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Digital Roll Out, Keys und andere Probleme


oceanic

Empfohlene Beiträge

Edit by T-J: Diese OT-Diskussion stammt ursprünglich aus diesem Thread:

 

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopi...0692#80692

 

Dieses Vorgehen (DVDS/HD beamen)wird ja anscheinend auch gewollt, und dann kann ich nur meine Forderung wiederholen: Sofortiger Wegfall aller Kinoauswertungsfenster. Zurverfügungstellung von Blue Ray, HD oder HD Dateien zum Download mit oder vor Kinostart.

 

Immer langsam mit den GANZ ALTEN pferden :)

 

Die Auswertungskette ist:

a) höchstwertige Aufführung, geschlossener Kreis, hoher Preis: Kino.

Wenn die Ergebnisse nur mau sind, bringt es immerhin viel Aufmerksamkeit

b) Aufführung, geschlossener Kreis, hoher Preis: Pay per View/Code 0 (Fluggesellschaften, Bohrinsel usw) etc

c) hochwertiger Verkauf, offener Kreis, mittlerer Preis: Kaufmedien (HD-DVD, BR, DVD)

d) hochwertiger Verleih, offener Kreis, mittlerer Preis: Leihmedien (HD-DVD, BR, DVD)

e) Sendung, geschlossener Kreis, niedriger Preis: Pay-TV

f) Sendung, offener Preis, kostenlos, werbe/staatsfinanziert: Free-TV / webstream.

 

Diese 6 Stufen sind, je nach Erfolg eines Filmes, Monate von einander zu trennen. Anders wirds grundlegend nicht werden, die Zeitfenster und Preise sind oft genug überlappend und variabel. Und bei weitem nicht alle Filme schaffen überhaupt eine Auswertung über alle 6 Schritte.

 

Vor 40 Jahren als Auswertung nach a) noch 70% und mehr brachte, konnte man gut ein Jahr oder mehr in a) bleiben. Bei dem grossen Angebot heute muss man typischerweise schon nach Monaten in die nächsten Schritte, und die Einnnahmen sind pro Auswertungsschritt oft ähnlich (20/20/30/20/10 etc).

 

So mancher Film würde sich ohne Kino nicht rechnen, so manch anderer nie ohne DVD.

 

Qualitativ ist es tatsächlich so, das man mit einer ~30.000 euro Homecinemaanlage besser ist als die meisten 35mm Projektionen.

 

Das liegt aber daran, daß in BRD noch wenige Kinos ordentliche digitale Projektoren betreiben, was sich jetzt ja grundlegend ändert.

 

Weiterhin sollte man bei aller Technik nie vergessen, das sie meistens sekundär ist. Die Hauptzielgruppe des Kinoveranstalters (Teenager) haben gänzlich andere primärmotivationen.

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stefan2 hat folgendes geschrieben:

Denk dran, DVD und Blue Ray etc haben nur FSK für Heimzwecke.

FSK "für Heimzwecke" gibt es nicht. Eine FSK-Einstufung ist immer an eine bestimmte Schnittversion gebunden, in diesem Falle eben irgendeine DVD-Version. Diese FSK-Einstufung gilt natürlich auch dann, wenn so eine DVD öffentlich vorgeführt wird. Die FSK-Einstufungen für DVDs befinden sich in der Regel auf den DVDs selber, sind also leicht zu finden.

 

 

stefan2 hat folgendes geschrieben:

Öffentliche Aufführung ist damit nicht gestattet und stellt einen Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz dar, was zumindest ordnungswidrig ist.

Unsinn, aus oben genannten Gründen. Wer sich bei öffentlicher Aufführung einer DVD an die DVD-FSK hält, ist aus dem Schneider.

 

 

stefan2 hat folgendes geschrieben:

Doch wenn DVD, dann

1) ein Riesenschild an der Kasse

2) Eintrittspreis nicht mehr als 50 Cent. Allles andere ist schlichtweg Betrug.

Denn für 4,95 kann ich mir die DVD auch selbst kaufen, einschließlich Rechte zum Heimschauen.

Schild ist nur nötig bei normaler DVD, nicht bei Blueray oder HD-DVD. Es spielt für einen Eintrittspreis auch keine Rolle, welche Kosten die Kunden hätten, würden sie das Produkt privat kaufen. Ein Eintrittspreis orientiert sich an den Betriebskosten. Und da die Verleihgebühren bei DVD-Vorführung oft nur unwesentlich anders sind als bei 35mm, erschließt sich nicht, wieso man nur 50 Cent nehmen sollte. Macht daher auch keiner bei DVD-Vorführung.

 

 

stefan2 hat folgendes geschrieben:

(…) und dann kann ich nur meine Forderung wiederholen: Sofortiger Wegfall aller Kinoauswertungsfenster.

Zurverfügungstellung von Blue Ray, HD oder HD Dateien zum Download mit oder vor Kinostart.

Meine Güte, wer trotz langjähriger Kino-Tätigkeit so einen Mist fordert, der hat immer noch nicht den für die Kinos existentiellen Sinn von Auswertungsfenstern begriffen. Warum eigentlich nicht? Woran liegts? Was ist das intellektuelle Problem dabei? Der Wegfall aller Auswertungsfenster (ausgerechnet hier und nicht in irgendeinem DVD-Forum) würde sicher nicht zum Untergang des Kinos führen, aber sicher zum Untergang von sehr vielen Filmvorführer-Jobs, weil für sehr viele Kinogäste dann der Anreiz fehlen würde, ins Kino zu gehen. Oceanic hat oben den Sinn von Auswertungsketten gut beschrieben, einfach mal konzentriert durchlesen. Dann klappts vielleicht mal mit dem Verständnis dieses grundlegenden Zusammenhangs.

