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Unglaublicher Kodachrome


Jürgen Lossau

Empfohlene Beiträge

Wie vielleicht einige aus der Lektüre des schmalfilm wissen, habe ich eine 24 Jahre überlagerte Kodachrome 40 Tonfilmkassette (60 Meter!), die immer im Kühlschrank gelegen hat, dazu verwendet, ein Werbefilmchen zum Thema Super 8 zu machen. 15 Filmer haben in kurzen Statements erklärt, was sie an Super 8 toll finden! Keiner wusste natürlich, ob das Filmchen noch was werden würde...

 

Heute kam der Film über Wittner Cinetec von Dwayne's zurück. Ton und Bild bestens. Lediglich am Anfang gab es, wohl wegen verklebter Filmbahnen auf der Abwickelspule, leichte Haker und Überschlager, aber immer nur 2-4 Bilder und das nur 5-6 mal. Der Ton ist sonnenhell und kristallklar, die Bilder trotz winterlicher Blende 1,4-2,8 scharf, bunt, wunderbar. Ich kann es kaum fassen, dieser unglaubliche Kodachrome! Das soll dem Film erst mal einer nachmachen.

 

Das Material geht jetzt in den Transfer. Danach werden viele kleine schöne Spots daraus!

 

Verzückt!

Jürgen

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Gast Ligonie 2001

Das soll dem Film erst mal einer nachmachen.

Verzückt!

Jürgen

 

Hallo,

jeder "Insider" weiß das.

Ich hab 2009 im Jahr 2004 verfallenen aber tiefkühlgelagerten Kodachrome 25 (Tageslicht), der aus DS-8 auf 9,5mm umkonfektioniert war, "verbraten". Astrein.

Kodachrome war Teil meines Berufslebens aber die "Verzückung im Nachhinein" hilft nichts, den Film gibts nicht mehr.

Erstens.

Zweitens erweckt das Thema Aggressionen beim Gedanken an den Umstand unter dem sich Kodak von dem Material verabschiedete.

Ich hab einen Bekannten der 16mm Filmer und Bolex Fan ist. Bekannte Person in der Schmalfilmszene (Waghäusel-Aussteller). Dem sag ich immer wieder, "E100 und 16mm, null Probleme". Vergeblich. Der "will von Kodak weg" und wartet bis "Velvia in seiner Bolex problemlos läuft".

Es gibt anscheinend (seiner Aussage nach) eine ganze Gruppe von enttäuschten Kodachrome Fans, die so denkt.

Beste Grüße.

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Irgendwann muss auch mal Schluss mit dem Gezeter zum Ende des Kodachrome sein. Vor fünf Jahren hat Kodak viel falsch gemacht bei der Einstellungsankündigung des Kodachrome. Das wissen wir alle. Und ich habe das immer deutlich kritisiert! Aber Fakt ist, dass man das Kodachrome-Material, das man noch hatte (zuerst kostenfrei, dann gegen Entwicklungskosten) noch 5 Jahre entwickeln lassen konnte. Fakt ist auch, dass es jetzt neues, gutes Umkehrmaterial von Kodak gibt. Die Firma hat es im Umbruch zwischen analog und digital ja auch nicht so ganz einfach. Insofern denke ich, sollte das ewige Nachgetrete jetzt mal vorbei sein.

 

Zum Velvia in 16 mm: Was nützt es, auf etwas zu warten, dass es offenbar nicht (mehr) gibt. Der Velvia in 16 mm ist aus dem Angebot bei GK-Film seit einigen Wochen ganz verschwunden. Den Kodak Ektachrome 100D gibt es!

 

Ich wollte hier jedenfalls keine alten Kriegschauplätze wiedereröffnen, Ligonie2001. Sondern ich wollte mich einfach nur freuen! Geht das mal hier???

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Nur kurz eine Antwort:

 

Ich hatte vor einigen Tagen von Dwaynes einen Kodachrome 40 (16 mm) zurückbekommen, der bereits 1978 abgelaufen war. Der Händler sagte mir, der Film sei nie tiefgefroren gewesen und hätte immer konstant bei 4 Grad im Kühlschrank gelegen.

 

Und das Ergebnis: Top !!!

 

bei manchen Filmen, die erst 2000 abgelaufen waren und die tiefgefroren wurden (womöglich vorher schon zu warm gelagert wurden) waren bei weitem nicht mehr so gut.

