugleich Allegorie auf das Scheitern des westlichen Versuchs, sich die „Wunder der Fremde“ gefügig zu machen.

 

Für den Filmliebhaber ist "Bird of Paradise" ein visuelles Gedicht – ein Film, der seine Zeit atmet, aber zugleich Fragen aufwirft, die bis heute aktuell sind: Wie blicken wir auf andere Kulturen? Wie formt das Kino unsere Sehnsüchte? Und was bedeutet „Paradies“, wenn man es wirklich betritt?

 

Daves’ Film ist kein makelloses Meisterwerk, aber ein faszinierendes Stück Filmgeschichte – exotisch, überhöht, emotional. Gerade in seiner Mischung aus Kitsch, Poesie und Pathos liegt seine Faszination. (R.H. Brenter)

 

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Geschrieben

Noch 8 Tage dann startet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025)

 

Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vorzustellen.

 

Samstag, 7. Juni 2025 - 21.00 Uhr
INDIANAPOLIS
Alternativtitel: Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod
Originaltitel: Winning / USA 1969
Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35)
Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / 4-Kanal Stereo Magnetton
Englische Originalfassung / 123 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 22.05.1969
Deutsche Erstaufführung: 14.08.1969
Produktion: John Foreman, George Santoro, Paul Newman
Regie: James Goldstone
Buch: Howard Rodman
Kamera: Richard Moore
Musik: Dave Grusin
Schnitt: Edward A. Biery, Richard C. Meyer
Darsteller: Paul Newman (Frank Capua), Joanne Woodward (Elora), Robert Wagner (Luther Erding), Richard Thomas (Charley), David Sheiner (Leo Crawford), Clu Gulager (Larry), Barry Ford (Bottineau), Robert Quarry (Sam Jagin), Eileen Wesson (Miss Redburne), Maxine Stuart (Miss Redburnes Mutter)

 

 

James Goldstones „Indianapolis – Wagnis auf Leben und Tod“ (Winning) ist weit mehr als ein simpler Motorsportfilm, sondern ein unterschätzter Beitrag des New-Hollywood-Kinos, der eine spannende Mischung aus Charakterstudie, Sportfilm und emotionalem Beziehungsdrama liefert. Mit Paul Newman in der Hauptrolle als ambitionierter Rennfahrer Frank Capua erhält der Film eine tiefgründige menschliche Dimension, die ihn über Genregrenzen hinaushebt.

 

Kritikerstimmen:

„Paul Newman verleiht dem klassischen Männertraum vom Sieg eine melancholische Tiefe – Winning ist sowohl Adrenalin als auch Nachdenklichkeit.“ – Roger Ebert, Chicago Sun-Times (1969)

 

„Packend fotografiert, emotional glaubhaft – das Drama hinter dem Helm ist fast spannender als das Rennen selbst.“ – Variety

 

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Geschrieben

Noch 3 Tage dann startet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025)

 

Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vor.

 

Freitag 6. Juni 2025 - 20 Uhr 

DIRTY HARRY

Originaltitel: Dirty Harry / USA 1971
Aufgenommen in 35mm Panavision® Anamorphic (1:2.35)
Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 102 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 21.12.1971
Deutsche Erstaufführung: 10.03.1972
Produktion: Don Siegel, Clint Eastwood, Robert Daley, Carl Pingitore
Regie: Don Siegel, Clint Eastwood
Buch: Harry Julian Fink , Rita M. Fink, Dean Riesner, Terrence Malick, John Milius, Jo Heims
Kamera: Bruce Surtees
Musik: Lalo Schifrin
Schnitt: Carl Pingitore
Darsteller: Clint Eastwood (Harry Callahan), Harry Guardino (Bressler), Reni Santoni (Chico), Andrew Robinson (Scorpio), John Mitchum (DeGeorgio), John Vernon (Bürgermeister), John Larch (Polizeichef), Mae Mercer (Mrs. Russell), Ruth Kobart (Busfahrerin), Josef Sommer (Rothko)

 

 

