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Geschrieben

Konnte mich gestern mit einen Fuji Z800 Besitzer einigen, das Teil kommt die nächsten Tagen zu mir. Mit dabei ist der Fujica Strobo Synchronizer, was ich als Tonerweiterung ansehe (evtl. meinen Zoom F6 steuert - an und aus). Im Netz finde ich kaum Infos dazu, außer das man das Teil benötigt um bei Einzelbildtrickaufnahmen damit den Blitz auslösen kann. Ich gehe davon aus, dass je Einzelbild ein Kontakt geschlossen wird - mehr nicht, kein 1 kHz Signal oder andere rafinessen. Der jetzige Besitzer weiß auch nichts damit anzufangen. 

 

s-l1600.jpg

Geschrieben

Habe gerade die Antwort in der Bedienanleitung gefunden, siehe PDF. Es gab wohl zwei verschiedene Anschraubteile, einen nur für Blitzauslösung und dann ein größeres Teil für Ton. Dort war wohl ein Batteriefach für Elektronik um Synchronimpulse auf Band zu schreiben.

z800_en.pdf

Geschrieben

Schau mal in die Kaninchenbauten z.B. von Tentacle Sync, Deity und Ambients Lockit Systeme. Was dieser „Strobo-Synchroniser“ macht scheint einem Audio-Timecode sehr ähnlich zu sein. Was der Snchroniser Dir mit dem F6 allerdings nutzt, wenn Du weder den Projektor oder den Zoom nachregeln kannst, bleibt mir zunächst schleierhaft. 

Geschrieben

Ähnlich ist ein großes Wort. Er macht pro Frame einen Kurzschluss an seiner Blitzbuchse, mehr nicht. Allerdings könnte man dort einen 1kHz Generator anschließen und die Impulse auf einer eigenen Tonspur aufzeichnen. Evtl. noch den Start und Stopp des Aufnahmegerätes steuern.

Dann schaut es so aus:

Kamera + Tongerät auf Bereitschaft. Filmen und Tonaufzeichnen. In Resolve Bild und Ton bringen, Resolve jeden Impuls der Tonspur einen Frame automatisch zuordnen. Ich meine es gibt ein passendes PlugIn dafür. Film ist syncron. 

 

Geschrieben

So viel ich verstehe und von Elektronik verstehe ich nicht so viel, sorgt das Zubehör für gleichbleibend lange Impulse, gleich ob man einzelne Bilder oder fortlaufend aufnimmt. Bei der Wiedergabe werden die Impulse ab Band in die Steuerung des Projektormotors einbezogen.

 

Wichtig war (und ist), daß das Tonbandgerät bei Aufnahme und Wiedergabe gleich schnell transportiert und daß die Geschwindigkeit absolut stimmt. Wenn das Band etwas langsamer transportiert wird, jedoch bei Aufnahme und Wiedergabe gleich, hast du 18 oder 24 B./s. Auf einem anderen Tonbandgerät/Kassettenrekorder laufen lassen kannst du aber nicht unbedingt. Es geht um den Schlupf zwischen Band und Vortrieb.

 

Es kann dann aber auch noch Schlupf zwischen Projektormotor und Mechanismus geben.

Geschrieben
vor 54 Minuten schrieb ruessel:

Habe gerade die Antwort in der Bedienanleitung gefunden, siehe PDF. Es gab wohl zwei verschiedene Anschraubteile, einen nur für Blitzauslösung und dann ein größeres Teil für Ton. Dort war wohl ein Batteriefach für Elektronik um Synchronimpulse auf Band zu schreiben.

Es gab auch Kassettenrekorder und Tonbandgeräte, die die nötige Elektronik eingebaut hatten und deshalb direkt an den Strobo Sync angeschlossen werden konnten.

Geschrieben

Der obige „Strobo Synchronizer“ erzeugt nur Blitz-Kontakt-Impulse, gedacht für Stop-Motion.

Der „Fujica Pulse Generator“ auf Seite 37 der obigen Anleitung erzeugt anscheinend echte Tonimpulse. Zusammen mit dem dort gezeigten Rekorder oder evtl. einem heutigen Gerät (Fieldrecorder) lässt sich dann eine echte, synchrone Zweibandvertonung aufbauen.

vor 54 Minuten schrieb Oliver Christoph Kochs:

Was dieser „Strobo-Synchroniser“ macht scheint einem Audio-Timecode sehr ähnlich zu sein.

