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Lohnen noch Investitionen in 35mm Technik..??


Gast

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Die Metapher (griechisch μεταφορά „Übertragung“, von metà phérein „anderswohin tragen“)

Metà bedeutet danach, über etwas hinaus; der Begriff Metall stammt genau von meta: das Nachherige (nach der Verhüttung, heute Reduktion). Metaphysik zum Beispiel ist das übers Körperliche Hinausgehende. Sonst einverstanden

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Die Aufsplittung des Berufs "Filmvorführer" wird in zwei Richtungen gehen:

1. in den "Vorführenden-Saalkraft-Reinigungs-Ticketverkäufer" mit niedriger Qualifizierung und Gehalt, und

2. den IT-Techniker für Wartung und Reperatur mit hoher Qualifizierung und Gehalt.

 

Also dann bleibt für viele von uns - mich leider auch eingeschlossen - nur noch "Tor 1" !

Blöd genug (auch um nach nunmehr 37 Jahren noch immer beim Kino zu arbeiten) ist man ja und die Sache mit dem "niedrigen Gehalt" ist ja den meisten von uns auch schon nicht so ganz fremd, oder?

 

Einziger Hoffnungsschimmer: Bei uns wird es (zum Glück?!) noch ein paar Jahre bis zur Digitalisierung dauern.

Sorry, aber das ist schlicht naiv.

 

Wer nicht dazulernen will sollte ersetzt werden.

Wer dazulernen will hat zig neue Verdienst- und Tätigkeitsmöglichkeiten.

 

Das gilt nicht nur für Filmvorführer, sondern für alle Branchen.

 

DCI bietet Kino wie Mitarbeitern *zig* neue Möglichkeiten und Kompetenzfelder. Wer die nicht lernen will, bitte, soll sich auch nicht wundern das seine Inkompetenz in DCI Kinos jenseits des Tresens nicht gefragt wird.

 

Wer hingegen seine Kompetenzen erweitert, kriegt von live, sat, sonderaufführung (HDCAM SDI, SR 3G, bluray HDMI) über messebetrieb, 3D, kalbrierung usw zig neue Tätigkeitsfelder dazu, die hochgefragt und spannend *und* gut bezahlt sind.

 

IT-Techniker braucht es da keine. IT-Basiswissen (wie kopiere ich eine Datei/email) reicht, umso wichtiger sind optische und photographische und moderne filmerische Kenntnisse (Linsen/Linwand/Polarisation/Verfahren/Tonrouting/HD-SDI/3G usw), die wenige bisher haben, abe leicht zu lernen sind.

 

Das Geheule und Gebarme derer, die das Ende des Kinos durch höhere Güte (DCI 2K & 4K), eine Dimension mehr (3D), besseren Ton (unkomprimiert 16 Kanal), verschleissfreie Aufführung usw. gekommen sehen ist kompletter Schwachfug.

 

Erstens *muss* das Kino qualitativ konkurrenzfähig sein, was es mit 35mm schlicht nicht ist und bleibt. Zweitens ist und war das Kino stets ein soziales Ereignis, nicht ein technisches a priori, da ändert die Technik nichts. Und drittens und am wichtigsten: Die Studios investieren dezeit *Milliarden* in die Kinos - für DCI. Das ändert nichts daran, das die zeitlich nachfolgenden Auswertungen heute wie gestern wie morgen ebenfalls wichtig sind, und vom Kino alleine keine 200, 300 Mio Etats dauerhaft getragen werden und wurden.

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*muss* das Kino qualitativ konkurrenzfähig sein, was es mit 35mm schlicht nicht ist und bleibt.

Sanfter Widerspruch. 35-mm-Film, Präzisionskopien (Bildstand und Fotografie) in Verbindung mit guten Projektoren, erlaubt Auswertung bis 20 Meter Bildwandbreite. Die Filmtechnik wird in einer Phase bedrängt, da sie noch nicht ausgeschöpft ist. Im allgemeinen Digitalismus fehlt das Kapital, da weiterzumachen, wo einst alle dabei waren: Debrie-CTM, Seiki, Bell & Howell, Panavision, Century, Arri.

