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4.Todd-AO Fest in der Schauburg Karlsruhe


Ferraniacolor

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Hier ist der link auf in 70mm.com:

 

http://www.in70mm.com/festival/2008/index.htm

 

Man sieht also schon die Hälfte der Filme.

 

Und dann gab es von Preston Sturges noch einen Hinweis auf einen Herrn Henry Higgins, was mir wie ein Hinweis auf eine neue Kopie von My Fair Lady erscheint (eine Premierenkopie lief ja schon 2005).

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Wenn man weiter nach unten guckt sieht man auch ein Plakat für in 80 Tagen um die Welt. Obwohl mir ein französischsprachiger Technicolorprint eines 70mm Filmes etwas seltsam vorkommt ist dies vielleicht so gewählt um den Publikumswunsch nach nicht zu viel rosa nachzukommen und somit keine schlechte Idee - meines Erachtens eine interessante Alternative zu Blow-Ups von 35 auf 70mm, beosnders wenn die Farben stimmen. Könnte ich mir bei qualitativ hochwertigen Kopien auch noch von ein paar weiteren Filmen sehr gut vorstellen.

 

Damit wären dann schon 8 von 12 Filmen bekannt:

 

The Bible

The Last Valley

Lawrence of Arabia

Hauptman Florian von der Mühle

Around the World in 80 Days

Star!

Flying Klipper

Der Kongress amüsiert sich

 

und als weiterer Kandidat:

 

My Fair Lady

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Wenn man weiter nach unten guckt sieht man auch ein Plakat für in 80 Tagen um die Welt. Obwohl mir ein französischsprachiger Technicolorprint eines 70mm Filmes etwas seltsam vorkommt

 

eine äußerst rare 35mm "Cinestage" Kopie des filmes, anamorphotischer faktor x1,5 in 4-kanal-magnetton mit 3 surround-kanälen (links, rechts und hinten), die durch perspecta-steuertöne individuell angesteuert werden.

 

über diese kopien schreibt der filmtechnik-historiker Grant Lobban in seinem Essay "In the Splendour of 70mm":

 

"Für einige Termine der europäischen Roadshow von „Around the World in 80 Days“ wurde ein spezielles Präsentationssystem namens „Cinestage“ entwickelt. Ein 35mm reduction Print wurde vom Original 65mm Negativ (24 BpS) hergestellt, indem nicht der Standard-, sondern ein Stauchungs- („squeeze“) Faktor von xl.56 verwendet wurde, der rein rechnerisch die ganze ursprüngliche Bildinformation enthalten sollte. Wenn er durch den passenden anamorphotischen Aufsatz projiziert wurde, ergab sich ein Bildseitenverhältnis von 2,2:1, also so wie bei einem 70mm Print. Um die beste Bild- und Tonqualität zu erhalten, wurde das gestauchte („squeezed“) Bild auf die volle Breite zwischen den kleinen CinemaScope-artigen Perforationen erweitert und der Ton wurde von einem separaten Sechs-Spur-Magnetfilm dazugespielt. Wie bei den üblichen 70mm stereophonen Tonsystemen wurden fünf Kanäle in die Leinwand-Lautsprechern eingespeist und der sechste in die Lautsprecher im Zuschauersaal. Für „Cinestage“ erhielt der Surround-Kanal einen gerichteten Effekt, indem man drei nicht hörbare Kontrolltöne (25, 30 und 35 hz) zugab. Der Level dieser Signal kontrollierte die Lautstärke dreier separater Verstärker- und Lautsprecher-Systeme. Dies war eine Adaption von „Perspecta Sound“, einem gerichteten Tonsystem (directional sound system), das Paramount und MGM eingeführt hatten; es verwendete ähnliche Kontrolltöne (30, 35 and 40 hz) und wurde mit der normalen Mono-Lichttonspur aufgenommen, um die offensichtliche Tonquelle zwischen drei Lautsprecher hinter der Leinwand bewegen zu können."

 

kompletter Grant Lobban artikel hier: http://www.in70mm.com/newsletter/2002/6.../index.htm

 

eine äußerst seltene gelegenheit den film in dieser "cinestage fassung" im filmhistorisch authentischen format zu sehen, wie es Mike Todd seinerzeit für die europäischen Roadshow erstaufführungen geplant hatte.

 

Ich hoffe, das geneigte festivalpublikum verzeiht daher dieses sakrileg einer 35mm kopie während eines 70mm festivals :-)

 

In Karlsruhe lief die "Cinestage" fassung übrigens in der Kurbel. Mike Todds damalige pläne für den Kurbel Umbau auf Cinestage format werden in 1:1 kopie während des festivals ausgestellt sein.

