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BAUER STUDIOKLASSE PROJEKTOREN - modifizieren


Eremitage

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vor 17 Minuten schrieb Friedemann Wachsmuth:

Eine Serie wird das wohl kaum werden, oder?

 

Letztlich hängt alles von der Nachfrage ab.

Und, es müssen ja nicht alle Features in einem Gerät vereint sein.

Außerdem wollte ich noch ein zweites Gerät entwickeln, dass etwas näher an aktuellen Ansprüchen orientiert ist.

Das heißt dann:

"T610 UNIVERSAL DIGITAL"

Aber das ist Zukunftsmusik..🎵🎶🎶🎵🎵

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Hmhh. Am Anfang des ganzen Threads wurde der T610 als schon ziemlich komplett eingestuft. Ich fände  eine Quarzstabilisierung oder eine Impulssteuerung wie beim Elmo  GS1200 genial, der Projektor wäre damit ein idealer Baustein für Scanwendungen und digital assistierte Vertonung mittels Schnittsoftware. Synkino passt dann schlussendlich super für den guten Ton , deshalb habe ich es ja auch angebaut. 240m Spulenkapazität reichen (mir) völlig.

Mehr braucht es eigentlich nicht.

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Auf mich wirkt es eher wie deine private Machbarkeitsstudie und bei der Technikdiskussion an der offenen Platine kann ich sowieso nicht mitreden. Du bastelst eben gerne und es ist beeindruckend was möglich ist. Wäre auch sicher ein beliebtes YT Video irgendwann. Aber wenn man einfach nur in Bestqualität Filme gucken will sind für mich helle Lampe und Schärfe übers ganze Bild und genaue bzw. regelbare Geschwindigkeiten wichtiger als viel Elektronik. Dein Endgerät könnte ich nicht bezahlen. Aber z. B. einen Umbau in eine hellere Lampe wäre es mir vielleicht wert. Habe gerade einen Bauer T10 Normal 8 als Umbau gekauft auf 12V/100W Kaltlichtspiegellampe. Sowas finde ich sehr sinnvoll wegen obsoleter Glühbirnen oder zu starker Wattzahlen, die man heute mit weniger Watt effizienter hinbekommt. Leider läuft er nicht gut.

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Das ganze Projekt ist auf alle Fälle eine Machbarkeitsstudie. Das besondere daran ist ja das ich zuvor erfragt hatte, was an Zusatzfunktionen in den Projektor integriert werden sollte, um allgemeines (Kauf) Interesse zu erwecken.

Das interessante ist, dass die technischen Umsetzungen der einzelnen Features schon großes Interesse wecken. 

Es gibt aber bisher niemanden der gesagt hätte: "Diese Funktion muss ich auch unbedingt in meinem BAUER haben."

"Kannst Du mir das Einbauen"..?

Da somit die kommerzielle Komponente 

nicht greift, haben wir es hier tatsächlich wohl eher mit einer Studie zu tun.

Oder, so meine eigene Definition, mit einem Workshop, an dem alle mit Ideen und Meinung konstruktiv teilnehmen können.

 

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Wenn man die passende Lösung für ein technisches Problem hat, erscheint es in Nachhinein nicht sonderlich kompliziert.

Die einfache Lösung ist hier nämlich nicht die Tonköpfe aus der Filmbahn zu nehmen, sondern den Film vom Tonkopf.

Das ist leider vielerseits im Ansatz der Denkfehler.

Das Schiebe-Schalt-Gestänge der BAUER Projektoren hat für den Andruck des Druckstücks nebst Tonkufen an den Tonkopf zwei Schaltnocken. Man muss den Tonkopfkäfig ausbauen um an diesen Bereich heranzukommen. Dann schneidet man die Nocken ab. (!)

Das Andruckstück incl. Kufen bleibt nun in jeder Schalterstellung unten.

So, das war's mit dem Tonfilmprojektor.

Ab jetzt nur noch Stumm.

Es sei denn wir bauen einen Schalter ein der es uns erlaubt, das Andruckstück mit den Kufen händig zu betätigen.

Das habe ich gemacht.

