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Wie funktioniert überhaupt DCI?


Alexx

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Hab zwar schon eine Menge gelesen, aber einiges hat sich mir noch nicht erschlossen...:

 

Der verwendete codec ist JPG2000,

ist es eine JPG2000 Einzelbildsequenz oder gibt es ein spezielles Motion JPEG2000? Wenn es keine Einzelbildsequenz ist, gibt es nur Keyframes oder auch R-Frames?

 

Ist das Bild auch anarmophotisch bei CS oder "mit schwarzen Balken" und wird bei der Projektion durch eine andere Brennweite angepasst?

 

Wie funktioniert die Verschlüsselung?

wird während der Wiedergabe in Echtzeit entschlüsselt?

oder schon vorher wenn der Film auf dem Server liegt?

 

Sind die Server auch 4K fähig?

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Es ist JPEG2000 in einem MXF-Container, also keine Einzelbildsequenz auf Dateiebene.

 

Es gibt keine interframe Codierung, also auch keine Keyframes (oder, wenn man denn unbedingt will, es gibt NUR Keyframes).

 

Die Verschlüsselung erfolgt per 128Bit AES. Es ist aber nicht einfach nur eine Verschlüsselung zum Schutz der Daten vor dem Transport. Die für das Entschlüsseln des Films vom Verleiher zugewiesene KeyDeliveryMessage (KDM) enthält neben den Daten zur Entschlüsselung wahlweise auch Fixierungen des Schlüssels an einen bestimmten Projektor und bestimmte zeitliche Limitierungen, kurz gesagt also, wann der Film in welchem Saal gespielt werden kann. Allerdings ist letzteres optional - es steht im Ermessen der Verleiher, ob sie das wollen, es sind auch pauschale Zuweisungen für alle Projektoren eines Hauses über Zeitraum a-b möglich.

 

Die KDM wird beim Einspielen des Films in den Server ('Ingest') entschlüsselt, der eigentliche Film mittels der KDM erst während des Abspielens. Server und Projektor sind abgeschottet.

 

Nicht alle Server sind per se 4k fähig in dem Sinne, dass sie 4k Material ausgeben können - aber alle Server müssen ein 4k file interpretieren und zumindest als 2k Signal skaliert ausgeben können.

Echtes 4k gibts derzeit nur von Sony, und noch sehr selten. Bisher wird der Projektormarkt dominiert von TIs 2k DLP Technik.

Bildraten sind derzeit nur 24 und 48 (für 3D).

 

DCI spezifiziert derzeit nur die 2k und 4k Auflösung und macht dabei keinen Unterschied zwischen Flat und CS. Es ist dem Betreiber des Kinos überlassen, ob er CS über einen Anamorphoten spielt oder per Objektiv/Skalierungsanpassung. In den meisten Kinos verzichtet man auf den Anamorphoten und zeigt CS bei 2k nur in 2048*858, bei 4k in 4096*1716.

 

 

Wenn Du des Englischen mächtig bist, kannst Du dir die original DCI spec runterladen. Ansonsten gibt es aber aus einer Kooperation der FFA und des Fraunhofer Institutes auch einiges auf Deutsch:

 

http://www.ffa.de/downloads/digitaleski...n_V1.2.pdf

 

http://www.ffa.de/downloads//digitalesk...t_V1.0.pdf

 

Ebenfalls: http://www.ffa.de/index.php?page=sdk2006_links

 

 

- Carsten

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Danke für Deine Erläuterungen.

 

Im Dokument

 

http://www.ffa.de/downloads/digitaleski...n_V1.2.pdf

 

steht jedoch nicht von anamorphen Pixeln / Wiedergabe mit Anamorphoten. Erwähnt wird u. a. dass CS 1,76 MPx hat.

 

Was macht aber der "Bildwandler" ? Anamorphe Pixel stretchen und wieder verkleinern (so wie bei LCD Flachbildschirmen) - so dass ein Bild von 2180X858 ensteht?

 

...oder ist ein CS Bild im Urmaterial 2180X1080 von denen aber nur 2180X858 genutzt werden?

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Hab gerade in den engl. DCI Spezifikationen gelesen, dass die Pixel Aspect Ratio immer 1:1 (1.0) ist. Ist ja schon der Hammer, dass Filme in CS weniger Informationsfäche nutzen als BW. (400.00 Pixel (18%)).

