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Siemens 2000 läuft nicht "rund"


Cameo

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Hallo in die Runde,

Ich habe aus einem Nachlass einen Siemens 2000 übernehmen können, dieser hat aber folgendes Problem:

Er hört sich beim laufen an wie ein Trecker, das sieht man sogar auf der Stroboskopscheibe, die Striche zucken immer so hin und her als wenn der Gas gibt und dann runter vom Gas geht.

Außerdem frage ich mich wie ich den Ton aus dem Verstärker rauskriege, da sind nur zwei komische Buchsen und die für den 15Ω Lautsprecher.

Auch ist der Objektivträger sehr schwergängig…

Ich weiß ihr könnt mir helfen :)

Der Vorbesitzer hatte alles in einer ungeheizten Gartenlaube…

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Die Buchse für 15 Ohm ist schon richtig. Ich vermute, Du hast keinen passenden Siemens Lautsprecher? Es funktionieren auch andere, sollten aber 15 Ohm haben, die Siemens Lautsprecher hatten einen passenden Stecker dafür, zur Not kann man aber auch aus zwei dünnen Bananensteckern etwas passendes basteln.

 

Wenn der Projektor unterschiedlich schnell läuft, kann das am Fliehkraftregulator des Motores liegen, evtl. sind die beiden Kontaktscheiben etwas verklebt.

 

Zuerst: STECKER ZIEHEN!!! .....damit Du keinen gewischt bekommst. Dann mit ganz feinem Sandpapier (für Holz) zwischen den Metallplättchen am Fliehkraftregulator schmirgeln. Das hat bei mir mal geholfen.

Alternativ kann auch ein Kondensator kaputt sein, da muss jemand mit techn. Verstand die Anleitung geben.

 

Ich kann es leider (noch?) nicht.

 

Viel Spaß,

Silas

Bearbeitet von Silas Leachman (Änderungen anzeigen)
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Ich habe den jetzt mal offen laufen lassen, Schleifpapier kann ich erst dienstag kaufen, und am besagten Regulator funkt es wie verrückt, ist das normal?

Oder deutet das auf ein Verkleben der Kontakte hin?

Und muss der geschiert werden, also der Projektor? Meiner hat sogar noch diese Schmierröhrchen, also schätze ich mal, ja. Aber womit?

Und wie kriege ich hin, dass der Objektivträger leichtgängiger wird, man muss richtig Kraft anwenden um den da raus zu kriegen...

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Normal ist das "funkt wie verrückt" nicht. Ich nehme an, der Projektor läuft dann auch viel zu schnell?

Es kann sein, dass die beiden Kontakte zusammenkleben, darum ja das "abschmirgeln".

 

Mach doch mal ein Bild vom Projektor, dann sehen wir, welchen Typ Du hast.

 

Da Du von Schmiernippeln schreibst, denke ich, Du hast ein älteres Modell vor 1963 (das mit Metallandruckklemmen an den Filmführungen). Ich öle immer mit normalem Motoröl für PKW, hat mir ein ehem. Mitarbeiter einer Bildstelle zu geraten (der seinerzeit die Dinger immer gewartet hat). Ich hatte noch nie Probleme damit.

 

Öbjektivträger evtl.ganz leicht einfetten, dann sollte die Optik leichter rein gehen.

 

Evtl. habe ich noch einen Siemens-Lautsprecher, muss ich nächste Woche mal schauen.

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Nee zu schnell läuft der nicht, laut Stroboskopscheibe 24B/s

Bild mache ich nachher.

Nicht das Objektiv lässt sich nicht bewegen, ich meine den ganzen Träger, der lässt sich kaum zum Einlegen nach vorne bewegen... Vom Rausnehmen ganz zu schweigen, soll ich den Rausnehmen und da einfach Fett draufmachen?

Und ja, dass ist einer von vor 63, der hat die Metallandruckklemmen.

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Lautsprechertechnisch kannst du auch 16 Ohm Lautsprecher verwenden. Brauchbare Breitbänder gibts da in der E-Gitarrenabteilung, Suchrichtung Röhrenverstärkerboxen. War früher bei Röhrenamps üblich, da Spannung aufgrund von Übertragertrafos ja kein Problem war.

Jens

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Apropos bewegen von Teilen. Vorsichtig mit dem Fön erwärmen, dann wird das verharzte Fett weich und du kannst die verklebten Teile wieder bewegen, herausnehmen, mit Öl das alte Fett abwaschen und dann läuft die Sache wieder.