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stefan2 hat folgendes geschrieben:

Denk dran, DVD und Blue Ray etc haben nur FSK für Heimzwecke.

FSK "für Heimzwecke" gibt es nicht. Eine FSK-Einstufung ist immer an eine bestimmte Schnittversion gebunden, in diesem Falle eben irgendeine DVD-Version. Diese FSK-Einstufung gilt natürlich auch dann, wenn so eine DVD öffentlich vorgeführt wird. Die FSK-Einstufungen für DVDs befinden sich in der Regel auf den DVDs selber, sind also leicht zu finden.

 

 

stefan2 hat folgendes geschrieben:

Öffentliche Aufführung ist damit nicht gestattet und stellt einen Verstoß gegen das Jugendschutzgesetz dar, was zumindest ordnungswidrig ist.

Unsinn, aus oben genannten Gründen. Wer sich bei öffentlicher Aufführung einer DVD an die DVD-FSK hält, ist aus dem Schneider.

Laut Aussage eines Justitiars nicht. Aber .- ist ja eh unerheblich.

 

stefan2 hat folgendes geschrieben:

Doch wenn DVD, dann

1) ein Riesenschild an der Kasse

2) Eintrittspreis nicht mehr als 50 Cent. Allles andere ist schlichtweg Betrug.

Denn für 4,95 kann ich mir die DVD auch selbst kaufen, einschließlich Rechte zum Heimschauen.

Schild ist nur nötig bei normaler DVD, nicht bei Blueray oder HD-DVD. Es spielt für einen Eintrittspreis auch keine Rolle, welche Kosten die Kunden hätten, würden sie das Produkt privat kaufen. Ein Eintrittspreis orientiert sich an den Betriebskosten. Und da die Verleihgebühren bei DVD-Vorführung oft nur unwesentlich anders sind als bei 35mm, erschließt sich nicht, wieso man nur 50 Cent nehmen sollte. Macht daher auch keiner bei DVD-Vorführung.

Wie du selbst schreibst: Betriebskosten und Aufwand. Und eben Kinoexklusivität durch Filmbandoriginal. Das Blue Ray eine bessere Wiedergabe, als in 99,5% aller Kinos sicherstellt (und im Ton Dank LPCM 48/16 oder 96/24 sogar weit übertrifft), kann ich mir Abend für Abend auf 4 m Bildhöhe ansehen.

Gerade deshalb, weil diese Güte heute Heimtechnologie ist und mittlerweile von jedem Wiohnungsbesitzer bezahlt werden kann, bedarf es im Kino eines Unterschiedes.

 

stefan2 hat folgendes geschrieben:

(…) und dann kann ich nur meine Forderung wiederholen: Sofortiger Wegfall aller Kinoauswertungsfenster.

Zurverfügungstellung von Blue Ray, HD oder HD Dateien zum Download mit oder vor Kinostart.

Meine Güte, wer trotz langjähriger Kino-Tätigkeit so einen Mist fordert, der hat immer noch nicht den für die Kinos existentiellen Sinn von Auswertungsfenstern begriffen. Warum eigentlich nicht? Woran liegts? Was ist das intellektuelle Problem dabei? Der Wegfall aller Auswertungsfenster (ausgerechnet hier und nicht in irgendeinem DVD-Forum) würde sicher nicht zum Untergang des Kinos führen, aber sicher zum Untergang von sehr vielen Filmvorführer-Jobs, weil für sehr viele Kinogäste dann der Anreiz fehlen würde, ins Kino zu gehen. Oceanic hat oben den Sinn von Auswertungsketten gut beschrieben, einfach mal konzentriert durchlesen. Dann klappts vielleicht mal mit dem Verständnis dieses grundlegenden Zusammenhangs.

 

Mein Verständnis hört für Kinofenster dort auf, wo ich gezwungen bin eine gegenüber meiner 2007er Heimtechnologie infiore Qualität in vielen Theatern ertragen zu müssen. Ich forderte die Freigabe ja auch nur für HD - Medien. Standard Auflösung kann ruhig mit 6 - 12 Monaten Verzug folgen.

Ein HD Fenster einsehen würde ich das, wenn Kinos bereit wären gegen meine 9,50 Euro jene Mindesstandards in Bild und Ton zu bieten, die die geltenden SMPTE Normen fordern.

 

Kürzlich durfte ich wieder "eine jener schrecklichen BVI Kopien" (Aussage des FV) bewundern; Problem war schnell erkannt: schlecht gewartete Maschinen und mangelhafte, veraltete Projektionsoptik, sowie Rotlicht Analogton.

Diese Probleme sind hausgemacht, wie auch wackelnde Bilder bei Ernemann 15 und FP 30.

Was spricht dagen, neue Lampen, neue Optiken, etwas Wartung und Pflege und die sofortige Ausstattung des Theaterpartks mit DTS 96/24 Ton zu fordern.

Es geht auch ohne noch teurere Digitalisierung. Film kann genügend Qualität bieten, wenn dieses nur gewollt ist.

Aber auch da: SRX- R 220 (4096 Auflösung / 2000er "Videokontrast") in alle Kinos, und ich würde gerne meine 9 Euro zahlen. (Bessere Lautsprecheranlagen benötigt)

Doch so wie es jetzt läuft hat sich unsere Branche wissentlich mit berittener Infantrie gegen modernste Panzer aufgestellt, kann das ganze nur in die "depleation" führen.

Das wird doch wohl noch zu kritisieren sein.

