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Die bunten Farbschichten des Kodachrome


Patrick Müller

Empfohlene Beiträge

vor 54 Minuten schrieb F. Wachsmuth:

Ein solches Beispiel ist die "Rodinal Standentwicklung", die einige als Wundermittel für alles preisen. Klar, das ist keine generell schlechte Sache und kann mit einigen Filmen tolle Ergebnisse hervorrufen, aber mindestens zwei Fakten sind irgendwie nicht mehr präsent zu machen:

 

- Nach 25 Minuten tut sich bei verdünntem Rodinal überhaupt nichts mehr. Es ist egal, ob man 30 oder 50 oder 120 Minuten oder gar eine Woche lang entwickelt. Es macht keinen Unterschied mehr.

Und da möchte ich schon widersprechen. Bei meinen Entwicklungstests habe ich festgestellt, dass es bei der Standentwicklung sehr wohl einen Unterschied macht, ob man 60 oder 70min. entwickelt. 60min passt perfekt, 70min wird mir zu dicht. Bei der Standentwicklung sorgt man dafür, dass kein neuer Sauerstoff in die Entwicklerlösung kommt, die das Rodinal zerfallen lässt. Genau genommen sollte man eine Semi-Standentwicklung machen, damit man die Bromid-Abläufe in Grenzen hält. Dabei die Dose langsam drehen um Sauerstoffeintrag zu vermeiden. Wenn man alle paar Minuten schüttelt, sodass der Entwickler gurgelnd durch die Spirale läuft, dann ist wahrscheinlich nach 25min. tatsächlich Sense.

 

 

Bei mir hat z.B. das Kodachrome nach deinem Dokumol-Rezept überhaupt nicht funktioniert. Ich bin schon sehr auf das A71-Rezept gespannt. A71 habe ich bekommen. Aber mir fehlt die Muße zum Testlauf.

 

 

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Gast BayernFilm

@F. Wachsmuth: Verzeihung Friedemann, aber es gibt eben unter der Jugend auch noch Leute, die Respekt vor der aelteren Gerenration haben. Mit wurde es von meinen Eltern so antrainiert. Wenn ich 21-jaehriger Gruenschnabel so lese was auf filmkorn.org von Dir produziert wurde dann findet mein imaginaerer Hut gar nicht mehr auf meinen Kopf zurueck! Aber vielen Dank fuer das Angebot, ich nehme es gerne an ;)

Jo, das habe ich auch so gesehen, dass der Kommentar eher an Sandro gerichtet war.
Da muss ich dir volkommen zustimmen! Unglaublich dass du das Beispiel Rodinal bringst, waere selbst naemlich beinahe darauf hereingefallen als ich nachgoogelte wie man aus ueberlagerten uralt-Fotofilmen noch was rausholen kann. Habe dank Deiner Beitraege dann aber rechtzeitig herausgefunden, dass in einer solchen Situation Rodinal ein no-go ist... hier noch einmal vielen Dank fuer Dein konstantes Bemuehen, Falschannahmen zu minimieren, auch wenns kaum moeglich ist.
Leider haben diese indifferenzierten Weisheiten oft verherende Effekte auf die Motivation der Leute, wie du schon geschrieben hast... ich werde mich da jedenfalls mit Pauschalaussagen, stark zurueckhalten, wenn ich mal Eigenversuche gemacht habe.
Gruss Nikita

Bearbeitet von BayernFilm (Änderungen anzeigen)
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Gast BayernFilm

@Theseus: Da kann ich noch nicht mitreden, die ersten Praxistests werden sich bei mir noch ein halbes Jahr gedulden muessen. Darum sage ich lieber nichts, da ich nix selbst verifizieren kann!

