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Frage zum Bolex 18-3 tc multispeed Projektor


Ralf-Michael

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Hallo in die Runde,(hallo Friedemann),

"eigentlich"habe ich ja schon genug Projektoren(N8-S8- 9,5-16) aber jetzt habe ich einen Bolex(Eumig) 18-3 tc multispeed Zweiformatprojektor vom Sperrmüll gerettet.Nicht unbedingt ein Kinderzimmerprojektor wie Friedemann mal geschrieben hat,aber natürlich ein einfacher N8/S8 Stummfilmprojektor ohne Vor-und Nachwickelzahnrollen,der Film wird nur durch einen Doppelgreifer durchgezogen.Aber er läuft und projeziert vor und zurück störungsfrei,recht ordentlich verarbeitet,innen wie außen in sehr schönem Zustand.Das TC in der Modellbezeichnung steht wohl für Time Control.Dazu habe ich eien Frage:Amhinteren Ende ist eine 2-polige kleine Buchse,offensichtlich zur Vertonung(Zweiband).Welcher Tonkoppler gehört da angeschlossen und nach welchem System wird da vertont.Der Projektor hat keinerlei Tonkopf oder Tonlaufwerk.Hat da jemand hier im Forum Informationen,vieleicht Friedemann.Friedemann hat vor 10 Jahren hier mal über den Projektor geschrieben und wohl auch mal  einen selbst betrieben.

Ansonsten ist der Projektor recht gut und auch interessant,die Geschwindigkeiten von 0 und 3-18 B/s weden nicht durch Änderung der Motordrehzahl sondern mechanisch durch Änderung der Greifergeschwindigkeit geregelt,die Motordrehzahl(und die Kühlung) bleibt von 3-18 B/s unverändert.

Ich werde den Projektor trotzdem nicht oft verwenden,das mit den fehlenden Vor und Nachwickelrollen gefällt mir nicht so gut,auch das schnelle Rückckspulen durch den Filmkanal werde ich wohl kaum nutzen.Sehr gut ist übrigends das Reinigen der Abdruckplatten möglich,der Objektivträger läßt sich nach Abnehmen der Verkleidung rausklappen.

Wie schon geschrieben stammt der Projektor vom Sperrmüll,außer einer neuen Projektionslampe war der Projektor aber ohne jeden Schaden.

Viele Grüße,Ralf 

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vor 26 Minuten schrieb Ralf-Michael:

Geschwindigkeiten von 0 und 3-18 B/s

 

das schnelle Rückckspulen durch den Filmkanal

 

 

Ich habe einen Revue Lux 30a, der eine ähnliche Ausstattung hat (Zeitlupe 3 und 9 B/s, aber nicht stufenlos)

und auch keine Vor- und Nachwickelzahnrollen,  eigentlich ein Eumig-Produkt (wie wohl auch der Bolex)

 

Ich bin mit diesem Gerät seit über 20 Jahren sehr zufrieden.

Obwohl er keine Vor- und Nachwickelzahnrollen hat, hat es noch nie Probleme beim Einfädeln oder beim Filmtransport gegeben.

Ob Filme mit oder ohne Vorspann, auch dünn-labbriger Orwo-Vorspann... der Projektor ist ein Alles-Fresser (im positiven Sinn)

 

Er hat stundenlange Abende mit Loop-Projektion schadlos überlebt.

 

Aktuell steht er am Schneideplatz und dient zur Sichtung zusätzlich zum Filmbetrachter.

Da ist die Zeitlupe manchmal ganz hilfreich und auch das Rückspulen durch den Projektor, um gewisse Szenen öfter anschauen zu können nutze ich dabei durchaus.

Dadurch wurde noch nie ein Film beschädigt.

 

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Moin Ralf!
Jürgen verwendet diesen Typ (u.a.) bei seinen Stadtflimmer-Projekten, wo die Dinger stunden- und tagelang Loops im Dauerbetrieb projizieren. Wohl auch, weil sie gerade so besonders zuverlässig sind. 
Ich hab meinen eigenen schon ewig nicht mehr, ich mag das einfach nicht one Vorwickler, auch wenns irrational sein mag.

Übrigens tragen diese Projektoren gelegentlich das wirklcih hervorragend gute "Bolex Hi-Fi" 1,2/12-25 Objektiv. Das ist nicht nur vergütet, weitwinklig und lichtstark, sondern auch optisch sehr gut und passt auch in Noris-Projektoren (und vermutlich auch Beaulieu 708 und Braun Visacustic). Ich ziehe es der super knackigen Schärfe manchmal dem Schneider 1.1/11-30 vor. Dieses also ggf. unbedingt aufbewahren 🙂

 

Ach ja: Zur Tonkopplung hab ich keine Ahnung. Wenn ich recht erinnere war das aber kein Sync-Signal, sondern nur Start/Stop? Wissen andere sicherlich besser und genauer als ich.

Bearbeitet von Friedemann Wachsmuth (Änderungen anzeigen)
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vor 8 Stunden schrieb k.schreier:

auch das Rückspulen durch den Projektor, um gewisse Szenen öfter anschauen zu können nutze ich dabei durchaus.