 

Wenn man bedenkt, dass in den meisten Häsuern die CS Wand nunmal die grösste Fläche darstellt, ein wahnsinniges Manko?

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Da die Bindung des KDM an einen Projektor ja optional ist, würde mich mal interessieren, wie die Verleiher in der Praxis damit umgehen.

Wie sind die bisherigen Erfahrungen damit? Wird der Saalzwang konsequent per KDM durchgesetzt, oder wird davon weniger oder gar kein Gebrauch gemacht?

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Da mich das auch stark interessiert können wir uns gerne mal austauschen!

 

Ansonsten schau mal hier:

 

http://www.edcf.net/articles.html und http://www.edcf.net/technical_support.html

 

und für 3D hier

 

http://www.edcf.net/3d.html

 

 

 

 

Speziell der

 

Guide to Digital Cinema Mastering (updated)

 

Achtung - einige Zahlen sind / waren falsch (verrechnet) - lustig finde ich, dass der FIlm digital auch immer in Reels unterteilt wird inkl. Schwarz davor und Piep Ton 2 Sekunden bevor es los geht (so habe ich das nicht aus der DCI Spec raus gelesen).

 

Schau Dir speziell mal MXF an.

 

 

.

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Wenn man bedenkt, dass in den meisten Häsuern die CS Wand nunmal die grösste Fläche darstellt, ein wahnsinniges Manko?

 

Hast Du Dir je über die 'Nachteile' anamorphotischer Aufnahme und Projektion Gedanken gemacht?

 

Nicht, dass ich diesen Aspekt von DCI nicht auch etwas problematisch fände, aber...

 

- Carsten

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- lustig finde ich, dass der FIlm digital auch immer in Reels unterteilt wird inkl. Schwarz davor und Piep Ton 2 Sekunden bevor es los geht (so habe ich das nicht aus der DCI Spec raus gelesen).

 

Auf den ersten Blick erscheint die Reel-Option in der DCI etwas altmodisch - wenn Du aber bedenkst, dass es auch bei 35mm schon die Praxis der vorgeklebten Trailer gibt, sowie den Umstand, dass auch mehr und mehr Werbung per DCI gezeigt werden wird, dann ist doch klar, dass sowohl die 'digitalen Kopierwerke', als auch der Kinobetreiber, eine Möglichkeit haben müssen, auf Trailer und Werbung als Entität zugreifen zu müssen - die Postproduktionshäuser, weil sie wegen der zusätzlichen Trailer kurzfristig Teile der Composition eben auf Reelbasis einpflegen wollen, die Kinobetreiber, weil sie eben aus programmtechnischen Gründen oder wegen der FSK-Vorgaben auf Teile der Trailer oder Werbung verzichten müssen. Wenn das alles in einer einzigen Filmdatei steckte, müsste der Player eine Option haben, auf solche Segmente per Timecode o.ä. zugreifen zu können. Das ist aber viel umständlicher und heikler als auf Reelbasis per Playlist.

 

Hier noch eine Detailinfo zur DCP-Zusammensetzung:

 

----

• Packing List (PKL)

• Asset Map

• VolIndex

• Image Tracks

• Audio Tracks

• Composition Playlist(s)

• Auxiliary Tracks (optional)

• Subtitle Tracks

• Subtitle Subpictures

• Subtitle Font Files

 

Note: The Packing List, Asset Map, and Volindex files are DCP system files that are created during the

packaging process and are not transferred to the playback server when the DCP is loaded.

---

- Carsten

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Hier noch eine Detailinfo zur DCP-Zusammensetzung:

----

• Packing List (PKL)

• Asset Map

• VolIndex

• Image Tracks

• Audio Tracks

• Composition Playlist(s)

• Auxiliary Tracks (optional)

• Subtitle Tracks

• Subtitle Subpictures

• Subtitle Font Files

---

Carsten

 

Banal, muß man aber ersteinmal drauf kommen...

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Hast Du Dir je über die 'Nachteile' anamorphotischer Aufnahme und Projektion Gedanken gemacht?

