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Literatur oder Quellen für Filmentwicklung


NeuerDackel

Empfohlene Beiträge

Moin,

Ich habe vor kurzen zwei Super 8 Projektoren repariert und würde diese nun gerne für die Projektion von meinen aufgenommenen Filmen nutzen. Ich würde gerne selbst die Super 8 streifen entwickeln, dazu fehlt mir jedoch das nötige Know-How und im Internet bin ich auch nicht wirklich fündig geworden. Habt ihr Literatur/Ratgeber/Materiallisten für so ein unterfangen? Ich würde gerne ein vollständiges Verständnis von den chemischen abläufen und die einzelnen Aufgaben der Materialien haben. 

mfg Dackel

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Erst mal herzlich Willkommen und Daumen hoch für die selbst reparierten Projektoren.
Das Selbst-Entwickeln zwar kein Hexenwerk aber schon ein recht umfangreiches "Buch", das du da lesen und auswendig lernen willst.
Ein vollständiges Verständnis anzustreben, finde ich als Ziel zwar gut, aber am Anfang macht man erst mal kleine Schritte.
Zudem sind für die Filmentwicklung von Super8 Film auch ein paar Hardwareutensilien erforderlich.
Stöber doch mal ein bisschen durch filmkorn.org, da findest du viele Anregungen.
Das erste, was du ausprobieren kannst, ist eine s/w Negativentwicklung.
Ah, Friedemann war schneller.

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Willst Du wirklich direkt mit Schmalfilm anfangen? Mein Vorschlag wäre, wenn Du noch eine Kleinbildkamera hast, eine Entwicklungsdose oder ein Starterset zu kaufen und damit die Grundlagen zu erlernen. Das geht auch  in Stufe 2 beim Umkehrprozess mit Foma R 100, und wenn dann die Technik sitzt, geht's zur Lomodose  mit Schmalfilm. Schwarzweißdias haben übrigens ein gewisses Suchtpotential...

www.fotolehrgang.de

 

 

 

Bearbeitet von jacquestati (Änderungen anzeigen)
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Vielen dank für die Antworten. Ich habe das Feld wohl unterschätzt freue mich jedoch es zu verstehen. Ich werde mich wie von euch vorgeschlagen erstmal über Filmkorn (und in den Foren hier) orientieren. 

 

ps: Mich interessiert vor allem Entwicklung von Farbfilm. Meine Kenntnisse über chemischen Film sind mager und hauptsächlich durch Internetrecherche und aus Ausgaben aus dem Chemieunterricht (noch Schüler). 

 

Gruß Dackel

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Filmkorn ist super. Schau auch mal bei filmlabs.org vorbei. Auch dort findest Du viel Interessantes zum selber Entwickeln. Vielleicht wohnst Du ja sogar in der Nähe eines der dort aufgeführten offenen Labore. Falls ja, kannst Du auch dort mal anfragen nach Workshops oä. Da kann man viel lernen 🙂 

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vor 1 Stunde schrieb NeuerDackel:

Mich interessiert vor allem Entwicklung von Farbfilm.

Negativ- oder Umkehrfilm (Dia) ?

Die Entwicklung von klassischem "Umkehrfilm"-Film, den man dann mit dem Filmprojektor projeziert, läuft nach dem E6-Prozess ab (zumindest für Material der ca. letzten 25 Jahre).

Der E6-Prozess ist mehr oder weniger genormt und meines Erachtens deutlich einfacher bzw. "narrensicherer" als eine S/W-Umkehrentwicklung, die aus deutlich mehr Arbeitsschritten (und damit Fehlerquellen) besteht und z.T. auf nicht ganz ungefährliche oder schwer zu organisierende Chemikalien zurückgreift. 

Leider gibt es momentan wohl Lieferschwierigkeiten beim dafür von den meisten Selbstentwicklern verwendeten E6-3-Bäder-Kit von Tetenal.

Kannst Du aber alles in den Erklär-Videos von Friedemann finden. Die sind spitze !

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Ein Blick Richtung Fotoimpex oder Maco Direkt zeigt: Bellini und Cinestill Chemie für E6 sind lieferbar. Also halb so wild 🙂 

 

Cinestill ist offenbar auch 3-Bad Chemie, wenn ich beim Überfliegen nichts überlesen habe. Kenne die leider nicht. Aber gab es hier im Forum nicht auch Fans der Cinestill Chemie?

Bearbeitet von filma (Änderungen anzeigen)
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vor 13 Stunden schrieb jacquestati:

Mein Vorschlag wäre, wenn Du noch eine Kleinbildkamera hast, eine Entwicklungsdose oder ein Starterset zu kaufen und damit die Grundlagen zu erlernen.

 

Und das gilt nicht nur für die photochemischen Grundlagen. Das Handling von - manchmal widerspenstigem - Filmmaterial in völliger Dunkelheit (beim Einspulen)

ist auch eine psychologische Herausforderung. Das Erfolgserlebnis, dann erstmals 1,50 Meter KB-Negativ zum Trocknen aufhängen zu können,

ist da nicht zu unterschätzen.

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