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UCI setzt auf 3D


jenz666

Empfohlene Beiträge

 

die angesprochenen MET LIVE übertragungen gibt es NICHT im fernsehen ... weder live noch als "konserve" ... also kinoexklusiver content und nur dort zu sehen ...

Das weiss ich auch.

Sie sind mit Fernsehequipment produziert und werden voraussichtlich mittelfristig die exklusive Kinoschiene wieder verlassen.

 

Zahlreiche Kundenbeobachtungen legen dar, dass die Bildgüten minderwertig sind. Auch der künstlerische Wert der Met-Aufführungen, der Sänger und der Inszenierungen steht unter Beschuss.

 

Es handelt sich technisch gesehen um Broadcast-Übertragungen, und dies werde nach eine Einführungsphase ins Home Cinema oder sogar in öffentlich-rechtliche Sender abwandern, wäre meine Annahme.

 

Es gibt auch andere prominente Kritiker in der Branche, die diese Art des Kinospiels skeptisch betrachten, unter anderem K.L. Koch und Teile der AG Kino.

 

Wir ziehen den Gang ins städtische Opernhaus allemal vor.

 

Gerne würde ich auf Concession verzichten.

Geht aber bei mir und 95% der deutschen Kinos nicht.

Wenn es in England möglich ist, die Umsätze ohne Concession zu steigern, mache ich dass gerne auch. Weniger Dreck, Essenlärm und -geruch.

Ich glaube aber erst daran, wenn ich Fakten aus den betreffenden Plexen bekomme. Solange bleibt das Wunschdenken.

Ist ja keine Sünde, die Miete muss schliesslich bezahlt werden.

Aber der Blick in die Zukunft (auch einiger Beispiele wie in England, bei Programmkinos oder dem sog. "Luxus"-Kino) macht insofern Hoffnung, als dass bestimmte Besucherklientel (regional abhängig) dies dankbar registrieren und offenbar eine Ertragsgrundlage darstellen. Warum sollte ein reines auf Massenabfertigung zielendes Multiplex umdenken, wenn es nicht ernsthafte Gründe hierfür geben würde?

 

Das Publikum gerade in Dtl. wird älter und somit anspruchsvoller, und das UCI-Modell ist dafür scheinbar ungeeignet (und m. E. auch nicht reformfähig, denn man müsste eigentlich diese Kinobauten abreissen und von grundauf neu einrichten. Die meisten sind auch bereits in Modulbauweise errichtet, um notfalls in Möbelhäuser konvertiert zu werden).

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Top-Benutzer in diesem Thema

Das ist mir klar.

Vermutlich aber keine echte Lösung: weder für Opernaufführungen/Opernhäuser noch für Film/Spielfilmtheater.

 

So schön kann Oper sein:

http://www.dresden-und-sachsen.de/dresd...eroper.htm

 

semperoper_saal.jpgsemperoper_vonelbe.jpg

 

Und "Oper" für's Kino müsste vollständig für dessen Rezeptionskultur transformiert werden, "filmischer" gemacht oder uminterpretiert werden, so wie diese beliebte Beispiel immer wieder zeigt:

 

http://www.youtube.com/watch?v=prjWY0rwM_U

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Und "Oper" für's Kino müsste vollständig für dessen Rezeptionskultur transformiert werden, "filmischer" gemacht oder uminterpretiert werden.

 

nun ... das ist auffassungssache und entscheidung der dramaturgen, regisseure, produzenten und autoren.

 

Die MET z.B. hat sich vorgenommen, Ihre opern als einen "Besuch in der MET" zu produzieren. Das Publikum will hier das auditorium, die bühne, die gäste vor ort, die künstlergarderoben etc. sehen und erwartet keine "verfilmte" oper, sondern mehr eine "abgefilmte" MET aufführung mit blick hinter die kulissen.

