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3D ... 2k ... 4k ... 6k ... jetzt wirds schnelllebig


iasi

Empfohlene Beiträge

Vorbei die Zeiten, als ein Projektor auch noch nach 40 Jahren einen Film auf die Leinwand warf ... nun hält die moderne Technik Einzug.

 

Investiert man heute in 2k, so ist die Anlage ruck-zuck wieder veraltet ... und dann heisst es: her mit 4k ... natürlich in 3D ...

 

... vor nicht all zu langer Zeit bekam man einen 52" Bildschirm mit FHD-Auflösung für den Preis eines gut ausgestatteten Einfamilienhauses ... jetzt gibts die Dinger im Dutzend beim nächsten MM ...

 

bei den Kameras ist zudem auch viel Bewegung drin ... und das schwabt dann auch ins Kino über ... heute ist 4k Standard ... morgen ...

 

da kann man dann natürlich wehmütig dem guten alten Filmmaterial nachweinen, aber wie schon in der Fotografie:

die Entwicklung lässt sich nicht aufhalten.

 

Fragt sich nur, wie man damit umgeht..

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Gar nicht, denn es zeigt ebenfalls (aus meiner Sicht) die Paradoxie eines Roll-outs. Und auf recht pikante Fragen der Kinobindung gibt es - auffällig genug - von der Industrie keine Antwort.

 

Wer heute in 2k DLP "rüstet", wird schon morgen vom Konkurrenten umgelegt. Gleichzeitig entwickeln sich die Filmmaterialien weiter und der Filmdreh ist hoch angesehen, geradezu anachronistisch.

Eine neue Kopierweise auf 35mm läßt hoffen: wenn schon Digital Intermediate, dann höchstauflösung und in direkter Ausbelichtung auf die Serienkopie (etwa langsamerer Produktionsprozeß) Die Serienkopie kostet den Kinobetreiber keine zusätztlichen Investionen.

Das "Roll-out"-Karussell könnte fast alle in den Ruin treiben.

 

Wo kein Standard herrscht, kein Alleinstellungsmerkmal für Filmtheater, da wird eine Branche ausgehebelt.

 

Wie relevant sind unter diesen tektonischen Verschiebungen in der Unterhaltungsindustrie dann noch Debatten über 8mm, LCOS, VHS, CinemaSope anamorph, DLP, 70mm, 7.8 k, DVD, 2x 2k auf Imax, 1.3k-"Delikatessen" usw., usf.?

 

"Gutes altes Filmmaterial", es wurde als traurig erwähnt, gibt es nicht im Selbstbedienungsladen. Aber es war (und ist!) der Überlebensgarant einer Branche - die breiten Filmbänder können eben nur Kinos abspielen.

Ruckzuck also. :lol:

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leider hat cinerama nicht ganz unrecht!

die anschaffung für ein kinoleben ist d-cinema nicht mehr, da die lebenserwartung der "hardware" sehr begrenzt ist, dazu kommen noch evtl. höher auflösungsnormen.

was wie wo abgeht- kann wohl niemand genau vorher sagen...

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leider hat cinerama nicht ganz unrecht!

die anschaffung für ein kinoleben ist d-cinema nicht mehr, da die lebenserwartung der "hardware" sehr begrenzt ist, dazu kommen noch evtl. höher auflösungsnormen.

was wie wo abgeht- kann wohl niemand genau vorher sagen...

 

Nein.

Man kann klipp und klar sagen:

DCI 2K ist als Standard, mit >98.5% Marktanteil bei Aufführung, Distribution und Produktion die Referenz.

 

4K - was seit Jahren problemlos gegen geringen Aufpreis geht - ist bei der Aufführung ein sekundäres Thema - weil das menschliche Auge das maximal in den vordersten Reihen typischer Kinos von 2K getrennt bekommen kann.

 

2K löst schon erheblich besser auf als reguläre mechanische Filmprojektion, und 2K ist der bessere nachfolger mechanischer 35mm Projektion.

Für 4K muss dann schon mit 65mm verglichen werden.

 

Ähnlich wie bei der CD - hier hatten die besseren Audionormen (SACD uisw) keine echte Chance - da die menschlichen Sinnesorgane schlicht und ergreifend nicht ausreichen, um die Differenz mitzubekommen.

 

Wo Verbesserungen *wirklich* sichtbar werden (3D statt 2D und 48P statt 24P) ist DCI genormt und zukunftssicher. Weiterhin ist DCI auf und abwärtskompatibel - d.h. 2K spielt 4K ab.

 

4K ist für die Produktion sehr interessant - die Reserven eines zigfach höher aufgelösten Bildes kann man da gut ausspielen - aber für Distribution sind 99% der Master 1080p/2K, egal ob mechanisch oder digital gedreht.

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mit 4k ist es wie mit 94cm-flachbildschirmen und fhd - man sieht den unterschied nur im direkten vergleich ...

aber dennoch wird sich wohl 4k aus rein werbetechnischen gründen einen dicken marktanteil sichern ...