Auch wirken ohnehin ältere Kodachromes für mich ein bischen besser !

 

Wieder MEINE typische persönliche Einbildung (ach Michael), oder kann das sein ?

 

 

Micha

 

Übrigens: Der Velvia in 16 mm, weiß jemand genaueres, weshalb es den nicht mehr gibt ?

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Gast Ligonie 2001

1.): Irgendwann muss auch mal Schluss mit dem Gezeter zum Ende des Kodachrome sein.

2.): Ich wollte hier jedenfalls keine alten Kriegschauplätze wiedereröffnen, Ligonie2001.

 

Hallo,

zu 1.): Was dem von mir erwähnten 16mm Filmer "sauer aufstößt" ist die Tatsache, daß er für bezahlte Entwicklung jetzt nochmal bezahlt. Dafür "hätte er sich schon eine schöne Videoausrüstung kaufen können" - so seine Aussage. Der hatte enorm Material in der Kühltruhe.

 

Zu 2.): Das wollte ich auch nicht. Ich wollte aber mal darauf hinweisen, wie einige Leute denken. Ich denke nicht so das dürfte aus meiner E-100-Empfehlung hervorgehen. Es wäre überhaupt mal ratsam sich etwas Gedanken darüber zu machen, wie einige Dinge bei andern ankommen. Nachdem die schon öfter Mißfallensbekundungen abgaben.

Dann kommt vielleicht nicht so schnell das "Spaßargument" zum Tragen.

Beste Grüße.

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Ich vermisse den K40 nicht mehr. Den K25 habe ich leider nie kennengelernt. Ich habe aber einen Privatfilm erworben, der auf K25 gedreht wurde. Der war sehr scharf und das Filmkorn war kaum zu sehen.

 

Ich bin zufrieden mit dem E64T und E100D. Die Farben sind genau nach meinem Geschmacksempfinden. Velvia brauche ich nichr, den finde ich schlicht und ergreifend grünlich und kühl, wie man es von Fuji gewohnt ist.

 

Wir sollten Kodak dankbar sein, dass es noch viele gute Filmmaterialien für Super 8 gibt. Einzig und allein die Kassette stört.

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Gast Ligonie 2001

Einzig und allein die Kassette stört.

 

Hallo,

nööö.

Ich habe seit 1967 mit der Kodak Kassette nur einmal Probleme gehabt, in den 90-ern als das bekannte Problem auftrat. Damals klärte mich Herr Kahl auf (der redete damals noch mit mir).

Ich hab aber noch die ZC 1000 (Single-8). In der lief der Velvia problemlos.

Ich dachte es mir an den Feiertagen: Kassette einlegen und losfilmen und wissen daß es klappt.....das hat schon was. Ich hätte von Wittner die Super-8 längst gekauft, wüßte ich daß mir der Rückzug auf das kleinere Format nicht weh tut.

Zu dem was Du zu den Kodak Filmen sagst - volle Zustimmung.

Beste Grüße.

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Ich finde es toll und richtig, sich einfach mal zu freuen.

 

Auch wenn "jeder Insider das schon weiss" und Kodak Fehler gemacht hat. Wie solche Freude "Aggressionen wecken" kann finde ich unerklärlich. Und wenn irgendein Bekannter "von Kodak weg" will... soll er doch. Andere trennen sich gleich ganz vom Schmalfilm. Wieder andere kommen neu hinzu. So what?

 

Also: Weiterfreuen. :)

Ich bin schon gespannt auf die Filmchen, die da entstanden sind. Die sind bestimmt gut gegen Miesepetrigkeit. :)

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Gast Ligonie 2001

Ich finde es toll und richtig, sich einfach mal zu freuen.

 

Auch wenn "jeder Insider das schon weiss" und Kodak Fehler gemacht hat. Wie solche Freude "Aggressionen wecken" kann finde ich unerklärlich. Und wenn irgendein Bekannter "von Kodak weg" will... soll er doch. Andere trennen sich gleich ganz vom Schmalfilm. Wieder andere kommen neu hinzu. So what?

 

Also: Weiterfreuen. :)

Ich bin schon gespannt auf die Filmchen, die da entstanden sind. Die sind bestimmt gut gegen Miesepetrigkeit. :)

 

Hallo peaceman,

ich möchte Dir an der Stelle doch mal was sagen:

Zunächst mal die Feststellung, daß Du bestimmt nicht zu den Crétins gehörst.