Clint Eastwood als der einsame, unnahbare, mundfaule Polizist Harry Callahan, Spezialist für schmutzige Aufträge, der in einer rücksichtslosen Umwelt meist außerhalb der Legalität arbeitet und negative Erscheinungen der Gesellschaft mit deren eigenen Waffen bekämpft. Erbittert tritt er hier, in San Francisco, gegen einen psychopathischen Mörder und Erpresser an, dem er auch dann auf den Fersen bleibt, nachdem man den Festgenommenen mit formalrechtlicher Begründung wieder entlassen hat, als der Freigelassene einen ganzen Schulbus kidnappt, wird er von Callahan erschossen. Dirty Harry ist, bei hohen formalen Qualitäten, einer der härtesten und zwiespältigsten Filme, den das amerikanische Actionkino der 1970er-Jahre hervorgebracht hat. Don Siegel sieht die Welt häßlich, brutal, ohne Menschlichkeit, doch ist seine Verbitterung ohne eine moralische Dimension wohl nicht denkbar: Sein Zynismus macht ihm keinen Spaß. (Filmdienst)

 

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Geschrieben

Noch 2 Tage dann startet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025)

 

Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vor.

 

Sonntag, 8. Juni - 20 Uhr 

 

DER LETZTE AKKORD

Originaltitel: Interlude / USA 1957
Aufgenommen in 35mm CinemaScope® (1:2.35)
Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 88 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 04.07.1957
Deutsche Erstaufführung: 18.02.1958
Produktion: Ross Hunter
Regie: Douglas Sirk
Buch: Daniel Fuchs, Franklin Coen (Vorlage: Dwight Taylor, James M. Cain)
Kamera: William H. Daniels
Musik: Frank Skinner
Schnitt: Russell F. Schoengarth
Darsteller: June Allyson (Helen Banning), Rossano Brazzi (Tonio Fischer), Marianne Koch (Reni Fischer), Françoise Rosay (Herzogin Reinhart), Keith Andes (Dr. Morley Dwyer)

 

 

Ein junge Amerikanerin hat in München eine Affäre mit einem verheirateten europäischen Dirigenten und verzichtet aus Mitleid mit dessen psychisch kranker Frau auf den Geliebten. (Filmdienst)

Wie bei allen großen Melodramen Sirks kommt die emotionale Kraft und das große künstlerische Drama aus der Regie. Das eigentliche Thema des Films ist Deutschland; Sirk hatte dort seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gedreht, und er betrachtet es mit der bittersüßen Zärtlichkeit eines betrogenen Liebhabers, der die Trennung überwunden hat und nun zum ersten Mal seit Jahrzehnten ein Wrack sieht, das aus der Reha kommt. Ein philosophischer Reisebericht, eine allegorische Romanze, eine großartig symphonische visuelle Umsetzung der Kulturgeschichte – INTERLUDE ist einer von Sirks dichtesten und wildesten Filmen, in dem dramatische Handlung und inszenatorische Details zu tiefgreifenden Einsichten verschmelzen. (Richard Brody)

 

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Bearbeitet gerade eben von preston sturges (Änderungen anzeigen)
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Geschrieben

Ich freu mich schon sehr auf das diesjährige Festival, denn ich kenn von den angekündigten Filmen genau einen (Dirty Harry) alles andere wird neu sein für mich. 🙂

Geschrieben

Noch 1 Tag dann startet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025)

 

Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vor.

 

Samstag, 7. Juni 2025 - 17:45 Uhr

 

MEINE GEISHA
Originaltitel: My Geisha / USA 1962
Aufgenommen in 35mm Technirama® (1:2.35)
Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 119 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 18.01.1962
Deutsche Erstaufführung: 09.03.1962
Produktion: Steve Parker
Regie: Jack Cardiff
Buch: Norman Krasna
Kamera: Shunichiro Nakao
Musik: Franz Waxman
Schnitt: Archie Marshek
Darsteller: Shirley MacLaine (Lucy Dell/Yoko Mori), Yves Montand (Paul Robaix), Edward G. Robinson (Sam Lewis), Yoko Tani (Kazumi Ito), Bob Cummings (Bob Moore)

 

 

Zwischen Illusion und Identität: Ein Blick auf Jack Cardiffs Farbenspiel

 

Jack Cardiffs „Meine Geisha“ (My Geisha) ist ein faszinierendes Kuriosum im Hollywood-Kanon der frühen 60er Jahre – ein Film, der auf den ersten Blick als romantische Komödie erscheint, sich bei genauerem Hinsehen aber als vielschichtiges Spiel mit Identität, kultureller Aneignung und dem Wesen der Schauspielkunst entpuppt. Dieses Werk bietet nicht nur eine interessante thematische Reflexion, sondern auch eine exquisite Bildgestaltung, die Cardiffs Herkunft als gefeierter Kameramann deutlich spürbar macht.