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Im allgemeinen Digitalismus fehlt das Kapital, da weiterzumachen, wo einst alle dabei waren: Debrie-CTM, Seiki, Bell & Howell, Panavision, Century, Arri.

 

Nunja, Arri und vor allem Panavision sind im digitalen Bereich ja voll aktiv, und Bell & Howell und Seiki sind doch aus Film für Kino schon lange lange ausgestiegen?

 

Christie & Ushio, NEC & Sony, Red & SI, Phantom & Thomson-Grass Valley, Dolby & realD, Nuvision & Barco, XDC & Texas Instruments, die DCI mit Paramount, Universal, Dreamworks, Buena Vita/Disney/Pixar und soviele mehr hingegen sind aktiv am entwicklen für alle Aspekte digitaler Produktion, Aufführung & Distribution.

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Zweitens ist und war das Kino stets ein soziales Ereignis, nicht ein technisches a priori, da ändert die Technik nichts. Und drittens und am wichtigsten: Die Studios investieren dezeit *Milliarden* in die Kinos - für DCI. Das ändert nichts daran, das die zeitlich nachfolgenden Auswertungen heute wie gestern wie morgen ebenfalls wichtig sind, und vom Kino alleine keine 200, 300 Mio Etats dauerhaft getragen werden und wurden.

Soziales Ereignis: gerne. Mittlerweile so sozial, dass sich via Satellit, Download, Blu ray und HDTV zahlreiche neue soziale Orte des Filmkonsums bilden.

Ein großartiger Beweis für das Engagement der Studios in die Kino-Infrastruktur. Vor allem durch den HDTV 2k-Roll-out überzeugend umgesetzt, der wie ein trojanisches Pferd mittlerweile auch Broadcast-Anbieter einschleusst, konkret Media Broadcast etwa für Cineplex http://www.eubucoverlag.de/pp2/archiv/n...cast.shtml , was, wie man ja schon seit Jahren hier im Forum schreibt, nichts anderes als die Umwandlung von Kinos in Fernsehstuben hergibt. :shock:

 

Das wäre unter dem so verdammenswerten 35mm-Distributionsbetrieb nie möglich gewesen - das finde ich immer wieder faszinierend.

 

Weiter so: mit Rasanz und Roll-outs in den Abgrund. Motto: "die Studios haben es doch so gewollt". :mrgreen:

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Wer nicht dazulernen will sollte ersetzt werden.

Wer dazulernen will hat zig neue Verdienst- und Tätigkeitsmöglichkeiten.

 

Das gilt nicht nur für Filmvorführer, sondern für alle Branchen.

 

DCI bietet Kino wie Mitarbeitern *zig* neue Möglichkeiten und Kompetenzfelder. Wer die nicht lernen will, bitte, soll sich auch nicht wundern das seine Inkompetenz in DCI Kinos jenseits des Tresens nicht gefragt wird.

 

Das Geheule und Gebarme derer, die das Ende des Kinos durch höhere Güte (DCI 2K & 4K), eine Dimension mehr (3D), besseren Ton (unkomprimiert 16 Kanal), verschleissfreie Aufführung usw. gekommen sehen ist kompletter Schwachfug.

 

Thema Hinzulernen (wollen/können/sollen/müssen):

Im Alleingang und mittels Studium von Zeitschriften wird es dabei alleine wohl kaum gedient sein. Vielmehr sind da dann ja wohl die Hersteller und Vertreiber der digitalen Projektoren gefragt. Es müßte ja auch in deren Interesse sein, daß Vorführungen mit ihren Produkten in bestmöglicher Qualität erfolgen. Aber die Praxis zeigt ja, daß - wie hier auch schon richtig erwähnt - da wohl eher gewaltiger Nachholbedarf besteht.