 

Bei der Aufnahme muss man sich halt was überlegen... Höhere Auflösung und da dann halt letterboxen, da (ich schätze mal) die DigiCams nur 16:9 Sensoren haben. Oder halt in 65mm drehen.

 

Immherin sind doch mehr als 50% der umsatzstarken Produktionen in 1:2,35.

 

Welche gravierenden Nachteile gibt es denn bei der Wiedergabe?

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Sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe gibt es durch die CS-Objektive durchaus heftige Verzerrungen - aufnahmeseitig wird das ja gerne als 'kultige CS-Optik' beschrieben (Streaks, ellipsenförmige Lichter und Halos). Bei der Wiedergabe sind diese Punkte nicht so schlimm, weil immer nur ein planes Filmbild durch die Optik entstaucht wird, aber zu Schärfeproblemen führt es da auch - schließlich wird die horizontale Auflösung des Filmbildes auch 'gestreckt' - vom Ansatz her ist das sogar vergleichbar mit digitalem CS.

In vielen Kinos ist CS penetrant unscharf. Hat man sich halt nur dran gewöhnt.

 

Auf wirklich großen Leinwänden würde ich mir ein digitales '2k CS' aber auch nur von ganz hinten antun wollen.

 

 

- Carsten

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Wie sind die bisherigen Erfahrungen damit? Wird der Saalzwang konsequent per KDM durchgesetzt, oder wird davon weniger oder gar kein Gebrauch gemacht?

 

Also "Saalzwang" gab es bei uns noch überhaupt nicht.

Ein paar Verleiher hatten zwar bisher zum Start nach den speziellen Sälen gefragt und gemeint es gäbe nur Schlüssel für diese Säle, aber dann kamen doch immer Schlüssel für alle ... was schon allein deswegen wünschenswert ist, um bei einem Problem evtl. doch noch irgendwie reagieren zu können. Wir hatten dann aber auch noch nie den Fall, daß der Film dann wo anders gelaufen wäre - insofern kann der Verleih den Schlüssel leicht machen. Meistens gelten die ersten halt ohnehin gleich so lange, daß man spätestens in der 4. oder 5. Woche ja zwangsläufig umsetzen muß, wofür dann nicht wieder extra angefangen werden muß, wenn alle Schlüssel gleich mal 8 Wochen gelten.

Ab und an haben wir jetzt zum Schluß raus nur noch den Schlüssel für den kleinen Saal bekommen, wo der Film läuft, weil sie halt einfach nicht mehr alle machen wollten... in der x-ten Spielwoche ein Schlüssel fürs größte Haus, macht letztendlich auch üblicherweise keinen Sinn.

 

EINEN Schlüssel für alle Anlagen gemeinsam, hatten wir aber noch nie - keine Ahnung, ob einzelne Schlüssel leichter zu erstellen sind, als wenn man die ganzen Zertifikate kombiniert, sollte dies optional denn wirklich funktionieren. Vom Handling her wäre das sonst von Kinoseite durchaus noch zu begrüßen.

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Das mit der Verschlüsselung und den KDMs ist tatsächlich natürlich etwas komplizierter. Tatsächlich gibt es, um den Abläufen im Verleih- und Kinobetrieb Rechnung zu tragen, mehrere Verschlüsselungen und Zertifikatsinstanzen.

 

Zunächst mal wird der Film bei der Generierung des DCPs, also der 'Vorführkopie', mit einem 128Bit AES Schlüssel kodiert (faktisch können sogar mehrere Schlüssel für die verschiedenen Reels verwendet werden). Zu einem DCP gehören also ein oder mehrere AES Schlüssel.

 

Diese Schlüssel werden aber nicht direkt an die Kinos herausgegeben, denn diese Verschlüsselung findet nur einmal statt, und ist für alle ausgelieferten Kopien gleich. Anders gesagt: Die DCPs, die an die verschiedenen Kinos gehen, sind absolut identisch auf Bitebene, der AES Schlüssel ist für alle Kinos der gleiche. Deswegen wird auch nie dieser Schlüssel direkt an die Kinos herausgegeben - wird er entwendet oder z.B. bei der Emailübertragung abgehört, wären alle 'Kopien' dieses Films auch für Aussenstehende einfach zu entschlüsseln.

