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"Madagascar" Kopienqualität


showmanship

Empfohlene Beiträge

Hallo Kollegen,

 

zuerst das positive: Die Kopien von Madagascar haben ja durchaus eine sehr gute Schärfe sowie klasse knackige Kontraste... aber der große, große Minuspunkt: Unsere Kopie hat einen Bildstand zum Davonlaufen! Teilweise wirklich so extrem, dass man beinahe seekrank werden könnte...

 

Bei solchem Ausschuss fällt die Entscheidung pro Digital natürlich einfach... :(

 

Ich nehme an bei euch ists genauso mies?

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Hallo Kollegen,

 

zuerst das positive: Die Kopien von Madagascar haben ja durchaus eine sehr gute Schärfe sowie klasse knackige Kontraste... aber der große, große Minuspunkt: Unsere Kopie hat einen Bildstand zum Davonlaufen! Teilweise wirklich so extrem, dass man beinahe seekrank werden könnte...

 

Bei solchem Ausschuss fällt die Entscheidung pro Digital natürlich einfach... :(

 

Ich nehme an bei euch ists genauso mies?

richtig!

aber auch die Schärfe und der Kontrast waren beim letzten Madagascartrailer noch deutlich besser -das Beste was in letzter Zeit lief!

Habe insgeheim gehofft das der Film genauso wird...

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Kleine Erläuterung aus der technischen Ecke: Ausbelichtet wird meistens auf anständigem Gerät, z. B. Arrilaser mit Sperrstiften. Die verwendeten Filmmaterialien von Eastman und Fuji haben viel Auflösung und feine Körnigkeit. Kopiert wird dann aber mit so genannten Panel-Printern im Rock-‘n’-Roll-Betrieb. Bild- und Tonnegativ bleiben fest eingespannt, ein Bimbo von der Straße (pardon, aber es ist so) legt Kerne und Rohfilm auf, ab geht's. Diese Kopierautomaten von Debrie und Böwe Bell & Howell laufen mit 10- bis 20fachem Tempo (kontinuierliche Belichtung auf Zahnkranz), also mit 15 bis 30 Fuß pro Sekunde (4,56 bis 9,12 m/s). Es stellen sich komplizierte Phänomene ein, wie elastisches Schwingen der Lochstege, Luftkissen zwischen den Filmrändern, und anderes mehr. Der Bildstand kann bei dem Gehetze nicht gut sein. Von verkochter Gelatine habe ich noch gar nichts gesagt.

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Dito. Schärfe und Kontrast in Ordnung, aber ein Bildstand, holla die Waldfee...na bislang hat sich noch keiner beschwert aus der Kundschaft...mal sehen ob wir Kotztüten wegen Seekrankheit verteilen müssen...

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Hallo in die Weite / Kinowelt

 

Auch wir haben einen Fürchterlichen Kopienstand .

 

Habe erst gedacht es sind unsere Maschinen ( FP30-D ) .

 

Aber demm ist nicht so , das der Verleih sowas rausgehen läst ist echt eine schande .

:evil:

Und wir vor Ort müssen unseren Kunden erklären das es das Film-material ist und nicht unsere Technik . :evil:

 

Aber demm Kunden ist das wurscht .

 

 

Nun ja , wir haben unsere Dispo informiert und hoffen auf´dem unwahrscheinlichen Fall das es neue Kopien geben wird .

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@kinomike: da anscheinend alle kopien so einen miserablen bildstand haben, stellt sich die frage, ob eine neue kopie besser ist. da will der Verleih anscheinend mal wieder die vorzüge des digitalen hervorheben :lol: 8) :lol:

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Habe erst gedacht es sind unsere Maschinen ( FP30-D )

 

Bei gut eingestellter FP30D stellt sich IMHO nicht die Frage, ob's am Projektor liegt, da die FP30D nach meinen Erfahrungen einen hervorragenden Bildstand haben kann, wenn man regelmäßig nach Laufbändern und Andruckkufen schaut.

 

Bildstand ist bei unseren beiden Kopien mäßig, aber nicht so schlecht wie bei HSM3. Die Schärfe geht in Ordnung, mich nerven nur die unterschiedlichen Farbstiche in den einzelnen Akten.

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  • 4 Wochen später...
Kleine Erläuterung aus der technischen Ecke: Ausbelichtet wird meistens auf anständigem Gerät, z. B. Arrilaser mit Sperrstiften. Die verwendeten Filmmaterialien von Eastman und Fuji haben viel Auflösung und feine Körnigkeit. Kopiert wird dann aber mit so genannten Panel-Printern im Rock-‘n’-Roll-Betrieb. Bild- und Tonnegativ bleiben fest eingespannt, ein Bimbo von der Straße (pardon, aber es ist so) legt Kerne und Rohfilm auf, ab geht's. Diese Kopierautomaten von Debrie und Böwe Bell & Howell laufen mit 10- bis 20fachem Tempo (kontinuierliche Belichtung auf Zahnkranz), also mit 15 bis 30 Fuß pro Sekunde (4,56 bis 9,12 m/s). Es stellen sich komplizierte Phänomene ein, wie elastisches Schwingen der Lochstege, Luftkissen zwischen den Filmrändern, und anderes mehr. Der Bildstand kann bei dem Gehetze nicht gut sein. Von verkochter Gelatine habe ich noch gar nichts gesagt.

 

Oh, ja! Ich habe mir mal die Kopierung bei Technicolor in L.A. angeschaut. Die Endlosschleifen der Negative (Polyester-Basis) auf den Gestellen und die Filmführung sind schon beeindruckend. Wenn die Kopierung auf voller Geschwindigkeit läuft, gibt's einen Höllenlärm. Man muss sich das mal vorstellen: Die Jungs kopieren einen ganzen Akt in ca. einer Minute durch. Die (Heiß-)Entwicklung muss dann natürlich ähnlich schnell vonstatten gehen. Da kann eigentlich nichts bei raus kommen...

 

Da lobe ich mir die sorgfältiger gezogenen Kopien aus früheren Zeiten und insbesondere aus deutschen Kopierwerken.

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