Dann müssen sich aber weder die Hersteller/Vertreiber, noch die Kinobesitzer und letztendlich die Besucher wundern, wenn die moderne Technik nur irgendwie "eingeschaltet" wird und mit viel Glück auch ein einigermaßen passables Bild rauskommt. Also wird in der täglichen Praxis "irgendwie dran rumgestellt und rumgefummelt" und eher auf experimentellen Wegen versucht, die Technik in den Griff zu bekommen. Qualifizierung würde ja Geld kosten!

 

Thema Kompetenz der Mitarbeiter:

Sicherlich richtig und auch wichtig, aber Kompetenz setzt zugleich auch Qualifikation einerseits voraus und verlangt dann andererseits aber auch eine entsprechende Bezahlung. In Zeiten von Billiglohn, Zeitarbeit, Beschäftigung billiger Aushilfskräfte und Bezahlung von Löhnen weit unter jeder Tarifgrenze steht so etwas allerdings im krassen Widerspruch zu den wirtschaftlichen Gesetzmäßigkeiten des real existierenden Kapitalismus und ist eher nicht im Interesse des Profitbegehrens der Kinobetreiber.

 

Thema Beurteilung der Qualitätsunterschiede (35mm <-> digitale Projektion):

Dazu kann, will und werde ich persönlich auch (noch) keinen Kommentar abgeben - dazu müßte ich es erst einmal mit eigenen Augen ausführlich gesehen haben, um mir davon - im sprichwörtlichen Sinne - ein Bild zu machen.

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Wer nicht dazulernen will sollte ersetzt werden.

Wer dazulernen will hat zig neue Verdienst- und Tätigkeitsmöglichkeiten.

Eine typisch arrogante Aussage von dir. Wer nicht schwimmen lernt geht eben unter. Man denke daran, dass nicht jeder in der Lage sein wird sich der neuen Technik zu öffnen. Man sollte auch daran denken, dass gültige Arbeitsverträge geschlossen wurden. Kurzum, hier sind die Betriebsräte und die Gewerkschaften gefordert, dass vernünftige Schulungs und Qualifizierungsmaßnahmen auch aus den Töpfen gefördert werden, die die digitale Projektion fördern sollen.

Eine klassische Schulung ist ein Tagesseminar eines Kollegen, der dann alle Anderen unterichtet. Völlig unzureichend.

 

Solange die Umgerüsteten Säle in einem Haus deutlich in der Unterzahl sind, wird es auch keinen Jobverlust geben. Geht ein Haus in Richtung Volldigitalisierung muss man aber schon sehr naiv sein um zu glauben dass das Personal gehalten wird. Die heutigen Server zeigen doch schon auf, in welche Richtung es geht. Zentrales Servermanagement und Anbindung an Ticket und Kasse gehören doch schon zum Funktionsumfang der Server. Das Aufspielen des Content und das Anlegen der Playlisten kann ganz bequem aus dem Büro heraus geschehen. Selbst Strom einschalten muss man nicht vor Ort, dem LON Bus sei Dank. Im glücklichsten Fall darf das Ganze dann noch ein Vorführer in der Abendzeit begleiten. Dieses Szenario dürfte sich zumindest in den Ketten abspielen. Hoffen wir das ich mich irre.

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In einigen Postproduktionshäusern wäre @oceanic vermutlich längst untergegangen.

Wenn er einen Filmentwickler ansetzte, würde vermutlich nur Blankfilm vorne rauskommen.

Und in anbetracht der weit mehrheitlichen Produktion von Kinofilmen auf 35mm stellt das doch ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar. :wink:

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Wer nicht dazulernen will sollte ersetzt werden.

Wer dazulernen will hat zig neue Verdienst- und Tätigkeitsmöglichkeiten.

Eine typisch arrogante Aussage von dir. Wer nicht schwimmen lernt geht eben unter.

... und hat auch nichts in einer Schwimmmannschaft verloren. Insbesondere auch deswegen, weil er seinem eigenem Team wie auch den Zuschauern Last ist.

Das hat nun nichts mit Arroganz zu tun. 2009 davon auszugehen, nichts für die Arbeit lernen zu müssen hingegen ist naiv.