Im Grunde den Nockenschaltmechanismus auf die Vorderseite gelegt.

Das einzige Kunststück an der Sache war, einen Schalter zu entwickeln, der nur 3 mm stark ist und somit noch zwischen Lampenhausabdeckung und Filmführung passt. Ich gebe zu, dass ich da mehrere Stunden gesessen habe und einfach nur auf die Stelle geklotzt habe ohne eine Lösung zu finden.

Letztlich habe ich's dann doch hinbekommen.

Der einzige Wermutstropfen an der Sache ist, dass man beim Einfädeln des Filmes auf die Schalterstellung achten muss. Eine Automatisation, Kufen rauf oder runter, je nach Hauptschalterstellung, gibt es nicht mehr 

Ansonsten gibt's bei Nichtbeachtung im schlechtesten Fall Salat.

 

Der Schalter rastet übrigens dank

3 mm Kugelfederbuchsen ein.

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17278760479783618901218476036491.jpg

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Vor 55 Jahren sind die Menschen auf dem Mond gelandet.

Das war beeindruckend..

Der Schalter hier im Vergleich ist nichts besonderes.

Ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass diese Idee, zumindest das Abtrennen eines Schaltnocken, schon an anderer Stelle versucht wurde. 

Das ist nämlich die noch einfachere Lösung. 

Wenn man Schaltnocke 1 abtrennt bleibt der Projektor nur bei Halblicht stumm.

Da man bei der Projektion meist eh die höchste Lichtleistung abruft, ist es nicht sonderlich störend wenn nur bei Volllicht der Ton der Randspur/en zur Verfügung steht.

Also, kleiner Schnitt und schon ist die hauseigene Filmschonungsmaßnahme durchgeführt..😎

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So sieht das Ganze aus.

Tonkopfkäfig ausgebaut.

Schaltnocken liegen frei.

Dann kommt die Entscheidung was man machen möchte:

Recht, Links oder Beide..✂️

Viel Spaß bei der Ausführung.

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Am 10.9.2024 um 09:35 schrieb Dent-Jo:

 

 

Ich gebe dazu auch noch folgendes zu bedenken:

Mein bißchen Erfahrung als Hobbyreparateur von Untrhaltungselektronik hat mir folgendes gezeigt:

Allzuviel in einer Kiste kombiniert ist nicht umbedingt gut. Häufig müssen Kompromisse eingegangen werden, um mehrere Funktionen in einem Gerät unterzubringen, die wesentlich qualitativer im Aufbau und professioneller in der Benutzung in einem separatem Gerät aufgehoben wären. Und ein Kompromiss bedeutet immer Abstriche, die ich teilweise bei vielen DIngen NICHT in Kauf nehmen wollte.

Nichts ist frustrierender, bei einem Defekt im Gerät, ein völlig vollgepfropftes Gerät zu finden, bei dem man an nichts herankommt, tausenderlei Sachen ausbauen muss, um an die Stelle zu kommen.

Ein Beispiel: Kompaktstereoanlagen aus den 70er, 80ern. Meist Kassette, Radio, Plattenspieler, Endverstärker. Früher hatte man das eher in EInzelbausteine verpackt. Bei diesen Kompaktanlagen ist es ziemlich so, wie oben beschrieben, zudem sind sie dadurch, dass alles reingequetscht ist, sehr unhandlich geworden, v.a. im Reparaturfall.

Ich habs lieber etwas separater.
Vielleicht ist das aber auch Geschmacksache...

 

Lieber "Dent-Jo" Du hast natürlich Recht, jedes Gerät (nicht nur der Unterhaltungselektronik) das eng verbaut ist, ist für den der's öffnen muss, egal warum, erstmal ein Greul. 

Umbauten die Du ansprichst, weichen von der Standardkonstruktion ab. Dafür gibt's in der Regel kein Service - Manual.

Wenn dann ein Fehler zu suchen ist, wird's richtig schwer. (ihn zu finden).

Ich habe selbst, so viel kann ich ja verraten, einige

Zeit in einer Rundfunk-Werkstatt gearbeitet.

Ich weiß also sehr gut wovon Du sprichst.