 

die kameras für 4k sind schon da und kommen zudem jetzt erst richtig in fahrt ...

 

das ende vom filmmaterial ist eingeläutet - welcher profifotograf kann denn der digitalen flut noch widerstehen?

bei den filmproduktionen wird es die selbe entwicklung nehmen - die vorteile sind bestechend und die digi-technik nun auch auf dem notwendigen stand.

 

eine 6mpixel high-tech-fotokamera kann in den augen vieler vieler konsumenten im hinblick auf ihre 6mpixel fotohandys nicht mehr bestehen ... und wie oft hört und liest man:

"2k?! - da bringt mein fhd-homeprojektor ja das selbe"

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oceanic....

du scheinst allwissend zu sein. dann verstehe ich allerdings unsere branche nicht, das sie noch nicht auf dich aufmerksam geworden ist.

 

wenn alles so einfach ist, dann sollte man sich fragen warum die flächendeckende umsetzung so eine schwierige geburt ist. es wird noch lange dauern...sehr lange- und bis dahin wirst du dir noch weiter die finger wundschreiben müssen, überzeugen wirst du allerdings die wenigsten....leider!

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mit 4k ist es wie mit 94cm-flachbildschirmen und fhd - man sieht den unterschied nur im direkten vergleich ...

aber dennoch wird sich wohl 4k aus rein werbetechnischen gründen einen dicken marktanteil sichern ...

Wäre zu hoffen, aber ich befürchte das wird sehr lange dauern...

4K ist seit vielen Jahren verfügbar, normale Technik - und dennoch kaufen nur ganz wenige Kinos 4K. Tausende hingegen 2K und 2K 3D, IMAX inklusive.

 

Im Publikum sitzen eben größtenteils Menschen und nicht Katzen bzw. Adler .... und 2K ist allemal schärfer als die gewohnte mechanische 35mm Kost.

 

die kameras für 4k sind schon da und kommen zudem jetzt erst richtig in fahrt ...

Seit diesem Jahr sind digitale 4K 35mm jetzt Marktführer (wir haben einige) - und dennoch wählen viele Produzenten 2K Mastering von deren 4K Quellen. Meistens mit begründeten Aussagen a la "geht ja so oder so nur auf 35mm"... oder "für ein *einziges* deutsches Kino?"... Die Kinos sind eben inzwischen, bedauerlicherweise, der qualitative Flaschenhals.

 

"2k?! - da bringt mein fhd-homeprojektor ja das selbe"

Die Tonformate zuhause sind mit blu-ray schon erheblich besser als im klassischen 35mm-Dolby-Digital-Kino. Das ändert aber alles nicht daran das der Zuschauer

- zuhause keine 10+ meter leinwanddiagonale hat

- zuhause mutti beim knutschen stört

- zuhause der nachbar bei kinopegel ganz gerne mal vorbeischaut

- zuhause eben die neuen Filme *nicht* sofort laufen, sondern erst später

 

etc.

 

Digital bringt Top-Güte an alle Orte, ob zuhause oder in die Öffentlichkeit - das alles ändert nichts daran das das Kino a priori ein sozialer Ort ist, kein technischer.

 

Und Auflösungseitig bewegen wir uns digital jetzt schon bequem auf der "mehr als gut genug" - Seite, da gibt es ab 1080p/2K (anders als bei 3D, höheren Frameraten als 24P etc) für Zuschauer wenig mangel.

 

Ich hoffe sehr das 4K Projektion in absehbarer Zeit gleich teuer wie 2K ist - nur dann hat sie eine reale chance 2K als Aufführungsformat marktanteile streitig zu machen, heute investieren jedoch tausende Kinos man lieber in 2K 3D (was teurer ist) als 4K 2D (was günstiger ist).

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Man kann klipp und klar sagen:

DCI 2K ist als Standard, mit >98.5% Marktanteil bei Aufführung, Distribution und Produktion die Referenz.

 

4K - was seit Jahren problemlos gegen geringen Aufpreis geht - ist bei der Aufführung ein sekundäres Thema - weil das menschliche Auge das maximal in den vordersten Reihen typischer Kinos von 2K getrennt bekommen kann.

 

2K löst schon erheblich besser auf als reguläre mechanische Filmprojektion, und 2K ist der bessere nachfolger mechanischer 35mm Projektion.

Für 4K muss dann schon mit 65mm verglichen werden.

 

Ähnlich wie bei der CD - hier hatten die besseren Audionormen (SACD uisw) keine echte Chance - da die menschlichen Sinnesorgane schlicht und ergreifend nicht ausreichen, um die Differenz mitzubekommen.

 

Wo Verbesserungen *wirklich* sichtbar werden (3D statt 2D und 48P statt 24P) ist DCI genormt und zukunftssicher. Weiterhin ist DCI auf und abwärtskompatibel - d.h. 2K spielt 4K ab.