 

 

Stefan

 

Stefan

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Es geht auch ohne noch teurere Digitalisierung. Film kann genügend Qualität bieten, wenn dieses nur gewollt ist.

Bei Deinem Lob der Heim-Dijektion ist das aber zu selten herauslesbar gewesen. Wer unbedarft als verunsicherter Betreiber mitliest, denkt sich: "Aha, hier wird sogar die Blue-ray-Disk gegenüber der 35mm-Kopie gelobt. Sodenn entsorgen wir einfach unsere Normalfilmprojektoren und machen das halt auf die geforderte Weise.

Oder: jetzt haben wir einen 2k DLP-Beamer, der im Grunde noch besser als Blue-ray und Player ist. Da bereits die Blue-ray s gelobt wurde, sind wir ja dann damit auf der sicheren Seite: Hauptsache digital."

 

Defakto aber sehe ich sowohl bei 2k HD und erst recht Blue-ray Pixelfehler bzw. Auflösungsmängel gegenüber den voll-analogen und nicht durch digitale Intermediates beeinträchtigte 35mm-Kopien, selbst wenn diese mal etwas wackeln oder Unausgeglichenheiten aufweisen.

 

Weder Blue-ray noch 2k HD sind großbildprojektionswürdig. Manch schlechte 35mm-Kopien weisen die natürlichere Struktur des feineren Bewegtkorns auf. Das Korn ist heute sehr fein, feinmaschiger als die Pixelstruktur des HD 2k oder SXRD 220--

 

Daher wird auch kein SXRD 105 oder 220 dringend benötigt, da es mit einwandfreier 35mm-Kopie und bilstandsgenauen Normalprojektoren sowie einem konzentrierten Vorführer (mit Fernglas) viel kostengünstiger bewerkstelligbar ist und auch den Betreiber weniger entmündigt.

 

Wer ist denn so verrückt, und stellt sich ein Gerät wie den R 220 ins Haus, das sofort in "Feierabend" geht, sobald man am Gehäuse eine Schraube löst?

Das wäre völlig gegen die Konvention dieser mittelständischen Branche, bei der immer die Tugend des Selfmade-Man ausgeprägt ist, wie immer man darüber denken mag.

Aber das ist halt so in Theaterbetrieben und auch gut so.

 

Blue-ray läßt mich völlig kalt. Mit kleinen Mängeln im Filmtheater kann man sehr gut leben, wenn man das Bewußtsein aufbringt, dass hier keine mit Home Cinema oder Bezahlfernsehen verbundelten Systeme installiert werden sollten.

 

Wenn Du die Aufhebung der Kinofenster forderst, so ist nicht nur die Schließung der Dich besonders störenden Spielstätten an der Tagesordnung. Bedenke bitte ernsthaft, dass manch gute Projektion in einem in anderen Punkten recht inferioren und infernalischen Betrieben zu Haus ist, die man aus anderen Gründen meidet. Und umgekehrt: bisweilen programmatisch ambitionierte Häuser, mit motiviertem und menschlich bezahlten Personal, oft in älteren, architektonisch wertwollen Stätten können aus verschiedensten Gründen ein Technikproblem haben, das nicht auf die Schnelle abstellbar ist und sich über Jahren hinzieht. Das aus eigenen Kräften nicht immer reparierbar ist.

 

Wenn Dein Wunsch nach Aufhebung der Schutzfristen Wirklichkeit wird, dann sehe ich keine Chance, dass es zur näheren Bewertung und Abwägung im Erhalt wichtiger Spielstätten kommt. Die Insolvenzwelle tob dann in chaotischem Zyklen und trifft auch engste Freunde, denen man dies nie gewünscht hat.

 

Daher ist sowohl jedwede Djektion wie auch die Aufhebung der Kinofenster dringend aufzuhalten oder einzudämmen, so lange es nur eben geht.

 

Und auch die DVD ist keine Ware, die vom Verband der Filmverleiher offiziell freigegeben wird, weil sie minderwertiger Substandard ist, der das Kinoimage untergräbt.

 

Die Auswertungskette ist:

a) höchstwertige Aufführung, geschlossener Kreis, hoher Preis: Kino.

Wenn die Ergebnisse nur mau sind, bringt es immerhin viel Aufmerksamkeit

b) Aufführung, geschlossener Kreis, hoher Preis: Pay per View/Code 0 (Fluggesellschaften, Bohrinsel usw) etc

c) hochwertiger Verkauf, offener Kreis, mittlerer Preis: Kaufmedien (HD-DVD, BR, DVD)

d) hochwertiger Verleih, offener Kreis, mittlerer Preis: Leihmedien (HD-DVD, BR, DVD)

e) Sendung, geschlossener Kreis, niedriger Preis: Pay-TV

f) Sendung, offener Preis, kostenlos, werbe/staatsfinanziert: Free-TV / webstream.

Die sechstufige Kaskade ist schon jetzt desaströs genug für Filmtheater. Da sie neuerdings unter Beschuss steht, aber keinesfalls eine Fensterverlängerung zugunsten der Kinos auf der Agenda steht, so ist auch Ihr hoch-fragiles Beispiel kein Garant für die Wohlfahrt der Filmtheaterbranche.

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"Aha, hier wird sogar die Blue-ray-Disk gegenüber der 35mm-Kopie gelobt.

Was Schärfe, Ton, Bildstand und verschleissfreiheit anbetrifft, logisch. Da schlagen gut gemasterte BR reguläre 35mm Kopien locker.

 

Sodenn entsorgen wir einfach unsere Normalfilmprojektoren und machen das halt auf die geforderte Weise.