 

Man denke daran, dass nicht jeder in der Lage sein wird sich der neuen Technik zu öffnen. Man sollte auch daran denken, dass gültige Arbeitsverträge geschlossen wurden. Kurzum, hier sind die Betriebsräte und die Gewerkschaften gefordert, dass vernünftige Schulungs und Qualifizierungsmaßnahmen auch aus den Töpfen gefördert werden, die die digitale Projektion fördern sollen.

Interessant das hier gleich wieder nach dem Staat gerufen wird. DCI ist wirklich nicht sehr kompliziert - da braucht es keine Akademiker.

- Alles was man vor dem Projektor kennt bleibt (Optiken/Leinwand/ton/Seitenverhältnisse) usw,

- die faktische Arbeit am Projektor wird körperlich *erheblich* leichter und - man kann auch weniger leicht Film wie Projektor kaputt kriegen.

- Playlists zu programmieren ist einiges einfacher als die klassische Vorarbeit.

 

Wen man sich weiterqualifizieren will sind die neuen Raumklangsysteme, live-betrieb via ip und/oder sat, Spezialzuspielung via bspw. HDCAM (HD-SDI), SR (3G), blu-ray (HDMI) und die damit verbundenen notwendigen de-embedder in der ersten Stufe interessant. Da ist nichts magisches oder anstrengend kompliziertes dabei. Dann natürlich die verschiedenen 3D-Systeme und ihr jeweiliges Handling (Nuvision/Masterimage/realD/Dolby/Imax eben)

 

Wenn man sich dann richtig aufschwingen will sind Themen wie XYZ/Cie1931-Kalbrierung usw spannend - da kann man sich grade in Ballungsgebieten wohl zukünftig ein gutes Zusatzgeld verdienen.

 

 

Solange die Umgerüsteten Säle in einem Haus deutlich in der Unterzahl sind, wird es auch keinen Jobverlust geben. Geht ein Haus in Richtung Volldigitalisierung muss man aber schon sehr naiv sein um zu glauben dass das Personal gehalten wird. Die heutigen Server zeigen doch schon auf, in welche Richtung es geht. Zentrales Servermanagement und Anbindung an Ticket und Kasse gehören doch schon zum Funktionsumfang der Server. Das Aufspielen des Content und das Anlegen der Playlisten kann ganz bequem aus dem Büro heraus geschehen. Selbst Strom einschalten muss man nicht vor Ort, dem LON Bus sei Dank. Im glücklichsten Fall darf das Ganze dann noch ein Vorführer in der Abendzeit begleiten. Dieses Szenario dürfte sich zumindest in den Ketten abspielen. Hoffen wir das ich mich irre.

Das stimt alles soweit, aber es steht ja wohl zu vermuten, das das durch die zahlreichen neuen Sonderaufführformen, von Oper über Fussball, Pressevorführung und 3D etc mehr als ausgewogen wird.

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Liebe Kollegen,

 

ihr macht Euch den klassischen Spielbetrieb selbst kaputt. Ihr seid es, bzw. Euere Chefs, nicht die Verleiher. Ihr macht dazu gravierende Hilfestellung, das ist das Prinzip der Verleiher, Euch Dummköpfe vor den Karren zu spannen. Wo ist Euere Ehrfurcht vor dem Kulturgut KINO?????????????????????????????

WO und WO ist sie? Packt Euch an den Karren, wer die Möglichkeit hat: Erwacht, wehrt Euch, macht ein altes Theater wieder offen, verdammt nochmal, geht in Euch....alks hier dummes Gefasel abzulassen. Bleibt beim Punkt, verdammte Scheiße, NUR WENN ALLE MITMACHEN UD SICH BEWEGEN LASSEN; WIRD ES IN ZUKUNFT KEIN ZELLUID MEHR GEBEN.

Steht Ihr hinter den Maschinen ohne Gefühl??????????????????????? oder willst Du in Zukunft die CD einlegen und die Straße fegen?????????????