 

Dieser Schlüssel ist auch ganz einfach strukturiert (16 Bytes) und unterstützt keine Bindung des DCPs an spezielle Kinos, Projektoren, oder Vorführzeiten - schon alleine, weil eben alle Kopien identisch verschlüsselt sind.

 

Diese distributionstechnischen Vorgaben werden statt dessen in den Key Delivery Messages untergebracht.

Das sind kleine Dateien, die auf Datenträgern oder per Email transportiert werden können. Sie enthalten, ebenfalls in verschlüsselter Form (RSA), zum einen den für die Entschlüsselung des DCPs nötigen AES Schlüssel, zum anderen die vom Verleiher vergebenen Bindungen an Kino/Betreiber/Projektor/Aufführungszeitraum.

 

(edit) Beim Einspielen des DCPs in den Server decodiert der Server die in der KDM enthaltenen Abspielbindungen und weist ihm intern die zugewiesenen Abspielbedingungen zu. Die Entschlüsselung der AES Schlüssel aus der KDM sowie die eigentliche Entschlüsselung des Filmes findet NUR während der Wiedergabe in Echtzeit statt. Weder Film noch AES Schlüssel werden unverschlüsselt auf dem Server gespeichert. (edit)

 

Das alles findet manipulationsgeschützt innerhalb des Servers statt - weder die Entschlüsselung der KDM noch die AES Entschlüsselung ist von aussen einsehbar oder manipulierbar. Der Server bzw. die KDM verwertet dabei ein für jeden Server einmalig vergebenes Serverzertifikat, eine einmalige Seriennummer - die KDM passt nur auf diesen Server (oder je nach Entscheidung des Verleihers auf mehrere Server des Betreibers).

 

Das hört sich relativ kompliziert an, trägt aber eben den ablauftechnischen Notwendigkeiten der DCP-Erstellung, der davon losgelösten KDM-Erstellung, und den Kinoabläufen Rechnung.

 

Wenn man das durchdenkt, dann begreift man, dass die derzeitig oft praktizierte Generierung und Auslieferung der DCP-Festplatten und Schlüssel- und KDM-Generierung durch teure Postproduktionshäuser garnicht nötig ist.

 

Vom Ansatz her könnte das Postproduktionshaus das verschlüsselte DCP einmalig erzeugen und an einen reinen Logistik-Dienstleister ('Filmlager') ausliefern. Der für die Verschlüsselung verwendete AES Schlüssel wird dem Verleiher gegeben, bzw. natürlich seinerseits 'sicher' verschlüsselt übermittelt.

 

Das 'digitale Filmlager' kann nach Belieben oder Bedarf Festplatten mit Kopien der DCPs bespielen und eine eigene Datenträgerlogistik mit wiederverwendbaren Festplatten dafür entwickeln. Im Unterschied zu den bisherigen 35mm Kopien sind die verschlüsselten DCPs gegen Diebstahl oder Missbrauch durch die Verschlüsselung geschützt. Das senkt auch die Sicherheitsanforderungen für Lagerung und Transport.

 

Der Verleih führt die für die verschiedenen Filme verwendeten AES Schlüssel in einem Administrationstool zusammen, in dem ausserdem die Kinodaten mit den für die KDM Generierung benötigten Serverzertifikaten des Kinos hinterlegt sind.

 

Wenn das Kino einen Film anfragt und erhält, erzeugt der Verleiher aus den Kundendaten und dem AES-Schlüssel eine KDM mit den gewünschten Aufführungsrestriktionen (oder eben ohne Restriktionen) und verschickt diese an das Kino, gleichzeitig geht ein Auftrag an das digitale Filmlager, eine Festplatte mit einer Kopie des DCPs zu bespielen und auszuliefern.

 

KDMs können jederzeit neu generiert werden für Verlängerungen oder bei Fehlern, ohne dafür neue DCPs generieren zu müssen.

 

Da die Verwaltung eines Festplattenpools und eines Verleiher-eigenen Filmlagers auf Serversystemen deutlich günstiger ausfallen als bei 35mm Kopien, könnten zahlreiche Filmlager zusammengelegt werden oder die Verleiher könnten diese Arbeiten eigenen Abteilungen zuordnen - die geografische Verteilung der bisherigen Filmlager ist wegen der unproblematischen Versendungsmöglichkeit von Festplatten über DHL, UPS & Co nicht mehr nötig. Der Versand erfolgt zu üblichen Pakettarifen, das Verlustrisiko der billigen Festplatten ist durch die dabei üblichen Inklusiv-Versicherungen abgedeckt.