 

Das bekommt das publikum und ist sehr zufrieden. Man muss auch dazu bemerken, dass sich das MET publikum mehr aus den Oper- als aus den Filmfreunden zusammensetzt. Und hier sehe ich eine nische, um dem kino neue zuschauergruppen zu bringen, die lange nicht mehr im kino waren und sich manchmal förmlich wundern, dass man keine holzstühle mehr hat und dass der ton so hervorragend klingt.

 

Schon der selige Fox-Chef Spyros P. Skouras experimentierte mit Opern Überübertragungen via fernsehtechnik und Eidophor projektoren ... das war aber technisch noch zu aufwändig ... dafür hatte er dann später bei CinemaScope aufs richtige pferd gesetzt ...

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die angesprochenen MET LIVE übertragungen gibt es NICHT im fernsehen ... weder live noch als "konserve" ... also kinoexklusiver content und nur dort zu sehen ...

Das weiss ich auch.

 

Sie sind mit Fernsehequipment produziert und werden voraussichtlich mittelfristig die exklusive Kinoschiene wieder verlassen.

 

Zahlreiche Kundenbeobachtungen legen dar, dass die Bildgüten minderwertig sind.

 

Somit liegt die technisch minderwertige Qualität auf dem Niveau von schlechten Filmkopien.

 

Auch der künstlerische Wert der Met-Aufführungen, der Sänger und der Inszenierungen steht unter Beschuss.

 

Wenn Du über Inhalte diskutieren möchtest, dann bitte nicht hier.

 

Es gibt auch andere prominente Kritiker in der Branche, die diese Art des Kinospiels skeptisch betrachten, unter anderem K.L. Koch und Teile der AG Kino.

 

Das Wörtchen "prominent" nimmst Du aber hoffentlich nicht für Dich in Anspruch. Außerdem: auch Kritiker - ob von berufswegen oder selbsternannt - urteilen nur subjektiv. Und dazu fällt mir immer wieder dieser passende Spruch ein: "Kritiker sind wie Eunuchen. Sie wissen zwar, wie es geht, können es aber nicht."

 

Wir ziehen den Gang ins städtische Opernhaus allemal vor.

 

Wieso versteckst Du Dich immer hinter dem "wir"?

 

Gerne würde ich auf Concession verzichten.

Geht aber bei mir und 95% der deutschen Kinos nicht.

Wenn es in England möglich ist, die Umsätze ohne Concession zu steigern, mache ich dass gerne auch. Weniger Dreck, Essenlärm und -geruch.

Ich glaube aber erst daran, wenn ich Fakten aus den betreffenden Plexen bekomme. Solange bleibt das Wunschdenken.

Ist ja keine Sünde, die Miete muss schliesslich bezahlt werden.

 

Bravo - Du näherst Dich langsam den Tatsachen!

 

Das Publikum gerade in Dtl. wird älter und somit anspruchsvoller, und das UCI-Modell ist dafür scheinbar ungeeignet (und m. E. auch nicht reformfähig, denn man müsste eigentlich diese Kinobauten abreissen und von grundauf neu einrichten...

 

Nur zu. Wünsche Dir viel Erfolg. :wink:

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Die Engländer in ihren Multiplexen denken seit kurzem anders und schaffen Popcorn ab.

 

7.11.2008 vor dem Odeon am Leicester Square...das Popcorn ging übrigens nicht vom Kino in den Laster, sondern anders herum ;) ...

 

(leider habe ich es nicht geschafft, das bild hier reinzulinken, daher eben so:)

 

http://farm4.static.flickr.com/3257/317...a1.jpg?v=0

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Wird es in England bald kein Popcorn mehr in den Kinos geben? Wenn es nach dem Besitzer mehrerer Kinos, Daniel Broch, geht, könnte das bald wahr werden. Einige Gäste fühlen sich durch den starken Geruch der typischen Kinoknabberei gestört und auch die häufig verschmutzten Kinosäle sind Gründe für eine eventuelle Abschaffung. Gabriel Swartland ist Sprecher der Kinokette Picturehouse Cinema. Die Kinokette wird versuchtsweise ab September Vorstellungen ohne Popcorn anbieten und somit der Bitte von Besuchern entgegenkommen. Die Kinokette Curzon wird in drei ihrer Kinos weiterhin Popcorn anbieten, da die Gäste dort nicht auf ihr Popcorn verzichten wollten.