Ws bist DU Filmvorführer mit Leib und Seele, oder Angestellter mit Stundenlohn 3,50???????????????????????????????????????????????????

ICH GLAUBE SO SEHEN ES ALLE FILMVORFÜHRER MIT FILMHERZ:
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Liebe Kollegen,

 

ihr macht Euch den klassischen Spielbetrieb selbst kaputt. Ihr seid es, bzw. Euere Chefs, nicht die Verleiher.

Tja, und das böse Publikum scheint auch noch Teil dieser Verschwörung zu sein, geht es doch frecher- und dummerdings gerne lieber in die DCI3D als die 35mm mechanikaufführung, und zahlt obendrein auch noch mehr Eintritt. Tsstss.

 

.... Wo ist Euere Ehrfurcht vor dem Kulturgut KINO?????????????????????????????

WO und WO ist sie?

ICH GLAUBE SO SEHEN ES ALLE FILMVORFÜHRER MIT FILMHERZ:

Diejenigen die schon mit DCI3D besser projezieren können als zuvor mit mechanisch 2D wohl eher nicht.

 

Und wenn man ein wenig Respekt vor dem Kulturgut Film hat, sollte man dieses eben auch dem Publikum wie gedacht zeigen, bspw. Camerons Avatar dementsprehend in digital 3D.

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Tja, und das böse Publikum scheint auch noch Teil dieser Verschwörung zu sein, geht es doch frecher- und dummerdings gerne lieber in die DCI3D als die 35mm mechanikaufführung, und zahlt obendrein auch noch mehr Eintritt. Tsstss.

Bei der Verfügbarkeit eines Films in 2D und 3D wählt ein großer Teil des Publikums zur Zeit 3D.

Es wählt 3D! Es wählt nicht digital und schon gar nicht DCI!

 

Ohne 3D gäbe es auch keinen Rollraus.

 

 

Und wenn man ein wenig Respekt vor dem Kulturgut Film hat, sollte man dieses eben auch dem Publikum wie gedacht zeigen, bspw. Camerons Avatar dementsprehend in digital 3D.

 

Du nimmst das Wort "Respekt" in den Mund!

 

ROTFL

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Tja, und das böse Publikum scheint auch noch Teil dieser Verschwörung zu sein, geht es doch frecher- und dummerdings gerne lieber in die DCI3D als die 35mm mechanikaufführung, und zahlt obendrein auch noch mehr Eintritt. Tsstss.

Bei der Verfügbarkeit eines Films in 2D und 3D wählt ein großer Teil des Publikums zur Zeit 3D.

Es wählt 3D! Es wählt nicht digital und schon gar nicht DCI!

Soso.

Komisch nur das kein einziger Kinobetreiber neuerdings 3D via Film anbietet, obgleich das seit Jahr und Tag geht.

Komisch nur das auch sonstwo digital gerne mit Zuschlag angeboten wird, auch in 2D.

Komisch nur, das inzwischen alleine in D wohl fast täglich ein Kino umstellt.

 

Ohne 3D gäbe es auch keinen Rollraus.

Aha, soso.

Das erklärt auch sicher warum >70% aller DCI-Kinos 2D sind.

 

 

Und wenn man ein wenig Respekt vor dem Kulturgut Film hat, sollte man dieses eben auch dem Publikum wie gedacht zeigen, bspw. Camerons Avatar dementsprehend in digital 3D.

Du nimmst das Wort "Respekt" in den Mund!

ROTFL

Tja Salvatore, dann sie doch mal ganz respektlos gefragt, auf was würdest du Freunden anraten

- Camerons "Avatar"

- Jacksons "Tim & Struppi"

- Burtons "Alice in Wonderland"

anzuschauen? DCI oder Mechanisch 35mm?

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Komisch nur, das inzwischen alleine in D wohl fast täglich ein Kino umstellt

Das geht ja schon seit 10 Jahren so. Ein Langzeit-Roll-out jenseits der Faszination einer wirklichen kinotechnischen Revolution, denn dass ist er wohl nur in bezug auf die Fernsehausstrahlungen in hoher Auflösung.