Dadurch wurde noch nie ein Film beschädigt.


Ganz schön mutig 😉 Mein kleiner Elmo GP-E kann das nicht, hat ja auch Zahntrommeln für S8/N8.

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@k.schreier
Rückspulung durch den Projektor ist sehr riskant, denn wenn sich doch mal ein Staub- oder Schmutzpartikel auf der Filmbühne oder im Filmkanal verirrt, welches zusätzlich durch die hohe Filmlaufgeschwindigkeit angezogen wird, entsteht ein längerer Kratzer auf dem Film. Hinzu kommt noch die statische Aufladung, wie sie bei einem Bandgenerator erfolgt, wodurch ebenfalls Staubpartikel angezogen werden. Du hast bislang keine negativen Erfahrungen mit der Rückspulung durch den Projektor gemacht. Ich wünsche Dir, dass das so bleibt.

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  • 4 Wochen später...

Hallo in die Runde,

ich kann K.Schreier und Friedemann nur zustimmen,der Projektor läuft absolut problemlos,ich habe jetzt auch mal aus Filmabfall auch einen Loop mit einer Naßklebestelle und zum Test einer Pfuschklebestelle mit Tesafilm gebastelt,der läuft 30 Min. und länger vor und zurück problemlos.Das geht ohne Zahnrollen aber nur bei einem Stummfilmprojektor.Jetzt fehlt mir nur noch die Info welche Funktion diese TC (Ton-control)Buchse hat,wahrscheinlich hat Friedemann recht,daß das nur ein ein/aus Schaltkontakt ist.(Gibt es eigentlich irgendeinen Projektortyp den Friedemann oder Jürgen noch nicht in der Hand hatte?

Viele Grüße,Ralf

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vor 3 Stunden schrieb Ralf-Michael:

Gibt es eigentlich irgendeinen Projektortyp den Friedemann oder Jürgen noch nicht in der Hand hatte?

Ich hab/hatte nur sehr wenige S-8 Projektoren. Insgesamt vielleicht so 12 bis 15. 
Bei Kameras ist es viel schlimmer, aber die nehmen ja auch weniger Platz weg. 🙂

  • Face with tears of joy 1
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vor 1 Stunde schrieb Film-Mechaniker:

 Unter den Schmalformaten gefällt mir Neuneinhalb am besten.

Wegen der effektiven Flächen-Ausnutzung?

Wie beurteilst Du die Gefahr, das der Greifer bei einer Fehlfunktion direkt mitten ins Bild hackt?

Das ist seinerzeit wohl durchaus öfter vorgekommen.

Bei dieser Veranstaltung, von der ich vor kurzem berichtet hatte gab es anteilsmässig sehr viel 9,5mm-Material in digitalisierter Form zu sehen.

Da waren bestimmt 2,3 Einstellungen dabei, wo genau das passiert ist - durch die Digitalisierung schön "bestechend scharf" festgehalten.

 

 

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Der Pathé-Neuneinhalbmillimeterfilm hat am meisten Film ums Perforationsloch herum, ist symmetrisch und hat ein sehr gutes Verhältnis zwischen Bild- und Gesamtfläche innerhalb eines Schrittes. Die Perforation wird bei Schnitt und Montage zu einem Problem. Heute, da so wenig projiziert und so viel gescannt wird, ist das in den Hintergrund gerückt.

 

Bei einer anständigen Kamera mit Filmwickler(n) bleibt das Filmstück zwischen den Schleifen stehen. Greiferspuren am Film finden sich vermehrt bei der Verwendung von unanständigen Ladern. 😝

 

Die Symmetrie ermöglicht manchen Trick mit geringem Aufwand, z. B. Rückwärtslauf. Wer weiß, wie’s geht?

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vor 48 Minuten schrieb Film-Mechaniker:

Die Symmetrie ermöglicht manchen Trick mit geringem Aufwand, z. B. Rückwärtslauf. Wer weiß, wie’s geht?

mit auf dem Kopf stehender Kamera filmen und bei der Montage das Ende des Filmstreifens an den Anfang - schon hat man eine rückwärtslaufende Szene.

Aufgrund des mittigen Perfolochs muss man den Filmstreifen nicht einmal wenden (so wie man es bei einseitig perforiertem Material machen muss). Dadurch bleibt die Schärfe-Ebene beim Zusammenschnitt mit "normalen" Szenen gleich und das projezierte Bild erscheint nicht spiegelverkehrt (blöd bei gefilmter Schrift: ich wollte mal am Meer Schrift filmen, die durch die Wellen erzeugt wird - ich habe beim Malen der Buchstaben in den Sand leider vergessen, die Buchstaben spiegelverkehrt anzulegen.)  

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vor 13 Minuten schrieb Regular8:

 

hätte auch geholfen.

achso..doppelt gespiegelt...!

Also mit Kamera auf dem Kopf und seitlich weggedreht vom Motiv filmen,

mit so einem komischen Vorsatz drauf, während die Kinder ihre Sandburg zertrampeln...

Da hätten die Leute noch mehr geguckt....

  • Face with tears of joy 1
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