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Friedemann Wachsmuth

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The Kodak Supermatic 8 processor, announced November 1, 1974 by Eastman Kodak

Company, features cartridge loading of the new Kodak Ektachrome SM film, 7244, in 50 and

200-foot cartridges, as weli as in 400-foot darkroom-loaded cartridges. The processor has a

dry-to-dry time of 81/2 minutes. Developed film is wound onto a reel at the opposite end of the

machine and is ready for projection

 

 

http://www.apecity.c...or_brochure.pdf

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Ron Andrews (Kodak-Koryphäe) zum Supermatic Prozessor:

 

Whatever you do, DO NOT try to build a roller transport processor for super-8. We've been there and done that and it was a disaster. Have you ever heard of the Kodak Supermatic 8 Processor? Probably not, and there is a reason for that. If this project were better known, it would be considered Kodak's Edsel. Here are just a couple of the myriad of problems associated with this processor:

 

Hard plastic rollers didn't have enough traction so we switched many of the rollers to rubber. Rubber is often vulcanized with sulfur. Sulfur contaminates developers. After diagnosing this problem, we switched to peroxide cured rubber. You'd think suppliers would be able to guarantee that their rubber was not sulfur cured. No such luck. We had to test every batch that came in.

 

These same rubber rollers tended to swell slightly over time in the high pH developers. In the slightly acid bleach-fix, they shrank a bit over time. A new processor worked well, but after a few months the slightly large rollers in the front end are pushing the film through faster than the rollers in the tail end can take it. The extra loop of loose film that developed would get twisted and wrapped around one or more rollers. A 50 ft roll of raw stock on a 0.6 in diameter core is about almost three inches in diameter. That same length of film could get wrapped around one of the processing roller so tight that is was no more than an inch in diameter. We never found rollers that were completely stable so Kodak offered an unlimited warrantee on roller dimension changes. Service techs for these machines were always on a first name basis with their customers.

 

This was in the 1970's and many things have changed since then. We had a large team of engineers and skilled technicians who produced many excellent products, but this wasn't one of them. To this day, no one else has tried to market a roller transport machine to develop motion picture film.

 

(Quelle: http://photo.net/film-and-processing-forum/00RL32)

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Das Problem scheint mir ein rein akademisches zu sein.

 

Rein akademisch wäre es wenn man es nicht testen/beweisen könnte. Ob es (moralisch) vertretbar wäre Zeitreisen zu unternehmen ist ein rein akademisches Problem da wir (momentan) sowie so keine Zeitreisen unternehmen können. Daß schwarze Körper durch Sonneneinstrahlung wärmer werden als weiße ist Faktum.

 

Ich kann mir auch keine realen Probleme vorstellen und habe selbst nie welche erlebt/miterlebt.

 

Ich finde den Artikel zwar nicht mehr (war glaube ich aus "Das neue Universum") aber darin wurde eine Filmexpedition mit einer schwarzen Bolex in Afrika beschrieben. Ausdrücklich erwähnt wurde daß die Bolex immer mit einem weißen Leinensäckchen überzogen werden mußte, da sie sonst zu heiß geworden wäre.

 

Da habt ihr euch ja ein prima Thema zum Theoretisieren herausgesucht ;).

 

Wenn ich´s da hätte würde ich ja mal testen, aber mir fehlt "im Moment" alles (Nizos, Temperaturfühler, Sonne bzw. 2 500W-Baustrahler).

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Schwarze Körper strahlen einfach stärker als helle Körper. Das hebt den Resorptionseffekt zu einem großen Teil wieder auf.

Ich habe gestern mal einen kleinen Versuch gemacht. Ich habe die Erwärmung einer Alu-Grillschale, die einseitig schwarz eloxiert ist, gemessen. Dazu habe ich eine Rotlichtlampe aus ca. 45cm senkrecht auf die Schale gerichtet. Ich habe die Schale 5min. jeweils einseitig bestrahlt. Die schwarze Seite erreichte 45,6°C (ca. 21°C über Raumtemperatur), die silberne blieb bei 30,8°C (ca. 6°C über Raumtemperatur). Ich finde das Ergebnis recht eindeutig. Leider habe ich nur eine silberne Nizo und keine schwarze, so dass ich den Versuch nicht mit Kameras wiederholen könnte.

 

 

Ein ähnliches Bild habe ich im Alltag beim Kuchenbacken. Ich habe eine schwarze und eine silberne Backform. In der Schwarzen wird der Kuchen gleichmäßig allseitig goldbraun. In der silbernen muss man den Kuchen oben fast verbrennen lassen. Während die Oberseite schon dunkelbraun wird, ist die Seite in der Form grade mal leicht goldig angetönt.

 

 

Die Abstrahlung ist auch von der Umgebungstemperatur unabhängig ("Sie kühlt schneller, wenn sie erhitzt in eine kühle Umgebung kommt"), das wäre dann nach Strahlung und Konvektion der dritte Effekt (Wärmeleitung).

Es stimmt zwar, dass die Abstrahlung allein von der Temperatur des schwarzen Körpers abhängt. Gleichzeitig absorbiert er aber auch Wärmestrahlung aus der Umgebung. In kühler Umgebung bekommt er deutlich weniger Strahlung von Außen, er kann also seine Energie abgeben ohne viel zurückzubekommen-> er kühlt schnell ab.

Bearbeitet von Theseus (Änderungen anzeigen)
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Das gabs auch in den kleinen Kassettenkameras und hatte reichlich Schrammen zur Folge. Der Film liegt dann völlog lose auf der Rolle und reibt fröhlich aneinender. Anders ist der Längenausgleich der Wickeldurchmesser nicht machbar. Soweit meine Erfahrung damit.