 

http://www.paradisi.de/Freizeit_und_Erh.../10194.php

 

Popcorn streng verboten!

 

von Frank Fischer

 

Ganz großes Kino in England: Man will dort doch tatsächlich das Popcorn aus den Kinos verbannen. Eine der größten Kino-Ketten lädt schon jetzt zu «popcornfreien Vorstellungen» ein.

 

Grund für die Verbannung: der störende, «überwältigende Geruch» und die «Schweinerei» unter den Kinositzen, erklärt Daniel Broch vom Londoner Everyman-Kino.

 

Auch bei «Picturehouse Cinema» will man den Puffmais verbieten. "Popcorn ist Streitsache. Viele Leute können es einfach nicht riechen und haben uns gebeten, es abzuschaffen - und genau das werden wir jetzt tun", verkündet Unternehmenssprecher Gabriel Swartland.

 

http://www.gamona.de/kino-dvd/kino-news...65375.html

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Wenn Du über Inhalte diskutieren möchtest, dann bitte nicht hier.

Natürlich nicht, ein Film braucht das gar nicht.

 

Wir ziehen den Gang ins städtische Opernhaus allemal vor.

 

Wieso versteckst Du Dich immer hinter dem "wir"?

Na Freunde, Freundin oder Kollegen - also Gleichgesinnte.

Und dazu fällt mir immer wieder dieser passende Spruch ein: "Kritiker sind wie Eunuchen. Sie wissen zwar, wie es geht, können es aber nicht."

Schreibe Du bessere Kritiken. Ist gar nicht so einfach, wie man glauben möchte...

Und "Oper" für's Kino müsste vollständig für dessen Rezeptionskultur transformiert werden, "filmischer" gemacht oder uminterpretiert werden.

 

nun...das ist auffassungssache und entscheidung der dramaturgen, regisseure, produzenten und autoren.

Kann sein. Produziert wird ja vieles.

Das Publikum will hier das auditorium, die bühne, die gäste vor ort, die künstlergarderoben etc. sehen und erwartet keine "verfilmte" oper, sondern mehr eine "abgefilmte" MET aufführung mit blick hinter die kulissen.

Abgefilmtes Theater? Das war der Vorwurf an frühe Tonfilmoperetten.

 

Das bekommt das publikum und ist sehr zufrieden.

Damit kann man auch MADAGASCAR II absegnen.

Schon der selige Fox-Chef Spyros P. Skouras experimentierte mit Opern Überübertragungen via fernsehtechnik und Eidophor projektoren...das war aber technisch noch zu aufwändig...dafür hatte er dann später bei CinemaScope aufs richtige pferd gesetzt ...

Also schon mal gescheitert?

 

Fundsache:

 

Der Aufschwung des Fernsehens im Jahre 1947 steht zeitgleich für eine Krise in der Filmindustrie. Von 26.000 Filmtheatern mussten 6.000 schließen. Der Verlust der Filmindustrie betrug schließlich über sechs Millionen Dollar. Attraktionen mussten her, die der Bildschirm nicht zu bieten vermochte. Man begann, an einer Reihe von Breitwandverfahren zu arbeiten.

 

http://www.wasistwas.de/aktuelles/repor...jahre.html

 

Zur "Entkrampfung" ein kurioses Zitat:

 

Wie es zu einer Entkrampfung kommen soll? Vielleicht durch Zeit. Gebhard Henke sagt: "Es handelt sich hier um einen ideologischen Grabenkampf der Älteren, und ich glaube, er erledigt sich in 20 Jahren. Junge Regisseure machen ganz selbstverständlich ihr Kinodebüt und anschließend einen ,Tatort'." Zur Aufweichung harter Positionen hat er schon einmal ein paar warme Worte parat: " 'Ben Hur' kann man mit Erfolg im Fernsehen zeigen", sagt er, "aber Sie können 'Lindenstraße' oder 'Schwarzwaldklinik' nicht im Kino zeigen." Kino, sagt Henke, besitze eine "unique Wertigkeit". Klingt wie von Schlöndorff. Ist von einem Mann des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

http://www.taz.de/1/leben/film/artikel/...kino-sein/

 