 

So jedenfalls die Idee...

 

Die FFA hat zusätzliche zentrale Strukturen für die KDM Generierung vorgeschlagen.

 

 

 

- Carsten

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Also "Saalzwang" gab es bei uns noch überhaupt nicht.

Ein paar Verleiher hatten zwar bisher zum Start nach den speziellen Sälen gefragt und gemeint es gäbe nur Schlüssel für diese Säle, aber dann kamen doch immer Schlüssel für alle ...

 

Vermutlich ist es letzten Endes für die Verleiher auch zu kompliziert, beim Kunden auch noch die 'Qualitäten' der einzelnen Säle zu bewerten und zu verwalten. Das fügt eine zusätzliche Komplikation in den Dispositionsprozess ein. Wenn dann noch jemand sich vertut und der Film nicht im geplanten Saal gespielt werden kann oder das Kino aus technischen Gründen auf einen andere Saal wechseln muss - dann haben die Verleiher sicher schnell die Schautze voll und werden lieber großzügig und verschicken 'Pauschal-KDMs'.

 

 

- Carsten

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jeder vorfuehrer spielt oder kurz über lang noch nur noch DCI.

 

Wer denkt das Servicetricks an einer Ernemann noch spannend sind - das Spiel ist vorbei.

 

Ob 2010/11/12/13/14 die Mehrheit aller gesehen Filme digital sind tut nun nichts mehr zur Sache.

 

2009 sind nahezu *alle* Kinoneuinstalltionen digital.

 

Wer allen Ernstes noch mechanik empfhiehlt, den, treffe hoffentlich die Ökonomie mal nachts *cue hardrock*

 

ps.

 

an alle jammerer die noch rumheulen: schaut euch mal Monsters vs. Aliens an - digital in 3D und vergleicht das mit eurer Aufführungsgüte.

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2009 sind nahezu *alle* Kinoneuinstalltionen digital.

Wer allen Ernstes noch mechanik empfhiehlt, den, treffe hoffentlich die Ökonomie mal nachts *cue hardrock*

 

Wir dürfen aber nicht vergessen, daß wir in der härtesten Wirtschaftskrise aller Zeiten stecken.

 

Die Politik mag diesen Umstand noch verbergen können, doch bald wird es richtig scheppern, wenn normale Geschäftsbanken enormste Verluste einfahren, diese dann sofort veräußert (Allianz) werden, dann graut es mir vor dem morgen.

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2009 sind nahezu *alle* Kinoneuinstalltionen digital.

Wer allen Ernstes noch mechanik empfhiehlt, den, treffe hoffentlich die Ökonomie mal nachts *cue hardrock*

 

Wir dürfen aber nicht vergessen, daß wir in der härtesten Wirtschaftskrise aller Zeiten stecken.

 

Die Politik mag diesen Umstand noch verbergen können, doch bald wird es richtig scheppern, wenn normale Geschäftsbanken enormste Verluste einfahren, diese dann sofort veräußert (Allianz) werden, dann graut es mir vor dem morgen.

 

ein grund mehr die geldfressenden mechanischen projektoren auf den schrotthaufen bzw. ebay zu stellen.

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Zitat:

ein grund mehr die geldfressenden mechanischen projektoren auf den schrotthaufen bzw. ebay zu stellen.

 

 

Erkläre mir bitte mal wo mein mechanischer Projektor das Geld frisst.

 

Jo, die 35mm Maschine, die die letzten Jahrezehnte kein Geld gefressen hat, warum sollte diese jetzt Geld fressen?

 

Anders sieht es mit der jetztigen 2K Technik zu sein. Mit welcher Afa -Abschreibung geht man da ans Werk 3 Jahre? Schätze mal, das wenn genügend DCI Installationen hat, man eh auf 4K nachrüsten muss. Denn wer will schon im Consumer Bereich Projezieren. Einzigig eine höre Auflösung ist mittel wie langfristig der Faktor der ein besseres Bild ergibt.