 

4K ist für die Produktion sehr interessant - die Reserven eines zigfach höher aufgelösten Bildes kann man da gut ausspielen - aber für Distribution sind 99% der Master 1080p/2K, egal ob mechanisch oder digital gedreht.

 

darum wird die dci norm auch dauernd erweitert.

 

und 4k ist schon im kommenden jahr in der produktion überholt ...

für die distribution zählt dann eh nur das technisch machbare - und das ist dann eben bald 4k ...

schon bei den computern und der digitalfotografie wurden immer wieder grenzen des notwendigen und machbaren postulierten ...

auf dem digitalen zug ist nun eben auch das kino angekommen - und der rast mit volldampf voran ...

 

wer sich am heutigen stand orientiert ist schon morgen von der moderne abgehängt ...

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4K wird kommen, das ist klar.

 

Ist nur ne Frage der Zeit.

 

Aber wie gesagt, es ist wie im PC Markt:

 

Entweder Du kaufst Dir einen Rechner, und hast Elektroschrott im Haus nachdem Du bezahlt hast, oder Du arbeitest im Jahre 2012 immer noch noch mit einem Rechenschieber...

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Entweder Du kaufst Dir einen Rechner, und hast Elektroschrott im Haus nachdem Du bezahlt hast, oder Du arbeitest im Jahre 2012 immer noch noch mit einem Rechenschieber...

 

wenn der chef - also der zuschauer - dich lässt ...

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4K wird kommen, das ist klar.

 

Ist nur ne Frage der Zeit.

Da wäre ich mir nicht sicher, ob das 2015 oder 2020 schon real wird.

 

CD ist jetzt bald 30 Jahre alt, es gibt *zig* bessere Tonformate die wir produktionsseitig allesamt seit Jahren einsetzen (24bit/96khz) - bloss es hört niemand und der Kunde bleibt bei dem Medium das gut genug seine Sinne täuscht. Sogar im Gegenteil - der Markt von mp3 wächst - und das ist nunmal von Haus aus schlechter als CD.

 

 

 

Aber wie gesagt, es ist wie im PC Markt:

Entweder Du kaufst Dir einen Rechner, und hast Elektroschrott im Haus nachdem Du bezahlt hast, oder Du arbeitest im Jahre 2012 immer noch noch mit einem Rechenschieber...

Nein und Ja.

 

Professionelle Elektronik und auch Optik ist *verdammt* langlebig.

 

Unsere Betas und 35mm cooke-linsen (80er), unsere d-betas und angenieuxs zooms (90er), unsere hdcams und hd-linsen (~2000) sind allesamt massiv im Einsatz - und klasse.

 

Büro und Homecoputer altern sehr schnell. Aber eine Silberleinwand, 300 polbrillen, eine schöne Kinooptik oder ein 6KW DCI-Projektor - da kriegt man auch in 10 Jahren noch gut was für bzw. kann es weiter einsetzen.

 

Der Punkt hierbei ist nicht, ob es etwas neueres gibt - die Frage ist ob das vorhandene gut genug ist. Und deswegen ist bspw. CD nun auch inzwischen runde 30 Jahre alt.

 

Der Preisverfall bei DCI-Projektoren und Servern - auf den viele, inklusive der Kollegen hier hoffen - zeichnet sich leider noch nicht ab. Die Nachfrage ist einfach zu gross. Und ebenso die Amortisierungsmöglichkeiten - 3D ist ein *dicker* Gewinnbonus bspw. in den USA. 3-4 fache Besucherzahlen zu den 2D Aufführungen in den 3D Kinos lohnen einfach. Und mit Pixar (Toy Story..), Dreamworks (Monsters vs. Alien), dem nächsten Cameron (Avatar) usw kommt eine Phalanx an 3D Blockbustern, die den jetzigen schon investierten DCI 2K 3D Betreibern natürlich Spass macht - und tausenfache Nachkäufe ausgelöst hat. Alleine realD sitzt auf einem Auftragsberg von rund 4.000 Kinos - warum sollten die derzeit dioe Preise senken.

 

In D siehts allerdings noch düster aus - der Technlogogierücksprung der hiesigen Kinobranche ist inzwischen beachtlich, und so mancher hat immer noch nicht begriffen das die mechanische Ära endet und bessere Güten und neue AUfführungsformen dazukommen.

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wenn alles so einfach ist, dann sollte man sich fragen warum die flächendeckende umsetzung so eine schwierige geburt ist. es wird noch lange dauern...sehr lange- und bis dahin wirst du dir noch weiter die finger wundschreiben müssen, überzeugen wirst du allerdings die wenigsten....leider!

Manfred, die flächendeckende Umsetzung läuft auf Vollgas. Nicht in allen Märkten der Welt - Die EU und insbesondere Deutschland ist da schlicht und ergreifend hintenan. Alleine aus Österreich sind dieses Jahr mehr 3D DCIs bestellt worden als in der BRD überhaupt existieren.

