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Erna auf Wanderschaft


carstenk

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Unsere EIX rüttelt sich regelmäßig nach links. Zu oft, wie ich finde.

 

Der Boden im BWR ist so eine Art Estrich aus den 50ern mit Sandunterlage. Als vor 10 Jahren renoviert wurde, hat man unter den 4 Justagefüßen der Erna Stahlplatten oder Blöcke in den Boden (bündig) eingelassen.

 

Das Problem ist gegenwärtig scheinbar, dass die Füße der Erna auf diesen Stahleinlagen nicht mehr ordentlich greifen. Der Grund mag in den abgenutzten Füßen liegen - aber teilweise auch in dem bekannten Ernemann-Problem - sie leckt Öl und davon befindet sich halt immer auch ein bißchen Schmier auf dem Stahl, dadurch lässt sich die schwere Maschine erstaunlich einfach darauf verschieben. Nun können wir aber nicht alle paar Tage die Maschine komplett wegstellen, Öl entfernen und wieder neu justieren.

 

Worauf stehen die Maschinen bei Euch? Jemand Vorschläge, wie man diesem Problem begegnen kann? Irgendeine rutschfestere/rauhe Schicht auf die Stahlplatten/Füsse?

 

 

- Carsten

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Wenn ich mich an unsere Tradis zurückentsinne, waren die Projektoren meist auf soliden Holzbohlen montiert, also die FP 20, FP 30, DP 75; die FP 5/6 etc. und die verschiedensten Ernemänner und eine FTT Cinemeccanica Kompaktanlage standen meist unbefestigt auf dem Fußboden.

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Ich empfehle eine Gummimatte von etwa 5 - 8mm Dicke zu kaufen und diese darunter zu legen.

Klar-- das Problem mit dem Öl ist, wie auch schon öfter hier behandelt dann möglicherweise auch weiterhin ein Problem und vielleicht ein Grund, warum auch die Gummimatte nix bringt.

Ich weiß, dass EX und EIX auch gerne auf Holzbohlen gestellt wurden.

Ich an Deiner Stelle würde die Maschine abdichten, was relativ einfach geht:

Am Werk den Deckel auf der Rückseite abschrauben.

Öl kann nicht raus, weil da noch eine Erhöhung da ist.

Außer ihr habt 2 Liter reingekippt.

Den Deckelrand und das Werkgehäuse, wo der Deckel aufliegt mit Universalverdünnung (gibts im Baumarkt) abwischen und fettfrei machen.

Im einfachsten Fall nehme man nun Uhu (den lösungsmittelhaltigen) und trage ihn rundherum am Deckel und um die Schraubenlöcher auf.

Deckel aufs Werk aufsetzen, Schrauben festdrehen warten, fertig.

Man bekommt das ganze selbstverständlich auch wieder auf.

Aber es ist dann auch dicht.

Merkwürdigerweise habe ich noch keine EX oder EIX gesehen, die nicht gesaut hat.

Oben beschriebenes System ist bereits vielfach bewährt.

Und solltest Du noch eine Gummimatte verwenden, dürfte das Projektorengeräusch im Raum darunter auch nicht mehr so laut sein.

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Also meine Ernemann 9 steht auf einem Sockel der betoniert ist und sie ist seitlich links und rechts mit 2 Hartholzeisten am boden festgedübelt quasi als einfassung.Weil früher wurde sie immer durch unsere Vorführer verschoben als sie die 1800 m Spulen raufgehieft haben.Und bis dann das ganze wieder eingerichtet ist na ja muß ja nicht sein.Seitdem ist ruhe im Karton.

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Wie genau festgedübelt?

 

Irgendwas eindeutig fixierbares mit Verstellmöglichkeit schwebt mir vor. Wir könnten natürlich Holzleisten oder Metallwinkel seitlich anlegen, Langlöcher, Flügelschrauben oder so. Justierbar muss das Ganze schon bleiben.

 

- Carsten

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Die Holzleisten wurde pro Seite mit Schrauben am Boden befestigt da rutscht nichts mehr :) .Du kannst natürlich auch an die Holzleisten verstellbare Winkel montieren und die Winkel dann statt der Leiste festdübeln.Also meine Variante passt mir , man muß ja nicht immer die Maschine verstelln, einmal eingerichtet sollte das ganze dann passen :D

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Hey Carsten,

die einfachste und wirkungsvollste Methode ist: Stelle sie auf Bierdeckel :!:

Diese saugen ggf. Öl auf, ohne das sich ein Projektor zu leicht verschieben lässt.

Habe schon etliche Alt-Projektoren abgebaut und sehr oft standen sie rutschfest auf - ja Bierdeckel :wink:

LG

Rolf

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Viel höher kann die nicht, Bierdeckelstärke scheint mir schon das Limit, irgendwie ist das Bild eh schon ziemlich weit an der Oberkante des Projektionsfensters. Wundert mich immer wieder, obwohl Projektor und Fenster damals zusammen eingebaut wurden. Vielleicht hat man sich aber gleichzeitig mit dieser Sand/Estrich-Kombi bei der Höhe vertan.

