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BAUER STUDIOKLASSE PROJEKTOREN - modifizieren


Eremitage

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Film-Technik-Interessierte,

 

ich hoffe das ich mit meinem Thema das ich anregen möchte nicht allzu daneben liege.

Einleitend..

Nachdem die Blütezeit der SUPER 8 Ära in den 80ern des letzten Jahrhunderts zu Ende

ging, mussten all diejenigen die sich dem Filmgenre weiter widmen wollten (wie ja weithin bekannt ist)

mit dem technischen Equipment abgeben, dass auf dem Markt noch zur Verfügung stand.

Wirklich Neues, ob das Projektions- Kamera- oder Schnitttechnik betraf, gab es ab den 80gern

so gut wie gar nicht. Ganz im Gegenteil, die zur Verfügung stehende Ausrüstung wie Kamera, Projektor,

Filmmonitor, u. Schneidegerät alterte und kam bzw. ist in die Jahre gekommen.

Soweit alles bekannt.

Nach der Chemiefilm-Ära kam die Ablösung in Form von Videosystemen. Danach kam die 

bespielbare DVD und schließlich die komplette Verlagerung des Filmmediums auf den Computer.

Natürlich waren diese Systemablösungen zeitlich nicht fixiert. Es waren fließende Übergänge. 

Umatiksysteme zur Videoaufzeichnung gab es schon Ende der sechziger Jahre. Bildplatten in 

Größe einer Langspielplatte gab es schon in den 70ern. Es gab zahlreiche Versuche, zahlreiche

Bildaufzeichnungssysteme auf den Märkten zu etablieren.

Wärend die Videosysteme (2000, Betamax, VHS) den Markt beherrschten und von DVD und Computer 

doch abgelöst wurden, hat der Chemiefilm mit seinen zahlreichen Betätigungsfeldern (vom Technik-

oder Filmesammler über Filmplakat- also Papiersammler oder Chemiker bis zum aktiven Filmer) ein

Nischen-Dasein gefristet - und doch überlebt.

Irgendwo habe ich letztens die Bemerkung (in etwa) gelesen: Das Licht des echten Filmes ging ja niemals richtig aus.

Diese Bemerkung hat mich bewogen umzudenken und ein eigenes Projekt ins Leben zu rufen, um mit den 

begrenzten Mitteln einer einzelnen Person vielleicht eine (wenn auch kleine) Änderung in die Richtung zu bewirken, 

dass das Licht unseres geliebten Film-Genres doch ein bisschen länger erhalten bleibt.

Weiter..

Nach ca. 40 Jahren kristallisiert sich klar heraus, welche Konzerne ihre technischen Gerätschaften solide

und mehr oder weniger dauerhaft auf den Markt gebracht hatten. Klar ein Kondensator egal in welchem

Gerät verbaut, hat auch nur eine begrenzte Lebensdauer. Das funktionale Ende ist demnach vorgegeben.

Trotzdem gibt es auch da kleine Unterschiede, die dann doch entscheidend sind, wie lange eine elektronische

Baugruppe in einem Projektor oder einer Filmamera (durch)hält. Ich möchte jetzt nicht ins Detail gehen,

klar ist, dass es heute noch Gerätschaften am Markt gibt, die immer noch zuverlässig ihren Dienst tun.

Interessant ist, dass gerade die damaligen Ikonen wie BEAULIEU oder ELMO (um mal ein paar Namen zu

nennen) eher weniger dazu gehören. Projektoren (auch Kameras), wohlgemerkt den SUPER 8 Bereich

betreffend der Firma BAUER haben sich als zeitloser und dauerhafter erwiesen als ihre damaligen Mitstreiter.

Die Frage ist, und jetzt komme ich endlich auf den Punkt meiner Frage: Was müsste denn heute zeitgemäß

ein SUPER 8 PROJEKTOR können der als Grundlage die Eigenschaften der STUDIOKLASSE PROJEKTOREN

der Firma BAUER aufweist und in weiterentwickelter Form am heutigen Filmmarkt orientiert bestehen kann..?