Dies vorrausgesetzt zieht aber die logische Schluißfolgerung nach sich, daß Du Feststellungen verdrehst bzw. ihnen eine völlig andere Bedeutung verleihst. Kein Mensch hat behauptet daß Herrn Lossaus Freude über den Kodachrome Aggressionen verursacht. Sehr wohl können diese aber beim Auftauchen "des Themas Kodachrome" bei den genannten Leuten entstehen. Sollte Dir das unverständlich sein, dann ruf mal den genannten Herrn an und hör Dir an was der zu sagen hat.

Es kann ja sein, daß Dir "Stuttgart 21" Demonstranten, die äußern ...."diese Regierung muß weg...." unverständlich sind, aber das gibts und darauf hab ich hingewiesen.

Dann kommt der Satz...."daß sich welche ganz vom Schmalfilm trennen....sollen sie doch....andere kämen neu hinzu"....

Wer denn?

Die Selberentwickler?

Opfermann und andere Autoren aus der Zeit bis zum Auftauchen von Video (Mitte der 80-er) glaubten in ihren Büchern das Thema beackern zu müssen. Im Gegensatz zu den Fotofreunden spielte das Thema Selbstentwicklung zu keiner Zeit bei den Schmalfilmern eine wesentliche Rolle.

Geh mal nach Waghäusel und frag wer selber entwickelt.

Ich hab auch heftige Zweifel daran, daß die Leute die das interessant finden die Klientel ist die bei der Stange bleibt.

Auffallend ist ja, daß Du Dich beständig freust und immer Spaß hast. Normalerweise kann das keiner. Beiträge wie der oben (und solche gibts öfter) wirken überheblich bis arrogant.

Und noch was: In Threads wie solchen "mit der Analogisierung von Digital" tummen sich die Digitalos.

Was hat der Schmalfilmer davon?

Beste Grüße.

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Wer denn?

Die Selberentwickler?

Zum Beispiel, ja. Aus aller Welt. Und die, denen ich nach bekundetem Interesse eine Kamera nebst Testfilm leihe. Hatten wir glaube ich schon mal, oder? Natürlich ist Schmalfilmen ein sterbendes, schrumpfendes Hobby. Aber es wird schon noch eine ganze Weile weiter überleben, da bin ich sicher. Und dazu gehört eben, dass einige wegbrechen und einige (vmtl. weniger, ja) neu hinzukommen.

 

Geh mal nach Waghäusel und frag wer selber entwickelt.

Was interessiert mich Waghäusel? (Zugegeben, ich war noch nie da, ich weiß es also nicht. Filme sammeln tu ich nicht, ich mache lieber welche.)

Ich hab mit ein par Dutzend Menschen Kontakt (bzw. Kontakt gehabt), die den Rohrentwickler nachgebaut haben und ihn benutzen. Ich hab auch ein halbes Dutzend Schmalfilmleute, mit denen ich Rezepte, Entwicklungszeiten, Chemiebeschaffung und Ideen austausche. Ja, ich weiss sogar drei Menschen, mit denen ich ziemlich detailliert über K14-Substitute rede. Wie man 1-Phenyl-3-Methyl-5-Pyrazolon synthetisiert oder mit welcher Farbtemperatur genau man wie lange zwischenbelichten sollte und so. Alles Spinner wie ich. Oder schlimmer.

 

Hör doch einfach mal auf damit, uns Bastler und Tüftler zu verdammen und schlecht zu reden. Wir tun niemandem weh. Wenn Dir diese "Denke" nicht passt, dann ignorier sie einfach.

Konkret: Sätze wie dieser von Dir

Was mir mittlerweile massiv auf den Keks geht [...] da wird in Abwasserrohren entwickelt und blauäugig behauptet, "das Ergebnis sei besser als aus dem Labor" etc.

sind angreifend, feige, verletzend und überflüssig. Du sparst nicht mit ihnen -- nichts für Ungut, aber ich wünschte mir, Du tätest es.

 

Auffallend ist ja, daß Du Dich beständig freust und immer Spaß hast. Normalerweise kann das keiner. Beiträge wie der oben (und solche gibts öfter) wirken überheblich bis arrogant.