 

Und das 1080p/2K seit Jahren >90% des Produktionsmarktes und seit Jahren den Löwenanteil des Projektorenmarktes ausmacht, obgleich ich gerne mehr 4K sähe, ist ja nun nichts neues - ich prognostiziere das doch schon seit Jahren hier.

 

Wir sind *komplett* 4K fähig und produzieren auch einiges an 4K - bloss zur AUfführung in D, in einem einzigen Kino oder alternativ IMAX ausbelichtung, fehlt eines: Kinos. Und ich denke nicht das sich das schnell ändern wird. Kaum jemand wird sich unsere Filme abseits der Festivals ansehen, nur weil sie 4K sind (Fans & Hobbyisten mal ausgenommen) - die Leute sind mit 1080/2K und feinen inhalten mehr als zufrieden, 4K alleine ist kein bringer. 3D hingegen schon. Da ists nicht schwer vorrauszusagen wo der Zug langfährt.

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darum wird die dci norm auch dauernd erweitert.

 

und 4k ist schon im kommenden jahr in der produktion überholt ...

.

4K *beginnt* grade erst - bei Neuverkäufen im 35mm zwar Marktführer, aber die Bestandstechnik zahlreicher Jahrzehnte verschwindet nicht über nacht. Der Löwenanteil der Produktionen ist 2K/1080p - und 4K ist selten.

 

für die distribution zählt dann eh nur das technisch machbare - und das ist dann eben bald 4k ...

4K ist seit Jahren völlig normal, machbar und lieferbar. Bloss - die wenigsten kaufen und nutzen es.

 

65mm vs 35mm - das dürfte doch den meisten hier in lebhafter erinnerung sein - war die Sache noch *wirklich* ein UNterschied, bei 4K vs 2K sind die Unterschiede noch viel geringer...

 

 

 

schon bei den computern und der digitalfotografie wurden immer wieder grenzen des notwendigen und machbaren postulierten ...

auf dem digitalen zug ist nun eben auch das kino angekommen - und der rast mit volldampf voran ...

 

wer sich am heutigen stand orientiert ist schon morgen von der moderne abgehängt ...

Nein.

Extrem langlebige Standards sind einer der hauptaspekte die Anbieter digitaler Produktionssysteme nutzen.

 

Wenn hier irgendjemand allen ernstes neben MXF/DCI eine weitere Norm auch nur am Horizont der EU/USA sieht - dann welche?

 

DCI kann, seit Jahr und Tag, 4K - server und projektorseitig - und hat in Deutschland beduerlicherweise nicht 1% marktanteil. Und das ist verflixt oft so: Dolby Digital EX & plus existieren - dennoch ist DD marktführer. 65mm existiert - 35mm hat gewonnen.Die EDCF hatte 60Px 3D Normen, DCI hat trotz 48Px gewonnen, und an der Kinotheke gibts immer Bier und Sekt anstelle von Champagner :)

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wenn alles so einfach ist, dann sollte man sich fragen warum die flächendeckende umsetzung so eine schwierige geburt ist. es wird noch lange dauern...sehr lange- und bis dahin wirst du dir noch weiter die finger wundschreiben müssen, überzeugen wirst du allerdings die wenigsten....leider!

 

Etwas merkwürdiger Standpunkt. Als Moderator solltest Du wissen, dass die meisten Kinos penetrant unterfinanziert sind, aber so tun, also ob sie mehr oder weniger profitable Gewerbe sind. Es mag sein, dass sie mit dem Polieren unverwüstlicher Alt-Technik nicht zum Konkurs gezwungen sind, aber im Vergleich mit anderen Gewerben ist die Innovationsschwermut im Kinobereich ja mittlerweile fast sprichwörtlich.

 

Der größte Teil der Kinos kann sich vermutlich auch nur deswegen halbwegs operabel halten, weil das Kinosterben der letzten 20-30 Jahre reichlich Gebrauchtmaterial auf den Markt gespült hat.

 

Die 'fragwürdige Digitaltechnik' ist da sicher das geringere Problem. Wenn plötzlich ein 70mm Revival losbrechen würde wären die Kinos genausowenig innovationsfreudig. Es fehlt schlicht das Geld, egal für welche Technik.

 

Überlegt mal, wieviel Geld Studias, Verleiher und Kinobetreiber in den 50er Jahren für absurde Sonderformate und Verfahren investiert haben, die oft schon nach dem ersten Pilotfilm wieder verschwanden. Das war damals ein prosperierendes Gewerbe, da war eben Luft für so einen Unfug. Oder DD vs. DTS, vs. SDDS

 

 

Dagegen ist die Standardisierung der DCI ja wohl eher ein leuchtendes Beispiel.

 

- Carsten

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li

 

Denn die DCI hat Rahmenbedingungen gesetzt und auch Maßstäbe.

Ja, und im Auftrag einiger Produzenten und Gerätehersteller, die entweder a) Kopienkosten "sparen" wollten oder b) neue Absatzmärkte suchten, sofern die Home Cinema-Industrie nur schwerfällig anspringt. Und die nach und nach die Major-Verleiher mit ins Boot holten, die gleichfalls sparen wollen, aber ihre Geschäfte in illoyaler Weise auch zunehmend auch außerhalb der Kinoverwertung vorantreiben.

