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Ropa Dateiformat...


Sorahl

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

für einen Kurzfilmabend bekommen wir leihweise einen Ropa Cinesuite 1.0 als Zuspieler für einen HD-Beamer. Ich bin jetzt auf der Suche nach Informationen, in welches Format ich die Kurzfilme (die, wie üblich, in 1000 verschiedenen Formaten vorliegen) bringen muss, damit der Ropa das abspielen kann. Hat da jemand einen Tipp für mich?

 

sorahl.

 

PS. Kann mir jemand erklären, warum Filmstudenten nicht beigebracht bekommen, welche Formate man in Kinos abspielen kann...? Was "Interlaced" bedeutet?

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Wird einen ähnlichen Grund haben, warum Elektronikstudeten die Vorlesung "Bauelemente der Elektronik" gestrichen wurde (Physikern nicht). Das müssen Sie halt wissen.

Aber dafür gibts ja das Forum.

Ropa spielt m.W. DVD's, die alte Version des Servers dürfte über MPEG2 nicht herauskommen. Daraus resultiert meist eine Auflösung von 768x576 Punkten, also 4:3. Bei Verwendung eines HD-Beamers also entweder über Blueray oder Rechner oder USB-Stick über Bluerayplayer. Sonst kannst du gleich einen 1024x768 Beamer nehmen.

Ruf halt mal bei Ropa an, was die Version wirklich kann.

Jens

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Hallo

 

Die CS1 spielt prinzipiell MPEG2 in 1920x1080 mit AC3 Tonspur. Es ist nicht ganz leicht einen Datenstrom zu basteln der ruckelfrei und synchron läuft, da die Maschine wenn sie nicht mehr mitkommt nicht einfach ruckelt, sondern einfach langsamer spielt und den Ton im Originaltempo weiterlaufen lässt. Wenn dann etwas "Luft" ist, holt sie teilweise wieder auf. Sehen tut man das nicht, aber man merkt halt, dass Bild und Ton asynchron werden.

 

Wenn Du einen entsprechenden Programmstream hast, kannst Du diesen mit einem Programm von Ropa verschlüsseln. Unverschlüsselt läuft auf der Kiste leider gar nichts. Was läuft und was nicht läuft ist vor allem von der verbauten Hardware abhängig und die hat sich im laufe der Jahre sehr verändert.

 

Ropa bietet übrigens ein Update Programm an. Für relativ wenig Geld bauen sie die CS1 in eine vollwertige CS2 um. Diese spielt dann mit der aktuellen Software auch j2k DCPs.

 

Gruß Harald

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Wird einen ähnlichen Grund haben, warum Elektronikstudeten die Vorlesung "Bauelemente der Elektronik" gestrichen wurde (Physikern nicht). Das müssen Sie halt wissen.

 

 

Zum Glück gibt's dieses Fach bei den Studenten der "Elektrotechnik und Informationstechnologie" an der ETH Zürich noch ;) inkl. Halbleiterbauelelemente im 4. Semester ^^

 

 

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Sicher Harald, das MPEG2 bis HD-Auflösung kommt? Oder eher MPEG4. Das Update beinhaltet m.W. neues Laufwerk, Motherboard und Grafikkarte. Also Generalüberholung. Kostet m.W. 3000€. Verschlüsselte DCP sind damit nicht abspielbar, da ROPA wohl bisher und in Zukunft? keine DCI Zulassung hat.

Jens

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MPEG2 422@HL schafft 1920x1152 mit 4:2:2 Kompression - der Player muss das aber verarbeiten können und das können auch die meisten Player nicht (ausgenommen die hochklassigen Studioplayer...aber MPEG4 AVC ist doch aktueller...

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für einen Kurzfilmabend bekommen wir leihweise einen Ropa Cinesuite 1.0 als Zuspieler für einen HD-Beamer. Ich bin jetzt auf der Suche nach Informationen, in welches Format ich die Kurzfilme (die, wie üblich, in 1000 verschiedenen Formaten vorliegen) bringen muss, damit der Ropa das abspielen kann. Hat da jemand einen Tipp für mich?

 

 

Warum spielt ihr denn nicht mit euren normalen Server und Projektor ab?

Wie man ein DCP erstellt sollte sich denke ich schon rumgesprochen haben :D

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Danke schonmal für die Infos.