Ach Manfred, natürlich habe ich auch negative Tage. Ich bin selbständig, das ist immer ein auf und ab. Im Grunde bin ich aber schon Optimist. Was stört Dich daran? Rudeljammern ist halt nicht so mein Ding.

 

Was hat der Schmalfilmer davon?

Er pflegt sein Hobby. Er hat Spaß (Ja, genau, lies mal in dem Analogisierthread, wie viele Leute da wirklich FREUDE haben!). Er transferiert Wissen. Er fachsimpelt, knüpft Kontakte. Er steckt sich Ziele und arbeitet auf diese zu, gemeinsam mit anderen. Film wird verkauft, Film wird entwickelt, Filme entstehen. Die Chance auf ein 60m Magazin rückt näher.

 

Reicht das denn nicht?

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Beiträge wie der oben (und solche gibts öfter) wirken überheblich bis arrogant.

 

Manfred, falls damit mein sehr kurzer Beitrag oben gemeint war: Der ist weder überheblich noch arrogant. Ganz generell neige ich dazu, mich kurz zu fassen. Und bei diesem Thema ist es doch einfach so: Da macht einer was mit einer alten, seltenen Filmkassette, erhält ein schönes Ergebnis und ist davon offensichtlich sehr begeistert. Da kann man sich doch nur mitfreuen, oder?

 

So war es gemeint, nicht anders.

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Gast Ligonie 2001

Manfred, falls damit mein sehr kurzer Beitrag oben gemeint war: Der ist weder überheblich noch arrogant.

 

Hallo,

was bringt Dich eigentlich dazu anzunehmen daß Du gemeint gewesen sein könntest? Lies mal den Beitrag über Deinem.

Hier gehts um andere Dinge: "....waaas, Muster oder sonstige Reparaturwerkstätten? Ja wenn ihr soo blöd sein wollt (das wird nicht gesagt aber signalisiert). Ich kauf für 50 Euro eine Super-8 Kamera, wenn die kaputt ist spielen damit die lieben Kindlein....".

Die "Freude" die unentwegt bekundet wird ist eine Waffe. Damit werden Kontrahenten entwaffnet. Gleichzeitig wird signalisiert (an die Forenteilnehmer)..."schaut mal, was das für einer ist".

Im letzten von mir kritisierten Beitrag werden die Tatsachen verdreht (so als würde Herrn Lossaus Begeisterung bei mir Aggressionen auslösen).

Und dann kommt natürlich der Vorwurf der Intoleranz. Auf den armen Bastlern wird rumgehackt. Dabei wird umgekehrt versucht die "Regelmäßigewartungsfans" vorzuführen. Passiert in vielen Foren vor allem in Fotoforen.

Nur funktionierendes Equipment beschert (auf Dauer) Erfolgserlebnisse. Vor allem für Newcomer auf die (angeblich) so wert gelegt wird.

Das sollte man sich mal vergegenwärtigen.

Bestze Grüße.

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Ein kräftiges Hallo in die Runde der enthusiastischen Schmalfilmfreunde!

Als Newcomer, Benutzer von günstigst erstandenen Kameras der eher einfachen Kategorie und der ersten Erfahrung mit den Ergebnissen von super abgelaufenem Kodachrome-Material könnte ich ja hier noch was zu beitragen, bin mir aber nicht sicher, ob die Diskussion nicht total aus dem Ruder läuft.

 

Grüße

 

Andreas

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Ein kräftiges Hallo in die Runde der enthusiastischen Schmalfilmfreunde!

Als Newcomer, Benutzer von günstigst erstandenen Kameras der eher einfachen Kategorie und der ersten Erfahrung mit den Ergebnissen von super abgelaufenem Kodachrome-Material könnte ich ja hier noch was zu beitragen, bin mir aber nicht sicher, ob die Diskussion nicht total aus dem Ruder läuft.

 

Grüße

 

Andreas

 

Hi Andreas !

 

Sie ist doch bereits aus dem Ruder gelaufen ! :shock1: :-P :D Nur zu: Trage das bei, was Du willst, ich freu mich !

 

Hast Du denn speziell mit abgelaufenen Kodachromes Erfahrung ?

 

 

Und noch was zu abgelaufenen Kodachromes: manchmal werden sie 'dünn' und 'blass' von den Farben. Wenn man sie dann zu knapp belichtet, waren sie bei mir mal OK. Könnte das vielleicht mit einer Steigerung der Empfindlichkeit zu tun haben ?