 

Im Zentrum steht Shirley MacLaine in der Rolle der Lucy Dell, einer amerikanischen Schauspielerin, die sich als Geisha verkleidet, um sich heimlich für die Hauptrolle im neuen Film ihres Ehemanns, des Regisseurs Paul Robaix (gespielt von Yves Montand), zu bewerben.

 

Cardiff, der unter anderem als Kameramann für Michael Powell und Emeric Pressburger (Black Narcissus, The Red Shoes) berühmt wurde, inszeniert seinen eigenen Film mit einer Opulenz, die ihresgleichen sucht. Die Kameraarbeit – betreut von Shunichiro Nakao in Japan – ist ein Fest für das Auge: leuchtende Kimonos, sorgsam komponierte Farbflächen, kunstvolle Innenräume und stimmungsvolle Außenaufnahmen Kyoto – alles eingefangen mit einem Auge für Licht, Tiefe und Textur, das aus der Schule des Technicolor-Kinos stammt.

 

Besonders eindrucksvoll sind die Szenen, in denen Lucy sich in die Rolle der Geisha verwandelt: Der Übergang von westlicher Glamour-Darstellung zu einer stilisierten japanischen Maskerade wird auch visuell nachvollziehbar gemacht – durch sanfte Überblendungen, gezielte Farbdramaturgie und ein bewusst ruhiges, fast malerisches Tempo. Cardiff nutzt das CinemaScope-Format meisterhaft, um sowohl die Intimität der Figur als auch die kulturelle Weite der japanischen Welt in Szene zu setzen.

Musikalisch unterlegt wird das Ganze von Franz Waxmans einfühlsamer Musik, die ebenso zwischen Hollywood-Romantik und fernöstlicher Anmutung pendelt – ein weiteres Beispiel für die doppelte Codierung dieses Films, der sich nie ganz festlegen will: Weder ist er rein komödiantisch, noch rein dramatisch – weder authentisch japanisch noch völlig westlich.

 

„Meine Geisha“ ist ein Werk, das man nicht leicht einordnen kann – und gerade deshalb so spannend bleibt. Es zeigt Hollywoods Faszination mit dem „Exotischen“, verhandelt auf charmante Weise Geschlechterrollen und Schauspielkunst und bietet dabei ein visuelles Erlebnis, das in seiner Farbintensität und formalen Raffinesse bis heute beeindruckt. Ein Film, der zwar Kind seiner Zeit ist, aber durch seine künstlerische Gestaltung einen bleibenden Eindruck hinterlässt. (R.H. Brenter)

 

Kritikerstimmen:

„MacLaine zeigt beeindruckende komödiantische Bandbreite – zwischen Glamour und Gag, Tragik und Travestie.“ – Bosley Crowther, The New York Times (1962)

 

„Charmant und clever – ein Film, der nicht immer politisch korrekt, aber durchweg unterhaltsam ist.“ – Variety

 

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Geschrieben

Heute startet das 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025)

 

Wir stellen hier einige Filme in loser Reihenfolge vor.

 

Sonntag, 8. Juni 2025 (Pfingstsonntag) - 12:45 Uhr

 

BLACK POWER
Originaltitel: Up Tight / USA 1968
Aufgenommen in 35mm (1:1.85)
Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 104 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 28.12.1968
Deutsche Erstaufführung: 31.10.1969
Produktion: Jules Dassin, Jim Di Gangi
Regie: Jules Dassin
Buch: Jules Dassin, Ruby Dee, Julian Mayfield (Vorlage: Liam O'Flaherty)
Kamera: Boris Kaufman
Musik: Booker T. Jones
Schnitt: Robert Lawrence
Darsteller: Raymond St. Jacques (B.G.), Ruby Dee (Laurie) , Frank Silvera (Kyle), Julian Mayfield (Tank), Roscoe Lee Browne (Clarence), Janet MacLachlan (Jeannie), Max Julien (Johnny), Juanita Moore (Mama Wells), Richard Williams (Corbin), Michael Baseleon (Teddy), Jitu Cumbuka (Rick), Robert DoQui (Straßenredner), James McEachin (Mello)

 

 

Ein radikales, übersehenes Meisterwerk des politischen Kinos

 

Jules Dassins „Black Power“ (Up Tight) ist ein wütender, intensiver und formal kühner Film, der in der Liste großer politischer Werke des amerikanischen Kinos viel zu selten genannt wird. Entstanden im unmittelbaren Schatten der Ermordung Martin Luther Kings, erzählt der Film eine lose Adaption von Liam O’Flahertys Roman *The Informer* – übertragen in das afroamerikanische Milieu der späten 1960er Jahre. Diese Aktualisierung verleiht dem Stoff neue Wucht und Dringlichkeit.