Denn die noch schlechte Darstellung der Consumer Wiedergabegeräte wird innerhalb weniger Jahre in die Perfektion getrieben. Da nutzt dann höhrere Farbtiefe und überlegender codec recht wenig, um sich abzugrenzen.

 

@carstenk:

 

Noch mal zur Verschlüselung.. Ist das so sicher?

Ich hab das so verstanden:

Film kommt auf Festplatte(n) imk Kino. Der (Noch)-Filmvorführer spielt diese dann auf den Server.

Dann wird der Film mit einem verschlüsselten Schlüssel entschlüsslet. widergaberestriktionen werden dann im Server für diesen Film abgespeichert.

 

Der Film aber liegt dann unverschlüsselt auf dem Server?

 

Was ist wenn jemand den Server entwendet, die Platten auf irgendeinem System mounted?

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Also als erstes Mal: Der Thread ist interessant - könnten wir bitte ausnahmsweise mal beim Thema bleiben !?!

Ich würde den Thread genre weiter verfolgen, ohne mich jedesmal über irgendwelchen pauschalen Stumpfsinn ärgern zu müssen.

DCI funktioniert mit unterschiedlicher Verbreitung heute oder in Zukunft, ob mit oder ohne Wirtschaftskrise auch nicht anders ... DANKE!

 

@carstenk:

 

Noch mal zur Verschlüselung.. Ist das so sicher?

Ich hab das so verstanden:

Film kommt auf Festplatte(n) imk Kino. Der (Noch)-Filmvorführer spielt diese dann auf den Server.

Dann wird der Film mit einem verschlüsselten Schlüssel entschlüsslet. widergaberestriktionen werden dann im Server für diesen Film abgespeichert.

 

Der Film aber liegt dann unverschlüsselt auf dem Server?

 

Was ist wenn jemand den Server entwendet, die Platten auf irgendeinem System mounted?

 

Also ohne daß ichs jetzt genau wüßte, aber so kann ich mir das eigentlich auch nicht vorstellen.

Der Schlüssel kommt doch (meist) erst nach der Einspielung drauf und ist auch wieder separat löschbar.

Ich würde ein unverschlüsseltes "Rumliegen" auch für viel zu riskant halten. Soweit ich das immer mitbekommen habe, entschlüsselt der Server erst bei Wiedergabe den Film und verschlüsselt dann gleich wieder die Bildübertragung zum Projektor.

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Fakt ist, dass der DLP cinema chip die entschlüsselung vornimmt, sonst könnte man ja jeden "Beamer" nehmen ....

 

Grüsse

 

Unfug, ein DLP kann nicht 'entschlüsseln'. Es gibt zwischen Server und Projektor eine Verschlüsselung des Bildsignals, die aber nichts mehr mit der DCP/AES Verschlüsselung zu tun hat, diese 'Link-Protection' ist eher vergleichbar mit HDMI bzw. HDCP im Heimvideobereich. Ob das überhaupt verwendet wird, hängt auch vom Aufbau des Servers und Projektors bzw. der Integration zwischen den Geräten ab. Wenn es keinen abgreifbaren Signallink gibt, muss auch diese Link-Encryption nicht erfolgen.

 

In der DCI spec mal unter 'Media-Block' nachlesen.

 

Ebenso findet zwischen Server und Projektor sowie zwischen Server und Audio-Outputs noch das Watermarking statt.

 

 

- Carsten

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Der Film aber liegt dann unverschlüsselt auf dem Server?

 

Habe ich das so geschrieben? Beim Ingest erfolgt nur eine Entschlüsselung der KDM, der Film selbst wandert verschlüsselt auf die internen Platten. Die DCI spec sagt ja ganz klar:

 

---

7.5.3.8.

Storage Security

It is required that image and audio essence on storage devices retains the original AES encryption, if present during ingest. It is required that decrypted plaintext (image or audio) essence is never stored on the storage system.

---

 

Also niemals entschlüsselte Inhalte speichern, entschlüsselt wird ausschließlich während des Abspielens. (habs mal korrigiert im Artikel).

 

Natürlich besteht technisch gesehen die Möglichkeit, dass bestimmte Inhalte von vorneherein unverschlüsselt vorliegen - Werbung, Logotrailer, etc. Diese werden natürlich auch unverschlüsselt auf den internen Platten vorgehalten.

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