Dies sind zwar Maßstäbe der effizienten AV-Verwertung, nicht aber mehr die Maßstäbe ortsfester, auf langwierige Strukturen und Exklusivrechte beharrende Filmtheater. DCI behauptet hier einen Standard, der Norm sein will, der sich aber in der digitalen Industrie von ihrem Wesen her nicht aufrechterhalten ließe. Das heißt: ich rechne mit einer neuerlichen Relativierung der DCI-Standards und deren Ablösung durch Standards auf der Mikroebene.

4K wird kommen, das ist klar.

 

Ist nur ne Frage der Zeit.

 

Aber wie gesagt, es ist wie im PC Markt:

 

Entweder Du kaufst Dir einen Rechner, und hast Elektroschrott im Haus nachdem Du bezahlt hast, oder Du arbeitest im Jahre 2012 immer noch noch mit einem Rechenschieber...

Bei uns die modernsten Post-Production-Firmen vor Augen (nebenher auch mit 35mm und 16mm Entwicklung und Negativschnitt): die haben keine 4k Aufträge.

Es trifft zu: die Entwicklung ist schnellebig wie am PC-Markt. Genau daraus könnte man jedoch ableiten, daß sie nicht für Filmtheater tauglich ist, sondern diese in die Insolvenz führt. Das ist die eigentlich neue Qualität dieses Mediums.

Büro und Homecoputer altern sehr schnell. Aber eine Silberleinwand, 300 polbrillen, eine schöne Kinooptik oder ein 6KW DCI-Projektor - da kriegt man auch in 10 Jahren noch gut was für bzw. kann es weiter einsetzen.

Eine Silberleinwand verdreckt sehr leicht und bildet Wolkenstrukturen, Schutterbrillen fallen auch aus und 6kW-Lichtleistung (zzgl. des erhöhten Gesamtstromverbrauchs und Hitzebildung im BWR) sind als Minus-Punkte zu erachten.

 

Wir sind *komplett* 4K fähig und produzieren auch einiges an 4K - bloss zur AUfführung in D, in einem einzigen Kino oder alternativ IMAX ausbelichtung, fehlt eines: Kinos. Und ich denke nicht das sich das schnell ändern wird.

Das muß kein Nachteil sein. Wenn Sie an die neuere Technik gelangen: belichten Sie doch direkt aus vom 4k DSM auf 35mm Printmaterial. Sparen sich das Dupnegativ und den möglichen Qualitätsverlust. Der Kinobetreiber freut sich darüber, und Ihr 4k Digital Intermediate amortisiert sich allemal, nämlich durch Anerkennung besserer Filmkopien!

65mm vs 35mm - das dürfte doch den meisten hier in lebhafter erinnerung sein - war die Sache noch *wirklich* ein UNterschied, bei 4K vs 2K sind die Unterschiede noch viel geringer...

Den Unterschied kennen die wenigsten hier, wenn sie nicht Kinogänger der 1960er Jahre waren. Und das imax-System überzeugt nicht unbedingt ob seines Bildformats und seiner Feldtiefe.

Die heutige Generation kennt nur 35mm-Massenkopien von degradierten Digital Intermediates oder anderseits 2k DLP-Projektion - und natürlich ihren Heimcomputer, leider (das ist nicht als persönlicher Vorwurf gemeint).

?

 

DCI kann, seit Jahr und Tag, 4K - server und projektorseitig - und hat in Deutschland beduerlicherweise nicht 1% marktanteil.

So so. Europa hat auch andere Publikumsbedürfnisse und ein an künstlerischen und sozialen Fragen orientiertes Besuchsverhalten. Da hat DCI einfach nicht den "Klang", der die Herzen berührt. :wink:

 

1.3k, 2k, 3k, 4k, 5k, 6k ... sagt nur bedingt etwas über arteigene Produktionsweisen, einen photographischen und einen künstlerischen Ausdruck. Ebenso wenig wie die Watt-Zahlen meines Autoradios.

 

Aber die 35mm-Kopie könnte alle dies "K's" speichern, je nach Kopierung oder Ausbelichtung und ist deshalb ein sehr altes, mitunter ruppiges, aber universales Format. Wünschen wir ihm Besserung und ein langes Leben. :)

 

Es mag sein, dass sie mit dem Polieren unverwüstlicher Alt-Technik nicht zum Konkurs gezwungen sind, aber im Vergleich mit anderen Gewerben ist die Innovationsschwermut im Kinobereich ja mittlerweile fast sprichwörtlich.

Manchmal geht es nicht anders. Viele Theater konnte aber damit überleben und sanierten ihren Betrieb in späteren Zeiten. Das sind schwierige Prozesse.