Schon amüsant, die geistige Verwirrung in Kinofragen. :lol:

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... "Gute gehende Häuser" würden auch - schon aus Schamgründen vor dem Mißbrauch deutscher Sprache - gar nicht in die Satzung aufgenommen werden. Das klingt ja fast nach Bordell, wenn das ein zartbesaiteter Gast zu hören bekommt....

"Gut gehende Häuser" ist ein durchaus üblicher Begriff, der allgemein verwendet wird (z.B. auch von Kaufhauskonzernen). Weshalb Du dabei an das horizontale Gewerbe denkst, entzieht sich meiner Kenntnis. Schließlich habe ich nicht von „Laufhäusern“ geschrieben.

 

 

Mit www.paradisi.de und www.gamona.de hast Du die etabliertesten Kinoseiten im deutschen Internet ausgewählt, um die Abkehr vom Popcorn nachzuweisen.

 

Der Bericht wurde übrigens im August 08 in diesem Forum schon einmal diskutiert.

http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=10248

 

Die Quelle ware seinerzeit noch etwas seriöser:

http://www.n-tv.de/Schluss_mit_der_Schw...06592.html

 

Leider hast Du in Deinen Zitaten den letzten Absatz, der auf www.paradisi.de nur auszugsweise zu lesen ist, nicht entsprechend gewürdigt:

 

Andere Kinos allerdings rudern schon wieder zurück. Nach Angaben von Richard Napper, dem Marketingchef der Kette Curzon, waren die Reaktionen auf Popcorn-freie Zonen durchaus gemischt: "In drei Kinos verlangten die Besucher ihren Snack zurück – also haben wir nachgegeben", sagte er.

 

 

Hast Du Dir schon einmal überlegt, weshalb z.B. TSCHIBO von seinem Kernauftrag abgerückt ist, Kaffee zu rösten und zu verkaufen? TSCHIBO macht inzwischen einen großen Teil des Umsatzes mit anderen Produkten als Kaffee. Vielleicht wäre TSCHIBO ohne den Verkauf anderer Artikel nicht mehr überlebensfähig?

 

Sei doch froh, dass Kinos die Möglichkeit haben, über Nebenumsätze so viel Ertrag zu erwirtschaften, dass sie ihren Kernauftrag weiter erfüllen können.

 

 

Und nun träum weiter vom Kino der 60er und 70er Jahre, das es - außer im Museum - nie wieder geben wird.

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Vorweg: Interessanter Diskussions-"Stil" einer bestimmten "3er-Gruppe" des Karlsruhers @preston sturges, die den despektierlichen Stil ihres Kumpels kopiert.

 

Aus den zitierten Links ein Essay eines weiteren karlsruher Freundes, der, obwohl ich ihm zugeneigt bin, keine Zielscheibe der Attacke der obigen 3 ist:

Als Kinobesucher ekelt es mich regelrecht

 

- vor dem Popcorngeruch, der für mich ein Popcorngestank ist;

- vor dem Eßverhalten, zu dem Popcorn scheint's manche Besucherkreise animiert: Schmatzen, Knirschen, es sich mit vollen Händen in den Rachen schaufeln (was vorbeigeht, gilt als Kollateralschaden für den Hintermann) und die Verpackung irgendwo hinschmeißen.

 

Noch schlimmer finde ich allerdings Nachos, die sind noch lauter im Anbiß, und mit diversen übelriechenden Soßen verkleistert, welche locker drei oder vier Reihen überstinken. Außerdem versauen Nachokrümel Sitzpolster noch kleinteiliger als Popcorn.

 

Vom wirtschaftlichen Standpunkt aus ergibt der Verkauf dieser Artikel natürlich Sinn, und der Kinobetreiber wird sich klugerweise danach richten, was sein Publikum verlangt.