BR ist in vielerlei Hinsicht nicht als Distrubtionsmedium für Kino avisiert. Die Datenrate ist knapp ein Zehntel der DCI Norm, und bei krituschen Materialien kann das auf sehr grossen Leinwänder sichtbar werden.

 

Defakto aber sehe ich sowohl bei 2k HD und erst recht Blue-ray Pixelfehler bzw. Auflösungsmängel.

2K digital ist eine höhere Auflösung als sie im Kino via 35mm sehen. Wenn sie da also Auflösungmängel sehen, dann mit der Gesinnung, nicht mit den Augen.

 

Wenn sie jetzt noch die Güte haben zu erwähnen -wo- sie blueray auf 2K gesehen haben wollen könnte man auch diskutieren, aber ich vermute mal stark, das sie sich das nur ausdenken und noch nie BR via 2K gesehen haben.

 

Weder Blue-ray noch 2k HD sind großbildprojektionswürdig.

Nun, Millionen Zuschauer und tausende Kinosääle sprechen eine andere Sprache was 2K angeht.

Und Milliarden Zuschauer und Millionen verkaufter HD-Set legen da auch eine leicht andere Wahrnehmung des Publkums nahe.

 

Was sie immer wieder vergessen ist, das der durchschnittliche Zuschauer mit seinen Augen schaut und mit seinen Ohren hört, nicht mit seiner Gesinnung.

 

Und deswegen fällt dem neutralen Zuschauer auch die bessere Bildgüte einer 2K DCI Projektion gegenüber einer klassichen 35mm Kopie am Ende der Kette auf.

 

konzentrierten Vorführer (mit Fernglas) viel kostengünstiger bewerkstelligbar ist und auch den Betreiber weniger entmündigt.

Nun, schlechtere Bildqualität, und die "entmündigung" mag in ihrer Phantasie bestehen, aber die meisten Menschen leben dann eben doch in der Realität, und da digitale Kopien eben besser aussehen und anders als 35mm Kopien beliebig oft verfügbar sind, sind grade die kleineren Häuser durchaus mündiger in ihrer Programmauswahl wenn sie digital aufführen.

 

Insbesondere bei Animation (ratatouille aktuell) ist der Unterschied frappant. DCI 2K hui, 35mm naaajaaaa.....

 

Wer ist denn so verrückt, und stellt sich ein Gerät wie den R 220 ins Haus, das sofort in "Feierabend" geht, sobald man am Gehäuse eine Schraube löst?

Hm, AMC beispielsweise? Das sind die Jungs mit denen IMAX jetzt in 100 Säälen IMAX digital aufbaut.

 

Blue-ray läßt mich völlig kalt.

Ich denke auch sie sollten bei DVD und VHS bleiben.

Irgendwie passender.

 

Daher ist sowohl jedwede Djektion wie auch die Aufhebung der Kinofenster dringend aufzuhalten oder einzudämmen, so lange es nur eben geht.

Und 3D digital! Das ist auch teuflisch! Holt die Fackeln und das Pech! Hexerei!

 

:)

 

cinerama, gewöhnen sie sich besser dran. Das digitale Kino ist jetzt durch und ist wohl dieses Jahr auch schon Marktfühere bei verkauften Neuinstallationen. Je nach Studie, ob pro Film oder pro digital, sind bei der derzeitigen Auslieferungsgeschwindigkeit 2011-2014 digitale Sääle in der Mehrheit.

 

Alleine in der EU und den USA sind derzeit 17.000 Sääle für die nächsten 36 Monate projektiert.

 

Also wenden sie sich neuen Feldern zu: Es gibt genug. Kämpfen sie mit den Kollegen in der EDCF für höhere Bildwiederholraten (wir drängen auf 60P anstelle 24P), für 4K Projektion (auch wenn 2K 98% Marktanteil hält und auch mehr als gut genug ist), für präzise Kontrolle der Bildgüte bei DCI-konformen Säälen, nicht nur bei Auslieferung usw. Da kommen dann wirklich bessere Bilder durch.

 

 

 

Die sechstufige Kaskade ist schon jetzt desaströs genug für Filmtheater. Da sie neuerdings unter Beschuss steht, aber keinesfalls eine Fensterverlängerung zugunsten der Kinos auf der Agenda steht, so ist auch Ihr hoch-fragiles Beispiel kein Garant für die Wohlfahrt der Filmtheaterbranche.

Fragil? Die Auswertungskette war, ist und wird a priori vom Erfolg eines Filmes bestimmt und war ist und bleibt stets variabel. Da wird (siehe sin city) öfters Armdrücken gespielt, aber die Kinos haben für die nächsten Jahre, grade wegen DCI 3D derzeit die Möglichkeit da sich etwas notwendiger zu machen als bisher.

 

Das Problem ist allerdings, siehe Stefan2, daß heute privat bessere digitale Aufführtechnik verfügbar ist, als das 35mm Kino sie typischerweise anbietet. Wenn die Kinobetreiber nicht digital aufrüsten, verstehe ich Stefan2 gut, der sich lieber in bessere Bildgüte mit besserem Klang sein Arthouseprogram selbst zusammenstellt.

 

Nörgler wie sie, die schmollend lieber DVD anschauen sind ja eine Minderheit bei cineasten, der typische Filmfan freut sich an seinem 1080P Blueray.

 

PS. @ Stefan2, ich sehe du bist in Berlin. Schau die bei Gelegenheit unbedingt den JVC HDL100 Projektor an. Der erste Homecinemaprojektor, der kontrastseitig -und- schärfeseitig 35mm bequem übertrumpft. Ist in Berlin bei 2 Händler jetzt auch öffentlich vorführbar, wir haben ihn neulich Filmakademie mit mastern gefüttert - seeeehr seeehr gut, für kleinere Leinwände definitiv exzellent.