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Wow, das ist ja mal was interessantes, mit dem Vermerk Cinestage wusste ich natürlich nichts anzufangen.

 

Meines Erachtens hat bei aller Liebe für das 70mm Format eine sehr gute Technicolor-Kopie auch so ihre Berechtigung wenn die Alternative extrem gefadete fast schon schwarzweiße Kopien aus den Fünfzigern bzw. von Anfang der Sechziger sind, besonders wenn noch 4-Kanal-Magnetton dabei ist.

 

Aber jetzt gehe ich lieber mal in Deckung bevor mich hier die Großformatpuristen steinigen :lol:

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In 80 Tagen um die Welt wurde meines Wissens bei der in 65 mm gedrehten Fassung mit 30 bps aufgenommen; deshalb ist es für mich schleierhaft, wie davon eine 35 mm-Kopie CS mit 24 bps gezogen werden kann. Da ist wohl ehr die in 35 mm parallel gedrehte Fassung zum Zuge gekommen. Als 35 mm-Kopie hat der Film dann nichts auf eine Todd-AO-Festival zu suchen, auch wenn er von Todd gedreht wurde. Dieser Film sollte in einer eigenen Veranstaltungsreihe präsentiert werden.

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Als 35 mm-Kopie hat der Film dann nichts auf eine Todd-AO-Festival zu suchen, auch wenn er von Todd gedreht wurde. Dieser Film sollte in einer eigenen Veranstaltungsreihe präsentiert werden.

 

WENN diese Kopie von 65mm Elementen stammt hat sie meines Erachtens genauso viel Berechtigung auf einem solchen Festival zu sein wie ein Blow-Up von 35mm auf 70mm und von denen gab es ja nun schon einige.

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In 80 Tagen um die Welt wurde meines Wissens bei der in 65 mm gedrehten Fassung mit 30 bps aufgenommen; deshalb ist es für mich schleierhaft, wie davon eine 35 mm-Kopie CS mit 24 bps gezogen werden kann.

 

weil der große meister und schlitzohr Michael Todd clever gedacht hatte und von den beschränkten auswertungsmöglichkeiten einer reinen 65mm produktion in 30fps wusste. also wurde gleichzeitig auch eine 65mm 24fps fassung gedreht, von der die 35mm reduktionskopien hergestellt worden sind. Ja ... diesen aufwand machte man sich damals.

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preston sturges hat folgendes geschrieben:

also wurde gleichzeitig auch eine 65mm 24fps fassung gedreht, von der die 35mm reduktionskopien hergestellt worden sind.

Mr. Sturges, das ist ja hochinteressant. Die Quellen, die ich kenne schreiben bei Around the World immer von Aufnahmen mit 65mm/30 Bilder und parallel 35mm/24 Bilder. Verstehe ich das also recht, das es bei Around the world gar keine Aufnahme mit 35mm/24 Bilder gab, sondern stattdessen 65mm/30 Bilder und parallel 65mm/24 Bilder? Falls letzteres so ist, gilt das dann auch für Oklohoma? Denn da heißt es auch immer, Aufnahme mit 65mm/30 Bilder und parallel 35mm/24 Bilder.

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Das wird in der Literatur meist mit OKLAHOMA verwechselt, wo in der Tat eine 65mm Todd-AO-Kamera mit 30 B/s lief und die 24 B/s-Fassung in 35mm CinemaScope entstand.

 

Bei AROUND THE WORLD IN 80 DAYS stand bereits eine hochwertige optische Wetgate-Umkopierung zwecks Reduktion auf 35mm zur Verfügung, und da Todd im Gegensatz zu heutigen Produzenten Wert auf maximale Qualität legte, wurde der Film in beiden Frequenzfassungen auf 65mm gedreht.

 

Die 35mm Cinestage-Kopien sind eine absolute Rarität und sollten sehr gut aussehen, da die Technicolor-Vorlagen vom großformatigen Negativ reduziert wurden (wie auch bei vielen VistaVision- oder Technirama-Reduktionskopien).

 

Nach der Premiere von 80 DAYS vertrat Mike Todd übrigens die Meinung, es käme nur auf die 65mm-Aufnahme an, die Qualität der 35mm-Reduktionen sei so gut, daß die meisten Kinos damit ohne sichtbaren Unterschied zu bespielen seien.