 

Der perfekte Kinosnack bleibt für mich Eiskonfekt: Schmeckt gut, macht keinen Lärm und wird schmelztechnisch bedingt gegessen, bevor der Hauptfilm anfängt. Weingummi ist auch gut, aber der Tod einer Kinovorstellung sind Bonbons oder einzelverpackte Minisnacks, die vom Kampfraschler und -knisterer über die gesamte Filmdauer verteilt Stück um Stück ausgewickelt werden.

 

Popcorn ist wohl in der deutschen Kinolandschaft erst seit den Multiplexen ein so großes Thema. Auch die exzessiven Portionsgrößen sind m.E. aus den USA importiert, denn vor zwanzig Jahren wäre kein Kinobesucher auf die Idee gekommen, er könne den Hauptfilm nur mit einem Liter Fanta und dem Volumen Popcorn durchstehen, in die man früher kleinere Haushaltsgeräte stoßsicher für den Versand verpackt hätte.

 

Aber mit den Snacks ist es wie mit der Kinowerbung: Kann ein Betreiber es sich leisten, auf eine Einnahme zu verzichten, und akzeptiert das Publikum Produktalternativen bzw. honoriert es den Verzicht?

 

Wenn andere Kinos bereits wieder zurückruderten, bestätigt das sicher einhellig Eure Weitsicht und Weisheit. Herr Flebbe und zahllose Programmkinos sollten auch auch schleunigst zurückrudern.

 

Ich wiederhole obige Thesen ohne Wertung: Popcorn, HDTV-Live-Events, Eidophor, 720p-Projektion, RealD-Roll-outs erfüllten den Kernauftrag gut gehender Kinos. Der Rest gehört ins Museum.

 

0820080312/1006592.html

 

Leider hast Du in Deinen Zitaten den letzten Absatz, der auch auf www.paradisi.de auszugsweise zu lesen ist, unter den Tisch fallen lassen

Der Absatz taucht dort gar nicht auf. Ansonsten kann man nicht die ganze Welt zitieren.

 

Hast Du Dir schon einmal überlegt, weshalb z.B. TSCHIBO von seinem Kernauftrag abgerückt ist, Kaffee zu rösten und zu verkaufen? TSCHIBO macht inzwischen einen großen Teil des Umsatzes mit anderen Produkten als Kaffee. Vielleicht wäre TSCHIBO ohne den Verkauf anderer Artikel nicht mehr überlebensfähig?.

Ein interessantes Beispiel - und genau das droht auch der Kinobranche. Eigentlich müssten wir jetzt alle einer Meinung sein?

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... Wenn andere Kinos bereits wieder zurückruderten, bestätigt das sicher einhellig Eure Weitsicht und Weisheit. Herr Flebbe und zahllose Programmkinos sollten auch auch schleunigst zurückrudern. ...

 

Wenn Programmkinos kein Popcorn anbieten, dann meist deshalb, weil es dort nicht verlangt wird. Dort wird dann eben Rotwein verkauft. Das ist freie Marktwirtschaft und legitim.

 

Ich frage mich nur, weshalb ausgerechnet Herr Flebbe inzwischen Dein Vorzeigeunternehmer geworden ist.

 

@magentacine hat in dem zitierten Beitrag einen wichtigen Satz geschrieben:

Aber mit den Snacks ist es wie mit der Kinowerbung: Kann ein Betreiber es sich leisten, auf eine Einnahme zu verzichten, und akzeptiert das Publikum Produktalternativen bzw. honoriert es den Verzicht?

Diese Toleranz fehlt in Deinen Beiträgen.

 

 

 

Hast Du Dir schon einmal überlegt, weshalb z.B. TSCHIBO von seinem Kernauftrag abgerückt ist, Kaffee zu rösten und zu verkaufen? TSCHIBO macht inzwischen einen großen Teil des Umsatzes mit anderen Produkten als Kaffee. Vielleicht wäre TSCHIBO ohne den Verkauf anderer Artikel nicht mehr überlebensfähig?.