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- In Deutschland ist kein Roll-out durch, sondern nachwievor unfinanzierbar und bringt außer 3-D kaum Vorteile. Der letzte 3-D-Film, den Sie empfahlen, war wieder ein relativer Flop.

 

- AMC ist ein Riesenkonzern in USA, dessen testweise Zurüstung von 100 Sälen mit R 220-Sony-Beamern keinen Grandmesser über den deutschen Mittelstand oder europäischen sog. Roll-out geben kann.

 

- Die 35mm-Kopien, mit denen ich vom Herzen her zu tun habe, sind nicht diejenigen Kopien, von denen Sie mir nachsagen, wie ich sie ihm Kino zu sehen bekäme. Außerdem, wie @stefan2 betonte, sind ja so einige Anlagen vernachlässigt worden.

 

- Unter der klassischen 35mm-Kopie verstehe ich ebenfalls etwas ganz anderes, als sie. Wenngleich der Standard vieler Serienkopien seit Einführung des Digital Intermediates schlechter geworden ist, aber nicht als klassisch von mir angesehen wird.

 

- Kein Problem, künftig 35mm-Dupnegative in 6k auszubelichten. Das kommt der 35mm-Kopie sehr zugute und irgendwelche Aus- und Umbauten sind überhaupt nicht erforderlich. Dies sollte der HDF einmal bei den Produzentenverbänden einfordern.

 

- Mag sein, daß VHS und Blue ray den Bildstand vieler 35mm-Kinoprojektionen "locker schlagen", wie Sie sagen. Aber das ist seit Jahrzehnten schon so und hat nicht dazu geführt, solche Consumer-Medien auf Großbildwänden auszuwerten. @Stefan2 sollte auch seine Polemik zurückschrauben, die wenig ermutigt, sondern noch den Rest an Errungenschaften zerstäubt.

Sie, @oceanic, haben bereits selbst die niedrige Datenrate angesprochen gegenüber DCI. Und auch DCI enthält noch Standards unterhalb des 35mm-Films. Völlig inakzeptabel.

 

- Die Entmündigung und die Abhängigkeiten des Kinobetreibers mit Einverleibung digitalen Contents schreiten fort. Er bildet sich aber ein, mehr Programmfreiheiten zu besitzen. Ein Trugschluß.

 

- Wenn, wie Sie es klaglos akzeptieren, die Auswertungskette vom Erfolg eines Films bestimmt ist. bekommen wir zunehmend eine Erosion und weitere Verkürzung der Auswertungsfristen für Filmtheater zu spüren. Auch wenn ein weniger erfolgreicher Film dann früher an den DVD-Start geht, so fühlen sich auch die "wenigen" Zuschauer, die ihm im Kino sahen, irgendwie betrogen.

Aus diesen "wenigen" werden plötzlich sehr viele - glauben Sie mir.

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2K digital ist eine höhere Auflösung als sie im Kino via 35mm sehen. Wenn sie da also Auflösungmängel sehen, dann mit der Gesinnung, nicht mit den Augen.

 

Ich will mich eigentlich nicht in diese ewigen Diskussionen einmischen, dem Blutdruck zu Liebe... Aber: Wenn es keinerlei Auflösungsmängel, Artefakte usw gibt... Wie kann es dann sein, dass ich bei mit D.I. bearbeiteten Filmen auf teilweise wirklich nur kleineren / mittleren Leinwänden (10m) digitale Artefakte wahrnehmen kann? Treppcheneffekte z.B. .

 

(Als Beispiel fällt mir jetzt grade POTC3 ein, die Szene in der Jack Sparrow mit seinem Boot über die Sandünen "fährt"... usw.)

 

Sind die erst bei der analogen Kopierung entstanden? :lol:

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- In Deutschland ist kein Roll-out durch, sondern nachwievor unfinanzierbar und bringt außer 3-D kaum Vorteile.

Falsch. Der Rollout ist finanziert. Mit mehreren Milliarden, am Rande.

Die AAM (artsalliancemedia.com) finanziert 7000 Saele in der EU.

Die Geldgeber sind u.a. 20th Century Fox, Sony Pictures, Universal. Die finanzieren die Umruestung.

 

Gleiches Modell wie in den USA - Das Kino das Geld und die Studios legen die Ersparnisse an Kopien via virtual print fee um.

 

Der letzte 3-D-Film, den Sie empfahlen, war wieder ein relativer Flop.

Sie meinen Beowulf? Platz 1 der US-Kinocharts ist für sie ein relativer Flop?. Logik scheint ja nicht grade ihr Spezialgebiet zu sein, oder?

 

Auch hat Beowulf seine Produktionskosten schon alleine in den ersten 3 Wochen kino gaenzlich eingespielt und ist schon im ersten Auswertungsfenster gut in der Gewinnzone. Der naechte Zemeckis in 3D MoCap ist beauftragt und geht grade in Produktion.

 

 

- AMC ist ein Riesenkonzern in USA, dessen testweise Zurüstung von 100 Sälen mit R 220-Sony-Beamern keinen Grandmesser über den deutschen Mittelstand oder europäischen sog. Roll-out geben kann.

Zusätzlich noch 100 IMAX (auch digital) alleine in den letzten 3 Monaten beauftragt, und zusammen mit regal und cinemark tausende Sääle in 2K in der Projektierung.

 

UCI und Odeon haben 500 digitale Saele geordert.

CGR Cinémas haben 400 digitale Saele geordert.