Eigene Vorstellungen sind z.B. Langlauffähigkeit - also mindestens eine Spulenkapazität von 360 m (was die

Sammler von Filmkopien besonders ansprechen dürfte). Oder eine leistungsfähigere Lampe. Oder Daten- bzw. Signal-

austausch Zwischen Projektor und anderen Geräten. (Computer, Kassettenrekorder, Synchronbausteinen) oder 

Gerâuschreduzierung des Projektors, damit die Filmvorführung freier von Fremdgeräuschen wird. Auch die Frage des

Designs ist nicht unerheblich. Ein verbasteltes Filmgerät könnte zwar funktionell erfolgreich sein aber würde sehrwahr-

scheinlich Interessierte eher vor einer Anschaffung abschrecken.

Zusammenfassend wäre ich dankbar Konstruktionsanreize zu erhalten, die mir weiterhelfen Ideen, Meinungen und

Wünsche unter einen Hut zu bekommen. Das persönliche Ziel ist es, aus bestehendem Altmaterial etwas ansprechendes 

Neues entstehen zu lassen. Für komplette Neuentwicklungen sind die Absatzmöglichkeiten wohl zu klein. (und das zur 

Verfügung stehende Budget ebenso). 

Natürlich gab es nicht nur die drei von mir erwähnen Firmen die schöne Filmtechnk auf den Markt brachten.

Eumig, Noris, Carena.. und wie sie alle hießen haben tolle Technik mit klasse Design angeboten. Nur dieseTechnik 

kann den heutigen Anforderungen noch weniger gerecht werden als die der erwähnten Firmen (BAUER, ELMO, BEAULIEU)

Grüße.. und vorab danke für jede Hilfe

Manfred Dutz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Also, verstehe ich das richtig Manfred, Du möchtest einen, oder mehrere Bauer Projektoren aufmotzen, und für Dich selbst nutzen, oder evtl. verkaufen !?

 

Wie man das macht, kommt wie immer auf die Zielsetzung an. Geht es darum, Neueinsteiger für's Hobby zu begeistern, sind Gebrauchtgeräte wohl ausreichend, und auch besser bezahlbar.

 

Geht es darum, alte Hasen zu überzeugen, könnte wie immer die Lichtmenge eine Rolle spielen, und größte Filmschonung.

 

Geht es darum, Filme möglichst lange für Jahrzehnte vorführbar zu machen, müssten wohl die Punkte beschaffbare Ersatzlampen, unkaputtbare Mechanik, und möglichst einfache, bzw. möglichst wenig Elektronik addressiert werden.

 

Wieviel man am Thema "Design" überhaupt ändern kann, ist für mich fraglich. Ich finde ja alte Arbeitstiere der 40er und 50er Jahre toll. Mit Kühlrippen am Lampengehäuse, und vielleicht noch etwas Art Deco Zierde. Nur... eine moderne Mechanik bringt man in so ein Gehäuse wohl nicht mehr unter, vom Tonteil ganz zu schweigen. Und wer sollte ein entsprechendes Gehäuse neu gießen ? Unbezahlbar.

 

Vielleicht wäre es aber eine interessante Idee, einen Super 8 Projektor mit dem Äußeren eines klassischen 35 mm Kinoprojektors mit zwei oben und unten angebrachten kreisrunden Spulengehäusen zu bauen. Einfach deshalb, weil sowas niemand hat, und weil es positive Assoziationen an goldene Zeiten auslöst (oder anders ausgedrückt, weil's geil aussieht).

 

Ein solcher Projektor könnte, und müsste evtl. sogar mit einem neu gebauten, eigenen Lampenhaus ausgestattet werden. Dieses wäre in seiner begrenzten formalen Komplexität für einen geschickten Metallbauer vielleicht sogar möglich, und könnte leicht für entsprechend wünschenswerte, leistungsstarke Lichtquellen dimensioniert werden.

Bearbeitet von Lichtspieler (Änderungen anzeigen)
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Hallo, das ist doch schon mal eine tolle Stellungnahme zum vorgetragenen Thema.

 

Natürlich möchte ich neben dem eigenen Wunsch einen zeitgemäßen Projektor zu besitzen,

in zweiter Linie keine elitäre kleine Gruppe, sondern schon eher die breite Masse ansprechen.

Falls da was ins Rollen kommt, könnte man je nach Nachfrage auch über das Gießen von neuen

Gehäuseformen nachdenken. Als Konstrukteur habe ich in diesem Bereich einiges an Erfahrung

sammeln können, was eventuell für Folgeprojekte hilfreich sein könnte.

