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Suche Maßzeichnung Stereotonspur sowie Schaltplan CAT 108C!


Martin

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Liebe Leute!

 

Vielleicht könnt ihr mir bei meinem kleinen Anliegen weiterhelfen.

 

Wie schon genannt, bin auf der Suche nach einer exakten Maßzeichnung einer Dolby Stereo, bzw. SR Spur, aus der eindeutig hervorgeht, wie breit die Tonspur ist und falls es einen Rasen zwischen den Kanälen gibt, wie breit dieser ist.

 

Desweiteren binn ich auf der Suche nach dem exakten Schaltplan der Dolby Lichttonvorverstärkerkarte CAT 108C. Soweit mir bekannt, gibt es diesen Schaltplan im Filmtech nicht. Hier interessiert mich besonders die genaue Schaltung der Spaltverlustkorrektur, sowie die Beschaltung des OP´s für den Gain.

 

Wäre echt supernett, wenn ihr mich unterstützen könntet.

 

Liebe Grüße

MArtin

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Das Normblatt gibt es beim Beuth-Verlag - leider nur gegen ordentliches Geld:

 

http://www.beuth.de/langanzeige/DIN+155...sskey=MAIN

 

Es gab 1984 ein Buch von der ISO, in dem alle wichtigen Film-Normblätter versammelt waren:

 

Cinematography

Genf, International Organization for Standardization, 1984

Umfang: 434 S.

ISO Standards Handbook ; 17

ISBN 9267100785

 

Leider auch antiquarisch kaum zu finden, aber sicher in verschiedenen Bibliotheken vorhanden.

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Desweiteren binn ich auf der Suche nach dem exakten Schaltplan der Dolby Lichttonvorverstärkerkarte CAT 108C.

 

Einen Schaltplan für die Cat. 108 ohne C könnte ich dir faxen, scannen kann ich momentan nicht, da mein Scanner die Grätsche gemacht hat.

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Neee, Jens, stimmt nicht.

 

Norm gabs tatsächlih an der Uni, aber nicht mehr in Papierform, sondern nur noch elektronisch.

 

Muß ich die Tage also nochmal mit nem USB Stick hin......

 

Und dann wird DIN mit @Filmtechniker verglichen.... :wink:

 

Liebe Grüße

MArtin

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Vorverstärker mit C: Einziger Unterschied: 15 Volt statt 12 Volt, damit weniger nutzbare Dynamik. Ansonsten übelster Dreck. Dran denken: Speisespannung asymmetrisch, damit Brummempfindlich und für die OP Amps nur +/- 6 Volt, was bei den verschwendeten 1458, dann kaum Aussteuerreserve und Anstiegsgeschwindigkeit ergab. Etwas besser, mit 15 V.

 

st

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stefan2 hat folgendes geschrieben:

Vorverstärker mit C: Einziger Unterschied: 15 Volt statt 12 Volt, damit weniger nutzbare Dynamik.

Dieser Zusammenhang zwischen Speisespannung und Dynamikumfang ist überraschend. Könntest du das mal erläutern, insbesondere warum 15 Volt weniger Dynamikumfang ergeben als 12 Volt.

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Es gibt für alle angebotenen Op's, Transistoren etc. optimale Arbeitspunkte, je nach dem, auf was man optimieren möchte. Das Grundrauschen hängt sehr stark vom Ruhestrom ab, der durch die Schaltung fließt. Infos dazu gibt in den Datenblättern. Ob nun +-12V oder +-15V dürfte bei einer Vorverstärkerschaltung mit Ausgangspegel max. 2Vss keine Rolle für die Dynamik spielen, einzig die Ausgangsstufen haben mit höherer Versorgungsspannung mehr Aussteuerreserven. Das führt bei Profimischpulten zum Teil zu +-21V Versorgungsspannung. Die meisten haben jedoch +-17V bis +-18V. Das halten auch alle üblichen Op's aus. Die alten Ops rauschen meist und haben keine tollen Frequenzgänge. Sie waren aber immerhin besser wie die nachgeschaltete Verstärkertechnik sowie die damit betriebenen Lautsprecher. Meistens jedenfalls.

Klanglich wesentlich beeinflussender ist wohl der Phasengang und die Intermodulationsverzerrungen. Angaben darüber werden anscheinend nur dann gemacht, wenn die Werte besonders gut sind. Sonst am besten tiefes Schweigen.