DCI ist wirklich nicht sehr kompliziert - da braucht es keine Akademiker.

Aha. Dachte eigentlich, hier geht es um gravierende Änderungen der Distributions- und Programmstruktur, um Sozialverträglichkeit und die "Zukunft" des Kinos. Ernsthaftes Nachdenken stört die @oceanics dieser Welt?

Liebe Kollegen,

 

ihr macht Euch den klassischen Spielbetrieb selbst kaputt. Ihr seid es, bzw. Euere Chefs, nicht die Verleiher. Ihr macht dazu gravierende Hilfestellung, das ist das Prinzip der Verleiher, Euch Dummköpfe vor den Karren zu spannen.

Über den Weitsicht der Branche ließe sich indertat streiten.

Die Kurzsicht liegt zumeist immer im Marketing:

[...] auf was würdest du Freunden anraten

- Camerons "Avatar"

- Jacksons "Tim & Struppi"

- Burtons "Alice in Wonderland"

anzuschauen? DCI oder Mechanisch 35mm?

35mm 3D. Weil es die Kinobranche distributiv stabilisiert und Investionslawinen einspart.

Zum Beispiel so:

"35mm 3D kommt zurück auf Film": http://forum.filmvorfuehrer.de/viewtopic.php?t=12765

http://www.latimes.com/business/la-fi-c...2450.story

http://www.technicolor.com/SiteCollecti...ochure.pdf

Das zöge nach sich: Zum DCI sieht kein Zuchauer mehr den Unterschied, allenfalls zugunsten des Filmbandes.

 

Fragen:

 

Wie lange wird DCI wohl bestehen? Für "die nächsten 100 Jahre", wie das Konsortium versprach?

 

Was geschieht mit der Branche, wenn DCI in 5 Jahren obsolet ist - wie alle Hard- und Software-Lösungen im digitalen Zeitalter?

Kommen dann weitere Roll-outs bis hin zur Selbstzerfleischung?

 

Wer bestimmt z.B. 2014 in der Industrie noch darüber, ob Filme vorrangig an Kinos oder andere Medienabnehmer geliefert werden?

 

Wer hat in 5 Jahren noch ein Interesse an DCI, sobald andere, schnellere und lukrativere Absatzmärkte gefunden wurde? Für die das temporäre DCI-Modell sich als zu schwerfällig erweist?

 

Was spräche dagegen, die Güte der Filmkopien auf die Spitze zu treiben?

 

Fazit:

Prinzipiell kann man jedes Format und jede Programmart begrüssen, die das Kino langfristig stabilisiert.

DCI könnte hierbei das Gegenteil bewirken, weil das Niveau dieses Standards nicht allein dem Kino vorbehalten sein wird, sondern Fernsehen salonfähig macht.

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Oft genug wurde schon hier und auch an anderer Stelle die Aussage getroffen:

"3D-Projektion ist auch mit herkömmlichem 35mm-Film möglich".

 

Ich stelle einmal anheim,

  • - daß es den produzierenden Studios solcher 3D-Effektfilme (ohne dabei näher über deren inhaltlichen Wert eingehen zu wollen) wirklich darum geht, diese handlungsunterstützenden Effekte massenwirksam einzusetzen und einer breiten Publikumsschicht zugänglich zu machen
    - daß sämtliche Kinobetreiber, auch die, welche inzwischen schon dem Ruf nach der "notwendigen und zukunftsweisenden Digitalisierung" gefolgt sind, es mit Aussagen wie: "Alles zum Wohle unserer Besucher ... und für die zahlenden Gäste nur das Beste" wirklich ernst meinen.

Warum auch nicht.

Aber warum werden dann diejenigen, die eine kostspielige Digitalisierung - sei es aus Überzeugung, mangelndem fianziellen Rückhalt oder aber aus gesunder kaufmännischer Vorsicht heraus - in Frage stellen und nicht rückhaltlos drauf los investieren, nicht nur "totgeredet" sondern zum Teil deren Kompetenz in Frage gestellt und düstere Zukunftsprognosen erstellt.