Retro-Style wollte ich allerdings nicht verwirklichen.

Mir geht es eher darum das zeitlose Design von BAUER weiterzuführen, nur eben moderner.

 

Mit wem habe ich mich denn jetzt ausgetauscht..?

 

Grüße..🙋

 

 

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Hallo,

ich finde das Thema sehr aktuell !

Ich glaube, dass die Nachfrage ( nach soviel Jahren ) groß genug ist um die Idee zu realisieren.

Wollte da nicht mal ein Japaner ein neues Gerät auf den Markt bringen !

Grüsse

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Ich bin zu selten auf den Seiten des FILMVORFÜHRER und kenne mich dementsprechend nicht so gut aus 

an welcher Stelle ein Thema zu Posten ist, bzw. am ehesten gelesen wird. Mir geht es darum Ideen zu sammeln, 

auch Kritik zu erfahren um meinem Projekt eine praxisnahe Planungsausrichtung geben zu können.

 

Grüße..

 

 

 

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Das sind tolle Gedanken und Ideen zu dem Thema.

Habe ich mir auch schon vor Jahren überlegt.

Aber leider wird es am technischen Aufwand und dann an den Kosten scheitern.

Warum auch das Rad neu erfinden, wenn es hervorragende Geräte aus den 80ér Jahren gibt,

die noch heute gut funktionieren.

Mit ein wenig Modernisierung kann man daraus ein zeitgemäßes Gerät herstellen.

All dies passiert doch ständig, vielleicht nicht so in der Öffentlichkeit.

Ich kenne einige gute Techniker, die hier schon viel geleistet haben.

Lösungen wie Spulengrößen bis 1200m gibt es schon lange.

Lichtstarke Lampenlösungen und moderner digitaler Ton per externer Zuspielung auch.

Und die Verarbeitung damals war auch viel hochwertiger und langlebiger als heute.

Ich mag diese alte robuste Technik, die man gut reparieren kann.

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Hört sich an nach: "Finger weglassen weil eh schon alles da ist."

Das war aber nicht meine Frage.

Meine Frage zielte auf die Eigenschaften die ein Projektor, vorzugsweise BAUER STUDIOKLASSE

heute aufweisen sollte um am aktuellen Markt bestehen zu können bzw. auch in einigen Jahren

noch nutzbar ist. Wenn's da so viele technisch versierte gibt, wo sind deren Konstruktionen zu sehen..?

Ich verfolge das Geschehen in Sachen Weiterentwicklung der SUPER 8 Technik seit Jahren.

Was da wirklich inovativ hervorkam kann man doch an einer Hand ablesen. Equipment in Form von

Spulentürmen bzw. Aufsatzgeräten sowie lichttechnisch aufgerüstete Projektoren die meist auf einem 

Gehäuse für die nicht im Projektor integrierbare Technik stehen, gibt es ja schon seit Jahrzehnten.

Es geht um einen Projektor. Ein Gerät in dem alles integriert bzw. amgebaut ist.

Also, was muss da rein..?

Grüße..

 

 

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Bei solchen Sachen kommt es auch immer darauf an, was darf es kosten, damit es auch noch gekauft wird. In unserer Firma hat es auch schon Produkte gegeben (Maschinenbau), die waren echt super. Aber der Preis war einfach zu hoch, um vom Markt angenommen zu werden. So ist es auch bei einem S8 Projektor. Wieviele potentielle Interessenten gibt es? Was wären die bereit, dafür zu bezahlen? Dann sieht man, ob es sich lohnt so etwas zu entwickeln und zu fertigen.

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Was wird denn gewünscht und zu welchem Preis?

Etwas seltsame Frage, was da rein muß.

Moderne Elektronik für die Motorregelung, wer entwickelt und layoutet die?

Neue Kunststoffe für die seit 40 Jahren oder mehr mit Ölen und Fetten in Kontakt stehenden Kunststoffe? Wer zeichnet und fertigt die?

Neues Lichtsystem mit z.B. CRI 95 oder mehr LED? Wer baut das?

Ich finde es etwas vermessen, einfach so eine Aufforderung loszulassen, diese mit Nachdruck zu betreiben, das jemand die Entwicklungsarbeit übernimmt und jemand anderes das dann fertigt ohne Entwicklungskosten.