Alleine in den letzten 8 Wochen 900 Saele in der EU.

 

Nur so als groessenordnung, in der BRD sind runde 3000 Saele insgesamt.

 

Das bedeutet wohl defacto, das dieses Jahr in der EU wohl mehr digitale Kinorojektoren als filmbasierende geordert wurden.

 

 

- Unter der klassischen 35mm-Kopie verstehe ich ebenfalls etwas ganz anderes, als sie. Wenngleich der Standard vieler Serienkopien seit Einführung des Digital Intermediates schlechter geworden ist, aber nicht als klassisch von mir angesehen wird.

Tja, 100% der erfolgreichsten Filme dieses und des letzten Jahres waren DI. Restlos alle.

Das Publikum genießt und besucht, cinerama wettert.

 

- Kein Problem, künftig 35mm-Dupnegative in 6k auszubelichten. Das kommt der 35mm-Kopie sehr zugute und irgendwelche Aus- und Umbauten sind überhaupt nicht erforderlich.

Sie kriegen schon von der ersten Kopie des negativs keine 2K mehr projeziert. Zigfach gemessen, unabhaengig, weltweit.

 

Dies sollte der HDF einmal bei den Produzentenverbänden einfordern.

Toitoitoi, aber -alle- US Mayors setzten auf digital. Dito in Frankreich.

 

- Mag sein, daß VHS und Blue ray den Bildstand vieler 35mm-Kinoprojektionen "locker schlagen", wie Sie sagen. Aber das ist seit Jahrzehnten schon so und hat nicht dazu geführt, solche Consumer-Medien auf Großbildwänden auszuwerten.

Sie vergleichen ernsthaft VHS und blueray? meine güte.

Nur so am Rande, die Consumermedien wie blueray, sind heute teilweise besser als das was in den Kinos eingesetzt wird, bspw im Ton ist schon die DVD besser als DD im Kino.

 

Sie, @oceanic, haben bereits selbst die niedrige Datenrate angesprochen gegenüber DCI. Und auch DCI enthält noch Standards unterhalb des 35mm-Films.

35mm Film hat keine Datenrate.

DCI 2K, der start von DCI, bietet schon eine bessere Aufloesung, Farbkonstanz, einen besseren Bildstand, besseren Ton als aufgefuehrter 35mm Film.

 

Ihr grosser Denkfehler ist, daß sie konstant vom 35mm Negativ ausgehen.

Man muss -am Ende- der Kette schauen, nach Kopierwerk, zig Kopiengenerationen (mit oder ohne DI), den Projektor, seine Linse usw.

 

Völlig inakzeptabel.

Warner. Universal. Buena Vista/Disney. Paramount. Sony Pictures. 20th Century Fox usw.

Alle haben das geplant, akzeptiert, verabschiedet. Tausende Kinos kaufen das seit Jahren, tausende kommen jaehrlich dazu, und das Publikum stimmt mit den Fuessen ab und geht ins DCI kino. Nicht nur wegen 3D.

 

Das sie das dann nicht akzeptieren mag ja sein, ist aber -voellig- bedeutungslos.

 

- Die Entmündigung und die Abhängigkeiten des Kinobetreibers mit Einverleibung digitalen Contents schreiten fort. Er bildet sich aber ein, mehr Programmfreiheiten zu besitzen. Ein Trugschluß.

Spekulationen, Zukunftsprognose, persoenliche Thesenfindung usw. Nett. Aber 0 Relevanz.

 

- Wenn, wie Sie es klaglos akzeptieren, die Auswertungskette vom Erfolg eines Films bestimmt ist. bekommen wir zunehmend eine Erosion und weitere Verkürzung der Auswertungsfristen für Filmtheater zu spüren. Auch wenn ein weniger erfolgreicher Film dann früher an den DVD-Start geht, so fühlen sich auch die "wenigen" Zuschauer, die ihm im Kino sahen, irgendwie betrogen.

Aus diesen "wenigen" werden plötzlich sehr viele - glauben Sie mir.

Hm, sie scheinen den markt nicht so gut zu kennen.

Ich erklaere ihnen das mal.

 

Wenn bspw. eine Familie Ratatouille im Kino sah, wuenscht sich das Kind dieses Weihnachten die blueray/hd-dvd/DVD, wenn es die Ratte suess fand. Habe ich ein kurzes Leinwandfenster kann ich dieser Mutter ein ratatouillerattenmedium verkaufen, hab ich ein langes nicht und habe das Risiko, das ebendieses kind sicht dann naechstes Jahr nicht mehr a priori ratatouille wuenscht, weil monsters vs. alien jetzt auf dem Schulhof hip ist.

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Ich will mich eigentlich nicht in diese ewigen Diskussionen einmischen, dem Blutdruck zu Liebe... Aber: Wenn es keinerlei Auflösungsmängel, Artefakte usw gibt... Wie kann es dann sein, dass ich bei mit D.I. bearbeiteten Filmen auf teilweise wirklich nur kleineren / mittleren Leinwänden (10m) digitale Artefakte wahrnehmen kann? Treppcheneffekte z.B. .

 

(Als Beispiel fällt mir jetzt grade POTC3 ein, die Szene in der Jack Sparrow mit seinem Boot über die Sandünen "fährt"... usw.)

Nun, das kann zig Quellen haben, typischerweise sind die VFX an der Stelle mit geringerer Aufloesung gerechnet.

 

In der Quelle, wenn sie 2K als stoerend wahrnehmen wuerden, muessten sie -immer und ueberall in allen Filmen- genau diese Artefakte sehen.

 

Nicht in einem Detail, an einer Stelle, da das komplette Bild ja immer aus 2K besteht.

