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50 Jahre BEN HUR


magentacine

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Sorry, aber Lichtburg Essen hatte, obwohl seinerzeit eines DER Premierenhäuser in Deutschland, nie eine 70mm-Anlage. 

Ich nehme an es war der Grand Filmpalast in Essen von Frau Gerlach, der ja auch mal 3-streifen Cinerama spielte. Die Bildwand sah da recht gewaltig aus.

 

Der Grand-Film-Palast spielte nie 3 Streifen Cinerama, das war der Europa Palast von Frau Gerlach, in dem Cinerama auf ca. 30m Breite vorgeführt wurde.

Das Europa hatte nach dem Royal in Berlin die größte Bildwand in Deutschland.

Ben-Hur lief in Essen in Erstaufführung in 35mm in der Lichtburg, die tatsächlich nie 70mm vorgeführt hat.

Relativ.

EUROPA ESSEN hatte etwa 26 Meter Breite (ich war auch öfter dort und besuchte Frau Gerlach).

GRUGA-Halle deutlich mehr: die Fachzeitschriften berichten von 33 Metern.

Hundertprozentig sind alle diese Bildgrössen noch immer nicht geklärt, aber neue Quellen tun sich auf...

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@cinerama ... erst beruhigen, dann Gedanken ordnen, dann schreiben, verstehe leider nicht, was Du mit Deinem Post sagen möchtest. Deine Argumentation ist (wie leider so oft) nicht schlüssig und etwas konfus.

 

Daher kurz nur so viel: CLOSE ENCOUNTERS in 70mm wurde nicht von einem Dup-Negativ im klassischen Sinne, sondern von einem extra für die 70mm Blow-Ups hergestelltem CRI vom Kameranegativ gefertigt. (CRI ist Umkehrmaterial, einem Diafilm vergleichbar) Die 70mm Kopie hat bis heute kaum feststellbares Farbfading. Zu Deinem braun-roten Clip kann ich nichts sagen, vielleicht in der Sonne gelegen?

 

@preston sturges sollte sich für seine Dauerbelehrungen (ich nenne sie "Verkaufsmärchen") beim Publikum wir auch im Forum entschuldigen.

 

Ich belehre niemanden, nenne nur Tatsachen, jeder möge sich seine Meinung bilden ... leider stellen sich immer mehr Deiner Theorien und Rechnungen als falsch heraus ...

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@preston sturges

@cinerama:

 

Geht es bei CLOSE ENCOUNTERS jetzt um die 70-mm-Kopien der Erstaufführung oder um die später veröffentlichte "Special Edition"?

Und welche Kopierwege wurden für die verschiedenen Fassungen gewählt? (Ich kenne leider nur die SE auf 70, habe sie als sehr weich, körnig und diffus in Erinnerung.)

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Natürlich gibt es ein Color Fading bei CLOSE ENCOUNTERS - wie auch bei BEN-HUR! Für @preston evtl. nicht sichtbar, zumal er ja auch Grün-, Blau- oder Glebstiche bei jüngsten 70mm-Revivals nie zur Kenntnis nahm. Dagegen schreite aber das Color Fading physikalisch unaufhaltsam fort und lässt sich nicht à la Märchenstunde schönreden.

LPP-Material gab es 1977 noch nicht, auch noch nicht zur Zeit der von @magentacine angesprochenen Special Edition, sodass alle Kopien des Films vor 1982 faden.

 

Zum CRI (durchaus eine Dupstufe, aber die Kopien wären herausragend scharf, was sie auf 70mm nie waren):

 

bei 65mm ist eine Bell&Howell-Perfo, die Voraussetzung für ein CRI ist, nicht möglich (sondern nur KS). Bei 35mm CRI ist also Bell&Howell erforderlich. Man müsste bei 65mm dafür schon eine eigene Produktionsstrasse im Kopierwerk aufbauen.

Woher hat @preston diese Info?