Jens

  • Surprised 1
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Hallo, guten Morgen..

Danke für die Anregungen und Hinweise.. das ist doch genau dass was ich erzielen wollte.

Das sich jemand, auch konträr, in das Thema einbindet.

Da ich selbst einige Jahre Verkaufserfahrung aufweisen kann, weiß ich das man ein Produkt

entsprechend seiner Eigenschaften nahe an den Wünschen des potentiellen Verbrauchers

bzw. Konsumenten vermarkten muss. Das ist ja auch eins meiner Anliegen, weshalb ich hier

diese Diskussion angestoßen habe. Es wäre natürlich sehr hilfreich, wenn jemand mal schriebe 

was er bereit wäre auszugeben, wenn er ein modernes Super 8 Wiedergabegerät erwerben wollte,

dass seinen persönlichen Anforderungen voll entspricht. (Spulenkapazität, Lichtleistung, Kommunikation

mit anderen Geräten)

Und zur Kritik von Jens..

.. wozu das Rad neu erfinden hatte mein Vorredner (M) gemeint und von dir kam der Gerechtigkeitsgedanke das 

andere eventuell zu unrecht meine Entwicklungsaufgaben aufgebürdet bekämen. Natürlich wollte ich mit meiner

Bemerkung:"Was muss da rein"? ein wenig Sticheln und Reizen, was ja auch funktioniert hat.

Ich muss zugeben, dass die anvisierte Projektor-Entwicklung schon längst von der Planungsseite abgeschlossen

ist. Von der Fertigungsseite ist der Prototyp ebenfalls fast fertig. Es geht also um den Feinschliff. Die Frage was rein 

muss hat darauf abgezielt, Entwicklungslücken zu schließen. 

Grüße..

 

 

 

 

 

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Dann mal genauer formulieren, das verhindert Mißverständisse. Es geht hier also um die Dinge, die die Nutzer und Nutzerinnen bisher vermißt oder als umständlich in der Bedienung betrachtet haben. Wenn ich das richtig deute.

Jens

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Genau das..

Es gibt natürlich auch Eigenschaften die sich schlecht abstellen lassen.

Beispiel: Der Filmkanal der BAUER Projektoren ist so konstruiert, dass

das herausnehmen des Filmes seitlich aus dem Filmkanal so gut wie

unmöglich ist. Da ist mit kleinem Aufwand kaum etwas zu ändern. Es 

bleibt einfach unpraktisch und mechanisch belastend für das Filmmaterial.

Auch das Abheben der Filmandruckkufen unter den Tonköpfen bei der Wiedergabe

von z.B. Stummfilmen bzw. Filmmaterial ohne Tonspur/en lässt sich nur sehr schwer

umsetzen. Die Frage ist wieder: Wieviele Konsumenten würden diese Funktion als 

wichtig erachten. Und, welche Gruppierung ist das..? Die Selbstfilmer..? Oder eher 

die Sammler von Spielfilmkopien..? Oder sollte solch eine Funktion generell heutzutage

in einem Projektor verbaut sein..?

 

 

 

 

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Warum das Rad neu erfinden? Man nehme zb. eine der letzten 35mm Projektoren, (zb. FP30 von Kinoton), und schaut sich das Konzept an wie die aufgebaut sind:

 

Manuelles Filmeinlegen

Filmbühne problemlos entnehmbar zum reinigen

Beliebige Objektive adaptierbar

Tongerät Modular als eigene Einheit

Beliebige Filmspulengrößen bis zb. 360m (oder auch mehr)

Lampenhäuser in verschiedenen Dimension und Lichtstärken oder Bauarten (Halogen, LED,...)

Und vor allen eine leichte Zugänglichkeit aller Komponenten und der Elektronik.

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Eremitage:

Genau das..

Es gibt natürlich auch Eigenschaften die sich schlecht abstellen lassen.

Beispiel: Der Filmkanal der BAUER Projektoren ist so konstruiert, dass

das herausnehmen des Filmes seitlich aus dem Filmkanal so gut wie

unmöglich ist. Da ist mit kleinem Aufwand kaum etwas zu ändern. Es 

bleibt einfach unpraktisch und mechanisch belastend für das Filmmaterial.