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Gast BayernFilm

Ja, man wird nicht juenger, ich bin auch keine 17 mehr. Mit aeletere Generation war natuerlich gemeint, Leute die aelter als ich sind. Die sind desswegen noch lange nicht alt, aber eben aelter als ich und gehoeren somit einer aelteren Generation an. Nur soviel zur Erklaerung ;)
Bin eben kein so genereller Du-Sager, das nervt mich im Radio schon genuegend...

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Gast BayernFilm

Wie schauts experimentiertechnisch aus mit dem Kodachrome? Habe da ein paar Doppel 8 Rollen vom Kodachrome II ersteigert, die naechstes Jahr entwickelt werden wollen. Sandro, wie kommst du mit dem Test aelterer Kodachromes voran?

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Ich habe im März mal 16mm Kodachrome 25 (1988 abgelaufen) in Rodinal als Schwarz-Weiß Negativ entwickelt.

Geschossen in meiner Krasnogorsk, ist erstaunlich gut geworden das Negativ, vor allem dafür wie alt der Film schon war.

Habe ihn von Ebay ersteigert, wollte ihn ursprünglich nur zum Filmeinspulen-Üben verwenden, aber dann hat mich die Neugier gepackt.

Spannend ist das Belichten eines solchen Filmes, der 1988 schon nur ISO 25 hatte und jetzt fast 30 Jahre alt ist.

1 Blende weg pro Dekade sind wir da bei ca. ISO 3.

 

Bernhard

Bearbeitet von FilmCurlCom (Änderungen anzeigen)
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Gast BayernFilm

Ja, Licht drauf was geht haette ich mir beim Kodachrome II auch gedacht. ZU viel geht da kaum oder? Wird wahrscheinlich eine Bolex P4 werden die den Auftrag bekommt. Die Filme kommen wenn dann eh erst mal zu Dir Sandro.

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Gast BayernFilm

@Filmtechniker: wenn du mir erklaerst, wie man auf einem fuer englischsprachige Laender ausgelegtem Laptop Umlaute schreibt dann mache ich das gerne, wenns nicht zu kompliziert ist. Bin kein Digitaltechniker, hab von sowas wenig Ahnung.

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vor 39 Minuten schrieb Filmtechniker:

Wie habt ihr es mit der Rechtschreibung?

Umlaute Ä, Ö, Ü, ä, ö, ü zum Beispiel, mit welchem Geraet kann man die nicht setzen?

Seit Ihr so in eile das alles durchein ander geht???:489_motorcycle:

 

Haha, du bist lustig! Und ich schenk dir ein s ... und ein E ..... sooooooo, zurück zum Thema: Der K II kann locker 4 Blenden oder mehr Licht vertragen ... sonst funzt der gar nicht mehr. Ich hab das mal gemacht und in - glaub ich - Rodinal, oder war es Caffenol? ... entwickelt und recht matschige Bilder bekommen ...

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Gast BayernFilm

Bravo :D
Alles klar, dann weiss ich dass ich dem ordentlich Licht draufbraten kann. MIch interessiert eh eigentlich nur die Entwicklung zum Positiv, solang man ueberhaupt noch was erkennt ist das in Ordnung, Unschaerfe und Schwammigkeit eignet sich fuer surreale Effekte eh bestens.

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Das ist Material für den Selbstverarbeiter. Da kann man einen halben bis ganzen Meter belichten, entwickeln und dann entscheiden, was man mit dem Film macht. K-II wurde nur bis Mitte der 70er hergestellt. Das ist Film, den selbst ich am ehesten zu Schwarzfilm verarbeiten würde. Auch ist solcher Film ganz wertvoll um den Lauf einer Kamera zu prüfen oder das Einspulen von Film in die Lomo-Dose zu üben. Anschließend kann man ihn noch als Vorspann nutzen.