Ein interessantes Beispiel - und genau das droht auch der Kinobranche. Eigentlich müssten wir jetzt alle einer Meinung sein?

 

Genau! Und die lautet Lieber ein Kino, das Popcorn verkauft und zwischendurch HDTV-Live-Events zeigt, als gar kein Kino!

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Und dazu fällt mir immer wieder dieser passende Spruch ein: "Kritiker sind wie Eunuchen. Sie wissen zwar, wie es geht, können es aber nicht."

Schreibe Du bessere Kritiken. Ist gar nicht so einfach, wie man glauben möchte...

 

Vielen Dank für Deinen weisen Ratschlag. Bin stehts darum bemüht, die Qualität meiner Rezensionen zu verbessern - und meine Auftraggeber haben sich noch nicht beschwert :wink:

 

Zur "Entkrampfung" ein kurioses Zitat:

 

Wie es zu einer Entkrampfung kommen soll? Vielleicht durch Zeit. Gebhard Henke sagt: "Es handelt sich hier um einen ideologischen Grabenkampf der Älteren, und ich glaube, er erledigt sich in 20 Jahren. Junge Regisseure machen ganz selbstverständlich ihr Kinodebüt und anschließend einen ,Tatort'." Zur Aufweichung harter Positionen hat er schon einmal ein paar warme Worte parat: " 'Ben Hur' kann man mit Erfolg im Fernsehen zeigen", sagt er, "aber Sie können 'Lindenstraße' oder 'Schwarzwaldklinik' nicht im Kino zeigen." Kino, sagt Henke, besitze eine "unique Wertigkeit". Klingt wie von Schlöndorff. Ist von einem Mann des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.

http://www.taz.de/1/leben/film/artikel/...kino-sein/

 

Schon amüsant, die geistige Verwirrung in Kinofragen. :lol:

 

Geistige Verwirrung in Kinofragen? Keineswegs. Der von Dir zitierte Herr kommt - wie Du richtig bemerkst - vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Ich glaube kaum, dass einem solchen Menschen daran gelegen ist, dass seine innig geliebte Linden- oder gar Sesamstraße plötzlich mit großem Erfolg über Kinoleinwände huscht. Da würden ja die ganzen Werbeeinnahmen der TV-Anstalten wegbrechen :wink: Und sicherlich verlangt der gute Mann nach BEN-HUR als TV-Kost - das garantiert Einschaltquoten!

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Vorweg: Interessanter Diskussions-"Stil" einer bestimmten "3er-Gruppe" des Karlsruhers @preston sturges, die den despektierlichen Stil ihres Kumpels kopiert.

 

Aus den zitierten Links ein Essay eines weiteren karlsruher Freundes, der... keine Zielscheibe der Attacke der obigen 3 ist...

 

Hochinteressant, dass gerade Du eine "Diskussion" als "Attacke" zu interpretieren versuchst. Well, nice try... :roll:

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Komisch, ich wußte gar nicht das Poppcorn was mit 3D Kino zu tun hat...

 

:lol:

 

Aber mal ernsthaft: Leute, streitet doch nicht so sehr.

 

Ggf. sollte man wieder Raucherkabinen einführen, da kann dann auch die Poppcornmaschine drin aufgestellt werden...

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Gerade deshalb braucht die Heuschrecke das ja auch heute, denn morgen ist es zu spät.

Stand Mitte Januar, Grossraum Spree: nirgendwo bei UCI irgendwelche DCI-Beamer im Einsatz. Käme auch zu früh - jedenfalls völlig ohne Nährwert für die Heuschrecke, von der der normale Zuschauer ja denkt, sie sei längst digital.

 

Ausnahmeeinsatz: UCI Düsseldorf, wo "Sieben Leben" gebeamt wird - selbstverständlich mit "Preisaufschlag".

Spürbare Resonanz?

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Gerade deshalb braucht die Heuschrecke das ja auch heute, denn morgen ist es zu spät.

Stand Mitte Januar, Grossraum Spree: nirgendwo bei UCI irgendwelche DCI-Beamer im Einsatz.