Auch das Abheben der Filmandruckkufen unter den Tonköpfen bei der Wiedergabe

von z.B. Stummfilmen bzw. Filmmaterial ohne Tonspur/en lässt sich nur sehr schwer

umsetzen. Die Frage ist wieder: Wieviele Konsumenten würden diese Funktion als 

wichtig erachten. Und, welche Gruppierung ist das..? Die Selbstfilmer..? Oder eher 

die Sammler von Spielfilmkopien..? Oder sollte solch eine Funktion generell heutzutage

in einem Projektor verbaut sein..?

 

 

 

 

 

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Genau das..

Es gibt natürlich auch Eigenschaften die sich schlecht abstellen lassen.

Beispiel: Der Filmkanal der BAUER Projektoren ist so konstruiert, dass

das herausnehmen des Filmes seitlich aus dem Filmkanal so gut wie

unmöglich ist. Da ist mit kleinem Aufwand kaum etwas zu ändern. Es 

bleibt einfach unpraktisch und mechanisch belastend für das Filmmaterial.

Auch das Abheben der Filmandruckkufen unter den Tonköpfen bei der Wiedergabe

von z.B. Stummfilmen bzw. Filmmaterial ohne Tonspur/en lässt sich nur sehr schwer

umsetzen. Die Frage ist wieder: Wieviele Konsumenten würden diese Funktion als 

wichtig erachten. Und, welche Gruppierung ist das..? Die Selbstfilmer..? Oder eher 

die Sammler von Spielfilmkopien..? Oder sollte solch eine Funktion generell heutzutage

in einem Projektor verbaut sein..?

 

 

 

 

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Schrittmotore, das ist schon ein interessantes Thema.

Nur da muss ich selbst auf das schon erfundene Rad hinweisen.

Die Entwicklungskostenosten sind für mich als Privatperson  mit Sicherheit viel zu hoch.

Und was wäre der Gewinn gegenüber der schon vorhandenen BAUER Technik..?

Es gibt keinen Projektor der leiser läuft als die der Studioklasse mit Greifer/Nocken in 

Kunststoffausführung. Die Seitenandruckplatte zur Filmführung neben dem Filmfenster

ist gegenüber den Mitbewerbern doppelt gefedert was mit dazu beiträgt, dass selbst

geschrumpftes Filmmaterial noch sicher ohne seitliches zittern transportiert wird.

In meinen Augen wäre es eher sinnvoll den Projektor noch leiser zu machen, was auch 

noch die Frage aufwirft was denn ein Schrittmotor wenn er den als Antrieb eingesetzt würde 

mit seiner angeschlossenen Mechanik zum Filmtransport für einen Geräuschpegel entwickeln 

würde. Wäre ja schon makaber einen hochmodernen Filmtransport zu integrieren aber dann 

mit erhöhter Geräuschentwicklung kämpfen zu müssen.

 

 

 

 

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vor 43 Minuten schrieb Eremitage:

Genau das..

Es gibt natürlich auch Eigenschaften die sich schlecht abstellen lassen.

Beispiel: Der Filmkanal der BAUER Projektoren ist so konstruiert, dass

das herausnehmen des Filmes seitlich aus dem Filmkanal so gut wie

unmöglich ist. Da ist mit kleinem Aufwand kaum etwas zu ändern. Es 

bleibt einfach unpraktisch und mechanisch belastend für das Filmmaterial.

Auch das Abheben der Filmandruckkufen unter den Tonköpfen bei der Wiedergabe

von z.B. Stummfilmen bzw. Filmmaterial ohne Tonspur/en lässt sich nur sehr schwer

umsetzen. Die Frage ist wieder: Wieviele Konsumenten würden diese Funktion als 

wichtig erachten. Und, welche Gruppierung ist das..? Die Selbstfilmer..? Oder eher 

die Sammler von Spielfilmkopien..? Oder sollte solch eine Funktion generell heutzutage

in einem Projektor verbaut sein..?

 

 

 

 

Das rausnehmen des Teilsprojezierten Filmes geht ganz einfach, wenn man einen Papierstreifen faltet und den um die innere Filmkante legt. So kann man den Film an den Stellen, wo er sonst ansteht, wunderbar sanft rausnehmen. Steht auch so in der originalen Bedienungsanleitung.

  • Like 1
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Eine Wunschliste für Studioklasse-Mods also.
Ein Interface für Steuersignale nach außen.
360 m wären schon schön (auch wenn ich selbst zwar solche Spulen aber keine so langen Filme habe - bis auf einen und der ist gleich fast 600 m lang).