Wenn plötzlich ein 70mm Revival losbrechen würde wären die Kinos genausowenig innovationsfreudig. Es fehlt schlicht das Geld,

egal für welche Technikquote]

Das darf man getrost ausschließen. Auch würden damit kleinere Kinos verdrängt werden (durch Langlauferfolge wie in den 1960er Jahren). Sinn der Digitalisierung ist jedoch die Verkürzung der Auswertungszyklen, ubiquitäre Verwertung zeitgleich in allen Fenstern und die Kostenersparnis für Spezialaufwendungen für exklusive Kinodarbietungen, deren verbesserter Profite aber zulasten der Profite in anderen Medien ausfallen würden.

Anderenfalls hätte sie das 35mm-Spiel länger laufen lassen können, um das Kino zu stützen. Aber die Fenster verkürzten sich, die Kinomargen sanken, und die Kopienkosten wurden auf einmal zum Thema.

Überlegt mal, wieviel Geld Studias, Verleiher und Kinobetreiber in den 50er Jahren für absurde Sonderformate und Verfahren investiert haben, die oft schon nach dem ersten Pilotfilm wieder verschwanden. Das war damals ein prosperierendes Gewerbe, da war eben Luft für so einen Unfug. Oder DD vs. DTS, vs. SDDS

 

 

Dagegen ist die Standardisierung der DCI ja wohl eher ein leuchtendes Beispiel.

 

- Carsten

Kleiner Widerspruch: die Sonderformate in den 50's spielten fast immer ihr Geld ein oder hatte eine mindestens 13 jährige Laufzeit. Die ersten DLP-Projektoren von 200ß gingen schon 2002 kaputt, wurden abgeschaltet oder gegen neue ersetzt.

Derzeit gibt es einen Teil-Rollout, während SONY ankündigt, im Sommer seinen ersten DCI 3-D-Beamer in 4k auf den Markt zu werfen. Auf einen Markt, wo in Dtld. und einigen anderen Ländern der Hype um 3-D-Fassungen nicht anzieht, wo selbst sujettypische Filme wie KUNG FU PANDA (toll gemacht, hätte in 2-D wie in 3-D Erfolg haben können) nicht an Erfolge von HARRY POTTER, BOND, HANCOCK oder LORD OF THE RINGS heranreicht. In Europa steht offenbar der Schauspielerfilm im Vordergrund, und der braucht kein DCI und kein 70mm.

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4K *beginnt* grade erst - bei Neuverkäufen im 35mm zwar Marktführer, aber die Bestandstechnik zahlreicher Jahrzehnte verschwindet nicht über nacht. Der Löwenanteil der Produktionen ist 2K/1080p - und 4K ist selten.

bestandstechnik gab es auch im spiegelreflexsektor - nur ist hier die analoge kamera ruck zuck weg gewesen ... schließlich lassen sich die objektive auch bei den digitalen nutzen ... es geht nur darum den body auszutauschen ...

 

und die materialkosten, die postproduktion und die erzielbare qualität sind durchschlagende argumente für digitaltechnik, die sich zudem rasant weiterentwickeln

 

4K ist seit Jahren völlig normal, machbar und lieferbar. Bloss - die wenigsten kaufen und nutzen es.

 

65mm vs 35mm - das dürfte doch den meisten hier in lebhafter erinnerung sein - war die Sache noch *wirklich* ein UNterschied, bei 4K vs 2K sind die Unterschiede noch viel geringer...

wow ... das ist ja nun doppelt falsch - 4k gibt es sicher nicht "seit jahren"

- den unterschied zwischen 65 und 35mm konnte ich bei Lawrence of A. sehr wohl erleben ... welch ein unterschied!

 

 

Nein.

Extrem langlebige Standards sind einer der hauptaspekte die Anbieter digitaler Produktionssysteme nutzen.

 

Wenn hier irgendjemand allen ernstes neben MXF/DCI eine weitere Norm auch nur am Horizont der EU/USA sieht - dann welche?

 

DCI kann, seit Jahr und Tag, 4K - server und projektorseitig - und hat in Deutschland beduerlicherweise nicht 1% marktanteil. Und das ist verflixt oft so: Dolby Digital EX & plus existieren - dennoch ist DD marktführer. 65mm existiert - 35mm hat gewonnen.Die EDCF hatte 60Px 3D Normen, DCI hat trotz 48Px gewonnen, und an der Kinotheke gibts immer Bier und Sekt anstelle von Champagner :)

 

langlebige standards?

na die wären mir neu in der schnelllebigen, wunderbaren welt von bits und bytes ... allein die 3d-projektionstechnik bietet 4 möglichkeiten zur auswahl - welch ein standard ...

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1.3k, 2k, 3k, 4k, 5k, 6k...sagt nur bedingt etwas über arteigene Produktionsweisen, einen photographischen und einen künstlerischen Ausdruck. Ebenso wenig wie die Watt-Zahlen meines Autoradios.

 

Aber die 35mm-Kopie könnte alle dies "K's" speichern, je nach Kopierung oder Ausbelichtung und ist deshalb ein sehr altes, mitunter ruppiges, aber universales Format. Wünschen wir ihm Besserung und ein langes Leben.