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Gast BayernFilm

Kann man denn aus dem K II noch sichtbare Motive rausholen? Habe keine Erfahrung, denke aber ja. Teilweise bringt man ja sogar noch mit Material aus den 30ern relativ gut erkennbare Ergebnisse hin. Welche Vorgehensweisen waeren da am sinnvollsten? Licht drauf was geht beim drehen und dann? Lieber Negativentwicklung an Stelle von Positiv?
Habe nichts gegen schwammige und verschleierte und megakoernige Bilder, passt fuer surreale Filme oft sehr gut. Nur Blank- oder Schwarzfilm habe ich nicht so gerne. Wie kann man dem am besten entgegenwirken?

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vor 9 Stunden schrieb Dagie:

 

Haha, du bist lustig! Und ich schenk dir ein s ... und ein E ..... sooooooo, zurück zum Thema: Der K II kann locker 4 Blenden oder mehr Licht vertragen ... sonst funzt der gar nicht mehr. Ich hab das mal gemacht und in - glaub ich - Rodinal, oder war es Caffenol? ... entwickelt und recht matschige Bilder bekommen ...

Dagie, hast Du eibde Entwicklungszeiz für mich?

Bearbeitet von SandroP (Änderungen anzeigen)
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vor 25 Minuten schrieb SandroP:

Dagie, hast Du eibde Entwicklungszeiz für mich?

 

Erst hatte ich Entwicklungsreiz gelesen ... ;-) macht auch Sinn!

Ich find meine Notizen nicht .... ich glaub, ich hatte mein Universal-Rodinal-Rezept genommen ... Verdünnung 1 + 25, 20°, 6 Minuten.
Jetzt fällt mir aber ein Tip von Friedemann ein: das alte Kodak D-8 mixen, ein Hydrochinonbomber, 20°, 2 Minuten, hat funktioniert. Aber eher auch mega-gefoggt ...

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vor 20 Stunden schrieb BayernFilm:

@Filmtechniker: wenn du mir erklaerst, wie man auf einem fuer englischsprachige Laender ausgelegtem Laptop Umlaute schreibt dann mache ich das gerne, wenns nicht zu kompliziert ist.

 

Am besten kopierst du dir die benötigten Zeichen aus anderen Texten oder aus einem Textprogramm in den Cache und fügst dann ein. Ich bin auch kein Digital-Techniker, obwohl diese Bezeichnung haargenau auf Tastaturtippende zutrifft. Digitus heißt Finger, Techne heißt Fertigkeit.

Bearbeitet von Filmtechniker
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Reinkopieren ist sicher eine Möglichkeit, ansonsten siehe z.B. http://praxistipps.chip.de/umlaute-ae-ue-oe-auf-englischer-tastatur-eingeben_51338

  • ä: Drücken Sie gleichzeitig [Shift] + ["] + [a]. Alternativ drücken Sie [Alt] und geben nacheinander die Zahlen [1], [3], [2] ein.
  • Ä: Drücken Sie zunächst die Feststelltaste und anschließend gleichzeitig auf [Shift] + ["] + [a]. Alternativ nutzen Sie die Taste [Alt] und geben nacheinander die Zahlen [1], [4], [2] ein.
  • ö: Drücken Sie gleichzeitig [Shift] + ["] + [o]. Alternativ drücken Sie [Alt] und geben nacheinander die Zahlen [1], [4], [8] ein

Oder du könntest dir auch Umlaute auf Spezialtasten legen, oder eines der Hotkey Programme nutzen wo man eine gewisse Aktion einem Hotkey zuweisen kann.

Dann drückst du z.B. STRG+F4 oder irgendeinen guten Hotkey, der noch nicht anders belegt ist und er schreibt ein ä, usw.

 

Bernhard

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Ich finde die Umschreibungen nicht so störend, als das man sich da großartig verränken müsste.

 

Denoch ist hier ein Tip zu alternativen Tastaturbelegungen: Tipp: Umlaute im Ausland, z.B. auf englischer Tastatur

 

Wenn man will, kann man die Tastatur auch auf Deutsch umstellen. Dann hat man aber das Problem, dass die Tastenkappen nicht mehr stimmen.

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