Jens

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Das ist bei Trailern mittlerweile fast die Norm, Spuren bis 2,6; 2,7mm zu belichten und überlappend in der Mitte. Ohne SR zerrts ganz übel, mit SR immer noch, nur nicht mehr so ganz krass. Das Thema gab es schon einmal im Forum, Titanic hatte auch eine 2,7mm Spurbreite mit Steg in der Mitte, zerrte immer, sodaß mir im Open air bloß übrig blieb die Spurlage zu verstellen, sodaß eine Seite voll ausgeleuchtet wurde und dann Mono zu fahren. Im regulären Kino hagelte es Anrufe bei den Kinotechnikern, die allerdings bei Analog auch nichts ausrichten konnten. Glücklich waren die Kinos mit einstellbarer Spurbreite im Tongerät, die konnten bei breit genugen Zellen den Film dann einwandfrei abtasten, mußten allerdings jedesmal bei anderen Filmen die Spurbreite wieder korrekt einstellen, sonst wurde DTS mit abgetastet.

Jens

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Das ist bei Trailern mittlerweile fast die Norm, Spuren bis 2,6; 2,7mm zu belichten und überlappend in der Mitte. Ohne SR zerrts ganz übel, mit SR immer noch, nur nicht mehr so ganz krass. Das Thema gab es schon einmal im Forum, Titanic hatte auch eine 2,7mm Spurbreite mit Steg in der Mitte, zerrte immer, sodaß mir im Open air bloß übrig blieb die Spurlage zu verstellen, sodaß eine Seite voll ausgeleuchtet wurde und dann Mono zu fahren. Im regulären Kino hagelte es Anrufe bei den Kinotechnikern, die allerdings bei Analog auch nichts ausrichten konnten. Glücklich waren die Kinos mit einstellbarer Spurbreite im Tongerät, die konnten bei breit genugen Zellen den Film dann einwandfrei abtasten, mußten allerdings jedesmal bei anderen Filmen die Spurbreite wieder korrekt einstellen, sonst wurde DTS mit abgetastet.

Jens

 

Derartige Kopien sind Kopierwerksausschuß und gehören dem Verleiher umgehend vor die Füße geworfen, ggf durch Einsägen unbrauchbar gemacht, damit so etwas nicht wieder in Umlauf kommt.

Irgendwelche, neuerdings als "workarounds" bezeichneten Maßnahmen einzuleiten, ist schlichtweg falsch. Da sind ganz konkret die Lieferbedingungen nicht erfüllt, und die lauten Comoptical, zwar ohne Stereo, aber im Rahmen der Normbreite.

Noch mal zum Titanik Müll, so weit ich nachgesehen habe, war das DTS, und damit hätte ja die überbreite Spur zum Konflikt mit dem Zeitkode geführt.

 

 

edit: Nachgesehen. Titanik hat eine normgerechte Tonspurbelichtung! (Kopiert in London)

Und selbst wenn Verleihkopien fehlerhaft wären, auffallen tats uns bestimmt nicht, da wir zu diesem Zeitpunkt in unseren beiden Kinos die vorgeschriebenen Digitaltonsysteme hatten.

 

 

St.

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jensg hat folgendes geschrieben:

Es gibt für alle angebotenen Op's, Transistoren etc. optimale Arbeitspunkte, je nach dem, auf was man optimieren möchte. Das Grundrauschen hängt sehr stark vom Ruhestrom ab, der durch die Schaltung fließt. Infos dazu gibt in den Datenblättern. Ob nun +-12V oder +-15V dürfte bei einer Vorverstärkerschaltung mit Ausgangspegel max. 2Vss keine Rolle für die Dynamik spielen, einzig die Ausgangsstufen haben mit höherer Versorgungsspannung mehr Aussteuerreserven. Das führt bei Profimischpulten zum Teil zu +-21V Versorgungsspannung. Die meisten haben jedoch +-17V bis +-18V. Das halten auch alle üblichen Op's aus. Die alten Ops rauschen meist und haben keine tollen Frequenzgänge. Sie waren aber immerhin besser wie die nachgeschaltete Verstärkertechnik sowie die damit betriebenen Lautsprecher. Meistens jedenfalls.