 

Zum Hintergrund: Wir spielen normalerweise nur 35mm. Allerdings kommen die Kurzfilme von Filmstudenten von diversen deutschen Filmhochschulen, und die sind allesamt nur digital. Leider bekommt man ja nur von Hamburg Media School 35mm-Kopien. Deswegen bekommen wir eben leihweise einen HD-Beamer und besagten Ropa.

 

Also, nach euren Aussagen jetzt tendier ich langsam immer mehr dazu, einfach einen normalen PC als Zuspieler zu nehmen... Mal sehen, ob ich bei Ropa wen erreiche.

 

Danke schonmal.

sorahl.

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Mit einem normalen PC hast du weniger Probleme und Sorgen. Du kannst, sofern du nicht alle Formate direkt abspielen kannst, diese z.B. mit Xmediarecode in spielbare Versionen wandeln. Meine alte Rechnerkiste z.B spielt keine 1920x1080 mit hoher Datenrate ruckelfrei, jedoch einfach gewandelt und mit VLC dann alles ohne Probleme. Solltest du das Ganze über USB und Bluerayplayer machen, dann kann es sein, das du das Tonformat auf MP3 wandeln mußt.

Jens

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Sicher Harald, das MPEG2 bis HD-Auflösung kommt? Oder eher MPEG4. Das Update beinhaltet m.W. neues Laufwerk, Motherboard und Grafikkarte. Also Generalüberholung. Kostet m.W. 3000€. Verschlüsselte DCP sind damit nicht abspielbar, da ROPA wohl bisher und in Zukunft? keine DCI Zulassung hat.

Jens

 

Hallo Jens,

 

da muss ich dir jetzt massiv Widersprechen. MPEG2 kommt bis 1920x1080. Der MXF Interop Standart (das ist das was CS2, Salzgeber, Admovies, Rowo Cineconnect, XDC G2 sowie fast alle D-Cinema Server abspielen können) sieht bis zu 80mbit vor. Übrigens kommt auch auf der BluRay MPEG2 zum Einsatz.

 

Es ist richtig, dass die CS2 keine DCI Zulassung hat. Sie kann aber DCI Content abspielen. D.h. technisch gibt es keinen Grund warum Harry Potter nicht auf einer CS2 laufen sollte. Richtig ist aber, dass Warner dafür nie einen Schlüssel ausstellen wird. Das hat aber eher "politische" Gründe. Verschlüsselung ist auf der CS2 weder in MPEG2 MXF Interop, noch in J2K ein Problem.

 

Dass die CS2 nicht die gleiche Leistung wie ein ausgewachsener DCI Server bringt sollte auch jedem klar sein. Hier läuft alles in Software, ein DCI System bemüht Hardware für das j2k Decoding. Die CS2 hat sicher auch ihre Macken, ich denke aber, dass es das derzeit solideste E-Cinema System am deutschen Markt sein dürfte.

 

Und nein, ich habe nichts mit Ropa zu tun. Ich kann daher auch nicht sagen, ob der genannte Preis stimmt oder nicht.

 

Gruß Harald

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Die Beiträge der diversen (Kurz)Filmfestivals die ich so durchgeführt hatte kamen i.d.R. auf (selbstgebrannten) DVDs, manchmal waren auch ganz "exotische" Dateiformate wie avi oder divx dabei :rolleyes: , ist das jetzt anders ?

 

Unterschiedliche Videodateiformate spielt ein StandartPC der sinnvollerweise mit einer entsprechenden Software (XBMC etwa) ausgerüstet ist immer noch am sichersten ab, da entfallen auch die Umwege Dateien von einem ins andere Format zu wandeln.

 

 

P.S. Die Ropas die mal bei einem Festival im Haus genutzt wurden waren nicht sehr beliebt, Systemabstürze + Asynchronitäten begleiteten die komplette Veranstaltung, der Support wirkte überfordert.

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Die Beiträge der diversen (Kurz)Filmfestivals die ich so durchgeführt hatte kamen i.d.R. auf (selbstgebrannten) DVDs, manchmal waren auch ganz "exotische" Dateiformate wie avi oder divx dabei :rolleyes: , ist das jetzt anders ?

Nein, das ist immer noch so. Wir haben prinzipiell auch einen PC, aber der Ropa soll mal getestet werden, und der PC steht dann daneben als Backup.