 

Sind die erst bei der analogen Kopierung entstanden? :lol:

Beim kopieren nicht, aber beim Belichten. Das passiert GANZ selten. Manchmal werden im Eilstverfahren die letzten nicht fertiggewordenen Szenen stark datenreduziert zum Belichter geschickt (da gibts in einigen Filme so einige Szenen) ...

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Falsch. Der Rollout ist finanziert. Mit mehreren Milliarden, am Rande.

 

Der Rollout ist zur Zeit keinesfalls finanziert geschweige denn durch.

 

Gleiches Modell wie in den USA - Das Kino das Geld und die Studios legen die Ersparnisse an Kopien via virtual print fee um.

 

Zur Zeit wird gerade zwischen Verleiherverband, HDF und anderen ausgehandelt wer denn welchen teil dazu beisteuern soll.

Von der virtual print fee wollen unsere verleiher zur Zeit noch nichts wissen.

 

Von einem Durchbruch kann also noch lange nicht die Rede sein.

 

Die nächste Baustelle wird dann die Verwaltung der digitalen Schlüssel...

 

 

 

Gruß

HAPAHE

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Falsch. Der Rollout ist finanziert. Mit mehreren Milliarden, am Rande.

 

Der Rollout ist zur Zeit keinesfalls finanziert geschweige denn durch. Zur Zeit wird gerade zwischen Verleiherverband, HDF und anderen ausgehandelt wer denn welchen teil dazu beisteuern soll.

Von einem Durchbruch kann noch lange nicht die Rede sein.

 

 

Gruß

HAPAHE

 

Verleiherverband und HDF sind da nur sekundaer, sowohl finanziell wie auch von den Bedingungen.

 

Access IT und die Arts Alliance Media haben die hunderte Millionen ausschuettbar und mit inwischen rund 5000 digitalen Saelen sind sie auch weltweit unangefochtene Nr. 1.

 

17.000 Saele sind bei den beiden in den naechsten 3 Jahren beschlossen. Bei AIT ist das Phase 2 mit 10.000 nach den ersten 4.000, bei AAM mit 7.000 die erste internationale Phase.

 

Deren Angebote sind nicht national nur auf Deutschland bezogen, sondern international, und deswegen kommen a priori erstmal europaeische Ketten wie UCI und Odeon auf deren Radar.

 

Aber auch die groesseren nationalen Umbauten, wie bspw. die 400 Saele von CGR in Frankreich werden derzeit durch die AAM finanziert.

 

Ich hab die zahlen nicht genau im kopf, aber alleine access it duerfte so um die 50.000.000 an christie gezahlt haben - in den letzten 6 monaten, in der Gewichtsklasse spielen die deutschen nicht mehr mit. Und auch verdient, die Moeglichkeit da einzusteigen haben sie verpasst.

 

Auch Ausruestungsseitig muessen sich die deutschen Hersteller jetzt sputen, ich weiss zwar nicht wieviele Ernemann jaehrlich verkauft, aber Christe hat sicher schon 4.000 digitale verkauft - in den letzten 24 Monaten in etwa. Ich habe zwar keine genauen Zahlen, aber ueberschlagen scheint es mir so, als ob 2007 erstmals mehr digitale Kinoprojektoren als filmbasierende verkauft werden.

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Verleiherverband und HDF sind da nur sekundaer, sowohl finanziell wie auch von den Bedingungen.

 

Das erzähle mal dem Verleiherverband - die stellen das Content und nicht die Kinos oder irgendwelche Ausrüster.

 

Deine Zahlen sind wunschdenken (bezogen auf Deutschland) - die realität sieht noch anders aus.

Der digitale Roll out kommt auch in Deutschland - das ist keine Frage.

Die Bedingungen stehen aber nach wie vor noch nicht fest.

 

Gruß

HAPAHE

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Der Roll-Out kommt, da haben weder HDF noch Verleiherverband noch

Kinobetreiber etwas mitzureden. Das ist höhere Gewalt. Da kann man

nicht gegen an. Er rollt eben einfach. Fügt euch dem Unausweichlichen!

 

So in etwa? :roll:

 

Irgendwie habe ich das Gefühl dass hier allen beteiligten Parteien

eingeredet wird, sie hätten keinerlei Entscheidungsmacht, damit sie sich

dem "Schicksal" fügen und endlich den ganzen Kram kaufen...

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Marc, genau das meine ich.

Solange die Fragen der Finanzierung und der Schlüsselverwaltung nicht geklärt sind wird es keinen Roll out geben.

Da können die digital fanatiker dieser Welt reden solange sie wollen.

 

Sind diese Fragen erst einmal geklärt wird es allerdings ziemlich schnell gehen.

 

Gruß

HAPAHE

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Verleiherverband und HDF sind da nur sekundaer, sowohl finanziell wie auch von den Bedingungen.

 

Das erzähle mal dem Verleiherverband - die stellen das Content und nicht die Kinos oder irgendwelche Ausrüster.

 

hm. die stellen 0 von dem, ääh sry, das content.

 

universal, paramount, 20th century fox etc daher kommt der mp-content.

 

Deine Zahlen sind wunschdenken (bezogen auf Deutschland) - die realität sieht noch anders aus.

nein.

die finanzierung & summen wurden vor ca. 3 monaten freigeschaltet.

wenn ich mich recht entsinne in europa ~200 mio für die kinos die in phase 1 die finanzierung haben wollen.

 

knapp ~70% der finanzierung sind nach den ersten 3 monaten noch frei.