Das wohl weniger, da sich die Impulse beider Zusatzgeräte hinterher nicht mehr einem bestimmten Bild zuordnen lassen.

(außer durch zählen).

 

vor 54 Minuten schrieb Oliver Christoph Kochs:

Was der Snchroniser Dir mit dem F6 allerdings nutzt, wenn Du weder den Projektor oder den Zoom nachregeln kannst, bleibt mir zunächst schleierhaft. 

Man braucht keinen steuerbaren Rekorder, aber eben einen steuerbaren Projektor für die spätere Wiedergabe. Der Rekorder muss nur sicher aufzeichnen, inklusive einem dem Trigger-Ereignis vorausgehenden Pre-Rekording.

Als steuerbaren Projektor könnte man den in der Anleitung genannten Fujicascope MX70 zusammen mit dem ebenfalls genannten Controller nehmen, einen der 3 Braun Visacustic S8 mit Steuergerät oder einen steuerbaren Elmo.

Geschrieben
Zitat

sorgt das Zubehör für gleichbleibend lange Impulse

Gleich lang weiß ich nicht, ich vermute bei 18 B/sek sind die Impulse länger, bei 24 B/sek kürzer.

 

Zitat

Es gab auch Kassettenrekorder und Tonbandgeräte

Den Kassettenrekorder von Fuji ist in der BA als Zeichnung abgebildet.

Geschrieben

Ich sehe gerade in der BA, das Stroboteil kommt einfach mechanisch auf die Motorwelle und reagiert auf dem Verschluss, das Ton-Syncronteil an einer elektrischen Steckbuchse. Vielleicht ist innen in der Kamera schon ein Tongenerator verbaut? 

Geschrieben

Unmöglich ist nichts, aber das Ding heißt „Fujica Pulse Generator“, das klingt eher danach, dass der die Pulse generiert.

Anscheinend wird das Gerät an 3 Stellen mit der Kamera verbunden.

 

Geschrieben
vor 18 Minuten schrieb Helge:

Der Rekorder muss nur sicher aufzeichnen

 

Sowas schaffe ich nicht 🤣.

vor 20 Minuten schrieb Helge:

Das wohl weniger, da sich die Impulse beider Zusatzgeräte hinterher nicht mehr einem bestimmten Bild zuordnen lassen.

 

Hab ich befürchtet. Wenn aber der erste Impuls stimmt, dann aber eigentlich schon.

Geschrieben

Jetzt fehlt dazu nur noch der passende Projektor Fujicascope MX70 und der „Fujica Pulse Generator“ für die Kamera (habe ich zumindest auf den Fotos nicht gesehen).

Geschrieben

Nachgerüsteter Blitzkontakt halt, gute Idee, interessante Lösung, aber eben „nur“ ein Blitzkontakt. Ein Impulsgeber daran anzuschließen verlangt halt entweder ein Altgerät „auszubuddeln“, das das leistet, oder aufwendig eines bauen.

Geschrieben

Aber ist doch gut zu wissen wozu es so ein Teil gab. Wie schon geschrieben, vielleicht kann ich mir damit (wenn gewünscht) eine Start/Stopp Einrichtung für meinen digitalen Rekorder einrichten. Oder sogar etwas mehr, wenn eine Tonspur nur die Einzelbild Impulse aufzeichnet. Wenn ich Zeit habe, hänge ich mal ein Messgerät dran. Vielleicht ist das Teil aber auch defekt, ist alles möglich.

Geschrieben (bearbeitet)

Häng‘ doch einfach mal einen Blitz dran, das dürfte die einfachste Testmöglichkeit sein.

Wenn Du irgendein Tonsignal daraus generieren kannst, brauchst Du keine separate Start/Stop Schaltung für den digitalen Rekorder, Anschluß des Tonsignals an einen Kanal genügt, mit entsprechender Automatischer Aufnahmefunktion und Pre-Recording kombiniert.

Mit z.B. Audacity kannst Du dann hinterher irgendwelches synchrones Gequäke in normgerechte 1000 Hz-Impulse umwandeln.

Wie ich das mit dem automatischen Start mache, hatte ich ja im verlinkten Artikel auf filmkorn beschrieben.

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