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Polyester-Klebestellen auf Bauer B11


s16

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Kann die B11 prinzipiell mit Polyester-Film bespielt werden?

 

Hatte bisher auf allen B11s das Problem daß bei Polyester die Klebestellen im Bildfenster beim Durchlauf einknicken und das Bild dann natürlich an der Stelle extrem in der Schärfe springt.

 

Weiß jemand wie man das verhindern kann?

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Kann es sein, daß Deine Klebepresse dejustiert ist und einen zu großen Spalt zwischen den Filmenden läßt (falls mit Rändelknopf verstellbar) ? Knickende Folien-Klebestellen habe ich eigentlich auf B8, B11 und B14 noch nicht erlebt.

 

Wenn Du die Klebestelle anschaust, sollte kein heller Streifen zu sehen sein.

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Ich kannte das von der B11 auch,vor allem wenn die Schleifen nach dem Maltheserkreuz etwas groß waren,und der Projektor noch mit dem Filmrissschalter in Form der Doppelrollen ausgestattet war.Mittlerweile wurden die Schalter ausgebaut und durch Abrissschalter im Filmauslauf ersetzt.Seit dieser Zeit haben wir Ruhe.

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Polyesterfilm läuft auf jedem Projektor. Es lohnt sich, ein Schweißgerät anzuschaffen, sobald eine Kopie etwas länger im Einsatz ist. Ich sage wieder, man automatisiere besser mit mehreren Projektoren statt mit Telleranlage. Die Klebstreifen gehören in den Schneideraum, nicht ins Kino. Man schneide nicht an den Kopien herum. Seid ihr alle Barbaren?

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@Filmtechniker:

 

Wenn Du die Akte verschweißt, mußt Du sie zum Wiederversand doch wieder durchschneiden - worin soll der Vorteil bestehen? Eine ordentlich gemachte Trockenklebestelle läßt sich einwandfrei öffnen, so daß (falls keine "Polyesterschlampe" am Werk ist) kein Bildverlust entstehen muß.

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@Filmtechniker:

Wenn Du die Akte verschweißt, mußt Du sie zum Wiederversand doch wieder durchschneiden - worin soll der Vorteil bestehen?

 

Bei einer Schweißstelle gehen immer zwei Frames verloren, da ist doch eine korrekt ausgeführte Stumpfklebestelle eher verlustfrei.

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He, Freunde, wollt ihr mich absichtlich mißverstehen? Ich verschweiße doch nicht die Akte miteinander, sondern ersetze als Verleiher die oft abenteuerlichen Klebestreifenjoints. Nicht schneiden, an keiner Kopie.

 

Wie gesagt, wenigstens ein Pärchen Projektoren aufstellen oder drei, den Aktwechseln automatisieren. Die raumgreifenden Telleranlagen raus. Sicher, Tellerbetrieb erübrigt das Umrollen. Man muß abwägen zwischen den Vor- und Nachteilen. Ich gelange immer wieder zum selben Resultat: Intakte Kopien sind mehr wert als arbeitsparende Kinotechnik.

 

Dünnerer Film wird kommen, das Ziel ist etwa ein Drittel der heutigen Stärke. Dann kommt der 100-Minuten-Film mit zwei Rollen in Umlauf, nicht mehr mit fünf Akten. Selbstverständlich muß sich beim mechanischen Projektor etwas ändern. Es wird sich ähnlich anfühlen wie beim Wechsel von der Dampflokomotive zur elektrischen. Ich arbeite daran.

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Stimmt, vermutlich auf dem Teller kaum noch spielbar, Probleme kamen ja schon mit der weicheren Polyesterkopie auf. Außerdem vermute ich, das sich eine noch dünnere Folie beim Umspulen längen wird, sich an den Kanten einrollt und immer schwieriger spielbar wird. Für Türme nur bedingt ein Problem, für Teller schon.

Höhere Bildschärfe würde man schon erreichen, wenn man die Schichtseite zum Objektiv hin drehen würde.

Jens

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Vermutlich daher, das nur das weiße Licht durch die Folie (Träger) gestreut wird und nicht das Bild. Als ich die Metropoliskopie der Murnaustiftung mal au 7x5,15m in Rückpro gezeigt habe, ist mir das aufgefallen. Natürlich nur von Hinten, da Rückpro's sowieso unschärfer aus Aufpro's sind.

Jens

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Ich will nicht direkt leugnen, daß der Filmträger streut, aber es ist schon sehr unwahrscheinlich, daß das zu sehen wäre, auch bei der Bildgröße. Cellulosetriacetat ist so klar wie Glas, hat auch einen ähnlichen Brechungsindex von 1,52 (gewöhnliches Fensterfloatglas 1,51). PETP oder PET hat den Brechungsindex von etwa 1,64. Da wäre es schon eher zu sehen, daß eine gewisse Polymerrichtung besteht, d. h. die langen Moleküle folgen der Reckrichtung, die man der erstarrenden Masse in Kalandern gibt, doch wage ich zu bezweifeln, eine Lichtstreuung davon ableiten zu können. Ein hauchdünner Ölfilm oder nur einfach der Staub streut bedeutend mehr als die Trägermasse. Was erheblich mehr streut, ist die Bildschicht, die ja etwas Wasser enthält.

 

Bei der Beurteilung der Rückprojektion hast du vielleicht übersehen, daß die durchscheinende Bildwand das nicht macht, was eine weiße Aufprojektionsfläche tut, nämlich streuen, zumindest nicht in vergleichbarem Ausmaß. In der Rückpro. läuft das Licht (mehr oder weniger) in gleicher Richtung weiter. Bei der Aufpro. gibt es eine Richtungsumkehr von 180 Grad.

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Fakt ist jedenfalls:

Die Trockenklebestellen - besonders solche, die mit dem breiten Klebeband ausgeführt wurden/werden - eignen sich kaum für Maschinen der D-Serie sowie der E IV und der E VII b (Pentacon Dresden).

Grund dafür ist die hohle Tonschwungrolle, bei der diese Klebestellen - egal wie sorgfältig sie auch immer ausgeführt worden sind - mit schöner Regelmäßigkeit "einbrechen".

Abhilfe schafft da nur das schmale (16mm) Klebeband, mit dem ich selbst diesbezüglich die besten Erfahrungen an meiner eigenen E IV machen konnte.

 

Zusatz: Acetat- und Nitrofilm klebe ich nach wie vor naß.

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