 

Und noch mal zu meiner Frage von vorhin: Dass sich uralte K's, also so bis 1995 vielleicht, stabiler halten als die neueren, kann das sein ?

 

Ich frage das, weil ich nicht mehr dazu kam, dies weiter in erfahrung zu bringen.

 

Ich hoffe ja immer noch, dass irgendwann irgendeiner auf der Welt sie wieder entwickeln kann . . . :-(

 

micha

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Ja gut. Ich hätte mich ansonsten selber wieder gemeldet.

Zur Diskussion vielleicht später mehr.

Zum Kodachrome: Für meine eher versehentlich ersteigerte Agfa Microflex 300 wollte ich im Sommer dann auch Filme um sie genau wie einige anloge KB und MF Kameras auszuprobieren. An Filmen hatte ich nach einigen Versuchen 2 Kassetten die 77 und 78 und eine die bis 95 zu entwickeln waren. Bei den uralt Filmen hatte ich keine Antwort bekommen auf meine Frage an den Verkäufer, wie alt die Kassetten wären.

Die neuere habe ich mit einer Revue S6 ersteigert, oder war es doch die Revue Classic ????

Alle drei hatte ich erst mitte November komplett belichtet, ohne große Erfahrung was die Schmalfilmerei betrifft.

Zurück bekommen habe ich sie jetzt im Januar über Andec, was bestens abgelaufen ist.

Ergebnisse: Die älteren Filme boten z.T. keine Farben mehr, z.T. auch keine Konturen mehr. Die neuere war im Ergebnis deutlich besser, teilweise aber recht rotstichig.

Das ich die älteren anders hätte belichten müssen, wusste ich nicht. Ich hätte mich aber dann auch auf die Automatik verlassen.

Gerne hätte ich auch deutlich neuere Filme gekauft, es hätten dann aber passend für die Kameras Kodachrome K40 sein müssen und die sind leider nie an mich gegangen.

Ich glaube entscheidend für die Qualität ist in jedem Fall und hier ganz besonders die gekühlte oder tiefgefrorene Lagerung der Filme. Meine waren es wohl nicht.

Fazit: Es hat mir trotzdem Spaß gemacht, das letzte Mal Super 8 wird es bestimmt nicht gewesen sein.

 

Grüße

Andreas

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Wo wären wir ohne Bastler und Tüftler? Filmfreund Ignacio Benedeti hat sich vom spanischen Super-8-Labor, das von Angel Caro betrieben wird, eine Single-8-Kassette mit Ektachrome 100D liefern lassen, die mit Magnetpiste bespurt ist. Den Film hat er in seiner Fujica Z850 Single-8-Kamera belichtet und jetzt den Film zur Verfügung gestellt. Darin wird zwar eine Menge auf Spanisch palavert - aber am Ende kommen auch noch ein paar andere Szenen. Ist dieser Test der Anfang einer Produktion in Kleinserie? Voran mit den Bastlern und Tüftlern - es wäre wunderbar... Der Film auf www.schmalfilm.de

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Willkommen Andreas -- und weiter so!

In der Tat ist es mit den Ablauffilmen wie beim Roulette... Die Trefferchancen ein Bild zu bekommen sind so 50/50. Als sehr konsequenter Ablauffilmverwerter wage ich zu behaupten, dass zwei Dinge den Kodachrome schnell altern liessen: Hohe Wärme (ggf. auch nur kurz) und geöffnete Verpackung -- also Luftkontakt. Ich hatte ein 10er Pack Doppel-8 K25, der 1975 abgelaufen war und mindestens die letzten 10 Jahre nur kellerkalt galagert war. Der ging noch wunderbar, hat herrliche Farben. Minimal ins dunkelblaue tendierend, aber nicht störend. Ein 1996er K40 hingegen, der seit 1998 ohne Umverpackung im Keller lag, lieferte nur ein noch zartrosafarbenes Bild.