Allerdings geht es doch hier bei der Gerätemodifikation garnicht mehr darum ein serienreifes Gerät zu entwickeln bzw. darzustellen.

Es geht darum auszuloten, was mit den Projektoren der BAUER STUDIOKLASSE allesa n technischen Features umsetzbar ist.

Da darf dann auch mal richtig herumgesponnen

werden und alle Phantasie im Konvent in einen Topf geworfen werden.

Wenn dann mal jemand hingeht und hier dargestelltes Gedankengut für eigene Umbau-

bzw. Aufrüstungsprojekte gebrauchen kann, sehe

ich das schon als Erfolg.

Natürlich wäre es schön wenn es nicht bei einer Machbarkeitsstudie bleibt.

Sicher wird es den ein oder anderen geben der gerne das SYNKINO nicht als Zusatzmodul, sondern im Projektor integriert hätte.

Auch wird der ein oder andere sich für den Lichtton

oder die langen Spulenarme oder die hellere Lampe interessieren. Und dafür steht mittlerweile dieses Projekt: Herauszufinden was technisch umsetzbar ist und so allgemein Anreize zu schaffen.

 

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  • 2 weeks later...
  • 2 weeks later...

Hallo zusammen,

mit der Montage der nun eingetroffenen restlichen Bauteile ist sichtbar geworden, dass sich der betriebene Zeichnungsaufwand in Hinsicht auf die Gestaltung der Frontblende, voll gelohnt hat.

Die Bedienelemente des Synkinos sind links vom Display angeordnet. Die Anordnung entspricht weitgehend dem Original. Headset- Anschlüsse sind einmal für das Synkino (II) und für das Projektoreigene Audiosignal (I) vorgesehen.

Rechts vom Display sind die Taster für den Vor- und Rücklauf angeordnet. Der oberhalb plazierte grüne Drehknopf ist für die stufenlose Geschwindigkeitseinstellung vorgesehen.

Der Regelbereich ist recht klein. Er reicht allerdings vollkommen aus, um eine bestimmte Filmposition langsam anfahren zu können. Auch ist beim Einfädeln kritischer Filme die altersbedingt Schrumpfung aufweisen das Einfädeln durch den langsamen Vorlauf erleichtert.

Das LED- Aussteuerungsinstrument ist in STEREO zweikanalig ausgeführt und hat eine Peak-Hold sowie Display-Umschaltfunktion. Mag sein dass heutzutage kaum noch jemand auf dem

T 610 Aufnahmen ausfùhrt.

Mich hat's immer gestört, dass dieses Instrument auf der Oberseite des Bedienpultes so zurückhaltend und kaum nutzbar ausgeführt wurde. 

Vielleicht etwas spät aber jetzt im Nachgang, endlich ein Instrument mit dem man, wenn man denn möchte, etwas anfangen kann.IMG_20241026_182836_HDR.thumb.jpg.b892a8b2a13d0e434b0e032499d9afda.jpg

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Ich hoffe dir gefällt's 

Ohne deinen Vorschlag und deine Unterstützung sähe das jetzt ganz anders aus.

Nochmals danke dafür..

Verkabelung und Anbau an den Projektor kommt als nächstes dran.

Die Beschriftung des Bedienfeldes wird, falls ich das nochmals bauen sollte,

im 3D Druckverfahren hergestellt.

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  • 3 weeks later...

So, alte Frontblende rausgeschmissen oder fachlich besser ausgedrückt, demontiert.

Neue Frontblende,  jetzt mit SYNKINO 

komplett verkabelt und zum Anbau vorbereitet. 

Für diesen Schritt musste (leider) die Hauptplatine mit jeglichen Anbauteilen wieder ausgebaut werden.

Das waren jetzt eine Menge Schritte zurück. Ich möchte allerdings behaupten, mit dem Synchron-Baustein "Synkino" sind es bedeutend mehr Schritte in eine zeitgerechtere Nutzung des SUPER 8 Formates.

(Die weiteren Schritte: Fernbedienbarkeit 

und (eventuell noch) Lichtton, habe ich nicht vergessen, kommen dann wenn Synkino läuft..👍))

 

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