 

Ginge es wirklich nur darum, für die Besucher mit 3D-Filmen ein Highlight zu schaffen, so wären doch die Wege auch mit 35mm-Film, die dazu beschritten werden, egal. Und wenn es für die nächsten Jahre auch nur als eventuelle "Übergangslösung" funktionieren würde.

Das Endergebnis und das Resultat sollten zählen!

 

Vielmehr gewinnt man aber den Eindruck, daß sich mittels der Digitalisierung wieder einmal die Computer-, IT- und (Fernseh)Medienbranche eine goldene Nase verdienen will. Denn seit fast in jedem Haushalt ein Notebook steht und der Markt wegzubrechen droht, müssen sich diese Industriezweige neue Gewinn bringende Absatzmärkte schaffen und eine Abhängigkeit erzeugen.

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odiug schrieb:

Welcher Film wurde denn zuletzt auf 35mm 3d angeboten? Kann mich an keinen erinnern.

 

Die beiden bisher letzten Titel dürften wohl diese sein:

 

SPY KIDS 3-D: GAME OVER (2003)

THE ADVENTURES OF SHARKBOY AND LAVAGIRL (2005)

 

Da sie aber im Farb+Anaglyphen-Sparverfahren herausgebracht wurden, zählen sie nicht wirklich als Konkurrenz zu echtem Vollfarb-3D, sei es analog oder digital.

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Man denke daran, dass nicht jeder in der Lage sein wird sich der neuen Technik zu öffnen. Man sollte auch daran denken, dass gültige Arbeitsverträge geschlossen wurden. Kurzum, hier sind die Betriebsräte und die Gewerkschaften gefordert, dass vernünftige Schulungs und Qualifizierungsmaßnahmen auch aus den Töpfen gefördert werden, die die digitale Projektion fördern sollen.

Interessant das hier gleich wieder nach dem Staat gerufen wird. DCI ist wirklich nicht sehr kompliziert - da braucht es keine Akademiker.

Zu kurz gedacht. Wenn der Staat mit Steuergeldern die Umrüstung auf DCI in privaten Firmen unterstützt und somit zur Arbeitsplatzvernichtung beiträgt, dann ist es auch nicht mehr als Recht, dass der Staat eben diesen Mitarbeitern die Möglichkeit eröffnet, ein neues Berufsziel zu verfolgen.

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Zu kurz gedacht. Wenn der Staat mit Steuergeldern die Umrüstung auf DCI in privaten Firmen unterstützt und somit zur Arbeitsplatzvernichtung beiträgt, dann ist es auch nicht mehr als Recht, dass der Staat eben diesen Mitarbeitern die Möglichkeit eröffnet, ein neues Berufsziel zu verfolgen.

So ein Blödsinn. DCI hat ja wohl in D noch keinen einzigen Arbeitsplatz gekostet, alleine was derzeit noch an Sonderarbeit über zehntausende Brillenhandlings anfällt wohl eher im Gegenteil.

 

DCI schafft massig Arbeitsplätze bei Projektoren, Server, 3D, Leinwand usw Herstellern, bei den ganzen neuen Sonderanbietern usw. Christie, XDC, NEC, Texas Instruments, Ushio, Barco, Dolby, realD, Nuvision, Masterimage usw - da klingeln die Kassen. Das Firmen wie Ernemann das verpennt haben, mechanische Projektoren anbieten und nun keiner bei denen mehr kauft hat ja nun nix mit dem Staat zu tun.

 

Das in D da keine Firma als Hersteller mehr relevant mitspielt, Fraunhofer mal ausgenommen, ist schade und verdient.

 

Wo die Jobs, so ~800 insgesamt, flöten gehen sind im Kopierwerk, die gehen fast komplett zum DI & DCP über. Nicht über nacht, aber schon so in 50-70 Monaten.

 

Und die Umstellung läuft weltweit am schnellsten, wo der Staat nicht reguliert: In den USA.