 

Ich empfehle Dir sehr, mal aktuelles Filmmaterial zu testen -- den Ektachrome 100D oder den Wittnerchrome 50D. Beides hervorragende Materialein, die richtig Lust auf Kino machen. Das Kodachrome zur Zeit nicht mehr farbig entwickelt werden kann hast Du ja wohl mitbekommen :)

 

@dunklermichael: Das wir mit Sicherheit keine Empfindlichkeitssteigerung sein, die die blassen Farben bedingt hat. Im Gegenteil: Es ist eher ein (chemisch bedingter) Empfindlichkeitsverlust. Grob beschrieben: Es ist dann weniger Silberhalogenid in der Schicht, welches nach der Zwsichenbelichtung im Entwickler zu Silber oxidiert und somit Farbkuppler "andocken" lässt. Das Silber wird am Ende ja wieder ganz aus dem Film gebleicht, es bleiben dann nur die Farbkuppler zurück. und das sind dann eben zu wenige. Eine Unterbelichtung verscheibt das ganze etwas nach unten, eine vernünftige Maximalfarbsättigung erreichst Du damit aber auch nicht mehr.

Am Rande: Ich mag diesen duftig-luftigen Look abgelaufener Kodachromes und habe einige meiner liebsten Filme gezielt damit gedreht. (:

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Guten Morgen!

Roulette ja, glücklicherweise kein russisches.

Wittnerchrome /Velvia wird für meine Kameras vermutlich die beste Lösung sein, wenn auch relativ teuer.

Ich probiere die Kassetten/Kameratester aus der vorletzten Schmalfilm aber noch mal aus.

Fürs Kassettenroulette habe ich noch 5 Revuechrome und 3 Agfa Moviechrome.

Ich lese hier ja schon länger mit, auch schmalfilm- online und die Infos von Wittner zum Thema SW-Entwicklung von Kodachrome kenne ich.

Später mehr, Büro ruft.

 

Andreas

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hallo,

schön das die 60er kassette noch so gut durch die 6080 lief. bin schon gespannt auf das resultat...

 

ligonie 2001: es tut mir leid, aber deine beiträge, wenn sie denn das thema treffen, sind meistens sehr fruchtlos und unproduktiv. die immer wieder ins spiel gebrachten geheimnisvollen kenner oder spezialisten, das geht schon wirklich ins absurde... manchmal versauen mir deine beiträge einfach nur das thema. tut mir wirklich leid, aber das wollte ich einfach mal gesagt haben.

 

ansonsten schöne grüsse an die filmergemeind

 

chucu aus berlin

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Hallo Filmfreunde,

 

Sowas hätte ich auch gerne mal erlebt, dass ich irgendwelche seit Jahren und Jahrzehnte abgelaufenen Filme für (sinnvolle) Aufnahmen nutzen täte. Bei mir waren Filme stets Mangelware, die nach dem Kauf meist innert weniger Tage aufgebraucht waren. Die Filme waren und sind ja nun wirklich nicht gerade Schnäppchen, also lasse ich die Dinger doch sicher nicht einfach solange rumliegen, bis ich damit Roulette spielen kann. Ich kaufe eine Menge, die ich garantiert innert vernünftiger Frist benutzen kann, alles, was darüber ist, sehe ich als reine Geldvernichtung an.

 

Klar, auch ich habe schon originalverpackte Filme zusammen mit einer billig ersteigerten Kamera erhalten, diese dann aber nach Jehren noch zu nutzen, auf diese Idee wäre ich echt nie gekommen. Alle diese Filme stehen bei mir in der Vitrine, teilweise ganz einfach als Stütze, damit gewisse unförmige Kameras nicht umfallen können.

 

Wenn ich filme, will ich möglichst sicher sein, dass das Material einigermassen frisch ist und ich auch ein Resultat bekomme, das den Aufwand fürs Drehen rechtfertigt. Richtig, wenn ich für das Entwickeln nicht nochmals extra bezahlen muss, kann ich es noch verstehen, mal so zum Spass eine alte Rolle zu benutzen, aber für altes, völlig unsicheres Material noch teure Entwicklungskosten zu bezahlen, nein, sowas mache ich nicht. Für mich sind jahrelang abgelaufene Filme absolut nichts wertvolles, ausser vielleicht ein bisschen Nostalgie, aber ansonsten ist es für mich unbrauchbares Material, das in der Vitrine getrost noch weiter altern darf... Gandenbrot... oder so...

 

Rudolf

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Gast Ligonie 2001

1.): ligonie 2001: es tut mir leid, aber deine beiträge, wenn sie denn das thema treffen, sind meistens sehr fruchtlos und unproduktiv.