Helle Lampe (irgendwas, was nicht so viel Hitze macht und den Film thermisch nicht so belastet, aber auch eine hohe Farbtemperatur hat, ob nun Metalldampf oder LED)

Anschlußfähigkeit für viele diverse Objektive diverser Hersteller

Anschlußfähigkeit für Anamorphoten

Objektivfassung so modifizieren, dass man nur einmal scharf stellen muss und nicht ständig nachregeln muss

eine deutlich präzisere Scharfstellung, bei den jetzigen Modellen ist ein Milimeter Verstellweg bereits der Unterschied von scharf zu kaum-noch-erkennbar-unscharf

wenn wir gerade dabei sind; Objektive, die nicht nur in der Mitte scharf sind, sondern auch an den Rändern

Laufgeschwindigkeit von außen über ein Steuergerät / Synchrongerät regelbar bzw. stabilisierbar

ein präzises Bilderzählwerk, das nicht irrt und keine Bilder verschluckt und vorwärts wie rückwärts richtig zählt und auch Angaben in Metern machen kann und die aktuelle Geschwindigkeit anzeigen kann.

Für die Piste: Tonköpfe, die auch andere Bandsorten annehmen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch noch mal jemand auf die Idee kommt, hochwertigere Bandsorten (CrO2, Fe) auf Pistenbreite zu schneiden und zu verkleben.

Integration von Compander-Rauschunterdrückung auf dem Pistenton.
ineteressant  wäre auch das Aufbringen von Digitalinformationen auf dem Pistenton. Nur so ein verspielter Gedanke.
Aber das geht vermutlich schon zu weit, oder?
Naja, du wolltest eine Liste. Hier ist sie.

  • Thumsbup 1
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Am 23.5.2023 um 22:22 schrieb Eremitage:

Also, was muss da rein..?

 

Also schön, was muß da rein ?

 

- Fernbedienung (Kabel oder Funk). Ständiges hin- und herhüpfen zwischen Sessel oder Gästen und Projektor ist "unbequem" (Und "zeitgemäß" ein Gummiwort, das sich beliebig definieren oder mißbrauchen lässt).

 

- Verbreitete, auch in der Zukunft leicht wiederbeschaffbare Lichtquelle. Niemand will heute einen Projektor kaufen, und ihn in 10 Jahren wieder umbauen müssen.

 

- Billige Lichtquelle. 100 Euro oder mehr für eine Popellampe holen vielleicht das letzte an Qualität raus, lassen den Hersteller aber auch irgendwie snobistisch und nicht am Kunden interessiert wirken (Denke dabei an Computerdrucker, banale schwarze Tinte, und deren Erpressungspreise. Indiskutabel).

 

- Integrierter Audioverstärker, der zur Not zumindest nicht nervt. Er muß ein Laufgeräusch deutlich überspielen, darf keine deutlichen Verzerrungen erzeugen, muß mindestens so gut wie ein einfaches Mono-Radio mit gutem Empfang klingen. Mindestens ein Lautsprecher muß im Gerät integriert, dabei aber abnehmbar, und vor (!) den Zuschauern aufstellbar sein. Erst für die normalen Ansprüche, ohne daß dieser "Notfall" vorliegt, soll dann die separat transportierte, oder eben vor Ort befindliche separate Audioanlage mit Verstärker, Umgebungsklangdekoder, Rauschunterdrückungsdekoder, Klangfarbenbandeinsteller, Kanalverteiler, und Lautsprechern dienen.

 

- Der Tonteil muß alle bekannten Magnet-Möglichkeiten abdecken: Spur 1, Spur 2, Stereo, Überspielen von 1 auf 2 und umgekehrt.

 

- Es sollte eine integrierte Möglichkeit für Zweibandton geben, bzw. möglich sein. Dazu am besten so entworfen, daß einfach ein entsprechendes Verbindungsmodul für die gewünschte Norm beim Einzelkunden eingebaut, oder später gewechselt werden kann. Also vier Schrauben lösen, zwei, drei kleine Stecker wie im Computergehäuse abziehen, altes Modul raus. Anderes Modul umgekehrt rein. Fertig.

