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FFA Umfrage zu Investitionen


carstenk

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Die FFA und Kinoverbände bitten erneut darum, dass Kinobetreiber sich an einer Umfrage zu Investitionsvorhaben beteiligen. Ohne belastbare Zahlen kann die FFA keine Förderprogramme wie das ZPK-1/2 auflegen.

 

Offenbar ist die Beteiligung an dieser Umfrage bisher sehr mau. 

 

Ich hatte die in wenigen Minuten erledigt, sonderlich kompliziert ist das nicht.

 

Der personalisierte Link auf die Umfrage ist in den FFA Mails enthalten, die in den letzten Wochen einige Male an Betreiber verschickt wurden.

Bearbeitet von carstenk (Änderungen anzeigen)
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Dazu ist eine kleine Ausholung nötig, ich bitte um Veständnis.

 

Korrekt ist eigentlich die Rechtschreibung vor der Rechtschreibereform um 2000 herum. Die hatte sich nicht aus Bedürfnissen der Sprachnutzer oder evolutionärer Sprachentwicklung ergeben, auch nicht aus ihrer Hauptaufgabe zwischenmenschliche Kommunikation zu erleichtern, sondern aus reichlich ideologisch geprägtem politischem Willen.

 

Auch ist sie offiziell nicht bindend, und man darf natürlich der Meinung sein, daß unser Land andere Sorgen hat, als Majonaise in Majonääääse zu verwandeln.

 

Die sogenannten Genderschreibweisen sind noch weniger legitimiert, denn da steckt nur der ideologische Wille einer Minderheit dahinter. Diese sitzt dafür in den Massenmedien an Hebeln mit trotzdem spürbarer Reichweite.

 

Der Duden ist auch nicht mehr in jedem Fall eine verlässliche Referenz, seitdem laut Medienmeldungen auch dort die Ideologie Einzug gehalten hat, und dem "Fahrradfahrer" als "fahradfahrender Mann" indirekt eine Diskriminierung angedichtet wurde.

 

Explizit falsch ist in dem Zusammenhang noch die Behauptung, mit "Liebe Kinobetreiber" seien Frauen "nur" mitgemeint. Eine Berufs- oder Tätigkeitsbezeichnung kann im Deutschen oft grammatikalisch männlich sein, und zugleich regelmäßig vom biologischen Geschlecht getrennt. Es sind Menschen gemeint, nicht Geschlechter. Es behauptet auch niemand "die" Sonne, oder "der" Wind seien geschlechtliche Aussagen.

 

Aber man kann natürlich aus Höflichkeit jederzeit von "Kinobetreibern und -betreiberinnen" schreiben.

 

Das ist auf jeden Fall höflicher, als alle paar Zentimeter eine absichtliche Leseblockade einzubauen, die die Worte Lesefluß und Ergonomie mit Füßen tritt.

Bearbeitet von Lichtspieler
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  • Thumsbup 2
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Ich denke, mehr ist dazu nicht zu sagen. Oder doch?

In anderen Branchen gibt es auch solche Umfragen, die gemacht werden, um danach Zuschüsse, oder Erhöhungen auszuhandeln, ich spreche aus eigenen Erfahrungen.

Ich habe dort auch aufgehört, diese zu bearbeiten, auch wenns mal schneller, mal langsamer geht, denn es bringt nicht wirklich was. So meine Erfahrung. Subjektiven Politikern sind objektive Zahlen wurscht. Das sieht man doch fast täglich an deren Handlungen und Beschlüssen.

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Hier sind ja mal wieder ein paar Super-Spezialisten am Werk...

Die Rechtschreibreform von 1996 war notwendig geworden, weil jahrzehntelang ein privatwirtschaftlicher Verlag (Duden) das Monopol auf die Rechtschreibung hatte (bzw. auf die sog. Zweifelsfälle) und diese sehr eigenwillig umsetzte. Seit 1996 gilt wieder das amtliche Regelwerk - Duden und Wahrig interpretieren dieses nur. 

Verbindlich ist das nur in Schulen und Behörden, ansonsten darf jeder schreiben, wie er will, auch hier.

Hier ist, was der Duden zur Geschlechtergerechten Sprache zu sagen hat, Vorsicht, das könnte einige schockieren.