 

Hier noch der Beleg aus der 70mm-Kopie - ich bin aber nicht gewillt (und zu grippegepeinigt), um den Gelb-, Grün-, Blau- oder Rotstich der Kopie bis in die Nacht und auf''s Blut zu debattieren.

Mag sich ein jeder selbst ein Bild vom Color Fading machen - vielleicht ist es ja nur Essenz von Fieber und Schweingrippe aus dem Hause @cinerama.

Irgendein Witz wird's schon zurechtbiegen...

 

CEOTTK_70mm__web.jpg

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@preston sturges

@cinerama:

 

Geht es bei CLOSE ENCOUNTERS jetzt um die 70-mm-Kopien der Erstaufführung oder um die später veröffentlichte "Special Edition"?

Und welche Kopierwege wurden für die verschiedenen Fassungen gewählt?

 

Ich kann nur für die 70mm EA-Kopie (1977) sprechen ... 70mm Blow-Up Kopie von einem 35mm CRI, das speziell für die 70mm Blow Up's hergestellt worden ist. Nennt sich lt. Kopierwerks-Inventur "Anamorphic CRI for 70mm Blow-Up", Kopierwerk war damals MGM Labs., Culver City. Kann Dir bei einem Deiner nächsten Besuche in KA die Unterlagen und Belege zeigen ... hochinteressant!

 

Die deutschen EA CLOSE ENCOUNTERS 70mm Kopien hatten weiterhin eine unliebsame und störende Besonderheit ... 12kHz auf dem Effektkanal, offenbar wurde die deutsche 4-Kanalmischung (es gab auch deutsche 35mm 4-Kanal-Magnettonkopien des Filmes) ohne Modifikation für die deutschen 70mm Kopien genutzt.

 

THE WALL, POLTERGEIST oder CLOSE ENCOUNTERS ... die alle a. matschig waren

 

THE WALL, POLTERGEIST und CLOSE ENCOUNTERS mal eben in einen Topf werfen ist schlechter boulevardesker Stil und wird den historischen Besonderheiten und Gegebenheiten eines jeder der Filme, seiner Macher und seiner verschiedenen Kopierverfahren nicht gerecht.

 

PS: Gute Besserung und ab ins Bett! Diese wichtige Diskussion kann man ja auch nach erfolgter Genesung noch weiterführen ...

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Man kann die Kopierbesonderheiten bei THE WALL, CLOSE ENCOUNTERS und anderen ja aufschlüsseln, @preston sturges

Defakto aber waren diese Titel Negativbeispiele.

Sie machen daraus dann "nicht fadende" Legenden.

 

Als nächstes wird dann CLOSE ENCOUNTERS auf Ihren Hausscanner gelegt und, wie Sie so schön immer zu den Festtagen feilbíeten, "farbrestauriert" wieder ausgegeben.

Ist zwar meist nur ein einzelnes Bild, tröstet aber ungemein. :wink:

 

CEOTTK_70mm__web.jpg

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Vielleicht mal zurück zu Ben Hur und auch zu anamorphem 70mm allgemein: Wie viele Kinos haben eigentlich tatsächlich eine annähernd 2,76 zu 1 breite Leinwand besessen ?

 

Oder war das Seitenverhältnis oft mehr bei etwa 2,6 zu 1, was ja auch für Cinerama optimal war ?

 

Und wenn in anderen Kinos mit reduzierter Höhe gezeigt wurde, wurden dann die Filme in ganzer Breite gezeigt oder wurde meistens auf 2,5 bis 2,6 zu 1 beschnitten ?

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Zurück zu BEN HUR ...

 

Hatte wirklich jemand geglaubt, dass dieses Show funktionieren kann?

 

http://www.focus.de/kultur/kunst/ben-hu...55270.html

 

Dass es Leute gab die da ihr Geld hineingesteckt haben überrascht mich schon.

 

Mit dem Geld, das da verbraten wurde hätte man lieber richtig schöne neue Kopien vom 59er Ben Hur machen sollen!