 

- Evtl. als Sonderwunsch Lichtton, damit die existierenden Lichttonkopien, teils aus dem Landkino, genutzt werden können. Platz für Lichttonkopf reservieren. Evtl. als Zusatzteil in einigen Jahren.

 

- Der Projektor sollte mit einem Handgriff mit einem Anamorphoten ausrüstbar sein. Dieser sollte sich ästhetisch sauber einfügen, es darf nicht nach primitiver Bastelei aussehen. Platz und Gelenk für diese Option vorsehen.

 

- Gute Objektivwahl. Kritiken, daß bessere und gleichmäßigere Schärfe technisch möglich wäre, sollte gar nicht erst Raum bekommen. Wer heute noch viele tausend Euro für einen teilneuen Super 8 Projektor zahlt, erwartet Schärfe als Automatismus, nicht als Option.

 

- Befestigung für Farbfilter vorsehen. Damit Rotstich zumindest im Ansatz ausgeglichen werden kann.

 

- Laufgeräusch höchstens als zufriedenes Rattern oder Schnurren im Hintergrund. Das Gefühl einer ästhetischen Störung beim Tonfilm darf sich nicht einstellen.

 

- Das Gehäuse sollte sich an möglichst vielen Stellen öffnen lassen. Man sollte nicht gezwungen sein, das halbe Gerät zu demontieren, und 6 Stunden investieren müssen, nur um einen kleinen Riemen zu wechseln, oder eine Bedienelemente-LED.

 

- Zukunfts- bzw. vergangenheitsfähig und für viele potentielle Abnehmer interessant durch die denkbaren Geschwindigkeiten. 16, 18, 24, 25 Bilder pro Sekunde, plus eine Zeitlupe.

 

- Möglichkeit zur Videoüberspielung vorsehen. Entweder durch eine elektronische Verbindung mit Videokamera (Ich kenne mich da nicht so aus), oder durch quarzgeregelte, sehr zuverlässig gleichmäßige Geschwindigkeit.

 

- Nutzbares Standbild. Evtl. mit zweiter Lichtquelle durch in den Strahlengang einzuklappende LED. Meinetwegen dabei leicht verfälschte Farben, aber eben zumindest möglich.

 

- Gerne bunt leuchtende Bedienknöpfe und Symbole. Wenn's technisch und beeindruckend aussieht, schmeichelt das dem Besitzerstolz.

 

- Design: Wie immer Geschmackssache. Aber Sorgfalt ist weniger Geschmackssache. Keine optischen Unterbrechungen der Oberflächen durch herausschauende und andersfarbige Schraubenköpfe. Vielleicht Inbusschrauben, oder ganz andere Lösung. Falls möglich ein Gehäuse, das man auch einer Fabrik, aber keinem Bastler zutrauen würde. Das Gerät muß nicht auf Teufel komm raus geglättet werden. Wo möglich, darf man gerne die Schönheit der Technik in Szene setzen, wie man das in den 90er Jahren mit schönen Automotoren machte (Heute ist der Motorraum ganz unter einem großen Plastikdeckel verborgen, das macht ja auch keinen Sinn).

 

- Sehr gute technische Dokumentation. Ein Techniker soll in 40 Jahren sagen können, da habe einer mitgedacht, und den Erhalt des Gerätes leicht gemacht.

 

- Preis bei überzeugender Ausstattung, ansprechendem Äußeren, unzweifelbar guter Filmschonung, und einer Garantie, trotz der Verwendung von Gebrauchtteilen von Bauer, einige tausend, maximal 5000 Euro. Dann muß es aber auch die Anschaffung für's Leben sein.

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vor 3 Stunden schrieb Regular8:

Eine Wunschliste für Studioklasse-Mods also.
Ein Interface für Steuersignale nach außen.
360 m wären schon schön (auch wenn ich selbst zwar solche Spulen aber keine so langen Filme habe - bis auf einen und der ist gleich fast 600 m lang).