Jens

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Die schwarze Seite erreichte 45,6°C (ca. 21°C über Raumtemperatur), die silberne blieb bei 30,8°C (ca. 6°C über Raumtemperatur).

 

Vielen Dank für den Test, ca. 15° Unterschied in 5 Minuten kommt für mich so langsam in einen Bereich in dem es tatsächlich was ausmachen kann. Schon die 9° aus dem Link hatten für mich Gewicht; inwiefern man die Rotlichtlampe mit der Sonne gleichsetzen kann müßte man noch ermitteln, aber die Sonne hat im Sommer sicherlich etwas mehr Power als die Rotlichtlampe. Wenn man mit einer schwarzen Kamera dann schon nach 5 Minuten 45° erreicht, will ich gar nicht wissen wie´s nach 20 Minuten, zB. auf dem Stativ, aussieht.

 

Nochmals vielen Dank für den Test, ich hatte schon immer das Gefühl daß weiße Kameras besser für den Sommer geeignet sind, war aber noch nie dazu gekommen das man gründlich zu testen.

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Netter Test, aber ziemlich unrealistisch.

Die Rotlichtlampe mit ihren 100-150 W strahlt deutlich mehr Leistung vor allem im IR Bereich ab, als die Sonne, die bei idealen Bedingungen ica. 1000 W/m2 über das ganze Spektrum verteilt liefert, also nicht viel mehr als 20 W davon auf einer Nizo "abliefert".

Und:

die Realität zeigt, daß das Problem keines ist!

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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Netter Test, aber ziemlich unrealistisch.

 

Man müßte mal schauen, wieviel Watt die Rotlichtlampe hatte und wieviel Licht der Rotlichtlampe auch auf dem Blech gelandet ist. Einen bestimmten Abstrahlwinkel haben diese Lampen ja auch.

 

95% aller Kameras sind schwarz bzw. dunkel gehalten. Es gab Jahrzehnte keine diesbezgl. Probleme.

 

Wieso gab es dann die sog. "Tropenkameras"?

post-84196-0-23329600-1445651961.jpg

Die waren alle "in natur", sogar die Balgen waren nicht in schwarz gehalten.

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Weil Filme zur Zeit der Tropenkameras noch wesentlich empfindlicher auf Temperaturen reagierten als in den 70ern und heute.

 

Ah, ok.

 

Ich habe mal ein bißchen "recherchiert". Rotlichtlampen von Philips haben durch die Bank einen Abstrahlwinkel von 30°. Bei einem Abstand von 45 cm (wie im Test) ergibt das einen Kreis von ca. 24,1cm Durchmesser, der etwa 456,75cm^2 hat (habe mich hoffentlich nicht verrechnet). 456,75cm^2 passen etwa 21,89 mal in einen Quadratmeter, d.h. wenn es eine 100W-Lampe war entspricht das einer Leistung von ca. 2189W pro m^2, bei einer 150W-Lampe ca. 3283W pro m^2. Da bei einer Rotlichtlampe nicht die ganzen zB. 100W auch abgestrahlt werden sondern auch das Lampengehäuse usw. erwärmt wird, sagen wir mal daß in diesem Test eine 100W-Lampe 2kW/m^2 entspricht und eine 150W-Lampe 3kW/m^2.

Im Test wurden die schwarze und "silberne" Fläche jeweils 5 Min. lang bestrahlt.

 

Dann würde es bei idealer Sonneneinstrahlung, 1kW/m^2, und 24° Umgebungstemperatur dreimal so lange, also 15Min., dauern bis eine schwarze Kamera auf 45° ist (wenn´s ´ne 150W-Lampe war) bzw. doppelt so lange, 10Min. (wenn´s ´ne 100W-Lampe war). Oder wenn die Sonneneinstrahlung nur 500W/m^2 beträgt, 30 bzw. 20Min. bis eine schwarze Kamera 45° hat.

Ich habe mal im "DIY Nizo Reparatur"-Thread nachgefragt, die Seitenverkleidungen einer schwarzen Nizo sind außen und innen schwarz, d.h. die aufgenommene Wärme wird auch gut nach innen abgestrahlt.

 

Selbst wenn diese Theorie nicht haltbar ist zeigt der Test zumindest daß sich eine schwarze Kamera etwa 3,5-mal so schnell/stark erwärmt wir eine "silberne", da die silberne Oberfläche im Test nach 5 Min. um 6° wärmer war, die schwarze um 21°.

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Der Leistungsvergleich ist ungültig, da die Sonne im ganzen Spektrum strahlt, die IR-Lampe (wie der Name sagt) nicht.

 

10 kV / 1 mA und 1V / 10 A sind auch beides jeweils 10W, fühlen sich aber ganz unterschiedlich an.

 

Die Sache mit der Gehäusefarbe ist fast ausschließlich Marketing.

Bearbeitet von F. Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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Wie gesagt, in der Realität gibt es das Problem nicht, die wirklich in der Sonne aufgenommene Energie im Verhältnis zur abgestrahlten Energie für zu nur wenigen Grad mehr im Innern.

Ich habe mir trotz sehr langer Aufenthalte im Freien im tiefen Süden Europas noch nie an der völlig schwarzen Fotokameraoberfläche die Finger verbrannt oder sie als erheblich wärmer erachtet als die meiner zur selben Zeit auf dem Stativ neben mir stehenden silbernen Nizo.

 

Ich denke, uns fehlt schlicht das vollständige Modell, um die Realität (Kamera wird nicht viel wärmer) abzubilden.

Cox' Annahmen erinnern fatal an die der Leute, die vor einigen Jahren bewiesen haben, daß Hummeln nicht fliegen können

Bearbeitet von Helge (Änderungen anzeigen)
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