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Also, so absurd finde ich die Idee mit der Ben-Hur-Show nicht.

Als ich die Werbeprospekte las, dachte ich zwar auch, daß die Welt sowas nicht unbedingt braucht, aber es hätte durchaus funktionieren können.

 

Seit Jahren sind historisierende Inszenierung wie Mittelalter- und Fantasy-Shows mit Stunts, Kampfeinlagen und entsprechendem gastronomieumfeld erfolgreich, warum also nicht auch eine römische Variante?

 

Es gibt eine bestimmte Publikumsschicht, auf die früher die Neo-Musicals von Andrew Lloyd Webber und Konsorten zielten, denen kann man das meiste verkaufen, wenn es als Kulturevent verpackt ist. Leute, die nie in ein Opernhaus gehen würden, setzen sich für hundertfünfzig Euro in eine Mehrzweckhalle und schauen sich LA BOHÈME mit miserabler Akustik und wie die Sardinen gepackt an, nur weil 200 Statisten und ein Hundertmannorchester annonciert werden (leider hört man davon dann nichts, weil z.B. die Frankfurter Festhalle wie ein Hallenbad klingt).

 

Eine Zielgruppe fürs Ben-Hur-Spektakel hätte es bestimmt gegeben, das Scheitern scheint ja eher auf kaufmännisches Unvermögen zurückführbar zu sein. Ich vermute mal, daß eine Show mit sovielen Beteiligten und Tieren eher stationär funktioniert hätte, die Transportkosten müssen enorm gewesen sein.

 

Ich warte lieber, bis INDEPENDENCE DAY und MOBY DICK als Bühnenshow kommen, noch lieber FRANKENSTEINS MONSTER JAGEN GODZILLAS SOHN ! :)

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Ich warte lieber, bis INDEPENDENCE DAY und MOBY DICK als Bühnenshow kommen, noch lieber FRANKENSTEINS MONSTER JAGEN GODZILLAS SOHN ! :)
Es geht auch etwas kleiner: In Hamburg (?) und Berlin gibt es ein Theater (Berlin: Tribüne), in denen gängige Filmhits auf der Bühne nachgespielt werden.
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noch lieber FRANKENSTEINS MONSTER JAGEN GODZILLAS SOHN ! :)

 

Das ist auch viel einfacher nachzuspielen - man braucht nur zwei Männer in Gummikostümen und eine stadt aus Pappmache, die jeden Abend aufs Neue zerstampft wird :)

 

Zum Publikum für die Ben Hur Show: Das gibt es sicherlich, aber eben nicht passend zu dem Maßstab, in dem die Show aufgezogen werden sollte.

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Eine amerikanische Poltergeist 70 mm Blow Up Kopie habe ich mal in Stuttgart gespielt, bevor die nach Berlin ging. Die war damals schon recht rotstichig, obwohl ich meinte es wäre eine LPP Kopie gewesen. Ich kann mich natürlich auch irren.

Ja, stimmt. Die erste Rolle ist rötlich wie das obige Beispiel von Close Encounters, der Rest war frühes LPP.

Es gibt also weder eine ungefadete "Close Encounters"-Kopie noch eine ungefadete"Ben-Hur"-Kopie auf 70mm.

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Ich warte lieber, bis INDEPENDENCE DAY und MOBY DICK als Bühnenshow kommen, noch lieber FRANKENSTEINS MONSTER JAGEN GODZILLAS SOHN ! :)

Independence Day wird live aufgeführt auf der Rasenfläche vor dem Reichstag. Als Höhepunkt wird an großen Kränen ein Raumschiff hochgezogen, dass dann mit einem großen Feuerwerk den Reichstag dem Erdboden gleich macht wenn Angie, Guido und all die anderen eine ihrer Bundestagssitzungen haben... :dance1: .

Wäre allerdings nur schade um das schöne, alte Reichstagsgebäude... :wink:

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