 

nun mal klar und deutlich:

 

35mm mit seinen 24fps ist veraltet, überholt und zum aussterben verurteilt.

 

imax war ein letzter versuch, wirkliche inovation in die analoge kinowelt hinein zu bringen.

 

die 5 und 6k kameras stehen schon in den startlöchern - und 4k bei 48/50/60fps...und dabei wird das speichermaterial nicht größer, was man ja vom filmmaterial nicht behaupten kann.

 

und noch weit mehr als die auflösung, liegen in der digitalen technik noch ganz andere inovationssschätze, die gehoben werden können ...z.b. ein kontrastumfang von dem der kameramann heute nur träumen kann...

 

da muss sich aber auch etwas tun, sonst ...

die us-filmindustrie denkt scheinbar schon darüber nach, filme in hd schon kurz nach kinostart oder gar parallel übers internet zu vermarkten...heimkino pur

 

und 3d zu hause kommt auch:

http://www.heise.de/newsticker/SMPTE-pl...ung/113090

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- den unterschied zwischen 65 und 35mm konnte ich bei Lawrence of A. sehr wohl erleben...welch ein unterschied!

 

 

Off-topic zwar: LAWRENCE hat eine Negativauflösung von mindestens 6k (Abschätzung von Panavision, Miyagishima).

Leider sind die restaurierten Kopien (die auch wir zeigten seit 1993) vom schlechten Duplikatnegativ erstellt (das auch für SONYs jüngste Version neuerlich verwendet wurde), entgegen dem Originalprozeß von 1963. Das mindert die Güte beträchtlich.

Trotzdem erfreulich, wenn einige dennoch einen Unterschied zum konventionellen 35mm-Film erkannten.

 

Was die HD-Aufnahmetechnik und HD-Projektion angeht, betonen nicht wenige Größen der produzierenden Branche, daß sie nicht ursprünglich aus der Filmindustrie kamen.

Und nachwievor - auf Jahre hinaus selbst nach Einschätzungen von SONY [bis etwa 2025] überragt die photochemische Aufnahme.

Solange können wir hier weiterstreiten, ohne zu einer Einigung zu gelangen.

 

Hier ein fachlich zutreffendes Interview der produzierenden Zunft (bestätige ich gern als Kopierwerkshase), eingestellt in diesem Forum übrigens von Kollege @magentacine (leider mochte niemand antworten!):

 

http://www.ascmag.com/magazine_dynamic/.../page1.php

 

Das sagt hundertmal mehr aus über Filmgestaltung und Bildgüten als irgendwelche Sensationsberichte in CT, BLICKPUNKT:FILM oder die täglichen Börsenmeldungen der Gruppe @oceanic.

 

 

die 5 und 6k kameras stehen schon in den startlöchern - und 4k bei 48/50/60fps...und dabei wird das speichermaterial nicht größer, was man ja vom filmmaterial nicht behaupten kann.

Die RED EPIC ist gemeint?

Und der Speicher wird nicht größer: http://www.digitalproduction.com/dp/new...ODE=6&NS=1

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wow...das ist ja nun doppelt falsch - 4k gibt es sicher nicht "seit jahren"

Die derzeit typischen 4K Seriengerät sind von 2004.

http://www.techtribes.ch/article.php?st...6071153283

Einen hat in 48 Monaten ein deutsches Kino gekauft (hunderte in US/Asien, da stehen aber auch tausende 2Ks...)

 

4K Datacines gibts schon erheblich länger, bspw. die Cintels waren so ab 2002. Auch dort ist dennoch 1080/2K weiterhin der Löwenanteil.

 

pixar, (und später auch disney, dreamworks, blue sky etc) können schon seit den 90ern 4K - und produzieren dennoch a prori 2K bzw. jetzt 2K DCI.

 

langlebige standards?

na die wären mir neu in der schnelllebigen, wunderbaren welt von bits und bytes...

Der Löwenanteil des DI läuft heute wie vorgestern auf cineon/dpx aus den 90ern - als es Kodak damals einführte. Zur Übertragung nutzt man typischerweise HD-SDI (90er Jahre), und ausgetauscht wird auf 1/2 Zollband - wie in den 80er Jahren - auch wenns heute HDCAM und nicht BetaCam heisst.

 

allein die 3d-projektionstechnik bietet 4 möglichkeiten zur auswahl - welch ein standard ...

Alle 4 "Möglichkeiten" sind Hersteller, die einen Standard nutzen - DCI.

Weiterhin: Innerhalb der 4 Möglichkeiten hat ein Anbieter >90% Marktanteil.

 

Ist wie so oft: In der Produktion können & haben wir 24bit/96khz Ton, 4K 12bit Bild - zur Distribution kommt dennoch heute meistens zigfach kopiertes 35mm mit massiv datemreduzierten Lichtton und 2K DI Prozeß im Kino, 720*576er PAL im TV und 16/44 CD bzw. Mp3 für den Ton.