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DCI schafft massig Arbeitsplätze bei Projektoren, Server, 3D, Leinwand usw Herstellern, bei den ganzen neuen Sonderanbietern usw. Christie, XDC, NEC, Texas Instruments, Ushio, Barco, Dolby, realD, Nuvision, Masterimage usw - da klingeln die Kassen.

Das mag wohl sein, aber die wenigsten Mitglieder dieses Forums arbeiten in der Zulieferindustrie o.ä. - sind also eher an der Basis angesiedelt, die letztendlich mit diesen Produkten zu tun hat.

 

Und um deren Arbeitsplätze geht es, die letztendlich und langfristig - und das auch als logische Schlußfolgerung des wirtschaftlichen Marktverhaltens des Kapitalismus - in Gefahr sind!

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Wie lange wird DCI wohl bestehen? Für "die nächsten 100 Jahre", wie das Konsortium versprach?

 

Wer bestimmt z.B. 2014 in der Industrie noch darüber, ob Filme vorrangig an Kinos oder andere Medienabnehmer geliefert werden?

Cinerama, Ihre Paranoia in Ehren, aber gemäß Ihrer eigenen Einschätzung ist das doch wohl irrelevant:

 

Würde schätzen wollen, daß 2012 weniger als ein Viertel der gewerblichen, heute spielenden Kinos noch existieren. Und 2015 kein einziges mehr.

schrieben sie Juni 2008, als die österreichische Cineplexx komplett auf DCI wechselte - 2D wohlgemerkt seinerzeit, um 3D vollkompatibel bequem ab Anfang 2009 zuzurüsten.

 

Alleine bis weitgehend komplett auf DCI modernisiert ist, vergehen von hier aus noch locker 5-7 Jahre. Mehrheitlich DCI ist bspw in den USA bei den jetzigen Umrüsttempos erst so 2011/2.

 

Zu DCI besteht jetzt erstmal bis weit ins nächste Jahrzehnt hinaus nicht mal eine sich beginnend abzeichnende Alternative, die Spezifikation kann auf und abwärtskompatibel erweitert werden, sie ist es ja von Haus aus. (2K/4K/2D/3D, 5.1, 7.1, 16-Kanal Ton, 24P/48P sind alle in einem Container).

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Das mag wohl sein, aber die wenigsten Mitglieder dieses Forums arbeiten in der Zulieferindustrie o.ä. - sind also eher an der Basis angesiedelt, die letztendlich mit diesen Produkten zu tun hat.

 

Und um deren Arbeitsplätze geht es, die letztendlich und langfristig - und das auch als logische Schlußfolgerung des wirtschaftlichen Marktverhaltens des Kapitalismus - in Gefahr sind!

Wo bitte ist denn jetzt ein Job durch DCI im Kino verloren gegangen? Es sollten im Gegenteil, alleine dieses Jahr, alleine in D, rund 500-750 Kollegen weiterqualifiziert worden sein.

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Das erklärt auch sicher warum >70% aller DCI-Kinos 2D sind.

 

Ernsthaft jetzt?

Das gilt aber kaum für Deutschland oder? Es sind doch so um die 150 Kinos auf 3D hierzulande umgerüstet. Und die haben jetzt folglich auch die möglichkeit Digital 2D zu zeigen. Aber dass sich irgendein Kinobetreiber für tausende Euro ne Digitalanlage installiert ohne 3D kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre ja sinnlos hoch zwanzig.

Die Leuten rennen in 3D weils grade Neu ist und ja auch Toll aussieht aber die gehen nicht in ein Kino, weil es plötzlich Filme Digital zeigt:-D. Ich würd niemals für nur Digital mehr Geld bezahlen, wenns den Film auch auf 35mm gibt. Das ergibt doch keinen Sinn, weil Vorstellungen Digital auch schlecht vorgeführt werden können. Da passt die Skalierung nicht oder Unscharf oder Bild zu klein (war ja neulich Thema hier) und so weiter. Schlechte Vorführungen wird es auch mit Digital weiterhin geben, sie äussern sich nur anders.

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