Helle Lampe (irgendwas, was nicht so viel Hitze macht und den Film thermisch nicht so belastet, aber auch eine hohe Farbtemperatur hat, ob nun Metalldampf oder LED)

Anschlußfähigkeit für viele diverse Objektive diverser Hersteller

Anschlußfähigkeit für Anamorphoten

Objektivfassung so modifizieren, dass man nur einmal scharf stellen muss und nicht ständig nachregeln muss

eine deutlich präzisere Scharfstellung, bei den jetzigen Modellen ist ein Milimeter Verstellweg bereits der Unterschied von scharf zu kaum-noch-erkennbar-unscharf

wenn wir gerade dabei sind; Objektive, die nicht nur in der Mitte scharf sind, sondern auch an den Rändern

Laufgeschwindigkeit von außen über ein Steuergerät / Synchrongerät regelbar bzw. stabilisierbar

ein präzises Bilderzählwerk, das nicht irrt und keine Bilder verschluckt und vorwärts wie rückwärts richtig zählt und auch Angaben in Metern machen kann und die aktuelle Geschwindigkeit anzeigen kann.

Für die Piste: Tonköpfe, die auch andere Bandsorten annehmen, für den unwahrscheinlichen Fall, dass doch noch mal jemand auf die Idee kommt, hochwertigere Bandsorten (CrO2, Fe) auf Pistenbreite zu schneiden und zu verkleben.

Integration von Compander-Rauschunterdrückung auf dem Pistenton.
ineteressant  wäre auch das Aufbringen von Digitalinformationen auf dem Pistenton. Nur so ein verspielter Gedanke.
Aber das geht vermutlich schon zu weit, oder?
Naja, du wolltest eine Liste. Hier ist sie.

 

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Das geht sehr weit..

aber genau das ist es was ich hören wollte. Es ist natürlich klar das diese vielen Funktionen

nicht alle in einem Gerät zu integrieren sind. Aber, Langlaufeigenschaften in Verbindung mit 

einer anständigen Anamorphotenhalterung und einer verbesserten Lichtleistung stehen auf

meiner Agenda sowieso an erster Stelle. 

Tonaufzeichnungsverfahren sind in einer anderen "Schublade" einzusortieren. Eigentlich

hatte ich mich auf die Aussage eines sehr kompetenten Herrn aus der Berliner Gartenstraße

verlassen der meinte das Tonspuren bzw. das Bespuren von Filmen wohl nicht mehr kommen

werde, demnach nicht mehr zeitgemäß ist. Nun habe ich aber aus den hier geführten Stellungnahmen 

schon herausgehört, dass man sehr wohl damit noch umgehen würde und sogar eine digitale Nutzung 

anstrebe.

Es wird immer interessanter..👍

 

 

 

 

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Die Stellungnahme für den "Lichtspieler" gebe ich morgen ab.

Ich wäre dankbar wenn unter den Beiträgen ein paar Namen stehen würden.

Dann weiß ich auch mit wem ich's zu tun habe.

Eventuell gibt's ja mal eine direkte Begegnung, in der man dann nicht anonym aneinander vorbeigeht.

Grüße..

Manfred Dutz

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Am 23.5.2023 um 22:22 schrieb Eremitage:

Also, was muss da rein..?

 

-  Echtzeitwandlung von Farbnegativfilm in ein automatisch gegradetes Positivbild 

 

- Support für Snapchat-Filter


- Eine Durchkaufentwicklung zur direkten Projektion noch unentwickelter Kassetten

 

- Live Broadcast des projizierten Bildes zu YouTube, Twitch, Vimeo oder Farbfax

 

- Lautlose Rückspulung mit mind. 15m/s

 

- Dolby C und S für den Pistenton

 

- Eingebauter Schneidstichel und MM-Tonabnehmer für Erzeugung und Wiedergabe von Nadeltonspuren (4 Spuren sollten problemlos nebeneinander passen)

 

- Echtzeitgenerierung und Aufprojektion von aus dem Filmton generierten Untertiteln in Comic Sans (rosa wäre super) oder auch Brush Script (nur Großbuchstaben!)

 

- Farb-Fax-Empfang falls man einen zu zeigenden Film zuhause vergessen hat 

 

- Thermodrucker zur Fertigung von Blowup-Kopien des gezeigten Filmes auf 35mm Kassenrollenpapier

 

- Automatische Objektivbrennweiten-Nachführung um Zoomaufnahmen vollstândig kompensieren zu können 

 

- Live-Bildstabilisierung durch Bewegung des Projektors

 

- Wahlweise auch Betrieb als Kamera für Meterware möglich 

 

Ich glaube, das würde mir erstmal reichen. 

  • Face with tears of joy 1
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