Im Zentrum steht Tank (gespielt von Julian Mayfield), ein gebrochener Alkoholiker, der durch Verrat zum tragischen Spielball zwischen revolutionärer Bewegung, Polizei und eigenem Gewissen wird. Die Geschichte entfaltet sich in Cleveland, einer Stadt am Rande des sozialen Aufruhrs, deren Spannungen Dassin mit dokumentarischer Schärfe aufgreift. Der Film ist nicht nur ein Krimi oder ein Drama, sondern eine kompromisslose Abrechnung mit systemischer Ungerechtigkeit, Polizeigewalt und inneren Konflikten innerhalb der Black Power-Bewegung.

 

Das Drehbuch, geschrieben von Dassin selbst zusammen mit der Schauspielerin Ruby Dee und Julian Mayfield, ist geprägt von moralischer Ambivalenz und politischer Tiefe. Es verzichtet auf einfache Gut-Böse-Zuordnungen und schildert eine Gesellschaft, in der jede Entscheidung – ob von Idealismus, Angst oder Resignation getrieben – weitreichende Konsequenzen hat.

Boris Kaufmans Kameraarbeit verleiht dem Film eine raue, fast dokumentarische Authentizität. Kaufman, der u.a. „On the Waterfront“ drehte, setzt auf Kontraste, grobkörnige Bilder und scharfe Schatten. Besonders eindrucksvoll ist sein Einsatz von Handkamera in engen, urbanen Räumen – die Kamera ist selten ruhig, sie atmet mit den Figuren, folgt ihnen durch dunkle Gassen, über Dächer und in Hinterzimmer politischer Organisationen. Das Ergebnis ist ein Film, der gleichzeitig stilisiert und ungefiltert wirkt.

 

Die Musik von Booker T. Jones – bekannt aus „Booker T. & the MG’s“ – gibt dem Film seinen pulsierenden Rhythmus. Soul, Blues und Funk-Elemente durchziehen die Szenen, nicht als bloße Kulisse, sondern als Ausdruck des urbanen Lebensgefühls, der Wut und Hoffnung einer Generation. Der Score trägt zur emotionalen Dichte und Energie des Films entscheidend bei.

„Black Power“ ist roh, mutig und unbequem – ein Film, der seine Zeit spiegelt und gleichzeitig über sie hinausweist. Ein cineastischer Weckruf, ein Film, der durch seine künstlerische Kraft, seine visuelle Sprache und seine politische Relevanz zu den bedeutendsten, aber oft übersehenen Werken des späten 60er-Jahre-Kinos gehört. Ein Film, der endlich wiederentdeckt werden sollte. (R.H. Brenter)

 

Kritikerstimmen:

“Black Power ist ein gutes und interessantes Werk, das die Wut des Ghettos mit Mut und Direktheit darstellt. Es ist bemerkenswert, dass ein großes Studio (Paramount) diesen Film finanziert und veröffentlicht hat.“ - Roger Ebert (Chicago Sun-Times):

 

„Obwohl Black Power nicht vollständig funktioniert, ist es ein intensiver und wütender Film, der es unmöglich macht, ihn nicht ernst zu nehmen. Es ist der erste amerikanische Film, der sich offen mit dem Geist und der Stimmung des schwarzen Mannes befasst, der sich außerhalb der Reichweite der weißen Stimme bewegt hat.“ - Vincent Canby (The New York Times)

 

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Geschrieben

Bei 5 relevanten Filmen/Filmkopien am Samstag sind MY GEISHA + INDIANAPOLIS eine Zugfahrt wohl wert. Die Filme werden in der Form ja nicht mehr nachkopiert.

Geschrieben

Tag 3 des 7. Technicolor Filmfestival im Schauburg Cinerama, Karlsruhe (6.-9.6.2025) läuft ...

 

Wir stellen hier noch eine Rarität vor.