 

Zum Thema: Wer wegen solcher Nebensächlichkeiten auf eine Bedarfsanmeldung per Umfrage verzichtet, dem ist nicht zu helfen, der darf sich aber auch nicht beschweren, wenn's nix gibt.

 

Übrigens finde ich so einige Verschwörungserzählungen, dass alles ideologiegetrieben von DEN Politikern DA OBEN sei, ihrerseits ideologisch.

 

Die Verbände machen gute Lobbyarbeit für die Kinos und das sollte man mit Zahlen unterfüttern.

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  • Thumsbup 1
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vor 3 Stunden schrieb Dent-Jo:

In anderen Branchen gibt es auch solche Umfragen, die gemacht werden, um danach Zuschüsse, oder Erhöhungen auszuhandeln, ich spreche aus eigenen Erfahrungen.

Ich habe dort auch aufgehört, diese zu bearbeiten, auch wenns mal schneller, mal langsamer geht, denn es bringt nicht wirklich was. So meine Erfahrung. Subjektiven Politikern sind objektive Zahlen wurscht. Das sieht man doch fast täglich an deren Handlungen und Beschlüssen.

 

Wie kam es dann zum Zukunftsprogramm Kino, dem Sonderfonds Kultur, den ganzen anderen Förderprogrammen?

Vieles von dem, von dem wir während der Pandemie profitiert haben und aktuell profitieren (und wir profitieren erheblich mehr als andere Branchen!) ist Ergebnis von langwierigen Verhandlungen der Verbände. Das heißt nicht, dass alles prima wäre.

Mit dem neuen FFG besteht nun die Chance, dass Verbesserungen geschaffen werden. Wer das ignoriert (und wer insbesondere ignoriert, wenn er nach seinem Bedarf gefragt wird), hat wirklich wenig verstanden.

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  • 1 Monat später...

Hallo Zusammen, 

hat denn jemand  von euch schon eine Rückmeldung  zum ZPK von der FFA bekommen ?

Ich meine, die Antragstellung begann Anfang März - bzw. wir hatten unseren Antrag zu diesem Zeitpunkt eingereicht. 

Bisher, nach 4,5 Monaten - 0 Rückmeldung. 

Also dass finde ich schon einen langen, langen Zeitraum - insbesondere in Zeiten der Inflation. 

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  • 1 Monat später...

Ja, habe die Kollegen vor ca. 14 Tagen  kontaktiert. Mir wurde gesagt, dass unser Projekt vorraussichtlich, mangels Mittel nicht berücksichtigt werden kann.

War schon sehr enttäuschend. Noch habe ich  aber die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Sie sagten, ich solle noch ein paar Wochen Geduld haben - unser Projekt könnte ein "Lückenfüller sein" weil recht klein in der Antragssumme.

Habe mein Projekt 3 Tage nach Start der Einreichung abgeschickt...beim nächsten mal, bin ich schneller & schlauer...

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Am 19.6.2023 um 15:49 schrieb macplanet:

 

Wie kam es dann zum Zukunftsprogramm Kino, dem Sonderfonds Kultur, den ganzen anderen Förderprogrammen?

Vieles von dem, von dem wir während der Pandemie profitiert haben und aktuell profitieren (und wir profitieren erheblich mehr als andere Branchen!) ist Ergebnis von langwierigen Verhandlungen der Verbände. Das heißt nicht, dass alles prima wäre.

Mit dem neuen FFG besteht nun die Chance, dass Verbesserungen geschaffen werden. Wer das ignoriert (und wer insbesondere ignoriert, wenn er nach seinem Bedarf gefragt wird), hat wirklich wenig verstanden.

 

Langsam scheint sich das zu bewahrheiten, was einige von uns, darunter auch ich, schon verschwörungstheoretisch orakelt haben.

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Am 15.9.2023 um 17:06 schrieb 100th:

Wir sicher sein will im "Stapel" der Anträge ganz oben zu liegen, der muss am Tag der Einreichung in Berlin vor der Tür stehen.

Kein Witz übrigens.........

 

Dieses Jahr war die Reihenfolge die digitalen Anträge entscheidend. Wer trotzdem vor dem FFA-Gebäude rumsteht, hat was mit der Digitalisierung nicht verstanden.

 

Wir haben 15 Min. nach Antragsbeginn eingereicht und auch noch nichts gehört.

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