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  1. Diesen Schrott habe ich vor vielen Jahren für eine Zeitung rezensiert: Maroder (Matrizen-) Messias Mit „Matrix Revolutions“ fahren die Wachowski-Brüder die SF-Trilogie zielstrebig an die Wand Es waren einmal zwei Brüder aus Chicago, deren Kinodebüt im Jahre 1995 ein netter erotischer Thriller namens „Bound – Gefesselt“ war. Mit ihrem intellektuell angehauchten Actiontheater „Matrix“ (1999) hatten Andy und Larry Wachowski dann den Durchbruch. Die Ausgangsidee, dass unsere Welt eine Computersimulation ist und die Menschen lediglich als Rohstoffquellen für Maschinen dienen, war faszinierend. Ebenso die Bildgestaltung: dererlei Spezialeffekte, Bildkompositionen und vor allem Kampfszenen waren so noch nie auf den Leinwänden zu sehen gewesen... Wohl deshalb wurde „Matrix“ zu einem weltweiten Kassenerfolg und kaum jemand schien sich daran zu stören, dass die Logik der Geschichte ziemlich auf der Strecke blieb. Kritiker warfen dem Film halbgare faschistoide Tagträume und verworrene Erlöserideologie vor, während sich Intellektuelle, Theologen und Psychoanalytiker in endlosen Diskussionen über Spiritualität und Philosophie der Matrix verloren. Auf die simple Idee, hier einfach einen spektakulären Action- und SF-Streifen vorzufinden, kam offensichtlich niemand. Im Frühjahr 2003 erzählten die Wachowskis mit „Matrix Reloaded“ ihre Geschichte dann weiter und legten in Sachen Geschwindigkeit und Spezialeffekte noch einen drauf. Keanu Reeves ist nun endgültig als erlösender „Messias“ unterwegs und jagt folgerichtig mit wehender Priesterkutte à la Supermann durch die virtuellen Welten. Die Materialschlacht dieser deutlich schwächeren Fortsetzung war umgekehrt proportional zur Kreativität des Erstlings. Mit „Matrix Revolutions“ beenden die Brüder nun ihre Trilogie und geben der bereits im zweiten Teil angemeuchelten Geschichte vollends den Rest. Wiederum kopieren und variieren die Macher ihre eigenen Versatzstücke und präsentieren dem zahlenden Zuschauer erneut die gewohnten Zutaten: Die üblichen Kloppereien zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Noch mehr lautes Geballer, Gehacke und Gesprenge innerhalb und außerhalb der Matrize. Und periodisch dazwischen eine gepflegte Überdosis verquaster Philosophie, die erstens niemand versteht und zweitens die Zielgruppe im Kino keinen Stecken interessiert. „Alles was einen Anfang hat, hat auch ein Ende“ konstatiert Neo in diesem überlangen Messianismus ohne Logik unter seinen Jüngern. Wir sagen dazu „Dankeschön, Wachowski-Brüder“ und „Auf nimmer Wiedersehen, Matrix“.
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  2. Hallo Steffen, ich möchte mich dann gern auch mal als Siemens 2000 Liebhaber zu Wort melden. Ich nutze die div. Modelle (sowohl mit Untersatz- und Anbauverstärker als auch die "neueren" Geräte mit Transistorverstärker) seit ca. 18 Jahren, seit ich mit dem Filmhobby begonnen habe. Ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen sprechen, es muss allerdings jeder selbst wissen, was er macht bzw. "riskieren" möchte. Meine Geräte sind bisher noch nie in Brand geraten bzw. "explodiert", ich hatte bisher vor ein paar Jahren mal einen Kondensator, der geplatzt ist (damals in Berlin beim Filmertreffen), ansonsten ist mir nur ein paar mal der Fliehkraftregler zusammengeklebt, d. h. der Projektor gibt richtig Gas, da die Kontakte aneinanderhaften. Ich nutze die Maschinen sowohl für Kurzfilme als auch für Filmabende über mehrere Stunden. Spielfilme sind auch kein Problem. Es gibt natürlich hellere Lampen als im Siemens, besseren Ton bei neueren Maschinen, ich habe aber überwiegend Filme aus den 30er bis 50er Jahren, da passt meiner Meinung nach eine Vintage-Maschine recht gut zu. Außerdem muss ich kein Kino bespielen, höchstens Open-Air im Garten (wie zu Halloween demnächst )...und gut aussehen tut sie auch noch.... Natürlich bin ich immer in der Nähe, wenn der Projektor läuft, die Asbestplatten im Lüfter, sofern vorhanden, habe ich entfernt, ansonsten möchte ich diese Diskussion nicht wiederaufleben lassen, es gibt hier im Forum viele Beiträge über das Thema. Die meisten Projektoren betreibe ich mit Vorschalttrafo auf 110 Volt, da wird der Widerstand nicht so heiß und ich habe freie Lampenwahl (500, 750 oder 1000 Watt). Zu Deinen Fragen: Wenn Du die Kunststoffschraube herausdrehst, wirst Du die Gerätesicherung finden, die entsprechend der voreingestellten Spannung getauscht werden soll (steht ja auch auf dem Schild). Für die Spannungswahl sollte irgendwo eine Markierung zu finden sein (sehe ich auf dem Bild leider nicht), woran man sich orientieren kann. Für den Betrieb <220 Volt unbedingt einen Trafo verwenden, ansonsten sind Verstärker und Motor hin, außerdem musst Du in diesem Fall den Lampenwiderstand tauschen. Dein Projektor hat bereits die Kunststoffclipse an den Filmführungen, d. h. es sind keine Ölpunkte markiert. Man hat das damals als "wartungsfrei" verkauft, die verbauten Lager sind Sinterlager, die ein Projektorleben lang halten sollen. Können nach 60 Jahren trotzdem festfressen. Ich bin auf diesem Gebiet kein Experte, ist bei mir noch nie passiert, ich habe aber das Fettdepot im Projektor immer neu befüllt um dem vorzubeugen. Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem Projektor, weitere Fragen einfach schreiben. "Hier werden Sie geholfen". Silas
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  3. Wenn die Geräte gelegentlich (also alle paar Wochen) benutzt werden, dann sind die elektrischen Komponenten in der Regel fit. Im Gartenhaus hat mein Vater ein Röhrenradio von 1954. Das läuft immer noch. "Gefährlich" ist vielmehr jahrelanger Stillstand. Deinen Siemens kann man (in den Augen eines Fachkundigen) relativ einfach fitmachen. Dann ist er genauso unbedenklich wie alle anderen Elektrogeräte im Haushalt auch. Wenn der Projektor die Einlaufphase übersteht (Ölen und in nächster Zeit öfters mal benutzen, bzw eine Stunde unter Aufsicht eingeschaltet lassen), dann beruhigen sich die Kondensatoren meist. Interessant ist die Zeit vom Einschalten bis etwa 20 Minuten. Du musst eben bedenken, das Teil ist um die 60 Jahre alt und hat eine Ewigkeit herumgestanden.
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  4. Wär ja gut gewesen, wenn man das hier mitbekommen hätte...
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