 

Montag, 9. Juni 2025 (Pfingstmontag) - 16 Uhr

 

FRÜHLING EINEN SOMMER LANG
Alternativtitel: Sommer '42 / Geh einfach hin und sag 'Hallo'...
Originaltitel: Summer of '42 / USA 1971
Aufgenommen in 35mm (1:1.85)
Präsentiert in 35mm (1:1.85) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 104 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 18.04.1971
Deutsche Erstaufführung: 23.09.1971
Produktion: Richard A. Roth, Don Kranze
Regie: Robert Mulligan
Buch: Herman Raucher (nach seinem eigenen Roman)
Kamera: Robert Surtees
Musik: Michel Legrand, André Hossein
Schnitt: Folmar Blangsted
Darsteller: Jennifer O'Neill (Dorothy), Gary Grimes (Hermie), Jerry Houser (Oscy), Oliver Conant (Benjie), Lou Frizzell (Drogist), Katherine Allentuck (Aggie), Christopher Norris (Miriam)

Auszeichnung:
Oscar 1972 Beste Originalmusik, Michel Legrand

 

 

Eine filmische Erinnerung an das flüchtige Glück der Jugend

 

Robert Mulligans „Frühling einen Sommer lang“ (Summer of '42) ist ein Film über das Erwachsenwerden – ein zartes, melancholisches Werk, das den Geist einer vergangenen Zeit einfängt und dabei zugleich universelle Gefühle von Sehnsucht, Verwirrung und erster Liebe verhandelt. Ein leiser Klassiker des amerikanischen Kinos der frühen 70er Jahre – getragen von sensibler Regie, einem poetischen Drehbuch und einer der unvergesslichsten Filmmusiken der Kinogeschichte.

 

Im Zentrum steht Hermie, ein jugendlicher Teenager, der während eines Sommers im Jahr 1942 auf einer idyllischen Insel seine erste große, unerfüllte Liebe erlebt – zu der älteren, verheirateten Dorothy, gespielt von der hinreißend stillen Jennifer O’Neill. Die Stärke des Films liegt gerade in seiner Zurückhaltung: Es geht nicht um großes Drama, sondern um die kleinen, fast unscheinbaren Momente, die sich ins Gedächtnis eingraben – ein Blick, ein Lächeln, eine Berührung, ein unausgesprochenes Gefühl.

 

Das Drehbuch von Herman Raucher – der autobiografische Züge aus seiner eigenen Jugend einfließen ließ – ist voller Feinfühligkeit und Nostalgie, ohne kitschig zu werden. Es gelingt ihm, den inneren Monolog des heranwachsenden Hermie glaubwürdig und mit sanftem Humor zu gestalten. Die Dialoge sind sparsam, oft sagen Bilder und Blicke mehr als Worte. Die bittersüße Atmosphäre entsteht aus dem Wissen, dass dieser eine Sommer nicht nur vorbei-, sondern unwiederbringlich ist.

Die Kameraarbeit von Robert Surtees unterstützt diese Tonalität auf meisterhafte Weise. Die Bilder sind in weichen, warmen Farben gehalten, das Licht ist oft golden, beinahe traumhaft. Surtees nutzt natürliche Landschaften – Dünen, Meereslicht, alte Holzhäuser – als emotionale Resonanzräume. Die Kamera beobachtet oft aus einiger Entfernung, mit zurückhaltender Eleganz, was das Gefühl von Erinnerung und Vergänglichkeit noch verstärkt.

 

Unvergessen ist auch die Musik von Michel Legrand. Sein Hauptthema, ein wehmütiger Klavierwalzer, trägt den ganzen Film wie ein inneres Echo. Es ist eine Melodie, die das Herz streift und einen lange begleitet, weil sie genau das ausdrückt, was Worte nicht vermögen: die Süße und den Schmerz der Jugend, das Erleben eines Moments, der zu schnell vergeht.

„Frühling einen Sommer lang“ ist ein Film über das Ende der Unschuld, über das erste Erkennen von Verlust – sanft, traurig und wunderschön. Ein poetischer Meilenstein des Coming-of-Age-Genres – so feinfühlig inszeniert, dass man ihn nicht einfach schaut, sondern in sich nachhallen lässt. Ein Film wie ein verblassender Sommertag – voller Licht, aber mit dem leisen Schatten der Erinnerung. (R.H. Brenter)

 

Kritikerstimmen:

„Ein Film wie eine verblasste Erinnerung – zart, warm und traurig. Mulligan schafft es, das Flüchtige einzufangen.“ – Roger Ebert, Chicago Sun-Times (1971)

 

„Nicht sentimental, sondern echt – ein leiser Triumph des Kinos über das Erklären.“ – The New York Times

 

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