Jensg,

danke für die gute Erklärung – ungefähr so kenne ich das auch, aber du kannst es besser erklären. Stefans Behauptung, alleine von der Differenz der Speisespannung 14/16 Volt auf die anschließende Dynamik des Ausgangs zu schließen, ist jedenfalls unhaltbar. Es sei denn, er kanns erklären...

 

 

 

jensg hat folgendes geschrieben:

Das ist bei Trailern mittlerweile fast die Norm, Spuren bis 2,6; 2,7mm zu belichten und überlappend in der Mitte. Ohne SR zerrts ganz übel, mit SR immer noch, nur nicht mehr so ganz krass. Das Thema gab es schon einmal im Forum, Titanic hatte auch eine 2,7mm Spurbreite mit Steg in der Mitte, zerrte immer, sodaß mir im Open air bloß übrig blieb die Spurlage zu verstellen

Zur Analogspur von Titanic kann ich nichts sagen, habe das damals in Digital gehört. Na ja, wäre nicht die erste SR-Spur gewesen, deren Transfer von der Digitalquelle auf die Kopie mängelbehaftet war.

Zu den Überlappungen muss man vielleicht noch sagen, das Lichtonkameras früher (Klangfilm, Eurocord, Westrex etc.) bei Doppel-Monospuren alleine schon aus mechanischen Gründen keine Überlappungen zuließen, beim Schreiben des Tonnegativs wurden bei Signalspitzen die Tonspuren seitlich links und rechts einfach abgeschnitten, was man auf alten Mono-Kopien mit Doppel-Monospuren gelegentlich deutlich sehen kann. Das war letztlich eine Art Limiter-Funktion, um die Spurbreiten definitiv im Rahmen zu halten.

 

Ich kann nicht genau nachvollziehen wann es war, aber vermutlich irgendwann nach Einführung von Dolby Stereo fing man in den Kopierwerken an, die Lichttonkameras so einzustellen, dass bei Aufzeichnung von maximalem Signal die Spuren innen überlappen konnten. Das war eigentlich nur für Signalspitzen gedacht, wenns mal richtig rumssen sollte, letztlich also eine kurzzeitige Dynamikerweiterung. Für Knallgeräusche, Explosionen etc. war das eine clevere Sache, weil der Verdeckungseffekt Verzerrungen durch innen überlappende Spuren weitgehend oder völlig unhörbar machte. Nur, irgendwann uferte das dann leider aus, vor allem bei Werbung, Trailern und leider auch gelegentlich bei Spielfilmen. Der Kunde bekommt eben, wofür er bezahlt.

 

 

 

jensg hat folgendes geschrieben:

Glücklich waren die Kinos mit einstellbarer Spurbreite im Tongerät, die konnten bei breit genugen Zellen den Film dann einwandfrei abtasten, (…)

Bist du sicher, dass man das bei Wiedergabe mit breiterer Spurlage korrigieren kann? Falls dem so wäre, fände ich die Frage interessant, warum in solchem Falle bei innen krass überlappenden Dolby A/SR-Spuren keine Verzerrungen/Störgeräusche auftreten. Denn das hieße, nicht die Überlappungen im Innenbereich der Spuren sind das Problem, sondern die Spurbreite im Außenbereich. Man müsste sich wirklich mal bei Dolby kundig machen.

 

 

 

stefan2 hat folgendes geschrieben:

Derartige Kopien sind Kopierwerksausschuß und gehören dem Verleiher umgehend vor die Füße geworfen, ggf durch Einsägen unbrauchbar gemacht, damit so etwas nicht wieder in Umlauf kommt.

Wow, Kopien einsägen. Ist das ein Aufruf zu einer Straftat? Was kommt als nächstes? Vielleicht Verleihmitarbeiter ansägen? Darf ich dabei zusehen?:

 

 

 

 

 

 

zersaegetefrau.jpg

 

Quelle: Zauberzentrale.de

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Die Spurüberschreitung im Außenbereich ist das Problem. Je nach Zellenkonstruktion (es gibt Zellen, die sind genau 2,5mm breit mit Totbereich 0,3-4mm innen), die machen die meisten Probleme. Ähnlich verhält es sich auch mit den Glasstababtastern, die haben zwar eine tolle Kanaltrennung, aber auch die Gefahr der Übersteuerung bei nicht konformen Tonspuren.

Sofern man also breit genuge Zellen hat und eine Breiteneinstellung an der Tonoptik, kann man solche Spuren einwandfrei abtasten.

Jens

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