Jens

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Wenn der Unterbrecherkontakt funkt, ist er auch nicht verklebt. Schmirgeln würde ich nur, wenn die Kontaktoberflächen sehr rau sind. Und dann nur mit sehr feinem Schmirgel. Eigentlich müssten Kontakte danach sogar poliert werden.

Bei starker Funkenbildung ist vielleicht ein Funkenlöschkondensator kaputt, Kapazität nachmessen.

 

Der Verstärker hat als Ausgang einen Spezial-Steckanschluss, der Stecker hat zwei 4-mm-Stifte und einen Flachstift in der Mitte. Dieser schaltet den Ersatzwiderstand ab, der parallel zum Ausgang liegt. Er verhindert, dass der Ausgangsübertrager ohne Last hoch geht. Also keinesfalls deaktivieren! Mit Bananensteckern wird der Widerstand nicht abgeschaltet und man bekommt nur sehr wenig Leistung heraus.

Man kann 2 gewöhnliche 8-Ohm-Boxen in Reihe schalten. Polung beachten! Und bitte darauf achten, dass es keine 4-Ohm-Boxen sind.

Bearbeitet von Liliputkino (Änderungen anzeigen)
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Danke für die Tips, was ist der funkenlöschkondensator und wie messe ich die Kapazität?

Nach dem ich ihn heute geölt hab, läuft er schon etwas besser aber nicht hundertprozentig

Icv brauchte auch keine Heizung mehr im zimmer :)

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Der Funkenlöschkondensator sollte, mit einem Widerstand in Reihe (als RC-Glied), parallel zu dem Unterbrecherkontakt geschaltet sein. Ein Bein ablöten und mit einem guten Multimeter, das diese Funktion bieten sollte, einer LCR-Messbrücke oder besser mit einem Kapazitätsmessgerät (erhältlich ab € 17,95) messen und mit dem aufgedruckten Wert vergleichen. Bei mehr als 10 % Abweichung nach unten, ebenso bei erkennbarer Undichtigkeit ersetzen.

Bearbeitet von Liliputkino (Änderungen anzeigen)
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Ach und noch ne sache die mir grade aufgefallen ist, wenn das ne 750W Lampe ist, muss auch auf dem Widerstand 750W stehen oder?

Auf meinem steht 500W und es ist eine 750W Lampe, jetzt müsste doch die Lampe "zu viel Strom kriegen"

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Die Leistung W hat erst mal nichts mit dem Strom zu tun..

Nur insofern das der Spannungsabfall mal dem durchfliesendem Strom die Leistung in Watt ergibt.

Wenn Du eine 150Volt-Lampe hast kanns passen: 230 Volt(Netzspannung)-150Volt(Lampenspannung)*Lampenstrom ergibt die (Verlust)leistung des Widerstandes.

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Ihr seid mir schon ein paar Theoretiker! Hättet Ihr in Physik besser aufgepasst, dann wüsstet Ihr, das Strom und Spannung in Zusammenhang stehen. Man kann nicht einfach den Strom verändern und die Spannung bleibt gleich oder umgekehrt. Jeder Widerstand im Stromkreis verändert sowohl Strom als auch die Spannung. Richtig ist, in einer Reihen- (Serien-)Schaltung ist der Strom an jeder Stelle gleich.

 

Was den WIderstand im Siemens 2000 angeht gab es hier m.M schon ausführliche Berichte. Im zweifel hilft das Durchmessen mit einem Vielfachmessgerät. Es reichen selbst billigste Exemplare aus dem Elektronikversand. Wer damit nicht klarkommt, sollte besser die Finger von solchen Experimenten lassen. Mit 230 Volt Spannung aus der Steckdose ist nicht zu spaßen! Das gleiche gilt für das Durchmessen von Kondensatoren, die vorher an NEtzspannung hingen. Wenn jemand nicht genau weiß, was vorher zu tun ist, bekommt unter Umständen mächtig eine gezwirbelt.

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Ja, Grundlagen habe ich auch verstanden, ich kann auch mitm Muktimeter vernünftig umgehen (dank eines hervoragenden Physiklehrers) aber bei Kondensatoren hört es bei mir auf und ich wusste nicht wie der Widerstand geschaltet ist, vielen Dank Gizmo!

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Ja, die fehlen

Einer der Vorbesitzer ist echt nicht gut mit ihm umgegangen, hinten am Sockelverstärker ist auch irgendwas mal angedetscht, auf jeden Fall ist da ein großer Kratzer.

Ist das normal, dass man da wo sonst die Kunststoffknöpfe sind ziehen muss damit der einrastet?

Bearbeitet von Super 8 Mobilkino (Änderungen anzeigen)
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