 

Inzwischen arbeitet preston sturges wohl an der integralen 34mm-Fassung von 80 DAYS, wie sie in der Londoner Erstaufführung zu sehen war... ;)

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@Bauer U 2

 

 

Ja klar, aber jeder normale Filmvorführer weiß das "Flying Clipper" gemeint war, habe mich vertippt.

 

 

Und iche nur meinen Favoriten genannt, nicht das der im Programm auftauchen wird. LIES MAL ERST GENAUER!

 

 

Sorry, aber mal wieder so ein Erbsenzähler!!!!

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@Ultra Panavision 70

 

Du, die Leute die sich mit 70mm beschäftigen und den unterschiedlichen Áufnahmeverfahren kennen den Film in und auswendig.

 

Da wird es mir wohl verziehen sein, wenn ich mal schnell was reinhacke und ein Schreibfehler dabei ist. Ich muß mich schließlich noch um meine Filme kümmern, die schreien ja auch immer. Nur sind mir die lieber als Erbsenzählen.

 

 

Aber nochmals an die "beliebte" Erbsenzählerfraktion:

 

FLYING CLIPPER - TRAUMREISE UNTER WEIßEN SEGELN heißt der und ist/war in einem vergangenen Programm zu finden.

 

UND SORRY HAB ES ZU SCHNELL GESCHRIEBEN!

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@Ultra Panavision 70

klar ist das eine Freude, insbesondere wenn der Film auf großer Leinwand LÄUFT, hoffe die Kopie ist spitze. Das ist ein Grund mehr um zum Festival zu kommen.

 

Was meine Laune angeht: Ich dachte immer wir Filmvorführer/Kinobesitzer/Filmfans müssen zusammen halten, aber manchmal glaube ich, das es hier in diesem Forum nur um "klein-klein" geht. Erbsen zählen und schauen wo einer mal einen Tippfehler macht. Geht jetzt nicht gegen Dich, ok! Ist wohl ehr rein DEUTSCH.

 

Wichiger finde ich, wie können wir GEMEINSAM (Produzenten, Kameraleute, Cutter, Verbände, Verleiher, Kinobesitzer, Mitarbeiter des Kinos, aber auch Kinobesucher u.v.a.m.) das Kino der Zukunft gestalten.

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Gucke mal in meinen Post; habe mich nicht zu deinem Tippfehler geäussert, das ist nicht meine Art, Deutsch hin oder her, ich bin da eher entspannter :)

 

Und ein positiver Ausblick steht vielen gut zu Gesicht.

 

Übrigens: Auf der Festivalseite steht jetzt unten auch noch "The Wall" - das wird einige bestimmt sehr freuen.

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magentacine hat folgendes geschrieben:

Das wird in der Literatur meist mit OKLAHOMA verwechselt, wo in der Tat eine 65mm Todd-AO-Kamera mit 30 B/s lief und die 24 B/s-Fassung in 35mm CinemaScope entstand.

Bei AROUND THE WORLD IN 80 DAYS stand bereits eine hochwertige optische Wetgate-Umkopierung zwecks Reduktion auf 35mm zur Verfügung, und da Todd im Gegensatz zu heutigen Produzenten Wert auf maximale Qualität legte, wurde der Film in beiden Frequenzfassungen auf 65mm gedreht.

 

Ach so war das damals. Danke für die Info, das wird in der Literatur tatsächlich oft falsch dargestellt, oder ich hatte es falsch verstanden.

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Friday, 3. October

"Flying Clipper - Traumreise unter weissen Segeln" in MCS-70 Superpanorama

 

das ist noch zweifelhaft, die kopie wurde als nicht spielbar gemeldet und wird z.zt. noch geprüft ...

 

 

Da war ich etwas zu schnell, denn es ist zwar in orange auf blau nicht so gut lesbar, aber es steht auch in dem kleinen Kasten:

 

The Schauburg"

3rd Todd-AO 70mm Festival

(schedule subject to change)

 

Wobei mir auch gleich auffällt, dass ich ohnehin misstrauisch hätte sein sollen, denn dort steht auch drittes und nicht viertes Festival ;)

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War ja schon beim letzten Festival angekündigt. Es gab auch da aber schon Probleme, wenn auch andere. Die Kopie wurde dann durch die Erstaufführungskopie von "2001" im Festivalprogramm ersetzt. Die mit dem ständig krächzenden Effektkanal.

 

Ich werde mich nach der "Wall" Kopie erkundigen. Vielleicht klappts schon heute.

 

Liebe Grüße

MArtin

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