2.): die immer wieder ins spiel gebrachten geheimnisvollen kenner oder spezialisten, das geht schon wirklich ins absurde...

 

Hallo,

zu 1.): Klar, fruchtlos und unproduktiv sind Dinge die nicht gern gehört werden wenn ich sie anspreche.

Zu 2.): Wer sind sie denn, die geheimnisvollen Kenner? Ich nenne Namen dann nicht, wenn ich weiß, daß der Betreffende das nicht will. "Im konkreten Fall" (der von mir schon öfter zitierte Aussteller in Waghäusel) weiß ich ganz genau, daß der "sauer würde" wenn sein Name im Forum erscheint.

Zum Thema "fruchtlos". Fruchtlos sind für mich Debatten über Kodachrome denn den gibts nicht mehr, noch fruchtloser Begeisterungsbekundungen zu "den schönen zarten Farben überlagerten Materials" , fruchtlos sind Selbstbeladung irgendwelcher Kassetten etc. Es gibt genügend gut funktionierendes Filmmaterial (das problemlos durch die Kameras läuft und welches das ist ist auch bekannt) und ebenso genügend Versender. Man muß das nur kaufen wollen. Aufmerksame Beobachter werden nicht bestreiten können daß die Themen im Forum Auffälligkeiten zeigen, die ein Indikator sind für den Zustand von "Schmalfilm" (und die Psyche der Leute, die sich hier artikulieren). Eine Wertung verkneif ich mir an der Stelle.

Beste Grüße.

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Hallo Rudolf,

 

genau wie vermutet war es bei Kodachrome: Die Entwicklung war seinerzeit noch mit drin und die Kassetten fand ich im Konvolut für wenige Euro bei Ebay. Ich habe damals gern einfach ein paar Kameras mit solchen Filmen verschiedener Jahrgänge geladen und zu verschiedenen Ereignissen mitgenommen... vom Open Air Konzert über Wochenenden mit Freunden im Grünen oder eine Feier in der Firma bis hin zum Flugmodellbaurlaub mit Cousins an der Ostsee war alles dabei. Ein paar dieser Kamera habe ich dann so rumliegen lassen, dass sich jeder mal eine greifen und draufhalten konnte. So sind ein paar sehr schöne, spontane (und unperfekte) Filme entstanden, die teilweise zu den am heissesten begehrten Titeln an spontanen Filmabenden gehören.

Diese Filme haben fast nichts gekostet, mit dem Ausschussrisiko konnte ich leben, die Ergebnisse haben viel Herz und Spaß machen sie heute wie damals.

 

Für wichtige Ereignisse und gezielte Projekte verwende ich natürlich auch nur frischen Film -- oder gezielt auch mal Ablaufware, deren Verhalten ich aber (aus gleicher Charge) schon kenne und so gezielt einsetzen kann.

 

Entwickelt man selbst, liegen die Chemiekosten für eine Kassette E-6 auch nur bei gut 3€ -- und so arbeite ich heute noch ab und zu gern ein paar Agfa Moviechrome o.ä. ab. Auch wenn L2K1 jetzt wieder Pickel kriegt: Mein Sohn liebt es, so eine Ablaufkassette belichten und dann mit Papa entwickeln zu dürfen. Und Papa liebt das auch, denn Sohn hat manchmal richtig gute Ideen.

 

Kurz: Ab und zu ist der Zufall mir (!) ein sehr willkommener Assistent. Ich muss beim kreativen Schaffen nicht immer alles unter voller Kontrolle haben; da zocke ich gern ein bisschen, wenn das Filmprojekt es erlaubt.

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Hallo peaceman,

 

Ja, es gibt Argumente für und gegen die Benutzung alter Filme, ganz klar...

 

Deine Idee, eine einsatzbereite, geladene Kamera einfach hinzulegen, damit andere dann für dich kreativ werden, die Idee hat was... Das dürfte dann sicher sehr lustig sein, diesen Film zu sehen. Ich darf gar nicht drandenken, auf welch verrückte Ideen ich käme, würde da eine Kamera einfach so rumliegen... *lach

 

Übrigens: Deine Abkürzung L2K1 finde ich schlichtwegs genial, das sehe ich vor meinem geistigen Auge dann ein Wesen, wie aus einer anderen Welt... *lach

 

Rudolf

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