 

Also, um es zusammenzufassen: Ein MPEG2-PS mit AC3-Audio, 1280x720 Pixel, max 25 MBit/sec, erzeugt mit den üblichen Linux-Tools läuft problemlos.

 

P.S. Die Ropas die mal bei einem Festival im Haus genutzt wurden waren nicht sehr beliebt, Systemabstürze + Asynchronitäten begleiteten die komplette Veranstaltung, der Support wirkte überfordert.

Wird sich zeigen. Wie gesagt, es gibt einen PC als Backup. Bin mal gespannt...

 

sorahl.

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Da gabs doch damals diesen kleinen Skandal zur Berlinale: Weil die ROPA Systeme in großer Zahl Ärger machen, mussten kurzfristig wieder massenweise Maschinen unterschiedlichster Formate für die div. elektronischen Einreichungen angeschafft werden. So ganz genau hat man damals nicht erfahren, was das Problem mit den ROPAs war, aber es wurden auch Synchronprobleme genannt.

 

http://www.filmvorfuehrer.de/topic/5958-serverbasierte-projektion-auf-der-berlinale-gescheitert/

 

Wenn nun selbst korrekt, also in diesem Sinne, synchron gemasterte Dateien in der Realität scheinbar abhängig von der Belastung der Server asynchron abgespielt werden, dann scheint das System nur für Werbung und Trailer geeignet zu sein.

 

Selbst wenn die ROPA Server zuverlässig laufen - für einen Einsatz wie hier beschrieben wäre mir schlicht die Verantwortung für das Neuencoding zu groß, dabei kann man viel versauen, und extrem zeitaufwendig ist es auch.

 

Ein sorgfältig konfigurierter PC oder ein Mac scheint mir da immer noch sinnvoller zu sein, wenn man derartig viele unterschiedliche Formate vorführen muss.

 

 

 

- Carsten

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Hallo

 

Der genannte Datenstrom sollte laufen, er liegt von den Anforderungen zumindest deutlich unter dem, was wir für diese Maschinen üblicherweise Encoden und was auch noch auf der ältesten verfügbaren Maschine läuft.

 

Trotzdem macht es keinen Sinn sich die CS1 "mal anzuschauen". Es werden fast keine Filme mehr für dieses Format herausgebracht. In wenigen Monaten werden es überhaupt keine mehr sein. Schaut euch, wenn ihr auf einen Server setzen wollt die CS2 an. Die spielt vor allem viele Dateiformate direkt ab. Hier kann man man sich das Reencoding in der Regel sparen. In jedem Fall entfällt der Zeitaufwändige GPG Kodierprozess und das anschließende Entschlüsseln der Dateien.

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Hallo

Trotzdem macht es keinen Sinn sich die CS1 "mal anzuschauen". Es werden fast keine Filme mehr für dieses Format herausgebracht. In wenigen Monaten werden es überhaupt keine mehr sein. Schaut euch, wenn ihr auf einen Server setzen wollt die CS2 an. Die spielt vor allem viele Dateiformate direkt ab. Hier kann man man sich das Reencoding in der Regel sparen. In jedem Fall entfällt der Zeitaufwändige GPG Kodierprozess und das anschließende Entschlüsseln der Dateien.

Sie kommt langfristig für uns ohnehin nicht in Frage, weil (mir persönlich zumindest) auf einer 14m-Bildwand (bei Scope) eigentlich 2K schon zu wenig ist...

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Super Sache. Ich werde wohl doch nicht berichten können, ob meine Dateien auf einer CineSuite 1.0 laufen, weil nämlich die Information, dass es sich um eine CineSuite 1.0 handelt, gar nicht stimmt. Wir haben eine CineSuite 2.0 bekommen. Kann mir mal wer erklären was daran so schwer ist, vorne drauf auf dem Gerät das "CineSuite 2.0" abzulesen und uns zu sagen?

 

Falls irgendwer im Rhein-Main-Gebiet Donnerstag Abend Lust auf einen Kurzfilm-Abend hat: www.filmkreis.de -- Wer einen Blick hinter die Kulissen haben möchte: einfach bei mir melden. Ich bin übrigens einer der Moderatoren. Welcher sollte sich vor Ort relativ schnell rausfinden lassen.

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