 

Der digitale Roll out kommt auch in Deutschland - das ist keine Frage.

nein, ernsthaft? ich wollte eigentlich weiterhin auf 35mm setzen!

 

Die Bedingungen stehen aber nach wie vor noch nicht fest.

Gruß

HAPAHE

komisch.. komisch.. komisch.

ich, die uci oder odeon, woher haben wir eigentlich unser geld?

wird sich wohl noch ändern.

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Marc, genau das meine ich.

Solange die Fragen der Finanzierung und der Schlüsselverwaltung nicht geklärt sind wird es keinen Roll out geben.

klar doch, die 5.000 umgerüsteten sääle sind alle selbstfinanziert und genauso inkomepent in bezug auf die schlüssel.

 

Da können die digital fanatiker dieser Welt reden solange sie wollen.

oder die verfügbaren finanzierungen mitnehmen und sich ganz in ruhe ansehen, wie die jammerer dann in 3 jahren finanzieren.

toitoi.

 

Sind diese Fragen erst einmal geklärt wird es allerdings ziemlich schnell gehen.

die fragen sind schon lange geklärt.

das eure lobby da nicht oder mangelhaft finanziert ist ja nun nicht das problem der finanzierten sääle.

uci.

odeon.

cgr.

imax.

 

nur um ein paar partner der letzten 9 wochen anzusprechen.

rund 1.000 sääle.

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Der Roll-Out kommt, da haben weder HDF noch Verleiherverband noch

Kinobetreiber etwas mitzureden. Das ist höhere Gewalt. Da kann man

nicht gegen an. Er rollt eben einfach. Fügt euch dem Unausweichlichen!

nein, der lp-fachhandel hat natürlich dem cd-fachhandel enorm grosse probleme bereitet.

 

Irgendwie habe ich das Gefühl dass hier allen beteiligten Parteien

eingeredet wird, sie hätten keinerlei Entscheidungsmacht, damit sie sich

dem "Schicksal" fügen und endlich den ganzen Kram kaufen...

entscheiden kann noch jeder selber.

bloss, die 50-500.000 kredit pro mpx abrufen, das kann er nur noch 24, ääh jetzt 21, monate.

 

danach darf er selbst finanzieren.

und zwar gegen das mpx mit dci und 3d um die ecke.

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Hallo oceanic,

 

so einfach wie Du es schreibst ist es nicht. Da ist noch lange nicht

alles geklärt, insbes. im Hinblick auf Schlüsselverwaltung und alles was

dranhängt (DRM im weitesten Sinne). Ich denke nicht dass ein überstürzter

"Roll-Out" der Kinobranche gut tut, auch wenn das manche gerne so

sehen würden und entsprechend Ängste ("wer zu spät kommt...") schüren.

Im Moment gibt es da sehr viel Druck, und Gechäfte unter Druck tätigen

ist selten ratsam.

 

Grüße,

Marc

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... insbes. im Hinblick auf Schlüsselverwaltung und alles was

dranhängt (DRM im weitesten Sinne). Ich denke nicht dass ein überstürzter

"Roll-Out" der Kinobranche gut tut, auch wenn das manche gerne so

sehen würden und entsprechend Ängste ("wer zu spät kommt...") schüren.

Im Moment gibt es da sehr viel Druck, und Gechäfte unter Druck tätigen

ist selten ratsam.

 

Grüße,

Marc

 

also die schlüsselverwaltung funktioniert doch in der praxis eigentlich, man muss natürlich das procedere in den betriebsablauf einplanen und so wie ein kopienversand schon mal schiefgeht, so kann auch ein schlüssel schon mal "klemmen".

 

Wer übt denn konkret den "vielen druck" aus? Die verleiher? Das publikum? Und wie äußert sich dieser Druck?

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Preston,

ja, im relativ überschaubaren Rahmen funktioniert die Schlüsselverwaltung.

Aber die offenen Fragen sind

- skaliert das Ganze?

- Fehlersicherheit? (was wenn der Server des KDM Servicedienstleisters Mittwoch Mittag aussteigt?)

- gibt es Gatekeeper?

Und wie sieht es überhaupt mit den Logs aus? Das wurde bisher völlig

vergessen, ist aber m.E. viel komplexer als die Sache mit den KDMs...

 

Tja wo der Druck herkommt, niemand weiss es... :?:

Es reden immer nur alle von einem enormen Druck und dass das Digitale

Kino nicht aufzuhalten ist - von niemandem. Vielleicht

gezielte PR, um eine bestimmte Atmosphäre zu erzeugen?

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Schon amüsant, daß die Betreiber, bei denen die Schlüssel u.a. nicht unbedingt funktionieren (dort immer wieder 35mm-Einsätze zu konstatieren, trotz Digitalwerbung) von einem akzeptablen System reden.

 

Noch mißtrauischer macht einen dann die "arglose" Fragestellung, wer denn wo Druck überhaupt ausübe - obwohl die tägliche Lektüre der Branchenblätter und der Umgang mit Branchen- und Pressevertretern den paranoiden Umrüstungszug täglich beschwören.

 

Allerhand, andere hier für derart naiv zu halten.

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Aber gerne können Sie dieses Beispiel endlich einbringen - ein Beispiel für die ganze Branche.

 

Erklären Sie einfach klipp und klar, daß Ihre KDM-Verwaltung lückenlos funktionierte und bisher keine Digitalvorführungen abgesagt wurden. Da bin ich ungeheuer gespannt.

 

Eine solche Erklärung könnte als Leuchtturm gelten, ich würde Sie damit gerne öffentlich und namentlich zitieren dürfen. Darf ich das mit Ihrer Erlaubnis tun und auf die Spielstätten verweisen?

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