 

PAL ist, am rande, ein weiteres Beispiel wie hartnäckig gute elektronische Standards sein können. Seit 1999 ist HD für Sender bequem verfügbar, und dennoch starten die meisten in BRD erst so ab 2011 HD-Teilbetrieb - da sind unsere HDCAM Systeme dann bald 10 Jahre alt und immer noch besser als die "neue" Sendenorm (die öffentlich rechtlichen gehen 720p@1MP, wir sind schon seit langer Zeit 1080P/2K@2MP in dem Segment..)

 

Und noch als crossposting:

Wir nutzen hier grade das Internet via TCP/IP (1973) auf X86 Mikroprozessoren (1978), und das Forum unterstützt wohl ASCII (1967), um zu diskutieren ob digitale Standards langlebig sind.

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Ein recht böses Zitat gefunden (aus "Film- und TV-Kameramann") - von Willy Kurant.

 

Verstehen Sie, ich habe überhaupt nichts gegen die kleinen DV-Kameras, ich werde mir sogar selbst eine kaufen. Aber was mich aufregt, sind die Dummheiten, die in der Presse verbreitet werden. In einem großen Artikel in der „Los Angeles Times“ steht z.B., daß der Filmstreifen tot ist und nur noch ein paar Verrückte damit arbeiten. Das ist kriminell. Diese Artikel werden von Sony finanziert und die Regisseure erhalten kostenloses Material, damit sie damit arbeiten; das wird ein reiner Dienstleistungs- und Warenaustausch, was wirklich zu bedauern ist.

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wow ... das ist ja nun doppelt falsch - 4k gibt es sicher nicht "seit jahren"

- den unterschied zwischen 65 und 35mm konnte ich bei Lawrence of A. sehr wohl erleben ... welch ein unterschied!

 

Da faellt mir gerade das erste HDTV Projekt ein, Zitat Wikipedia:

 

In 1969, the Japanese state broadcaster NHK first developed consumer high-definition television with a 5:3 aspect ratio, a slightly wider screen format than the usual 4:3 standard. However, the system was not launched publicly until late in the 1990s.

 

In 1981, the first HDTV demonstration in the United States was held. It had the same 5:3 aspect ratio as the Japanese system. Upon visiting a demonstration of the Japanese MUSE HDTV system in Washington, US-President Ronald Reagan was most impressed and officially declared it "a matter of national interest" to introduce HDTV to the USA. Several systems were proposed as the new standard for the USA, including the Japanese MUSE system, but all were rejected by the FCC because of their higher bandwidth requirement.

 

A new standard had to be radically efficient, needing less bandwidth for HDTV than the existing NTSC standard for SDTV. It was commonly understood only a digital system could possibly bring desired results, however nothing such had yet been developed. Pattern-recognition research for cruise missile development at the NASA Jet Propulsion Laboratory provided the basis for developing the MPEG set of compression standards.

 

Somit gibt es "2K"/HDTV auch schon seit Jahren und so wird es wohl auch mit 4K sein...

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wenn alles so einfach ist, dann sollte man sich fragen warum die flächendeckende umsetzung so eine schwierige geburt ist. es wird noch lange dauern...sehr lange- und bis dahin wirst du dir noch weiter die finger wundschreiben müssen, überzeugen wirst du allerdings die wenigsten....leider!

 

Etwas merkwürdiger Standpunkt. Als Moderator solltest Du wissen, dass die meisten Kinos penetrant unterfinanziert sind, aber so tun, also ob sie mehr oder weniger profitable Gewerbe sind. Es mag sein, dass sie mit dem Polieren unverwüstlicher Alt-Technik nicht zum Konkurs gezwungen sind, aber im Vergleich mit anderen Gewerben ist die Innovationsschwermut im Kinobereich ja mittlerweile fast sprichwörtlich.

 

Der größte Teil der Kinos kann sich vermutlich auch nur deswegen halbwegs operabel halten, weil das Kinosterben der letzten 20-30 Jahre reichlich Gebrauchtmaterial auf den Markt gespült hat.

 

Die 'fragwürdige Digitaltechnik' ist da sicher das geringere Problem. Wenn plötzlich ein 70mm Revival losbrechen würde wären die Kinos genausowenig innovationsfreudig. Es fehlt schlicht das Geld, egal für welche Technik.

 

Überlegt mal, wieviel Geld Studias, Verleiher und Kinobetreiber in den 50er Jahren für absurde Sonderformate und Verfahren investiert haben, die oft schon nach dem ersten Pilotfilm wieder verschwanden. Das war damals ein prosperierendes Gewerbe, da war eben Luft für so einen Unfug. Oder DD vs. DTS, vs. SDDS

 

 

Dagegen ist die Standardisierung der DCI ja wohl eher ein leuchtendes Beispiel.

 

- Carsten

 

????????????????

warst du nüchtern als du geantwortet hast?

was hab ich denn da oben geschrieben herr oberschlau ?!?

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