 

- Carsten

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Habe heute mal Bierdeckel untergelegt. Es 'friktioniert' jetzt schon deutlich besser, wie es scheint. Die Erna hat einen deutlichen Ölfilm auf dem Fuß, unterhalb der Aufnahme der Aufwickeltrommel (dort ist bei uns allerdings keine Spule mehr, sondern nur noch eine runde Stahlplatte für ein bißchen nachgerüstetes Zeugs wie Umlenkrolle und Näherungsschalter). Von dort sifft es dann irgendwann auf den Boden.

 

Also irgendwo hinter dieser Platte/Aufwickeltrommel leckt sie scheinbar raus. Ist das die typische Pinkelstelle bei der Erna oder pinkelt unsere irgendwie speziell?

 

 

- Carsten

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Also irgendwo hinter dieser Platte/Aufwickeltrommel leckt sie scheinbar raus. Ist das die typische Pinkelstelle bei der Erna oder pinkelt unsere irgendwie speziell?

Ich bin da jetzt nicht wirklich Experte für, aber die drei Ernemann X, die ich bisher streicheln durfte, haben alle dieses Problem. Schraub die Platte doch mal ab.

Dahinter ist die Aufwickelfriktion und die ist m.W. meist die Ursache für die Leckage. Die Anleitung bei film-tech.com beschreibt auch, wo man da regelmäßig Ölkontrolle machen soll.

 

Das wieder dichtzukriegen, ist m.W. aber fummelig.

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Wenn es nur aus unebenen Dichtflächen raussuppt, dann mit Bremsenreiniger entfetten, Silikondichtmasse abdichten, diese aushärten lassen und neues Öl rein. Das sollte dann 100% dicht sein. Wenn es Haarrisse im Guß sind, dafür gibts Dichtmittel oder vielleicht hilft auch eine neue Dickschichtlackierung nach vollständiger Entölung.

Jens

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Ich war da selbst noch nie dran. Unser 'Chef-Vorführer' kennt die Kiste seit über 15 Jahren und sagt, die linke Erna habe schon immer mehr geleckt als die rechte. Die Rechte haben wir allerdings damals abgebaut um mehr Platz zu haben, die war auch nicht wirklich spielfähig. Wir hatten kurz überlegt, die Köpfe zu tauschen, aber der Aufwand schien uns während des regulären Betriebs einfach zu risikoreich, überdies schien das Ölen ja nach allgemeiner Ansicht mehr oder weniger normal zu sein und die diesbezügliche Wartung bei uns Routine.

 

Ich habe immer mal wieder diesbezügliche Hinweise aus dem Forum an unseren Chef gemailt, er hat mir gesagt, dass er schon ziemlich vieles gemacht hat - ob er wirklich alle Hinweise hier berücksichtig hat weiss ich nicht. Im Alltag ist das auch nicht wirklich ein Problem, aber es fiel halt jetzt auf, dass das Lecken auch die erwähnten Sekundäreffekte auf dem Boden haben kann. Demnächst werden wir da nochmal rangehen.

 

- Carsten

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Werde ich mir mal anschauen. Und mit Langlöchern in den Flacheisen kann man dann notfalls immer noch etwas nachjustieren. Muss nur mal schauen, ob der Estrich unter der Maschine noch was taugt, drunter ist ja wie gesagt auch noch Sand. Notfalls muss ich da sehr tief eindübeln.

 

 

- Carsten

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Da sind bei uns ziemlich fette Flacheisen längs der langen Seiten im Fuß verschraubt, die scheinen aber nur stabilisierende Funktion für dem Sockelkörper selbst zu haben, sitzen auch zu hoch (locker 10cm über dem Boden). Winkel oder sowas hat unsere Maschine nicht. Würde so ohnehin kaum gehen, weil wir sehr viel Kabelage im Boden liegen haben, da kriegt man nichts quer drüber.

Die Bierdeckel sind jetzt erstmal ne Notlösung, werden uns jetzt langsam mal ne saubere fixierbare Lösung dafür überlegen. Ist halt nervig wenn das Ding schleichend oder durch irgendeine Unachtsamkeit auswandert und die 'weniger interessierten' Vorführer das einfach nicht sehen wollen. Technik ist ja alles in den Griff zu kriegen, aber Personal, das sich das Bild scheinbar immer nur kurz beim Fokussieren anguckt...

 

- Carsten

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Moin,

ich habe derzeit mit 3 Ernas zu tun. Zwei 10er stehen auf einem Holzsockel, der wiederum auf Industriefilz steht. Beide haben sich noch nie bewegt.

Eine weitere Erna9 ist im mobilen Einsatz und steht auf einem Holzbrett mit arrettierbaren Rollen. Auch diese ölt ein wenig, bewegt sich aber während der Vorstellung überhaupt nicht.

Ich würde es mal mit ein paar dünnen Gummistreifen versuchen, die unter die Maschine gelegt werden.

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