 

dafür um so mehr bei der diesjährigen Berlinale ...

 

"Digitalisierung Berlins

 

Die Tübinger Spezialisten rüsten nicht nur alle 28 Kinosäle der Berlinale mit digitalen Kinoservern aus, sie haben in dieser Woche auch drei komplette Mastering Stationen in Berlin in Betrieb genommen, auf denen in den kommenden Wochen mehr als 400 Spiel- und Dokumentarfilme in Digital Cinema Packages (DCP) umgewandelt werden. Alle digital verfügbaren Filme werden bei der Berlinale zukünftig im digitalen Kinoformat von Kinoservern abgespielt, Videoformate haben ausgedient. Damit hat sich weltweit das erste A-Festival zum vollständigen Schulterschluss mit serverbasierter Vorführtechnik entschieden."

 

Quelle: http://www.mfg.de/film/index.php3?id=199515

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Die Tübinger Spezialisten rüsten nicht nur alle 28 Kinosäle der Berlinale mit digitalen Kinoservern aus, sie haben in dieser Woche auch drei komplette Mastering Stationen in Berlin in Betrieb genommen, auf denen in den kommenden Wochen mehr als 400 Spiel- und Dokumentarfilme in Digital Cinema Packages (DCP) umgewandelt werden.

Das ist auch gut so, da kann nicht mehr versehentlich ein Digital Betacam Band in eine Analoge Betacam SP Maschine gesteckt werden und daher auch keine Bildwiedergabe stattfindet. Bei den vielen Videoformaten ist das bestimmt die bessere Lösung, zumal ja dann auch das Programm beim Einspielen gesichtet wird. Die Tübinger verdienen dabei natürlich recht gut, nehme ich mal an.

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Die Tübinger Spezialisten rüsten nicht nur alle 28 Kinosäle der Berlinale mit digitalen Kinoservern aus, sie haben in dieser Woche auch drei komplette Mastering Stationen in Berlin in Betrieb genommen, auf denen in den kommenden Wochen mehr als 400 Spiel- und Dokumentarfilme in Digital Cinema Packages (DCP) umgewandelt werden.

Das ist auch gut so, da kann nicht mehr versehentlich ein Digital Betacam Band in eine Analoge Betacam SP Maschine gesteckt werden und daher auch keine Bildwiedergabe stattfindet. Bei den vielen Videoformaten ist das bestimmt die bessere Lösung, zumal ja dann auch das Programm beim Einspielen gesichtet wird. Die Tübinger verdienen dabei natürlich recht gut, nehme ich mal an.

Die "Digitalisierung Berlins" (oder der Berlinale-Experimentalfilme) hatte vor Wochen schon dieser Thread ausführlich gewürdigt: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=11110

 

Noch würdevoller die digitale Präsentation von RIGHTEOUS KILL (Kurzer Prozess), der durch den Berlinale-Roll-out-Beauftragten "Bewegte Bilder" gemastered sein soll und vor Artefakten wimmelt. Hier nachzulesen: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?p=102590

 

So viele tolle, einheitliche Formatgüte. Schaut offenbar nicht ganz danach aus... :wink:

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Noch würdevoller die digitale Präsentation von RIGHTEOUS KILL (Kurzer Prozess), der durch den Berlinale-Roll-out-Beauftragten "Bewegte Bilder" gemastered sein soll und vor Artefakten wimmelt. Hier nachzulesen: http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?p=102590

 

Lieber cinerama, bitte zitier mich nicht falsch. Zwischenzeitlich hatte ich mal gemutmasst, dass es die DCI Erstellung hätte sein können, was aber nicht der Fall ist. Wenn, dann träfe Technicolor die Schuld, die hatten nämlich das DI gemacht. Aber dafür muss ich erst noch eine 35mm Kopie des Films sehen ...

 

So weit ich es beurteilen kann, trifft "Bewegte Bilder" keine Schuld! Also pass doch bitte auf, was du da schreibst, ja? Vielen Dank!

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